Geschäftsführer Burkhard Plett hat den Räderhersteller Borbet verlassen. Neu im Unternehmen ist Ralf von Hörsten. Laut Linkedin-Profil hat er zum 1. August als COO/CTO bei der Borbet Gruppe angefangen. Hörsten hat bereits 27 Jahre Erfahrung in der Automobilindustrie gesammelt. Zuletzt war es sieben Jahre Managing Director Germany beim spanischen Automobilzulieferer Grupo Antolin. Weitere Stationen waren […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/10/Ralf-von-Hoersten-klein-.jpg450600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristine Schönfeld2020-10-15 12:08:492020-10-15 14:12:01Ralf von Hörsten ist neuer Geschäftsführer der Borbet Gruppe
Hat die Automobilzuliefererbranche nach Jahren stabilen Wachstums schon im vergangenen Jahr einen leichten Umsatzrückgang um drei Prozent verzeichnen müssen, während die weltweit größten Autohersteller gleichzeitig ihre Verkaufserlöse 2019 um drei Prozent steigern konnten, kommt es für sie angesichts der COVID-19-Krise nun offenbar noch dicker. Das legt zumindest eine Studie von Strategy& – der Strategieberatung von PricewaterhouseCoopers (PwC) – nahe. Dafür wurden 83 internationale Topzulieferer untersucht unter Einbeziehung ihrer Finanzkennzahlen mit Blick auf die Jahre 2010 bis 2020 sowie Fokussierung auf 2018 und 2019. Demnach könnte der Umsatz der dabei betrachteten Unternehmen zusammengenommen gegenüber den für das vergangene Jahr ausgewiesenen 893 Milliarden Euro (2018: 922 Milliarden Euro) dieses Jahr abhängig vom weiteren Verlauf der Pandemie bzw. ihren Auswirkungen auf den Automotive-Sektor um gut ein Zehntel bis hin sogar zu fast einem Viertel einbrechen. Konkret wird ein potenzielles Minus zwischen 13 Prozent (mildes Szenario) und 24 Prozent (schweres Szenario) prognostiziert. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/09/PwC-Zuliefererstudie-2020-1.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-09-02 13:55:262020-09-02 13:55:26Nach Umsatzrallye fahren die Zulieferer ungebremst in die Krise
Laut einer Studie des Marktforschungsunternehmens PricewaterhouseCoopers (PwC) ist die internationale Automobilzuliefererbranche trotz einer „noch immer schwelenden Dieselkrise und struktureller Umbrüche wie dem Weg hin zum vernetzten und autonomen Fahren“ weiterhin solide aufgestellt. Die 86 weltweit umsatzstärksten Zulieferer sollen vergangenes Jahr zusammen einen Erlös in Höhe von 909 Milliarden Euro erzielt haben entsprechend einem Wachstum von 5,7 Prozent im Vergleich zum Jahr davor, für das ein Bezugswert von 860 Milliarden Euro genannt wird. Wie es weiter heißt, seien die Topzulieferer im Zeitraum 2013 bis 2017 mit einem jährlichen Schnitt von acht Prozent dabei sogar stärker gewachsen als die elf internationalen Top-OEMs, für die ein sechsprozentiges Plus pro Jahr ausgewiesen wird. Die deutschen Zulieferer setzten im vergangenen Jahr demnach 221 Milliarden Euro um und konnten ihren Weltmarktanteil von 21 Prozent im Jahr 2013 auf 24 Prozent ausbauen, wobei dieser Wert seit 2015 allerdings stagniere. Dagegen verloren im selben Zeitraum asiatische Zulieferunternehmen offenbar ebenso wie die europäischen (ohne Deutschland) zwei Prozentpunkte ihres Weltmarktanteils, während amerikanische Zulieferer einen Prozentpunkt dazugewannen. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/07/PwC-Top-15-DACH-Automobilzulieferer.jpg434600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2018-07-09 12:07:312018-07-09 12:07:31Weltmarktanteil deutscher Zulieferer stagniert bei rund einem Viertel
Eigenverantwortliches Arbeiten, Anerkennung von Leistung und Vergütung sowie ein kollegiales Arbeitsklima: das sind die drei wichtigsten Attraktivitätsfaktoren für Mitarbeiter und Führungskräfte deutscher Automobilzulieferer. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie „Attraktive Arbeitgeber in der Automobilzulieferer-Branche“, die die Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG aus Bremen in Kooperation mit der Unternehmensberatung Kienbaum erstellt hat.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/01/Key-Visual-Brose-klein-4.jpg454680Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristine Schönfeld2017-12-14 00:00:002017-12-14 00:00:00Eigenverantwortliches Arbeiten steht bei Mitarbeitern an erster Stelle
Die Europäische Kommission hat die geplante Übernahme der Geschäftsbereiche „Cooling Fans“ und „Electric Motor Drives“ der Continental AG durch die Brose Fahrzeugteile GmbH & Co KG genehmigt. Die Transaktion werde den Wettbewerb nicht erheblich beeinträchtigen, teilte die Behörde am Montag mit. Bereits Ende Februar hatten die US-Behörden grünes Licht für die Transaktion gegeben.
