Innerhalb der ersten neun Monate des Jahres 2003 wurde bereits eine Viertelmillion Pkw-Reifen über das E-commerce-Modul Tyre Link von Bridgestone bestellt. Dies entspricht einer Steigerung von über 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bridgestone sieht sich hier auf dem richtigen Weg – auch dank des zu Beginn 2002 ins Leben gerufenen E-Punkte-Clubs, der mittlerweile deutlich über 500 Mitglieder zählt und dem Reifenfachhandel mit attraktiven, immer wieder neuen Prämien und Incentives Anreize zur Nutzung gibt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2003-12-09 00:00:002023-05-17 08:50:18Bridgestone verkauft immer mehr Reifen online
Auf die Wiedereinführung der Marke BFGoodrich auf dem thailändischen Ersatzmarkt und mit Fokus auf junge Autofahrer durch Michelin hat Bridgestone prompt reagiert und stellt die Marke Firestone dagegen: Firestone richte sich, so Bridgestone, an 18- bis 25-jährige Autofahrer und solche, die ihr Auto gerne tunen würden. Die Marke Firestone hat auf dem thailändischen Markt einen Anteil von 50 Prozent bei Landwirtschaftsreifen und von 16 Prozent bei Pick-ups, ist aber im Pkw-Segment deutlich unterrepräsentiert: Dank der jetzt gestarteten Kampagne sollen monatlich 15.000 (bislang 11.
000) Firestone-Pkw-Reifen in Thailand verkauft werden. Der Gesamt-Ersatzmarkt Pkw-Reifen liegt bei 2,6 Millionen Einheiten..
Die Commerzbank Nürnberg hat wegen einer Forderung von mehr als 700.000 Euro einen Insolvenzantrag gegen die Firma Reifen Schwarz gestellt. Aufgenommen hatte den Kredit, mit dem Löhne und Gehälter für den Monat Oktober gezahlt wurden, die Reifen Schwarz GmbH, vertreten durch den Generalbevollmächtigten und Rechtsanwalt Christian Reidel und mit Zustimmung der Insolvenzverwalterin Hasenöhrl.
Ob dieser neuerliche Insolvenzantrag, von dem sie „auch überrascht“ worden sei „gültig“ ist, müsse erst noch geprüft werden, teilt Theres Schwarz mit.Einstweilen bleiben die Filialen geöffnet. Ob auch Neureifen verkauft werden, bleibt unklar.
Die RS Exclusiv hat erst vor wenigen Wochen alle Betriebe von Gummi Grassau übernommen und will nun mit diesen zwölf Betrieben gemeinsam mit First Stop als starkem Handelspartner durchstarten. Die schnell wachsende Handelsorganisation First Stop versteht sich als „Family-Channel“ des Reifenherstellers Bridgestone und bietet den auf zehn nordostdeutsche Städte verteilten Betrieben von Gummi Grassau ab sofort umfassende Marketing- und Vertriebsaktivitäten, attraktive Angebote im Reifen- und Auto-Service-Bereich sowie bei Produkten ein ansprechendes Preis-Leistungsverhältnis an..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2003-12-04 00:00:002023-05-17 08:50:22First Stop mit 12 neuen Betrieben im Nord-Osten
Den zurückgenommenen Insolvenzantrag hatte die Neue Reifenzeitung bereits Anfang dieser Woche so beschrieben: „Doch um ein Wunder oder Weihnachtsmärchen handelt es sich bei diesem handfesten Stück aus dem Tollhaus nicht.“ Wohl wahr. Erneut meldet sich nun ausgerechnet der bis dahin als Schwarz-Handelsbevollmächtigter agierende Rechtsanwalt Reidel mit Mutmaßungen und Informationen zu Wort, die Emotionen in der Schwarz-Belegschaft wecken sollen; immerhin warten die Menschen ausgerechnet kurz vor Weihnachten auf ihr Geld.
Doch auch und gerade ein Rechtsanwalt darf nicht stets alles sagen und wenn es denn noch so wahr wäre. Thomas Schwarz hat der Presse inzwischen bedeutet, er werde sich erst dann wieder öffentlich melden, wenn „das Sanierungskonzept in trockenen Tüchern ist.“ Wie „schnellstmöglich eine Kooperation mit Bridgestone“ zu erzielen wäre, konnte er auch nicht erklären.
Man muss sehen, dass sich Bridgestone gereizt und düpiert sehen dürfte. Bridgestone hatte als einziger Interessent ein detailliertes Sanierungskonzept vorgelegt, schon Aufhebungsverträge bzw. neue Arbeitsverträge mit mehr als 250 Arbeitnehmern geschlossen und darf nun davon ausgehen, dass alle Bridgestone-Konkurrenten Einsicht nehmen konnten.
