Die Vorschriften zur “situativen Winterreifenpflicht” der Straßenverkehrsordnung könnten eventuell noch zur kommenden Saison um weitere Aspekte ergänzt werden. Aktuell steht die StVO-Novelle vom vergangenen Dezember auf ausdrücklichen Wunsch des Bundesrates auf dem Prüfstand. Wie der in die Beratungen involvierte Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk könnte noch rechtzeitig zur neuen Wintersaison ein Regelungsentwurf auf dem Tisch liegen, der – sofern beschlossen – drei Ergänzungen zur aktuellen Rechtslage mit sich bringt.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Scheudergefahr_tb.jpg188250Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-08-08 13:36:002013-07-08 11:04:30Novelle der StVO-Novelle in der Beratung – Gute Chancen
Nachdem die Mitglieder des Bundesverbands Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk auf ihrer Jahreshauptversammlung im Juni in Frankfurt ihren neuen Vorstand gewählt haben, tritt dieser nun am 14. September zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Das neunköpfige Gremium wurde für drei Jahre gewählt und besteht neben dem geschäftsführenden Vorsitzenden Peter Hülzer und dessen Vize Lothar Kerscher (ESKA Reifendienst, München) aus den den Beisitzern Nikolaus Ehrler (Reifen Ehrler, Leonberg), Marc Johann (Reifen + Autoservice Johann, Köln), Norbert Lange (Reifen & Autoservice Lange, Ludwigsfelde), Roland Richter jun.
(Reifen Richter, Wernigerode), Michael Schnickmann (Reifen Wagner I.S., Landshut), Markus Tiemann (Reifen Tiemann, Lippstadt) und Goran Zubanovic (GD Handelssysteme, Köln).
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-08-01 14:53:002011-08-01 14:53:00Neuer BRV-Vorstand trifft sich im September erstmals
Kurze Zeit hatte es so ausgesehen, als könnte die (Nicht-)Versorgung des Reifenfachhandels mit Dunlop-Winterreifen in ROF- bzw. RunOnFlat-Ausführung in der kommenden Umrüstsaison 2011/2012 respektive eine etwaige Bevorzugung von Autohäusern diesbezüglich zu ernsthaften Unstimmigkeiten zwischen dem Goodyear-Dunlop-Konzern und dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V.
(BRV) als Vertreter des deutschen Reifenhandels führen. Doch nach einer Unterredung zwischen Frank Titz, Director Consumer Tires der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH, und dem geschäftsführenden BRV-Vorsitzenden Peter Hülzer scheinen sich die Wogen wieder etwas geglättet zu haben. Wie einem mit Zustimmung beider Seiten veröffentlichten Gesprächsprotokoll zu entnehmen ist, wurde dabei erreicht, dass der Reifenhersteller “zusätzliche Mengen an Dunlop-ROF-Winterreifen für den deutschen Reifenfachhandel kurzfristig zur Verfügung stellen” wird.
“Diese zusätzlichen Mengen dürften – legt man die Erfahrungswerte der vergangenen Saison zugrunde – für die kommende Saison ausreichend sein, um eine Versorgung des Marktes sicherzustellen”, so Hülzer. Seinen Worten zufolge hat Titz, der sich für die zusätzlichen Mengen in der Europazentrale von Goodyear Dunlop verwendet haben soll, darüber hinaus zugesagt, seinen Außendienst umgehend dahin gehend zu instruieren, dass kurzfristig individuelle Gespräche mit dem Reifenfachhandel über die entsprechenden Orders geführt werden. Zumal der Director Consumer Tires der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH die Auffassung vertritt, die Versorgungsfrage des Reifenfachhandels mit speziellen Reifensegmenten eines Herstellers sei ohnehin grundsätzlich individuell zwischen Reifenfachhändler und Produzent zu erörtern.
Nachdem dem Reifenfachhandel sauer aufgestoßen ist, sich möglicherweise mit einer bevorzugten Belieferung von Autohäusern mit Dunlop-Winterreifen in ROF- bzw. RunOnFlat-Ausführung konfrontiert zu sehen, scheinen sich die Fronten zwischen dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V.
