Die Verbraucherorganisation J.D. Power and Associates hat in den USA mehr als 2.
800 Besitzer von schweren Nutzfahrzeugen des Modelljahrganges 1999 nach ihren Erfahrungen mit den Bereifungen befragt. Über alle Kategorien gesehen hat dabei Michelin das meiste Lob erhalten, die wenigsten Reklamationen konnte Bridgestone für sich verbuchen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-03-26 00:00:002023-05-16 12:08:50Lob für Michelin- und Bridgestone-Qualitäten bei Nutzfahrzeugreifen
Seit 1998 führt J.D. Power and Associates Untersuchungen zur Verbraucherzufriedenheit nicht nur in den USA, sondern auch in Großbritannien zur Qualität von Reifen durch.
Mit ihrer Pkw-Erstausrüstungsbereifung Michelin und damit zum vierten Mal in Folge waren die mehr als 3.000 befragten britischen Autofahrer besonders zufrieden. Auf den Plätzen folgen Pirelli und Kumho vor Bridgestone, Dunlop und Goodyear, die vier Marken auf den hinteren Rängen nennt das Marktforschungsunternehmen nicht namentlich.
„Michelin radierte Bridgestone aus.“ So lautet die Schlagzeile zum Grossen Preis von Malaysia in MOTORSPORTaktuell. Ohne technische Ausfälle wären aber selbst die Ferraris mit „Radiergummis“ von Bridgestone auf Platz zwei und vier gelandet, was im Überschwang der Gefühle nicht ganz zu vergessen wäre.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-03-20 00:00:002023-05-16 12:09:09Formel 1: Zwischen Reifenkrieg und Radiergummi
Im Werk Nobeoka des japanischen Chemieunternehmens Asahi Kasei Corp. kam es zu einem Brand, der die Produktion von Grundstoffen für Nylon, wie er in Reifen verwendet wird, auf unbestimmte Zeit lahmlegt. Niemand wurde verletzt, wegen der austretenden giftigen Gase aber 9.
400 Menschen sicherheitshalber evakuiert. Asahi Kasei beliefert die gesamte japanische Reifenindustrie, die aber kann offensichtlich weitgehend auf alternative Zulieferer ausweichen. Bridgestone stellt entsprechende Materialien selbst her.
Auf der Grundlage der jetzt vorliegenden ERMC-Zahlen per Ende Februar 2002 hat die Michelin-Gruppe sowohl in Deutschland als auch in dem zusammengefassten Verkaufsgebiet Deutschland/Österreich/Schweiz massive Gewinne für sich verbuchen können, während alle anderen Konzerne mehr oder weniger stagnierten bzw. sogar Rückgänge hinnehmen mussten. Grund für Feiern oder Klagen ist das aber noch nicht.
Es steht zu vermuten, dass die klare Absatzstrategie und Absatzstruktur von Michelin die Händler zu relativ frühen Bezügen veranlasst hat und sich der Zugewinn in den kommenden Wochen wieder, zumindest aber teilweise, relativiert, während die Kunden der Continental-Gruppe schon fast traditionell zurückhaltend bleiben und erst zu einem relativ späten Zeitpunkt ordern. Pirelli ist mehr oder weniger unverändert geblieben, während sich das Bild bei der Goodyear-Gruppe noch einmal zu Gunsten der preisaggressiven Konzernmarke Dunlop verschoben haben dürfte. So hat beim Großkunden VAG die Marke Dunlop hinzugewonnen und die Marke Goodyear verloren.
Wenn nicht alles trügt, dann hat die zu akzeptablen Preisen vermarktende Goodyear zu allem Überfluss lediglich im S/T-Bereich die Ziele erreicht, nicht aber im Hochleistungsbereich. Kürzlich neu eingeführte Produkte könnten aber neuen Anschub leisten. Insgesamt dürfte der Marktanteil der Marke Goodyear in Deutschland nur noch bei eben noch sieben Prozent (gesamter Ersatzmarkt inklusive der Importe) liegen.
