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Von Conti zu Bridgestone/Firestone

John McNaught (52), zuvor in Diensten der britischen Continental-Organisation, wurde zum Geschäftsführer Bridgestone/Firestone Großbritannien berufen. Bislang hat diese Aufgabe Marketingdirektor Chikuma Otsuki in Personalunion erfüllt..

Bridgestone und Continental kooperieren bei Notlaufsystemen

Die Reifenhersteller Bridgestone und Continental haben in Tokio einen Vertrag unterschrieben, um einen weltweit einsetzbaren Standard für Notlauf-Reifensysteme zur Montage auf Pkw- und LLkw-Standardfelgen zu schaffen. Continental bringt den ContiSafetyRing (CSR), Bridgestone den Self Supporting Runflat Tire (SSR) in die Kooperation ein..

Reaktionen auf Michelin-Absage für die „Reifen 2002“

Die Entscheidung von Michelin, in diesem Jahr auf einen Ausstellerstand zu verzichten, könnte eine nachhaltig negative Wirkung entfalten. Jedenfalls wird inzwischen in mindestens zwei Konzernen noch einmal der Gesamtumfang überprüft, nicht allerdings die Teilnahme als solche. Nicht allein die Stände sind in den zurückliegenden Jahren größer geworden, sondern auch die Kosten sind stark gewachsen.

Es wird geschätzt, dass die gesamten Kosten für Bridgestone, Continental, Michelin und Pirelli zuletzt in einer Größenordnung von jeweils rund 500.000 Euro lagen und die des Goodyear-Konzerns mit all seinen Marken sogar bei bis zu 1,5 Millionen Euro. Erschwerend kommt hinzu, dass sich die Reifenhersteller auch immer häufiger der Erwartung ausgesetzt sehen, auf so bezeichneten “Hausmessen” größerer Vereinigungen und Kooperationen auszustellen bzw.

als Sponsoren zu dienen. Neu angefacht wird auch die Diskussion darüber, ob die Zahl der Ausstellungstage reduziert werden sollte..

Klage gegen Mutterkonzern Bridgestone wegen Firestone-Rückruf

Erstmalig wurde im Rahmen des Firestone-Rückrufes und wegen eines Unfalles mit einem Ford Explorer neben der amerikanischen Tochtergesellschaft und Ford auch Bridgestone in Japan verklagt. Bislang hatte Bridgestone die Position vertreten, die Bridgestone/Firestone Americas Holding operiere unabhängig und trage auch die Verantwortung. Ein US-Gericht hatte demgegenüber im November die Auffassung vertreten, Bridgestone könne sehr wohl haftbar gemacht werden und unterliege amerikanischer Rechtsprechung.

Versöhnungsgespräche zwischen Ford und Bridgestone

Nach japanischen Presseberichten, die von beiden Partnern auch durchaus bestätigt werden, finden Gespräche zwischen dem Automobilhersteller Ford und dem (Reifen-)Zulieferer Bridgestone statt, um die durch den Firestone-Reifenrückruf in den letzten anderthalb Jahren belasteten Beziehungen wieder zu normalisieren. Da noch in diesem Monat weiterführende Gespräche geplant sind, dürften beide Seiten eine Versöhnung für möglich halten..

Der Abgang von Jacques Nasser. Schade oder gut so?

Er sei „fort, der große Kleine“, schreibt Georg Kacher in AUTOBILD 51/52. Kacher beschreibt den gescheiterten und gefeuerten Ford-Chef einfühlsam und befasst sich sehr persönlich mit Nasser. Dieser sei „besessen“ gewesen, charismatisch und visionär.

Mit einem großen Scheck sei er einstweilen nach Australien gereist und es bleibe zu hoffen, meint Kacher, ihn bald in der „Arena“ wieder sehen zu können, der bei Ford „für vergleichsweise kleine Fehler über die Klinge springen musste“. Als Zulieferer könnte man Nassers Wirken auch so bewerten: Jac ist weg, und das ist auch gut so..