(BRV) auf der einen und dem Goodyear-Dunlop-Konzern auf der anderen Seite weiter zu verhärten. Zumindest ist der Umgangston ein wenig spitzer geworden. So hat einerseits Frank Titz in seiner Funktion als Director Consumer Tires bei der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH den BRV in einem auch der NEUE REIFENZEITUNG vorliegenden Schreiben darum gebeten, zukünftig “davon Abstand zu nehmen, durch Vermutungen zu offenen Fragestellungen des BRV an Goodyear Dunlop eine Bestätigung von Sachverhalten gegenüber der BRV-Mitgliederschaft zu suggerieren, die in dieser Form nicht zutreffend sind”.
Dem hält der geschäftsführende BRV-Vorsitzende Peter Hülzer entgegen, dass man in dieser Angelegenheit zwar tatsächlich nur Vermutungen geäußert habe, diese aber auf Aussagen des Außendienstes des Herstellers gegenüber dem Handel basierten, und das Unternehmen ungeachtet all dessen die Chance auf eine detaillierte Stellungnahme zu dem Sachverhalt ungenutzt habe verstreichen lassen. Angesichts des in Titz’ jüngstem Schreiben enthaltenen Hinweis, dass “keine Abhängigkeit des kleineren und mittleren Reifenhandels von Goodyear Dunlop” bestehe, sondern es im Gegenteil noch “zahlreiche weitere Anbieter von Winterreifen in diversen Ausführungen inklusive ROF auf dem Markt’” gebe, kann sich Hülzer eine spitze Bemerkung nicht verkneifen. “Da es ‚zahlreiche weitere Anbieter von Winterreifen auf dem Markt’ gibt, bedanken wir uns als deutscher Reifenfachhandel für diesen wertvollen Hinweis, der uns helfen wird, unsere Kompetenz beim Autofahrer dadurch zu unterstreichen, dass wir ihn bei der Nachfrage nach Dunlop-ROF-M+S-Reifen an das BMW-Autohaus verweisen”, so der BRV-Chef unter dem Verweis darauf, nun das Bundeskartellamt in Bonn um Bewertung des Vorgangs gebeten zu haben.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-07-13 14:20:002013-07-08 10:53:43Zankapfel Dunlop-ROF-Winterreifen: Ton wird spitzer
Wie erst jetzt bekannt wurde, ist die Allportal GmbH – Betreiber der B2B-Reifenhandelsportale unter www-rfh-boerse.de und www.reifen-jetzt.
com – schon seit Anfang 2011 Fördermitglied im Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV).
Ähnlich der Weiterentwicklung der Portale zum Nutzen der Anbieter und Käufer wie zuletzt etwa durch einen Räderkonfigurator oder die sogenannte “Live-Order”-Technik beschreibt Allportal-Marketingleiter Johannes Sulk die Mitgliedschaft als einen “weiteren logischen Schritt” für das Unternehmen. “Wir wollen mit dem Beitritt unseren Kunden und damit dem Reifenhandel beweisen, dass wir auf ihrer Seite stehen und auch weiterhin an unserer Strategie des Mehrwerts im Alltag festhalten werden”, erklärt er. cm.
Auch in diesem Jahr gibt es wieder die Aktion “Wash & Check” im Rahmen der Initiative “Reifenqualität – Ich fahr auf Nummer sicher!”: Geplant ist sie für die Zeit vom 16. bis zum 24. September.
Gedacht als Kundengewinnungsmaßnahme für den Reifenfachhandel, wird die Aktion nach Angaben des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) an bundesweit über 100 Waschstraßen und Tankstellen durchgeführt.
