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Erneuerter Reifenkontrakt für Bridgestone/Firestone UK

In Großbritannien bleibt Bridgestone/Firestone auch in den nächsten vier Jahren Reifen-Exklusivausrüster des britischen Logistikunternehmens Hays Logistics UK, zu dessen Flotte rund 2.000 Fahrzeuge und Trailer gehören. Der Kontrakt umfasst die Lieferung sowohl neuer als auch runderneuerter Reifen und bringt Bridgestone/Firestone rund eine Million britischer Pfund pro Jahr ein.

Weitere W.d.K.-Kündigung

Die Bridgestone/Firestone GmbH in Bad Homburg hat ihre Mitgliedschaft im Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (W.d.K.

) zum Jahresende 2001 gekündigt. Das Sekretariat des W.d.

K. hat den Eingang der Bridgestone-Kündigung bestätigt. Eine Begründung sei im Kündigungsschreiben nicht gegeben worden.

Bridgestone-Geschäftsführer G. Unterhauser ist erst am Freitag wieder erreichbar..

Neues Absatzförderprogramm für Firestone-Reifen in USA

Wegen des schleppenden Absatzes von Firestone-Reifen nach dem Reifenrückruf im Sommer letzten Jahres können amerikanische Verbraucher jetzt Firestone- oder Bridgestone-Reifen kaufen, die sie erst nach sechs Monaten zinsfrei bezahlen müssen. Marktbeobachter meinen, dass eine Reihe von Firestone-Händlern zur Goodyear abwandern könnten in diesem Jahr..

US-Verbrauchergruppe bedrängt jetzt wieder Bridgestone/Firestone

Die Verbrauchergruppe Public Citizens bedrängt das Management von Bridgestone/Firestone USA, nachdem der Rückruf so gut wie erledigt ist, zum Rückruf weiterer sieben Millionen Reifen der Serie „Wilderness“ und stützt sich dabei auf angeblich 1.000 Beschwerden. Der Reifenhersteller hat die Forderung inzwischen zurückgewiesen und die Sicherheit von Firestone-Reifen betont.

Für einen Rückruf gebe es keine Basis. Vor Wochen hatte dieselbe Verbrauchergruppe Goodyear wegen angeblicher Produktmängel hart bedrängt und den Rückruf von 13 Millionen Reifen vehement gefordert. Goodyear lehnte diese Forderung als unberechtigt ab.

Schwerpunkt Baumaschinenreifen

Die alle drei Jahre stattfindende Bauma in München (dieses Jahr vom 2. bis 8. April) ist die weltgrößte Messe für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte.

2000 Aussteller zeigten wiederum ihre Exponate, darunter auch viele Fahrzeughersteller, die natürlich dafür auch Reifen benötigen. Nicht alle Reifenhersteller sind in diesem Sektor aktiv, der im Allgemeinen unter dem Kürzel EM zusammengefasst ist. EM steht dabei für Erdbewegungsmaschinen bzw.

earthmover. Die international bedeutendsten Hersteller dieser teilweise riesigen Reifen heißen Bridgestone, Michelin, Goodyear und Dunlop und zeigten auf eigenen Messeständen ihre aktuellen Programme. Auf den Geräten der Fahrzeughersteller waren auch noch andere Marken vertreten, aber diese vier Neureifen-Marken dominieren das EM-Segment.

Auch bei EM-Reifen schreitet die Radialisierung voran, gleichwohl machen Diagonalreifen nach wie vor einen gewichtigen Teil des Marktes aus. Ein weiterer Trend: Die zunehmende Diversifikation bei den Fahrzeugen verlangt auch für jedes neue Gerät und jede spezifische Einsatzart nach gezielt dafür entwickelten Reifen..

Sommerreifentest in auto motor und sport

Die Zeitschrift auto motor und sport stellt in ihrer Ausgabe 6/2001 die Ergebnisse des Sommerreifentests der Dimension 205/55 R 16 vor: Unter neun Teilnehmern erhielten der Bridgestone Potenza RE 720 (Bester im Test) und der Dunlop SP Sport 9000 das Prädikat besonders empfehlenswert, Schlusslichter sind Yokohama A 539, Vredestein Sportrac und Kleber Dynaxer HP (Schlechtester im Test). Der Continental PremiumContact wurde während des Tests disqualifiziert, weil er nicht aus der Serienproduktion stammte..