Stärkster Subaru auf Bridgestone

Das sportlichste straßenzugelassene Modell des Allradspezialisten Subaru, der Impreza WRX STi (Basisfahrzeug für das World Rallye Car des Autoherstellers), steht auf Bridgestone-Reifen Potenza RE 040 der Dimension 225/45 R17 87W und goldfarbenen Leichtmetallrädern in 7,5×17″.

Bridgestone wird Exklusivlieferant von Runflat-Reifen für den Z8 von BMW

Der Z8 von BMW ist das erste Serienfahrzeug, das exklusiv mit der neuen Runflat-Technologie von Bridgestone ausgestattet sein wird. Im Übrigen hat Bridgestone in den letzten Wochen weitere Reifenfreigaben für die neue 7er Baureihe von BMW erhalten..

Motorradreifenmarkt Deutschland: Konkurrenz belebt das Geschäft

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Nach vom Industrieverband Motorrad e.V. (IVM) zitierten Angaben des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) wurden in den ersten elf Monaten 2001 156.

521 Motorradneuzulassungen registriert sowie 67.755 neue Leichtkrafträder und -roller in den Verkehr gebracht. Die Werte der vorangegangenen Saison, wo insgesamt 170.

636 Motorräder und 81.990 Leichtkrafträder/-roller den Weg auf bundesdeutsche Straßen fanden, dürften also unerreicht geblieben sein. Für das Motorradreifengeschäft spielen die Neuzulassungen aber eher eine untergeordnete Rolle.

Wichtiger ist da schon der Fahrzeugbestand – und der liegt in Deutschland mittlerweile bei über fünf Millionen motorisierten Zweirädern. Nicht nur deshalb ist im Markt für Motorradreifen einiges in Bewegung. Schließlich schickte sich Herausforderer Bridgestone schon mehrmals an, an dem „traditionellen“ deutschen Marktführer Metzeler vorbeizuziehen.

Im vergangenen Jahr hat Bridgestone in Deutschland erneut an Fahrt gewonnen, mittlerweile liegen beide Kontrahenten in etwa auf gleicher Höhe. Nicht zu vergessen ist dabei jedoch, dass Metzeler mit der Marke Pirelli der Konzernmutter noch ein weiteres Eisen im Feuer hat. Und in Zukunft will man Metzeler und Pirelli noch eindeutiger voneinander abgegrenzt positionieren.

Metzeler soll hier den eher rationalen Part übernehmen, während Pirelli die Kunden auf emotionaler Ebene ansprechen soll. Bridgestone selbst zeigt sich übrigens ebenfalls davon überzeugt, in dieser Saison einiges im deutschen Markt bewegen zu können. Dabei will der Hersteller von dem Image profitieren, das man im Motorradreifenbereich aufzubauen verstanden hat.

„Wenn Bridgestone im Motorradreifenbereich etwas macht, dann muss es gut sein“, soll sich nach Aussagen von Wolfgang Terfloth, Leiter Verkauf Motorradreifen bei der Bridgestone/Firestone Deutschland GmbH, schon in vielen Motorradfahrerköpfen verankert haben. Die Produkte aus dem eigenen Hause würden gut von den Verbrauchern angenommen, vor allem im Spitzensegment der Sport- und Supersportmotorräder. Gewinner in einem solchen „Kampf“ um Marktanteile ist letztendlich der Kunde, weil sich die Großen der Motorradreifenbranche verstärkt um ihn bemühen.

Pit-Stop blickt auf erfolgreiches Jahr zurück

Pit-Stop, der deutsche Ableger von Kwik-Fit, betreibt derzeit in Deutschland 230 Outlets und kommt auf einen 100 Millionen Euro übersteigenden Umsatz. Gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG zeigte sich Geschäftsführer Ben Anzalichi mit dem erreichten Ergebnis ebenfalls zufrieden, der EBIT tendiere in Richtung eines zweistelligen Prozentsatzes vom Umsatz. Pit-Stop bleibt expansiv.

Etwa 23 bis 24 Prozent des Umsatzes werden mit Reifenverkauf und verbundenen Serviceleistungen erzielt. Hauptlieferant ist Bridgestone/Firestone..