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Auch ATU hält Labeling für „weniger hilfreich“ beim Winterreifenkauf

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Angesichts der anstehenden Umrüstung auf Winterreifen und dem Start des Reifenlabelings mitten in der Saison zum 1. November ist die Branche sichtlich bemüht, beides unter einen Hut zu bringen bzw. dem Verbraucher die Zusammenhänge zu erklären.

Nach so manchem Reifenhersteller sowie Verbänden wie BRV und WdK oder auch Organisationen wie dem ARCD hat sich die Werkstattkette ATU nun ebenfalls zu der Thematik geäußert: Das Unternehmen hält das Labeling beim Winterreifenkauf für “weniger hilfreich”. Obwohl ihre Kennzeichnung hinsichtlich Energieeffizienz, Nassbremsen und Abrollgeräusch zahlreiche weitere Leistungsmerkmale von Reifen unberücksichtigt lasse, lieferten die entsprechenden Einstufungen bei Sommerreifen zwar einen ersten Anhaltspunkt für die Produktwahl, aber nach Meinung von ATU stellt sich die Situation bei Winterreifen anders dar. “Für die kalte Jahreszeit so entscheidende Kriterien wie Haftung und Bremsverhalten auf Schnee oder Eis werden bei der EU-Kennzeichnung leider nicht erfasst.

Das Effizienzlabel informiert den Verbraucher nicht über die Wintereigenschaften des Reifen”, sagt Jochen Haag von ATU. Ein bestimmter Winterreifen könne zum Beispiel trotz guter Werte bei Nasshaftung sehr schlechte Bremswege auf Schnee aufweisen. “Für die Kaufentscheidung sind daher die Ergebnisse der Reifentests und vor allem eine individuelle Fachberatung viel wichtiger”, findet er und liegt damit sicherlich auf einer Wellenlänge mit weiten Teilen der Branche.

Klares Jein zum Nutzen des Labelings beim Winterreifenkauf

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Vor dem Hintergrund, dass zuletzt unter anderem der Auto- und Reiseclubs Deutschland e.V. (ARCD) das Reifenlabel als “praktisch wertlos” im Zusammenhang mit dem Winterreifenkauf bezeichnet hat, und so mancher Reifenhersteller selbst wegen fehlender Winterkriterien rund um die EU-Reifenkennzeichnungsverordnung Verbrauchern empfiehlt, sich besser an den gängigen Vergleichstests von Automobilzeitschriften informieren, anstatt allein auf die Labelangaben zur Energieeffizienz, zum Nassbremsen und Abrollgeräusch zu schielen, hat nun auch der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) zusammen mit dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.

V. (BRV) Informationen rund um diese Thematik herausgegeben. Das gemeinsam verfasste Positionspapier trägt zwar einerseits den Titel “Winterreifen – das Reifenlabel hilft bei der Kaufentscheidung”, andererseits ist zu lesen, dass das Label “keine Auskunft über die Leistungsfähigkeit des Reifens unter winterlichen Bedingungen” gebe.

Aber nach vom WdK und vom BRV vertretener Meinung muss es das auch gar nicht. “Denn hierfür steht das bekannte Schneeflockensymbol, das auf der Seitenwand des Reifens zu finden ist. Die Schneeflocke zeigt an, dass Mindestanforderungen an die Wintertauglichkeit erfüllt sind”, heißt es weiter in der gleichlautenden Erklärung beider Verbände.

BRV bietet seinen Mitgliedern ein B2C-Reifenpreisvergleichsportal an

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Preise sind im Reifengeschäft ein ganz heißes Thema – waren es aber eigentlich schon immer. Aber weil das Internet das Ganze so transparent macht, buhlen seit einiger Zeit auf der einen Seite Preisvergleichsportale wie beispielsweise “Reifen2go” oder “Reifen vergleichen” um die Gunst der Verbraucher, während auf der anderen Seite solche wie etwa die “Reifenstudie” oder der “Reifenbrowser” den Handel bei seiner Preisgestaltung bzw. der Preisfindung unterstützen wollen.

Vor diesem Hintergrund bietet daher nun auch der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) seinen Mitgliedern für den Zeitraum vom 1.

Oktober bis zum 31. Dezember sowie vom 1. März bis zum 31.

