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Präzisierung der „Winterreifenpflicht“ kommt – aber wann?

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Wie der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) mitteilt, ist ihm vonseiten des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) das “Verkehrssicherheitsprogramm 2011” zugesandt worden, das die Behörde selbst als “Fahrplan für die Straßenverkehrssicherheit in den kommenden Jahren” bezeichnet.

Dem Schriftstück sei zu entnehmen, dass sich das BMVBS rund um die in der Straßenverkehrsordnung (StVO) verankerte sogenannte “situative Winterreifenpflicht” im Rahmen dessen die Überprüfung insbesondere der Kennzeichnung und der Mindestprofiltiefe von Winterreifen vornehmen will sowie die Ausnahme bestimmter Fahrzeuge und eine Aufnahme der Halterhaftung mit Blick auf den entsprechenden Paragrafen. “Die Ergebnisse sollen zukünftig zur Präzisierung und Optimierung in die bestehende Winterreifenpflicht aufgenommen werden, um bei winterlichen Wetterverhältnissen sowohl die Verkehrssicherheit als auch den Verkehrsfluss weiter zu verbessern”, zitiert der BRV aus dem Schreiben, das angesichts der diesbezüglich wenig präzisen Formulierung wohl nicht nur bei ihm die Frage nach dem dafür angedachten Zeitrahmen aufwirft. Nicht umsonst verspricht BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler in einer Mitteilung an die Mitglieder des Verbandes, dass man auch im kommenden Jahr das BMVBS bzw.

den Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer weiter aktiv und nachdrücklich an diesen Fahrplan erinnern wolle, um “damit nun endlich durchzusetzen, dass die genannte Präzisierung der ‚Winterreifenpflicht’ 2012 auch umgesetzt wird”. Und dies möglichst zeitig genug vor der Winterreifensaison im kommenden Jahr, damit sich alle beteiligten Verkehrskreise darauf einstellen können, wie Drechsler ergänzt.

Ex-Finanzminister Peer Steinbrück eröffnet die Reifen-Messe 2012

Reifen Messe 2012 tb

Die Vorbereitungen für die “Reifen 2012” sind in vollem Gange. Vom 5. bis zum 8.

Juni 2012 wird die Messe Essen wieder zum weltweiten Treffpunkt Nummer eins der Reifenbranche. Bei der festlichen Eröffnung am Vorabend der Messe wird ein prominenter Redner sprechen: Bundesfinanzminister a. D.

Peer Steinbrück. Hochkarätige Redner zu verpflichten, hat Tradition bei der Reifen-Messe und ihrem ideellen Träger, dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk. Damit wollen die beiden Partner die Bedeutung der Messe unterstreichen und gleich am Eröffnungsabend ein erstes Highlight im attraktiven Rahmenprogramm setzen.

Auch führende Unternehmen bestätigen die Bedeutung der Reifen-Messe für ihre Branche. Goran Zubanovic, Geschäftsführer der GD Handelssysteme GmbH: “Hier ist das Interesse über die deutschen Grenzen hinaus einfach am größten. Viele ausländische Besucher, auch gerade Reifenhändler aus anderen Ländern, interessieren sich für die deutsche Fachhandelslandschaft und ermöglichen uns Akquisegespräche für Länder, in denen unser Premio-Konzept auch mittlerweile großflächig vertreten ist.

Interessant ist die ‚Reifen’ für die GDHS aber seit eh und je auch für die detaillierte Darstellung ihrer Bausteine und Systeme für Interessenten aus dem deutschsprachigen Raum. Hier werden Konzepte beäugt und verglichen und erste Kontakte geknüpft, die nach der Messe die letzten Jahre oft genug zu neuen, fruchtbaren Partnerschaften geführt haben.” ab

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Unterlagen zur Sommerreifendisposition 2012 stehen beim BRV bereit

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Auch wenn zurzeit wohl noch das Winterreifengeschäft im Vordergrund stehen dürfte, hält der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) es für wichtig, dass Reifenvermarkter möglichst frühzeitig bereits den Blick nach vorn in Richtung der Sommerreifensaison 2012 werfen.

Deswegen hält die Branchenvertretung seit Kurzem im internen Bereich seiner Homepage (www.brv-bonn.de) aktuelle Unterlagen zur Disposition von Pkw-, 4×4- und Van-Sommerreifen bereit, die in Zusammenarbeit mit Continental den eigenen Mitgliedern zur Verfügung gestellt werden.

“Die Erfahrungen der letzten beiden Jahre unterstreichen eindrucksvoll, dass eine professionelle und ausreichende Vororder – gleichfalls sehr wohl auch eine betriebswirtschaftlich sinnvolle Bevorratung vor einer Saison – immer mehr an substanzieller Bedeutung gewinnt (Stichwort: Warenverfügbarkeit zum richtigen Zeitpunkt). Darauf sollten Sie sich unbedingt einstellen”, legt BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler dem Handel zur Nutzung des angebotenen Materials – soweit nicht ohnehin bereits geschehen – ans Herz. Dies umso mehr, als dass das kommende Jahr mit der Einführung des sogenannten Reifenlabelings – Kennzeichnung hinsichtlich der drei Kriterien Rollwiderstand, Nasshaftung und Abrollgeräusch – eine Besonderheit zu bieten hat: Für die Reifenhersteller wird es ab Produktionsdatum 1.