Währenddessen gelang es Dunlop, sich im High Performancebereich Zuwächse zu erkaufen. Sehr stabil und eher mit leichtem Zugewinn wird auch Bridgestone/Firestone in Deutschland gesehen.
Amerikanische wie europäische Analysten sind sich einig in Bezug auf Michelin-Aktien, die weiter als „Kauf“ empfohlen werden. Das gilt auch für Goodyear, Bridgestone, Continental und Cooper. Sumitomo Rubber Industries gilt als kommender Kandidat, zur Zeit gebe es aber noch keinen Grund, so heißt es, allzu schnell dort zu investieren.
Die Deutsche Bank setzte dennoch Cooper jetzt auf „Market Perform“, weil die Aktie den ihr prognostizierten Stand erreicht habe. JP Morgan hingegen bewertet Cooper wieder als „Kauf“. Analysten fassen Vertrauen zum Reifenmarkt, weil es den Reifenherstellern im letzten Jahr trotz sinkender Absatzzahlen gelungen sei, Preiserhöhungen durchzusetzen und die in den letzten Jahren durchgezogenen Restrukturierungen zu greifen beginnen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-03-16 00:00:002023-05-16 12:09:17Aktien von Reifenherstellern bleiben im Aufwind
Ford-Präsident Nick Scheele war vorige Woche zu Gesprächen mit Bridgestone in Tokio mit dem Ziel, die durch Bridgestone beendete Zusammenarbeit wieder aufzunehmen; das bestätigte Scheele dem Handelsblatt. Der Anfang November letzten Jahres wegen Erfolglosigkeit gefeuerte frühere Ford-Chef Jack Nasser hatte versucht, die Überschlagfreudigkeit des Ford-Explorer einzig auf Firestone-Reifen abzuwälzen und ist damit gescheitert. Scheele räumte nun ein, Ford leide in den USA wegen großer Qualitätsmängel, die wiederholt zu Rückrufaktionen zwangen, unter einer Vertrauenskrise bei Händlern und auch bei Mitarbeitern.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-03-08 00:00:002023-05-16 12:09:19Ford will neue Zusammenarbeit mit Bridgestone
Den Genfer Automobilsalon nutzten Bridgestone und Continental, um ihre bereits vor einigen Wochen in Tokio bekannt gegebene Kooperation auf dem Gebiet der Reifen mit Notlaufeigenschaften auch in Europa vorzustellen. Bridgestone bringt das in der Erstausrüstung bei Lexus SC430 (optional) und BMW Z8 (Standard) montierte System RFT (Runflat Technology, Reifen mit verstärkter Seitenwand) in die Kooperation ein, die den Vorzug hat, auf gängigen Standardfelgen verbaut zu werden. Continental bringt den Sicherheitsring CSR (ContiSupportRing) ein, der aus Metall besteht und in Verbindung auch mit einem Standardreifen das Fahrzeug auch im Falle einer Reifenpanne über eine Distanz von 200 Kilometer bei 80 km/h weiterhin fahrbereit sein lässt.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/20576_2252.jpg231150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-03-07 00:00:002023-05-16 12:09:21Bridgestone und Conti stellen Kooperation bei Notlaufreifen vor
Auf Hansjörg Neumann, dessen Eintritt in den Teilzeit-Ruhestand bereits vor einigen Wochen gemeldet worden war, folgt jetzt als neuer Leiter Vertrieb Autohausgeschäft bei Bridgestone/Firestone Thomas Klotz (38). Klotz, der seine ersten beruflichen Sporen im Reifenhandel verdiente, war unter anderem auch bei den Felgenanbietern Intra und Eclair und zuletzt als Key Account Manager Fahrzeughersteller/Importeure bei Pirelli tätig..
Bridgestone präsentiert unter dem Namen Duravis R 630 einen neuen Leicht-Lkw-Reifen, der in elf marktgängigen Größen der Serien 70 und 75 ab Mai lieferbar sein wird.