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China-Hersteller auf ihrem langen Marsch durch die Marktsegmente

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NRZ Ranking Thema des Monats Made in China tb

Seit etlichen Jahren zeichnet die NEUE REIFENZEITUNG mit ihrem NRZ-Ranking zu den umsatzstärksten Reifenherstellern der Welt bereits Entwicklungen nach, die sich auch im Kleinen zeigen, etwa in Deutschland. Natürlich blickt man zunächst immer an die Spitze eines Rankings, in unserem Fall auf die Top-10. Und gerade dort hat sich in diesem Jahr vermeintlich Bahnbrechendes ereignet: Gleich drei Mal haben dort je zwei Unternehmen die Plätze getauscht; so viel Bewegung unter den weltweit umsatzstärksten Reifenherstellern hat es in der jetzt 14-jährigen Geschichte des NRZ-Rankings noch nie gegeben. Das Ereignis: Michelin hat Bridgestone auf Platz eins abgelöst und gilt – nach den uns vorliegenden und in Euro angegeben Zahlen – fortan als weltweit größter Reifen- und Gummiartikelhersteller, eine Qualifizierung, die sich bisher stets Bridgestone verdient hatte. Aber auch Continental und Goodyear sowie Hankook und Pirelli tauschen ihre Plätze. Hinter diesen vordergründigen Entwicklungen im Ranking der umsatzstärksten Reifensteller hat sich in den Jahren aber etwas vielleicht viel Bedeutenderes abgespielt, was sich zunehmend auch in Europa und in Deutschland zeigt: Große chinesische Hersteller schließen schrittweise zu den Weltmarktführern auf und machen diesen ihre Positionen auf den Märkten streitig, und zwar mit „enormer Motivation und ganz viel Pragmatismus“, so ein Branchenkenner im Gespräch mit dieser Zeitschrift. Übernimmt China, übernehmen chinesische Hersteller auch den globalen Reifenmarkt?

Das komplette NRZ-Ranking 2020 finden Sie hier.

Button NRZ Dieser Beitrag ist außerdem als Thema des Monats in der Juni-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Sie hier auch als E-Paper lesen können. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.

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Mobivia und Black Star wollen in Béthune Reifen runderneuern  

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Bridgestone Bethune tb

In dem von Bridgestone in diesem Jahr geschlossenen Werk im französischen Béthune entsteht neues Leben. Die französische Werkstattkette Mobivia Groupe, Mehrheitseigentümerin von ATU, und der Runderneuerer Black Star haben eine Vereinbarung getroffen, zukünftig hier zusammenzuarbeiten. Unterstützt werden die Unternehmen von Bridgestone. Es sollen auf dem Gelände fast 200 Arbeitsplätze entstehen.

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„WinterContact TS 870“ lässt in TÜV-Süd-Test den Wettbewerb hinter sich

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Hoffmann Ralf

Da Continental die Markteinführung seines neuen „WinterContact TS 870“ um ein Jahr von 2020 auf 2021 verschoben hatte, ist das Profil bei den üblichen Winterreifentests im vergangenen Herbst nicht mit am Start gewesen. Deswegen hat der Hersteller den TÜV Süd damit beauftragt, das Modell mit Produkten der wichtigsten Wettbewerber zu vergleichen. „Um für unsere Vertriebspartner und für Endverbraucher dennoch einen unabhängigen qualifizierten Leistungsnachweis zu erbringen“, erklärt Ralf Hoffmann, Leiter Marketing und Pricing Pkw-Ersatzgeschäft Deutschland bei Continental, den Grund dafür. Nicht zuletzt deshalb, weil der neue Reifen aufgrund eines corona-bedingt verzögerten Produktionsanlaufes im vergangenen Jahr seinen Worten zufolge aller Voraussicht nach auch beim ADAC-Winterreifentest 2021 wohl nicht berücksichtigt werden wird. Insofern hat man ihn nun in der Dimension 225/45 R17 94V montiert unter anderem auf einem VW Golf VII beim TÜV Süd antreten lassen gegen Bridgestones „Blizzak LM005“, Goodyears „UltraGrip Performance+“, Michelins „Alpin 6“, Nokians „WR Snowproof P“ und Pirellis „Sottozero 3“. cm

Laut dem Test der TÜV Süd Product Service GmbH hat der eine oder andere seiner mitgeprüften Wettbewerber den Herausforderer von Conti zwar in einzelnen Teildisziplinen hinter sich lassen können, doch im Gesamtbild soll der „WinterContact TS 870“ überall stets besser abgeschnitten haben als der Durchschnitt der Konkurrenz (Bild: TÜV Süd/Continental)