Sie biete – heißt es – dem Handel die “Gelegenheit, Autofahrer in der Umgebung anzusprechen und zu zeigen, dass der Reifenfachhandel die erste Adresse ist, wenn es um Reifenwechsel, Montage, Einlagerung und natürlich den Reifenkauf geht”. Die Aktion sei für den Reifenfachhandel eine sehr gute Gelegenheit, auf den anstehenden Wechsel von Sommer- auf Winterreifen aufmerksam zu machen und sich bereits vor der Saison als Experte vor Ort vorzustellen. Unterstützt vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR), den Automobilclub Verkehr (ACV), den Bundesverband Tankstellen und Gewerbliche Autowäsche Deutschland (BTG) sowie Continental und die Kraftfahrzeugüberwachungsorganisation KÜS, wird damit zudem das Ziel verfolgt, dass Autofahrer sicher und gut gerüstet in die kalte Jahreszeit starten.
Deswegen sollen sie hierzu Informationsmaterial erhalten und motiviert werden, den Zustand ihrer Reifen regelmäßig zu überprüfen bzw. vom Fachmann überprüfen zu lassen. An zehn Standorten – Hamburg, Münster, Essen, Frankfurt, Mannheim, Stuttgart, Nürnberg, München, Leipzig und Berlin – werden Expertenteams die Reifen der Autofahrer checken und Fragen rund um das Thema Bereifung beantworten.
Wer als Fachhändler vor Ort Interesse daran hat, sich im Rahmen der Aktion “Wash & Check” vorzustellen bzw. Mitglied des Expertenteams werden zu wollen, sollte sich laut BRV mit der Agentur der Kampagne “Reifenqualität – Ich fahr auf Nummer sicher!” in Verbindung setzen: Dazu könne die CGW GmbH unter der Telefonnummer 02151/36805-19 bzw. per E-Mail an die Adresse n.
Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) weist darauf hin, dass bei seinem bevorstehenden nächsten und für dieses Jahr letzten Reifenfachverkäuferlehrgang vom 29.
August bis zum 3. September in Rösrath (bei Köln) noch einige wenige Teilnehmerplätze frei sind. Anmeldungen dafür können demnach noch bis zum 29.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-07-07 13:01:002013-07-08 10:50:42Noch ein paar freie Plätze für nächsten BRV-Reifenfachverkäuferlehrgang
Beim Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) geht man einerseits relativ entspannt mit den seitens des ADAC offenbar gehegten Überlegungen um, unter Umständen eine eigene Werkstattkette etablieren zu wollen.
Wie ZDK-Hauptgeschäftsführer Dr. Axel Koblitz gegenüber dem Fachblatt Kfz-Betrieb zu Protokoll gegeben hat, müsse das Ansinnen des Automobilklubs in erster Linie Werkstattketten wie ATU, Pit-Stop und Co. Sorge bereiten und weniger beispielsweise dem inhabergeführten Innungsbetrieb.
Er geht eigenen Worten zufolge nämlich nicht davon aus, dass Letzterem die “Kunden weglaufen, nur weil eine benachbarte freie Werkstatt sich ein schwarz-gelbes Außendesign zulegt”. Andererseits bereitet es Koblitz bzw. dem ZDK in diesem Zusammenhang doch ein wenig Kopfzerbrechen, dass der ADAC seinen Mitgliedern Rabattaktionen – wie jüngst einem Bericht des Münchner Merkur zu entnehmen war – in Aussicht stellt.
“Dadurch würden natürlich die für unser Gewerbe überlebenswichtigen Erträge aus dem Service zusätzlich unter Druck geraten”, meint er mit Blick auf die über 17,4 Millionen Mitglieder des Klubs. In eine ähnliche Richtung gehen augenscheinlich die Befürchtungen des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V.
(BRV) vor dem Hintergrund der Anfrage eines großen deutschen Versicherers (Hauptsitz: München) bei einem Kfz-Werkstattsystem, von der die Branchenvertretung Wind bekommen hat. Demnach hat der Versicherer vor, seine gesamte Onlinekundschaft im Herbst dieses Jahres 2011 bei den betreffenden Betrieben des Kfz-Werkstattsystems über die Vorlage eines Gutscheines in den Genuss eines kostenlosen Komplettradwechsels (inklusive Auswuchten) kommen zu lassen. Des Weiteren wolle der Versicherer den Kauf eines oder mehrerer Neureifen im vorgesehenen Aktionszeitraum vom 19.