Juli 2012 (entsprechend DOT 2712) und für den Reifenfachhandel ab 1. November kommenden Jahres ernst in Sachen Kennzeichnungs- bzw. Informationspflicht gegenüber dem Verbraucher/Käufer.

“Unabhängig davon, dass die genannte Informationspflicht gesetzlich erst ab dem 1. November 2012 vorgeschrieben ist, sollten Sie sich bei Ihrer Disposition aber darauf einstellen, dass vor dem Hintergrund einer zu erwartenden breiten Öffentlichkeitskampagne, Reifen mit Label bereits auch ab 1. Juli 2012 von Ihren Kunden nachgefragt werden”, rät Drechsler in diesem Zusammenhang, sich als Reifenvermarkter insbesondere mit Punkt 13 der Unterlagen zur Sommerreifendisposition 2012 (“Das Reifenlabel – Chancen und Risiken”) auseinanderzusetzen.

Wie ist das Winterreifengeschäft im Handel bis dato gelaufen?

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Klar ist, dass nichts klar ist. Gemeint damit ist, wie die diesjährige Winterreifensaison letztendlich wohl verlaufen wird. Dabei schien noch vor Monaten alles rosarot: Selbst der für seine eher vorsichtigen Prognosen bekannte Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.

V. (BRV) ging von einem Winterreifenabsatz 2011 in etwa auf Höhe des vergangenen Jahres aus, von den teils überschwänglichen Vorhersagen der Industrie ganz zu schweigen. Nach den wieder einmal schlechten Erfahrungen des Handels mit der Warenverfügbarkeit im Winter 2010/2011 hat all dies – wie erwartet und von nahezu allen Branchenexperten auch empfohlen – zu einer frühen und möglichst hohen Bevorratung der Reifenvermarkter geführt.

Folge dessen war eine weiter verschärfte Liefersituation, mit einer anscheinend noch höheren Knappheit an Winterreifen als 2010, obwohl alle Hersteller nach eigenen Worten doch schon produziert haben, was die Vulkanisationspressen hergeben. Insofern hat die Lage etwas von einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung: Denn die eigentlich spannende Frage ist doch, ob die knappe Ware “nur gefühlt” ist oder ob den vermeintlich zu wenig gelieferten Reifen auf der anderen Seite tatsächlich eine wie erwartet hohe Nachfrage der Verbraucher gegenübersteht. Oder anders formuliert: Wie ist das Winterreifengeschäft bis dato gelaufen? Besser, schlechter oder in etwa so wie im vergangenen Jahr? Genau darum dreht sich die aktuelle Onlineumfrage der NEUE REIFENZEITUNG.

Konventionelle Reifen als Ersatz für Notlaufreifen – BRV warnt

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In einer Veröffentlichung weist der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) noch einmal darauf hin, Vorsicht beim Reifenwechsel walten zu lassen, wenn das betreffende Fahrzeug erstausrüstungsseitig ausschließlich mit Notlaufreifen ausgeliefert wird bzw. wurde. Bei solchen Fahrzeugen sei davon auszugehen, schreibt der BRV, “dass das entsprechende Fahrwerk damit auf die Verwendung dieser Reifen ausgelegt ist, obwohl auch hier konventionelle Reifen in derselben Reifendimension straßenverkehrsrechtlich zulässig sind.

” In der Folge sei davon auszugehen, “dass es bei diesen Fahrzeugen bei der Montage von ‚normalen’ Serienreifen bzw. konventionellen Reifen (Winter- und/oder Sommerreifen) zu zum Teil deutlich veränderten Fahreigenschaften kommen kann.” Um insbesondere auch in Bezug auf die Sachmängelhaftung Klarheit zu schaffen, empfiehlt der BRV, sich vom Endverbraucher eine “Aktenkundige Bestätigung” unterschreiben zu lassen, dass “rechtsverbindlich” darauf hingewiesen wurde, das betreffende Auto sei vom Fahrzeughersteller ausschließlich – jedenfalls in der betreffenden Reifengröße – mit Runflatreifen ausgerüstet worden.

Es gebe immer wieder Kunden, denen aus Kostengründen partout nicht von konventionellen Reifen abzuraten ist, auch wenn deren Fahrzeuge erstausrüstungsseitig ausschließlich mit Notlaufreifen auf den Markt kommen. Bei Fahrzeugen allerdings, die vom Hersteller erstausrüstungsseitig mit beidem in derselben Dimension ausgestattet werden – also mit konventionellen wie auch mit Notlaufreifen –, könne davon ausgegangen werden, dass die jeweilige Fahrwerkskonstruktion diesem Umstand Rechnung trage, d.h.