Laut dem Test der TÜV Süd Product Service GmbH hat der eine oder andere seiner mitgeprüften Wettbewerber den Herausforderer von Conti zwar in einzelnen Teildisziplinen hinter sich lassen können, doch im Gesamtbild soll der „WinterContact TS 870“ überall stets besser abgeschnitten haben als der Durchschnitt der Konkurrenz (Bild: TÜV Süd/Continental)

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Mehrheit der Teams beim EWC-Lauf in Estoril auf Dunlop-Reifen

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Laut Dunlop werden 19 der 31 beim Zwölf-Stunden-Rennen im portugiesischen Estoril an den Start gehende Teams auf Reifen der in hiesiger Region zu Goodyear zählenden Marke an den Start gehen (Bild: Dunlop)

An diesem Wochenende findet der zweite Lauf zur FIM-Motorradlangstreckenweltmeisterschaft EWC (Endurance World Championship) statt. Bei dem Zwölf-Stunden-Rennen im portugiesischen Estoril gehen nach Angaben der Reifenmarke selbst 19 der 31 dort startenden Teams auf Dunlop-Reifen in den Wettbewerb. Dazu zählen unter anderem die Rennställe Webike SRC Kawasaki France Trickstar oder das Team BMW Motorrad World Endurance, […]

Bridgestone setzt in Japan auf mehr erneuerbare Energien bei der Produktion

Bridgestone erneuerbare Energien klein

Bridgestone gab bekannt, dass der gesamte Strom, der von externen Quellen in Japan bezogen wird, auf erneuerbare Energien umgestellt wurde. Die vier japanischen Werke in Hikone, Tosu, Shimonoseki und Kitakyushu sollen demnach mit Wasser-, Erdwärme-, Solar- und Windenergie betrieben werden

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B2C-Portal 1001Reifen in Deutschland am Start

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Als Einführungsangebot wirbt der neue Onlineshop seit Anfang Juli und noch bis zum 1. August mit einer Erstattung der Montagekosten von 100 Prozent (ab 17 Zoll) bzw. 50 Prozent (16 Zoll und kleiner) geworben – gedeckelt allerdings bei maximal 100 Euro (Bild: Screenshot)

Bisher vor allem in seinem Heimatland Frankreich mit einem sich an Endverbraucher richtenden Onlinereifenshop unter dem Namen 1001Pneus aktiv, aber etwa auch in Belgien und in anderen europäischen Ländern, bringt der in Bordeaux ansässige und zur französischen CDiscount-Gruppe gehörende Betreiber Carya SAS jetzt auch ein entsprechendes Angebot in Deutschland an den Start. Die E-Commerce-Plattform unter […]

Virtuelle Reifenentwicklung für mehr Nachhaltigkeit

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Auch bei der Entwicklung seines neuen „Potenza Sport“ für das Ultra-High-Performance- bzw. UHP-Segment sind Bridgestone zufolge virtuelle Modellierungs- und Simulationstechnologien zum Einsatz gekommen (Bild: Bridgestone)

Wie viele andere Unternehmen der Reifenbranche hat sich Bridgestone ein Mehr an Nachhaltigkeit auf die Fahnen geschrieben. Dies in allen Unternehmensbereichen und damit nicht zuletzt auch mit Blick auf die Reifenentwicklung. Hierbei setzt der Konzern eigenen Worten zufolge verstärkt auf virtuelle Modellierungs- und Simulationstechnologien, nicht nur um mit einer höheren Effizienz die Zeit bis zur Markteinführung neuer Produkte zu verkürzen, sondern um zugleich damit den Rohstoffverbrauch und die Kohlendioxidemissionen zu reduzieren in Kombination mit einer höheren Prozessgenauigkeit und -flexibilität. Laut dem Hersteller können mit der digitalen Technologie zur Reifenmodellierung in der Konzeptionsphase bei jedem Projekt rund 200 Reifen und dadurch immerhin rund 60 Prozent Rohstoffe sowie Kohlendioxidemissionen eingespart werden, da in diesem Zeitraum die Produktion von Reifenprototypen wegfällt. Physische Reifentests seien zwar nach wie vor erforderlich, doch könnten die dank der virtuellen Entwicklungstechnologie zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt werden und schlössen die Konzeption ab, heißt es. cm

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ADAC MX Masters und Bridgestone verlängern Partnerschaft