Mai eines Jahres – also in den Saisonspitzenzeiten – die Nutzung eines derartigen B2C-Reifenpreisvergleichsportals an. Basierend auf den Verkaufspreisen der Endverbraucherplattformen unter www.reifendirekt.

de, www.reifen-vor-ort.de, www.

reifen.com und www.tirendo.

de soll es dem Reifenhandel einen tagesaktuellen Überblick über das Preisniveau für alle Pkw- und Offroaddimensionen der Reifenhersteller Bridgestone, Continental, Goodyear Dunlop, Hankook, Michelin, Pirelli, Toyo, Vredestein und Yokohama liefern können. Bereitgestellt werden die hinter diesem Angebot stehenden Daten demnach durch Tire Consult, wobei es sich dabei um “ein Produkt der Reifen Consult GmbH” handelt, die ihren Firmensitz zwischenzeitlich offenbar von der Nordseeinsel Sylt nach Holtland (Landkreis Leer/Niedersachsen) verlegt hat. Laut dem geschäftsführenden BRV-Vorsitzenden BRV Peter Hülzer geht das neue Dienstleistungsangebot für die Mitglieder des Branchenverbandes auf einen entsprechenden Vorschlag anlässlich der Herbstsitzung des BRV-Arbeitskreises Betriebswirtschaft zurück, und die ihm zugrunde liegende Software biete Möglichkeit, sich “innerhalb kürzester Zeit einen sehr guten Überblick über den Markt” zu verschaffen.

BRV-Vorsitzender Peter Hülzer feiert 25-jähriges Dienstjubiläum

Peter Huelzer BRV tb

Ein Vierteljahrhundert engagiert für die Branche: Peter Hülzer, geschäftsführender Vorsitzender des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk, ist seit 25 Jahren Chef des bundesweit agierenden Branchenfachverbandes. Der 57-jährige gelernte Bankkaufmann und Betriebswirt begann seine Tätigkeit am 1. Oktober 1987, knapp ein Jahr nachdem die beiden Branchenverbände Deutscher Reifenhändler-Verband (DRV) und Zentralverband des deutschen Vulkaniseur-Handwerks (ZDV) zum BRV fusionierten.

Ehemals ansässig in Köln, wurde die 2001 an den Standort Bonn verlegte BRV-Geschäftsstelle mit ihrem heute siebenköpfigen Mitarbeiterteam unter seiner Führung zum anerkannten Anlaufpunkt für die gesamte Reifenfachhandels- und -handwerksbranche, heißt es dazu in einer Mitteilung. Peter Hülzer selbst sei in Ministerien, Institutionen und bei anderen Verbänden als kompetenter Gesprächspartner bekannt und geschätzt und verleihe mit seinem Engagement dem Reifenfachhandel- und -handwerk politisches Gewicht. Mittlerweile sei der BRV bei allen reifenhandels- und/oder reifenhandwerksspezifischen Entscheidungen auf nationaler wie europäischer Ebene in die Meinungsfindung einbezogen.

RTC setzt Fahrsicherheitskampagne fort

Unter den Slogan: “RTC- Wir geben Ihnen Sicherheit” führt die RTC Reifen-Team GmbH & Co. KG im dritten Jahr in Folge in Kooperation mit Continental Deutschland und dem ADAC eine Fahrsicherheitskampagne für Privat – und Gewerbekunden durch: Vom 28. bis zum 30.

September stehen die nächsten Trainingstage im Fahrsicherheitszentrum Berlin/Brandenburg in Linthe auf der Agenda. In diesem Zeitraum werden eintägige Intensivtrainings für Pkw angeboten, bei dem – begleitet von einem Rahmenprogramm – theoretische und praktische Kenntnisse vermittelt werden. Wie im vergangenen Jahr können die Teilnehmer auch diesmal wieder zusätzlich mit gestellten Fahrzeugen die Unterschiede zwischen Marken- und Billigreifen sowie die Grenzen von Sommer- und Winterreifen bei unterschiedlichen Fahrbahn- und Wetterbedingungen testen und selbst im wahrsten Sinne des Wortes “erfahren”.

Neu aufgenommen wurde in der theoretischen Vermittlung zudem die Einführung des Reifenlabels. Teilnehmen kann bei den Trainings jeder – vom Fahranfänger bis zum Berufskraftfahrer. “Die bereits seit Herbst 2010 durchgeführte Kampagne ist für die RTC-Kooperation ein voller Erfolg.