Einem Irrtum dürfte die Passauer Neue Presse erliegen mit ihren Zweifeln, dass die Reifen-Multis Michelin, Continental und Dunlop ein tragendes Sanierungskonzept erarbeiten wollen. Es ist und war vielmehr einzig und allein Sache der Schwarz-Familie sowie des sie nun beratenden Anwalts Sallek, ein tragfähiges Konzept vorzulegen, das diese Großgläubiger wohlwollend begleiten könnten. Was Sallek in den Händen hält, wurde bisher aber nicht gezeigt, so dass Zweifel an der Existenz eines wirklich tragfähigen Sanierungskonzeptes bleiben.
Es war von Anfang an ziemlich sicher, dass diese Hersteller auf keinen Fall wieder Lieferungen an die „Altfirma Reifen Schwarz“ aufnehmen würden, sondern bestenfalls an eine Auffanggesellschaft. Die Firma DBV Würzburg hat nach Angaben ihres Geschäftsführers Norbert Bathon ihre Anwälte beauftragt, „Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens beim Amtsgericht Passau zu stellen.“ Während Bridgestone den Druck erhöht („Jetzt muss es schnell gehen, wir brauchen eine Entscheidung.
“ So zitiert die Passauer Neue Presse Günter Unterhauser), wird auch hinter den Kulissen fieberhaft gearbeitet werden. Auf bloße „Scheinverhandlungen“ –so Rechtsanwalt Reidel- hatten sich Michelin, Dunlop und Continental wohl zu keinem Zeitpunkt einlassen wollen. Es ist nur nichts bekannt geworden bisher, auf was diese Großgläubiger sich denn einlassen könnten.
Seit letzten Montag schon sollte das Sanierungskonzept „abgenickt“ sein. Niemand kann der Familie Schwarz verdenken, bis zur letzten Sekunde alles in ihren Kräften liegende zu tun, wieder Herr des Verfahrens werden zu können. Riskant ist es dennoch.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2003-12-04 00:00:002023-05-17 08:50:23Reifen Schwarz: Gibt es kein Sanierungskonzept?
Bridgestone ergänzt seine Produktpalette um Halbleiterplatten aus monokristallinem Siliziumkarbid, das als wichtiges Substrat in der zukünftigen Halbleitertechnologie gilt. Als weltweit erster Hersteller führt Bridgestone sämtliche Produktionsschritte zur Herstellung monokristalliner Siliziumkarbid-Platinen selbst durch – von der Verarbeitung der Rohstoffe bis hin zur Gestaltung der Halbleiterplättchen. Bridgestone rechnet in diesem Segment mit Umsätzen von jährlich etwa 76 Mio.
Die gestrigen Gespräche mit Gläubigern in Andernach führten noch zu keinem greifbaren Ergebnis. Angeblich können Beschlüsse der Großgläubiger Continental, Dunlop und Michelin nur auf Vorstandsebene erfolgen und das sei erst bis Anfang/Mitte kommender Woche möglich. Wie die örtliche Zeitung unter Berufung auf den bis letzte Woche bei Reifen Schwarz als Handlungsbevollmächtigten fungierenden Rechtsanwalt Christian Reidel schreibt, habe die Commerzbank Nürnberg die Löhne und Gehälter für den Monat Oktober vorfinanziert und hätte dieses Geld nach Insolvenzeröffnung vom Arbeitsamt erstattet bekommen.
Die Rücknahme des Insolvenzantrags hat einen Strich dadurch gemacht, das Arbeitsamt wird, kann und darf nicht zahlen und die Commerzbank hat somit nur einen Anspruch gegenüber Reifen Schwarz. Was ist der wert? Thomas Schwarz hat die Belegschaft inzwischen dahingehend informiert die den Mitarbeitern „zustehenden Löhne und Gehälter für den Monat November 2003 mit einer kurzen Verzögerung“ zur Zahlung anweisen zu können. Thomas Schwarz soll sich im Telefoninterview mit der Passauer Neue Presse optimistisch geäußert haben, auch mit Banken bald Gespräche erfolgreich abschließen zu können und mit Bridgestone suche er „schnellstmöglich das Gespräch für eine weitere Kooperation.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2003-12-03 00:00:002023-05-17 08:50:26Bei Reifen Schwarz bleibt alles in der Schwebe
Die Edition „silverpulse“ von smart steht auf Breitreifen „B 340“ von Bridgestone in der Größe 175/55 R 15 auf der Vorderachse und 195/50 R 15 auf der Hinterachse sowie Alufelgen Monoblock V von Brabus. Wählbar sind die Modelle smart city-coupé und smart cabrio. Die Edition umfasst nur 1.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2003-12-02 00:00:002023-05-17 08:50:26Edition silverpulse von smart mit Bridgestone
Auch einen Tag nach Rücknahme des Insolvenzantrages durch die Familie Schwarz hat das Rätselraten kein Ende. Gestern und heute waren die Betriebe „wegen Inventur“ geschlossen. Morgen sollen die Geschäfte „normal“ weitergeführt werden.