Ultra-High-Performance-Reifen

Mit Ultra-High-Performance-Reifen (UHP) erzielen Reifenhersteller wie -händler die besten Margen. Sie können einen Reifenfachhändler gegenüber einem Autohaus, einer Kfz-Werkstatt und Fast-Fit-Betrieben, bei denen das Geschäft mit Standard- oder Performance-Reifen dominiert, positiv positionieren helfen. Als „Erfinder“ dieses Segmentes gilt Pirelli, später konnte sich Dunlop profilieren.

Continental fand in den letzten Jahren in der Oberklasse Akzeptanz. Michelin betrat den Markt spät, dann aber mit Macht. Zu nennen auch Bridgestone.

Goodyear hatte es versäumt, zu Freigaben in größerem Stil zu kommen. Im Nach- und Umrüstmarkt spielen u.a.

auch Toyo, Yokohama, Fulda und Falken eine Rolle. Die größten Wachstumsraten hinsichtlich Speedindex liegen im V-Segment. Nach 16-Zoll-UHP-Reifen nehmen derzeit in der Erstausrüstung 17 und 18 Zoll signifikant zu.

Bezogen auf Querschnitte sind 55er und 50er die zahmeren Varianten, 30er Querschnitte aber werden auch bereits montiert. UHP-Reifen sind nicht nur Supersportwagen bzw. Hochleistungslimousinen vorbehalten, sondern werden auch an den Spitzenmodellen von Volumenherstellern montiert.

Der größte Kunde der europäischen UHP-Reifen-Hersteller ist die Automobilindustrie. Aber ab Mitte dieses Jahrzehnts beginnt die Dynamik des UHP-Erstausrüstungsmarktes nachzulassen, dafür legt das UHP-Ersatzgeschäft erst so richtig los..

Jetzt auch aus mexikanischer Produktion: Firestone-Rückruf

Bridgestone/Firestone hat vorsorglich 8.000 in Mexiko produzierte „Wilderness“-Reifen zurückgerufen, nachdem sich Mängel zeigten, die zur Ablösung der Lauffläche führen können..

Sommerreifentests des ADAC

Bei den diesjährigen Sommerreifentests des ADAC ging es um die Größen 175/65 R 13 T und 205/55 R 16 V/W/ZR, insgesamt wurden 26 Bereifungen auf VW Polo und Golf IV miteinander verglichen. Bei den kleineren Reifen erhielt nur der Continental EcoContact EP das begehrte Prädikat „sehr empfehlenswert“, Schlusslichter im Test waren Pirelli P 3000 E, Hankook K 701 und der allerdings zwischenzeitlich durch das Modell S 306 abgelöste Yokohama S 760. Bei den Hochgeschwindigkeitsreifen erhielten Continentals SportContact 2 und PremiumContact ebenso Bestnoten wie Dunlops SP Sport 9000 und Bridgestones RE 720 Potenza; nur „bedingt empfehlenswert“ klassifizierten die Tester den Falken FK-05 GRß und den mittlerweile durch das Nachfolgemodell A 539 abgelösten Yokohama A 520.

100.000 Infobroschüren zum Thema Reifenluftdruck für die USA

Bridgestone/Firestone USA und das Tire Retread Information Bureau (TRIB) unterstützen in den Vereinigten Staaten im Rahmen der von der the Commercial Vehicle Safety Alliance (CVSA) organisierten „Roadcheck 2001“-Aktion im Juni die kostenlose Verteilung von mehr als 100.000 Broschüren zum Thema Reifenluftdruck an Lkw-Fahrer. Die Informationen, des vierseitigen Infoblattes mit dem Titel „Was kostet zu niedriger Luftdruck“ stammen aus dem von Bridgestone herausgegebenen Reifenmagazin Real Answers und sollen den Fahrern die Wichtigkeit eines korrekten Reifenluftdruckes in Erinnerung rufen.