Die Fahrsicherheitskampagne mit dem ADAC und die theoretische und praktische Schulung zum Thema Reifen in Verbindung mit dem Fahrertraining wurde bisher durch alle Teilnehmer sehr positiv aufgenommen”, freut sich RTC-Geschäftsführer Andreas Nötzel, wobei er nicht ohne Stolz darauf verweist, dass das Fahrsicherheitskonzept 2011 deshalb auch mit dem “Marketing Award” des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) ausgezeichnet worden ist.

Informationsmaterial, Termine und Buchungsmöglichkeiten für die Veranstaltungen sind unter www.rtc-reifen.de und an allen RTC-Standorten in Erfahrung zu bringen.

Reifenlabel-Flyer stehen auf VRÖ-Website zum Download bereit

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In Form von PDF-Dateien bietet der Verband der Reifenspezialisten Österreichs (VRÖ) auf seinen Internetseiten www.vroe.at zwei Informationsbroschüren zum Reifenlabel als Download an.

Der eine Folder wurde demnach mit Unterstützung des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) und des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) sowie in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), der Bundesinnung der Kraftfahrzeugtechniker, dem Arbeitskreis der Automobilimporteure Österreichs erstellt, ist von daher mehr oder weniger identisch mit dem für den deutschen Markt aufgelegten BRV-/WdK-Flyer und soll beispielsweise über den Geltungsbereich der EU-Reifenkennzeichnungsverordnung, die Bewertungskriterien oder die Pflichten für den Handel informieren.

Erfolgreicher Abschluss des für 2012 letzten Reifenfachverkäuferlehrgangs

Am 1. September fand der für dieses Jahr letzte Reifenfachverkäuferlehrgang des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V.

(BRV) seinen erfolgreichen Abschluss. Mit dem einwöchigen Kurs sollen die Fähigkeiten des Verkaufsberaters im Reifenfachhandel ausgebaut und verbessert werden. In diesem Jahr wurde bei alldem ein Schwerpunkt auf das sogenannte EU-Reifenlabel gelegt, aber auch auf die Argumentation gegenüber Kunden, die bei Preisverhandlungen auf im Internet billiger gesehene Reifen verweisen.

Darüber hinaus wurden natürlich noch weitere Themenkomplexe behandelt, bevor dann für alle 20 Teilnehmer die Abschlussprüfung anstand. Als Lehrgangsbester ging daraus Benjamin Trzeciak von Reifen Friedenburg W. Johann GmbH (Siegburg) mit der Note 1,15 hervor.

Gut benotet haben aber auch die Lehrgangteilnehmer selbst den jüngsten Weiterbildungskurs des BRV, von dem der Branchenverband für das kommende Jahr ebenfalls wieder drei plant. Wegen der großen Nachfrage danach wird Interessenten schon jetzt empfohlen, sich auf jeden Fall so früh wie möglich anzumelden. Nähere Informationen sowie das Anmeldeformular sind in der Ausschreibung auf der BRV-Website www.

brv-bonn.de und dort dann unter dem Menüpfad Unternehmer/Aus- und Weiterbildung/BRV-Lehrgänge zu finden. Für etwaige Fragen steht zudem BRV-Referentin Nicole Müller als Ansprechpartnerin zur Verfügung: Kontaktiert werden kann sie unter der Telefonnummer 0228/28994-73, aber auch per E-Mail an n.

mueller@bundesverband-reifenhandel.de. cm

Legten nach einer Woche des Lernens erfolgreich ihre Abschlussprüfung ab: die Teilnehmer des Reifenfachverkäuferlehrgangs vom 27.

Gesunkene Stornoquote bei TyreSystem

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Vor Kurzem hat die RSU Reifen-Center GmbH in der Universitätsstadt Ulm nicht nur einen weiteren Standort eröffnet, sondern das Unternehmen kann darüber hinaus durchaus noch von weiteren Neuigkeiten rund um die von ihm betriebene Reifenplattform TyreSystem berichten. So soll sich beispielsweise die Stornoquote im vergangenen Jahr enorm verkleinert und die Zuverlässigkeit entsprechend dazu weiter verbessert haben. “Der Grund dafür ist die intelligente Vernetzung der Großhändler sowie die vollautomatische Verarbeitung der Bestellungen”, erklärt Geschäftsführer Simon Reichenecker.