Inzwischen sickerte durch, dass sich Vertreter der Reifenindustrie heute in Andernach treffen. So viel dürfte klar sein: Die „alte“ Gesellschaft ist kaum zu retten, sie wird auch nicht wieder von den Lieferanten Michelin, Continental und Dunlop, die alle Lieferungen seit Wochen schon gestoppt haben, beliefert werden. Wird eine Auffanggesellschaft gegründet und ggf.
von wem? Die theoretische Möglichkeit einer Auffanggesellschaft ist vor Monaten schon intensiv durchgespielt und verworfen worden, Beobachter halten es für sehr wahrscheinlich, dass nunmehr Lieferanten oder Sozialversicherungen sehr schnell einen Konkursantrag stellen werden. Die Inhaberfamilie Schwarz scheint ein Spiel mit Höchstrisiko eingegangen zu sein, war ihr doch bereits „Konkursverschleppung“ vorgehalten worden aus dem Gläubigerkreis. Es ist zu befürchten, dass sie beim mehrfachen Anwaltswechsel und auch unter dem Druck der Ereignisse wie dem Druck der Lieferanten den rechtlichen Überblick verloren haben könnte.
Die gesamte bisherige Handhabung lässt jedwede Professionalität sowieso vermissen. Nachdem in den vergangenen Wochen von irgendwie beteiligten Rechtsanwälten wie auch von der Insolvenzverwalterin nahezu schon „Wasserstandsmeldungen“ öffentlich abgegeben worden sind, ließ sich nun der neuerdings ins Spiel gekommene Nürnberger Rechtsanwalt Michael Salleck prompt ebenfalls ohne jede Not zu Statements gegenüber der Presse ein und warf der Insolvenzverwalterin vor, sich zu stark im Hinblick auf die Fortführung des Unternehmens für Bridgestone eingesetzt zu haben. Das dürfte schon deswegen taktisch zumindest unklug gewesen sein, weil Salleck durch die Vermittlung des Reifenherstellers Michelin das Mandat durch die Familie Schwarz erhalten haben dürfte und die Firma Bridgestone wiederum in seinem Sanierungskonzept auch eine Rolle spielen muss.
Von einer durchgreifenden Wende kann derzeit keine Rede sein. Ein Sanierungskonzept „steht“ bis zur Stunde noch nicht, glaubt man Vertretern der Lieferanten, so warten die auf ein angeblich durchgreifendes neues Sanierungskonzept. Völlig unklar ist, ob und von wem die Mitarbeiter demnächst Gehalt beziehen, wer die schwache Zeit bis ins Frühjahr mit einer Finanzspritze überbrücken hilft.
Alle Großgläubiger verlieren –so oder so- sehr viel Geld. Jetzt geht es aber darum, und wer wollte das aus Dunlop-, Conti- und Michelin-Sicht nicht verstehen, um einen Versuch sich in Bayern wenigstens die bisherigen Absatzchancen nach Möglichkeit zu bewahren und nicht an Bridgestone zu verlieren. Das hat aber nun mal seinen Preis.
Der Familie Schwarz sollen dem Vernehmen nach keine Vermögenswerte mehr verbleiben und deren Bemühen, die Karten durch einen Art Befreiuungsschlag noch einmal neu zu mischen, ist verständlich und höchst riskant zugleich. Vielleicht erweist sich dieser letzte Schachzug aber dennoch als Bumerang oder Rohrkrepierer. Vordergründig dreht sich alles um den Erhalt möglichst vieler Arbeitsplätze.
Doch genau diese Mitarbeiter äußern sich derzeit voller Unruhe. Sicher ist derzeit nur, dass alles unsicherer geworden ist..
Einer unbestätigten Meldung zufolge plant Bridgestone in das Halbleitergeschäft einzusteigen. Neben Reifen wolle das Unternehmen demzufolge zukünftig neben Reifen auch Silizium-Wafer anbieten. Diese wiederum bilden die Basis bei der Produktion integrierter elektronischer Schaltungen wie Mikroprozessoren, Speicherchips etc.
Anwendung könnten die fertigen Chips – so die weiteren Spekulationen – in Handys, anderen mobilen Kommunikationsmitteln sowie auch im Automotive-Segment finden. Obwohl selbst Bankanalysten angesichts dessen kurz- und mittelfristig nur wenig Auswirkungen auf die Ertragslage des Konzerns sehen, hat diese Meldung an der Tokioter Börse zu einem Anstieg des Bridgestone-Aktienkurses um 3,1 Prozent geführt..