Sell-in-Panel für Räder nährt Hoffnungen auf ein gutes Gesamtjahr

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Nachdem die Nachfrage nach Alu- und Stahlfelgen im zweiten Halbjahr 2010 unerwartet stark angestiegen war, startete die Felgenbranche eher verhalten in das Jahr 2011. Den Ergebnissen des sogenannten “Räder-Sell-in-Panels” für das erste Halbjahr 2011 zufolge beurteilten die Panelteilnehmer die aktuelle Situation der Aluradanbieter auch vorwiegend als “mittelmäßig”, doch bereits das vergangene Jahr hatte gezeigt, dass sich die Stimmung nach einem guten Jahresendspurt deutlich verbessern kann. Das Räder-Panel werde zwei Mal jährlich im Auftrag des beim Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk ansässigen Arbeitskreises Felgenhersteller durch die Unternehmensberatung BBE Automotive realisiert, heißt es dazu in einer Mitteilung des BRV.

BRV: Winterreifenverfügbarkeitsproblematik nicht nachvollziehbar

Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) hat nochmals aktualisierte Zahlen ausgewertet und kommt zu dem Ergebnis, dass angesichts des bereits erfolgten Sell-in (Industrie an Handel) und der immer noch anhaltenden Produktion von Winterreifen eigentlich eine Warenverfügbarkeitsproblematik, die im Handel und in der Presse oftmals beklagt wird, nicht nachvollziehbar ist, hält aber “Steuerungsprobleme” (die eher logistischer Art wären) für möglich. Die zum Ende Oktober erhobenen Sell-out-Zahlen (Handel an Verbraucher) lassen gegenüber Vorjahr ein rückläufiges Winterreifengeschäft erwarten. Wie die Saisonbilanz genau aussehen wird, das hängt im Prinzip wie in jedem Jahr vom Witterungsverlauf ab und lässt sich partout nicht hochrechnen.

Offenbar kein ADAC-Werkstattnetz geplant

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Wie die Zeitschrift Autohaus auf ihren Internetseiten berichtet, ist an den Spekulationen, der ADAC wolle ein eigenes Werkstattnetz aufbauen, nichts dran. Hatten Verbände wie beispielsweise der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V.

(ZDK) oder auch der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) bereits befürchtet, durch einen Einstieg des Automobilklubs in das Servicegeschäft könnten die Erträge etablierter Werkstatt bzw.

Reifenhandelsbetriebe unter erhöhten Druck geraten, soll der beim ADAC für das B2B-Geschäft verantwortliche Ludger Kersting im Rahmen des “Autohaus Schadenforums” in Potsdam unmissverständlich klargestellt haben, dass der Aufbau eines eigenen Werkstattnetzes nicht angedacht sei. Entsprechende Mutmaßungen seien “an den Haaren herbeigezogen und grundsätzlich falsch”, wird er darüber hinaus zitiert. Der ADAC habe lediglich anhand einer Art Praxistest an vier Standorten die Optimierungspotenziale in Werkstattbetrieben – von der Fahrzeugannahme bis zur Abholung – ausloten wollen.

Als Grund dafür wird eine in der jüngeren Vergangenheit gesteigene Zahl von Reklamationen genannt, die nach von ADAC-Partnern erbrachten Anschlussreparaturleistungen bei dem Automobilklub aufgelaufen sind. Denn viele Kunden meinten, weil an den Werkstatttoren “Im Auftrag des ADAC” stehe, sei der Klub dafür letztlich auch verantwortlich. “Wir haben seit einigen Jahren zwar ein ausgeklügeltes Qualitätskonzept für die Leistung ‚Abschleppen’.

“Nkw-Winterreifenempfehlung” des WdK in aktualisierter Fassung verfügbar

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Die vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V. (WdK) herausgegebene Unterlage “Nkw-Winterreifenempfehlung” liegt jetzt in einer aktualisierten Fassung (Stand: Oktober 2011) vor.

Darauf weist der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) hin, der dieses Arbeitsmaterial ebenso wie die “Fragen und Antworten zur situativen Winterreifenpflicht/StVO-Änderung, gültig ab 04.

12.2010 (BGBL Jahrgang 2010 Teil I Nr.60 vom 03.

10.2010)” im internen Bereich seiner Homepage zum Download bereithält. Besagte “Nkw-Winterreifenempfehlung” kann unter der Adresse www.

wdk.de/de/Publikationen.html?d=40380 jedoch auch über die WdK-Website heruntergeladen werden.

Anhebung der Mindestprofiltiefe für Winterreifen kurzfristig wohl nicht auf der Agenda

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Die NEUE REIFENZEITUNG hatte im August über die geplante StVO-Novelle berichtet. Den damaligen Aussagen des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) zufolge hatte man der Erhöhung der Mindestprofiltiefe auf vier Millimeter bei Pkw-Winterreifen sowie die Ausdehnung der Regelung auf Fahrzeuge bis zu 7,5 t noch für das laufende Jahr gute Chancen eingeräumt. Da es bis dato eher nach einem “Still ruht der See” aussieht, hat die NEUE REIFENZEITUNG in der Verbandsgeschäftsstelle nach dem aktuellen Stand gefragt und vom geschäftsführenden Vorsitzenden Peter Hülzer erfahren, dass mit einer Umsetzung der geplanten StVO-Novelle noch in diesem Jahr wohl eher nicht mehr zu rechnen sein dürfte.