Wenige Sekunden nach Eingang von einer Bestellung werde diese automatisch verarbeitet und direkt dem Großhändler übermittelt, sodass man deutlich verkürzte Lieferzeiten und eine Reduzierung von Stornos auf ein Minimum erreiche. Abgesehen davon wird außerdem noch von einer weiter gestiegenen Zahl von Großhändlern gesprochen, die über die Plattform unter www.tyresystem.

de ihre Produkte anbieten. Diesbezüglich ist von einer in den letzten Monaten um über 30 Prozent vergrößerten Anzahl die Rede. Insofern wird eine aktuell größere Warenverfügbarkeit als im vergangenen Jahr versprochen und das sogar zu – wie es weiter heißt – “deutlich günstigeren Preisen”.

Wirklich verwundern würde Letzteres wohl niemanden, sind mit Blick gerade auf Winterreifen die Läger nach der eher enttäuschenden Umrüstsaison 2011/2012 allerorten doch überwiegend gut gefüllt und hat der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) vor diesem Hintergrund auch gerade erst ein im Schnitt um knapp zwei Prozent gesunkenes Preisniveau für Winterreifen im Hofgeschäft festgestellt.

Details zur Versammlung der bayrischen Vulkaniseur-/Reifenmechanikerinnung

Nachdem die Landesinnung des bayerischen Vulkaniseur- und Reifenmechanikerhandwerks den Termin für ihre nächste Zusammenkunft schon vor Wochen bekannt gegeben hatte, werden nun wie versprochen auch Details zu Tagungsordnung der für den 25. September terminierten Veranstaltung mitgeteilt. In den Räumen der Stahlgruber-Stiftung in München wird es ab 10 Uhr unter anderem um den Tarifvertrag für das Mechanikerhandwerk für Reifen- und Vulkanisationstechnik im Wirtschaftsgebiet Bayern gehen, aber auch um die neue Satzung der Landesinnung.

Zudem steht ein Bericht über die aktuelle Arbeit des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) auf der Agenda, wobei hierbei Dinge wie die Branchenlage, das Reifenlabel oder die etwaige Erhöhung der gesetzlichen Mindestprofiltiefe für Winterreifen und die Arbeitszeitverlängerung im Reifenfachhandel auf bis zu zwölf Stunden täglich während der “heißen Umrüstphase” in den Monaten Oktober und November thematisiert werden sollen.

Winterreifenpreise knapp zwei Prozent unter Vorjahr

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BRV Winterreifenpreispanel

Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) hat anlässlich des Starts in das Winterreifengeschäft die Ergebnisse seines jüngsten Preispanels veröffentlich.

Dafür wurden zum Stichtag 1. September die Verkaufspreise für Winterreifen im Hofgeschäft ausgewählter BRV-Mitgliedsbetriebe erfasst und dann – wie Verbandsgeschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler erklärt – “unter Berücksichtigung des Nord-Süd- und Ost-West-Gefälles, der Kooperationszugehörigkeit etc.” ein Durchschnittswert über den Gesamtmarkt ermittelt.

“Es sind also keine ‚Wunschpreise’, sondern das tatsächliche Preisniveau im Hofgeschäft, das Ihnen als Anregung und Vergleichsmaßstab für Ihre eigene Preiskalkulation dienen soll”, legt Drechsler den BRV-Mitgliedsbetrieben die Nutzung der im internen Bereich der Verbandwebsite unter www.brv-bonn.de zum Download bereitgehaltenen Informationen ans Herz.

Dem aktuellen Panel, das wie gehabt auch Auskunft über die Dienstleistungspreise gibt, lässt sich mit Blick auf die Winterreifenpreise entnehmen, dass das Niveau über alle abgefragten Marken hinweg im Mittel um 1,8 Prozent unter dem entsprechenden Vergleichswert für 2011 liegt. Über dem Durchschnitt haben demnach insbesondere die Marken Bridgestone, Firestone und Michelin, aber auch Continental verloren, während sich Goodyear-Dunlop-Marken inklusive Fulda sowie Pirelli und Uniroyal dem allgemeinen (Negativ-)Trend offenbar entziehen konnten. cm

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