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Fährt nach seinen Siegen beim Auftakt der diesjährigen ADAC-MX-Masters-Saison als aktuell Meisterschaftsführender zum nächsten Rennen am 17./18. Juli in Tensfeld: Maximilian Nagl vom auf Bridgestone-Reifen vertrauenden Team Krettek Haas Racing (Bild: Bridgestone)

Auch in diesem Jahr setzt Bridgestone seine Partnerschaft mit den ADAC MX Masters fort. „Die Rennen beim ADAC MX Masters gehören zu den absoluten Highlights im deutschen Motocross-Sport und passen daher optimal zu unserem Fokus auf Premiumqualität und Performance bei Bridgestone“, erklärt Wolfgang Terfloth, Leiter Vertrieb Motorradreifen Bridgestone Central Europe. „Durch unsere Partnerschaften leisten wir einen Beitrag für den professionellen Sport und unterstützen gleichzeitig aufstrebende Talente im Motocross“, ergänzt er. Dass die optimale Bereifung insbesondere bei widrigen Bedingungen einen wichtigen Beitrag zum Unterschied bei der Performance machen kann, sieht der Hersteller durch die Ergebnisse beim Auftakt der neuen Saison Anfang Juli auf dem Bilsteiner Waldkurs bestätigt. Zumal dabei auf Reifen der Marke startende Fahrer dafür gesorgt haben, dass sich ihr Engagement im Motorradsport auch in Form von Erfolgen auszahlt. cm

Am ersten Rennwochenende der neuen ADAC-MX-Masters-Saison Anfang Juli auf dem Bilsteiner Waldkurs konnte der zweite Lauf erst am Sonntagnachmittag ausgetragen werden, während der dritte aus Zeitgründen dann abgesagt wurde (Bild: Bridgestone)

Am ersten Rennwochenende der neuen ADAC-MX-Masters-Saison Anfang Juli auf dem Bilsteiner Waldkurs konnte der zweite Lauf erst am Sonntagnachmittag ausgetragen werden, während der dritte aus Zeitgründen dann abgesagt wurde (Bild: Bridgestone)

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Bridgestone-CEO: „Aufgabe des Unternehmens, unserer Verantwortung für die Zukunft nachzugehen“

BS Nachhaltigkeit

Bridgestone hat seinen „Sustainability Report 2020-2021“ veröffentlicht. In dem Nachhaltigkeitsbericht hat der Hersteller seine Schritte zusammengefasst, die zu einer nachhaltigen Gesellschaft beitragen sollen. Zu den wichtigsten Entwicklungen gehören die Reduzierung der CO2-Emissionen um 31 Prozent im Vergleich zu 2011 und die Verwendung von erneuerbaren Energien (Strom) für rund elf Prozent des weltweiten Energieverbrauchs des Unternehmens. […]

Licht und kaum Schatten beim Promobil-Sommerreifentest

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Promobil-Sommerreifentest

Für gewöhnlich sagt man, da wo (viel) Licht ist, sei auch (viel) Schatten. Doch immer stimmt diese „Weisheit“ nicht. Man denke nur an die Tagundnachtgleiche im März, sollte man sich zur Mittagszeit dann gerade nahe des Äquators aufhalten: Denn bei im Zenit stehender Sonne und ihren somit direkt senkrecht von oben einfallenden Strahlen sind dort so gut wie keine Schatten zu sehen. Nicht viel anders ist es beim aktuellen Sommerreifentest der Zeitschrift Promobil, die sich für ihre August-Ausgabe 2021 acht Profile in der Dimension 235/55 R17 103 V/W/Y XL montiert an einem VW T6.1 vorgenommen hat. Zwar gibt es wie bei solchen Produktvergleichen üblich selbstredend einen Ersten und einen Letzten, wobei Michelin mit seinem „Primacy 4“ und neun von zehn möglichen Punkten im gewichteten Gesamtdurchschnitt den Sieg eingefahren hat und zugleich seine aktuelle Marktpositionierung als im Mittel nach wie vor teuerste und derzeit leistungsmäßig beste Marke ein weiteres Mal untermauert hat. Trotz solchen Lichtes rückt der „Intensa UHP2“ der Goodyear-Konzernmarke Sava als Schlusslicht des Promobil-Tests nicht zu sehr in den Schatten. In einem von hoher Leistungsdichte geprägten Wettbewerberfeld habe dieser Reifen „alles andere als schlecht“ abgeschnitten, sagen die Tester. Selbst wenn er aufgrund von „gewissen Einschränkungen“ und einer 7,7er-Gesamtwertung die Einstufung als „noch empfehlenswert“ einfährt. christian.marx@reifenpresse.de

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