Die US-amerikanischen Kartellbehörden haben die Übernahme der Elektromotorensparte der Continental AG durch die ebenfalls deutsche Brose-Gruppe gebilligt. Wie die Federal Trade Commission mitteilt, gebe es aus amerikanischer Sicht keinerlei Einwände gegen den Verkauf der Sparte. Eine Entscheidung der EU-Behörden steht unterdessen noch aus.
Marktinformationen zufolge habe die Transaktion einen Wert von rund 250 Millionen Euro. Die Sparte war erst durch die Siemens-VDO-Übernahme unter das Dach der Continental AG geraten, die sie nun an Brose weiterreichen will. Die Transaktion umfasst das Geschäft mit Elektromotoren für Fensterheber, Antiblockiersysteme (ABS/ESC), Heizung/Lüftung, Motorkühlung und elektrische Servolenkungen.
Die Aktivitäten der ehemaligen VDO-Geschäftseinheit „Electric Motor Drives“ in Würzburg und Berlin sowie die Entwicklungsbüros in Nürnberg und Oldenburg gehen dabei auf den Käufer mit Hauptsitz in Coburg über. Die ebenfalls in Berlin ansässigen Hybridaktivitäten sind von dieser Transaktion nicht betroffen. Hinzu kommen sechs Werke in La Suze/Frankreich, Gainesville/USA, Reynosa/Mexiko sowie in Shanghai, Zhangjiagang und Chanchun (jeweils China).
An den Standorten Trutnov/Tschechien, Budapest/Ungarn und Salto/Brasilien werden lediglich einzelne Produktionslinien veräußert. Ingesamt beschäftigt Continental in der Elektromotorensparte rund 4.200 Mitarbeiter und erzielte in 2007 einen Umsatz von 740 Millionen Euro.
Die Brose-Unternehmensgruppe übernimmt die Elektromotorensparte der Continental AG. Darauf haben sich beide Unternehmen gestern geeinigt. Der Erwerb steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörden.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-12-21 00:00:002023-05-16 11:16:25Brose erwirbt Elektromotorensparte der Continental AG
Nur kurz nach dem formellen Abschluss der Milliardenübernahme des Autozulieferers VDO will die Continental einen beträchtlichen Teil der ehemaligen Siemens-Sparte schon wieder abstoßen. Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung gibt der Konzern aus Hannover an diesem Donnerstag den Verkauf des VDO-Bereichs „Electric Motor Devices“ mit weltweit 4.000 von 53.
000 Beschäftigten bekannt, 2.000 davon in Deutschland. Wie gestern verlautete, laufe alles auf eine Übernahme durch den Coburger Konkurrenten Brose hinaus.
Die Verträge seien noch nicht unterzeichnet, der Verkauf aber beschlossene Sache, hieß es weiter. Führungsgremien beider Unternehmen seien bereits über das Vorhaben und den Käufer informiert worden..
Bereits letzte Woche war über einen Weiterverkauf von Teilen der VDO an Brose Fahrzeugteile spekuliert worden, noch bevor der Kauf der Siemens-Sparte durch Continental überhaupt abgeschlossen ist. Dass es großes Interesse am Geschäftsbereich „Electric Motor Drives“ gebe, hat jetzt auch Continentals Personalvorstand und Arbeitsdirektor Heinz-Gerhard Wente gegenüber Medien geäußert und spricht dabei von einem deutschen und einem japanischen Zulieferer. Und ein möglicher Kaufpreis wird auch schon genannt: um die 500 Millionen Euro.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-11-05 00:00:002023-05-17 11:03:40Interesse an Teilen von Siemens VDO
Der bayerische IG-Metall-Bezirksleiter Werner Neugebauer will in Erfahrung gebracht haben, dass Continental bereits heute über einen Verkauf des Berliner VDO-Werkes (an den Wettbewerber Brose) verhandle, obwohl die Übernahme von Siemens-VDO noch gar nicht abgeschlossen ist. Im Zuge dessen sei auch zu erwarten, dass das VDO-Werk in Würzburg zur Disposition steht. In einigen Teilbereichen ergänzen sich Siemens VDO und Continental, in anderen überschneiden sich die Produktgruppen beider Unternehmen, so dass entweder Schließungen und damit Arbeitsplatzabbau oder Verkäufe naheliegend sind.