September bis zum 14. Oktober mit fünf Euro je Stück vergüten, heißt es weiter. “Wenngleich unter den einzelnen Systempartnern derzeit lediglich eine Abfrage zur Teilnahme/Nichtteilnahme durchgeführt wird, so ist bereits heute erkennbar, dass man seitens der Systemzentrale dazu neigt, dem Wunsch des Versicherers zu entsprechen, da man ansonsten befürchtet, dass die Aktion vom Wettbewerb umgesetzt wird”, so Peter Hülzer, geschäftsführender Vorsitzender des BRV.
Dort wird von der Warte des Reifenfachhandels aus die Auffassung vertreten, dies sei der “totale Wahnsinn”. Zugleich wundere man sich aber auch nicht mehr sonderlich über die “Ideen der Wertevernichter”, wie Hülzer ergänzt. cm.
Schon früh in diesem Jahr hatte der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) angekündigt, einem entsprechenden Wunsch seiner Mitglieder Rechnung tragen und ein spezielles Seminar unter dem Titel “Umgangsformen (Verhalten – Kommunikation – Werte)” veranstalten zu wollen.
Nunmehr ist ein konkreter Termin dafür festgelegt worden: Am 9. September wird das erste Seminar seiner Art in Rösrath bei Köln unter der Leitung Diplom-Psychologin Alexandra Globig stattfinden – Anmeldungen für die Veranstaltung nimmt die BRV-Geschäftsstelle in Bonn bis zum 15. August entgegen.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-07-05 16:11:002013-07-08 10:49:50Erster Termin für „Umgangsformen“-Seminar des BRV steht fest
Für den 1. Juli hatten der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V.
(BRV) bzw. der europäische Runderneuerungsverband BIPAVER gemeinsam die deutschen Lkw-Reifenrunderneuerer zu einer Konferenz nach Frankfurt eingeladen, bei der es – wie es in der Einladung dazu hieß – um nichts weniger als die Zukunft der mittelständischen Unternehmen gehen sollte. Als lebenserhaltende Maßnahme ruhen die Hoffnungen der Branche auf dem inzwischen in “Re Tyre” umbenannten Projekt, das im Rahmen der Zusammenkunft der deutschen Runderneuerer einerseits im Detail vorgestellt wurde und um dessen Mitfinanzierung durch die Unternehmen es andererseits aber auch ging.
Denn alles in allem sind 2,5 Millionen Euro sind für “Re Tyre” veranschlagt, von denen die EU allerdings 72 Prozent bzw. 1,8 Millionen trägt. Weitere 700.
000 Euro müssen also von der Branche zur Verfügung gestellt werden, wobei 460.000 Euro von einem Konsortium bestehend aus Verbänden (BIPAVER, Vaco, BRV, AIRP, AER, SVP), ausgewählten Runderneuerern (Banden Plan, Reifen Ihle, Insa Turbo, Carling, Bandvulk) sowie dem Laufstreifenhersteller Kraiburg und den Prüforganisationen Dekra bzw. Idiada beisteuert werden.
Die verbleibenden 240.000 Euro müssen also die europäischen Runderneuerungsbetriebe selbst stemmen. Gemäß der Anzahl der jeweiligen Runderneuerer in den verschiedenen Ländern bzw.
dem Marktanteil in Europa wurde bei der BIPAVER-Tagung im Rahmen der Autopromotec in Bologna (Italien) ein Verteilerschlüssel erstellt, wonach rund 24,4 Prozent dieses Betrages bzw. etwa 60.000 auf die knapp 60 Runderneuerer in Deutschland entfallen.
Bei der BRV-/BIPAVER-Runderneuerungskonferenz in Frankfurt gaben die Teilnehmer ihre Zustimmung, die Finanzierung des “Re-Tyre”-Projektes mit je 1.000 Euro pro Betrieb mittragen zu wollen. Das Votum der etwa 35 bis 40 Anwesenden war einstimmig, sodass nach der Ende August bzw.
Anfang September geplanten Unterzeichnung der Verträge in Brüssel mit den Arbeiten an dem Projekt bzw. der Studie begonnen werden kann, für die etwa drei Jahre veranschlagt sind. christian.