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Colt EV mit zwei Radnabenmotoren

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Die Fachzeitschrift auto motor und sport stellt ein in Japan der Öffentlichkeit präsentiertes Elektromobil Colt CV vor, bei dem auf komplizierte und aufwändige Antriebskomponenten verzichtet wird und statt dessen Radnabenmotoren in den Hinterrädern zum Einsatz kommen. Die Abmessungen der Motoren gibt Fahrzeughersteller Mitsubishi mit 310 x 220 Millimeter an, damit passen sie in die 15-Zoll-Felgen, die mit Reifen der Dimension 185/55 bestückt sind. An der Idee solch eines innovativen Antriebskonzeptes arbeiten unter anderem auch die beiden Reifenhersteller Michelin und Bridgestone.

Ferrari-Boss wettert gegen Reifenregeln

Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo ist laut F1Racing.de nicht nur über Bridgestone, sondern auch über die neuen Regeln der Formel 1 verärgert. Der Italiener, der mit der schwersten Krise seines Teams seit einem Jahrzehnt zu kämpfen hat, glaubt, dass im Sport nun zu viel von den Reifen abhängt.

„Die Meisterschaft dreht sich mehr um Reifen als um Autos“, so di Montezemolo eingeschnappt. Ganz stimme dies nicht, so das Medium weiter; immerhin arbeiteten die meisten Top-Teams mit identischen (Michelin-)Reifen, weswegen die Autos weiterhin eine bedeutende Rolle spielen. Dass Ferrari mit Bridgestone ziemlich alleine dasteht, sei dem Team auch selber zuzuschreiben – bestand man in der Vergangenheit doch darauf, dass die Reifen auf das eigene Auto zugeschnitten werden.

Für Günter Unterhauser gibt es keinen Ruhestand

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Günter F. Unterhauser – immer noch Bridgestone-Chef Deutschland, aber zugleich auch seit Jahresbeginn schon Vice President Europe Marketing & Sales – wird heute 65 Jahre alt. Doch an einen Ruhestand denkt er nicht, das Wort bleibt für ihn ein Fremdwort.

„Motorrad“ testet Enduroreifen

In ihrer Ausgabe 10/2005 hat die Zeitschrift „Motorrad“ einen Vergleichstest von Reiseenduroreifen der Größenpaarung 110/80 R19 und 150/70 R17 veröffentlich. Antreten mussten dabei die Modelle „Distanzia“ von Avon, Bridgestones „TW 101“ bzw. „TW 152“ und „BT 020“, Dunlop „D 607“, Metzeler „Tourance“, Michelin „Anakee“ und „Pilot Road“ sowie Pirelli „MT 90 Scorpion“ – als Testmotorrad setzten die Redakteure eine Honda Varadero ein.

Der „BT 020“ besitzt nach Aussagen der Tester zwar keine Freigabe für diese Maschine, doch bei dem Vergleich ging es dem Magazin eigenen Aussagen zufolge auch darum, Besitzern anderer Reiseenduros mit identischen Reifengrößen ebenfalls die Kaufentscheidung zu erleichtern. Gestestet wurde in den beiden Disziplinen Trockenhaftung und Nasshaftung – maximal konnten 360 Punkte erreicht werden. Als bestes Fabrikat schlug sich der Michelin „Pilot Road“ mit 305 Punkten, Zweiter wurde der Dunlop „D607“, der 283 Gesamtpunkte auf seinem Konto verbuchen konnte.

Als Dritter platzierte sich der Bridgestone „BT 020“ – er kam auf 269 Punkte. Dahinter folgen Metzelers „Tourance“ (261 Punkte), der „Anakee“ von Michelin (255 Punkte), das Bridgestone-Duo „TW 101“/ „TW 152“ (248 Punkte) sowie Avon „Distanzia (237 Punkte) und Pirelli „MT 90 Scorpion“ (227 Punkte)..

Ferrari will Reifen umfangreich testen

Nach dem enttäuschenden neunten Platz von Rubens Barrichello und den zwei Reifenschäden von Michael Schumacher beim Großen Preis von Spanien in Barcelona, hat das Ferrari-Team jetzt ein umfangreiches Reifentestprogramm begonnen. Wie Rennsportnews meldet, war am ersten Tag Testpilot Luca Badoer im italienischen Fiorano allein unterwegs. Bei Temperaturen von 18 Grad und bewölktem Himmel umrundete der 34-Jährige den 2,976 Kilometer langen Kurs 188 Mal.

3. Platz für Grassau-Team beim 1. Lauf des „German Endurance Cup“

Beim Auftakt des „German Endurance Cup“ auf dem Lausitzring musste das Gummi-Grassau-Rennteam, das 2005 in dieser Motorradlangstreckenmeisterschaft an den Start geht, zunächst einen Rückschlag hinnehmen: Nach einem Sturz im Nassen beim morgendlichen Qualifying musste das Bridgestone-bereifte Motorrad erst wieder aufgebaut werden. Trotzdem gelangt es dem Team, im ersten Rennen der Saison bei ständig wechselnden Wetterverhältnissen bis auf den dritten Platz in der Klasse 1 vorzufahren. Als nächster Lauf steht am 29.

Trifft Bridgestone Schuld an Ferraris Debakel?

„Der Titel rückt immer weiter in die Ferne“, sagte Michael Schumacher nach dem Grand Prix von Spanien. „Wir müssen akzeptieren, dass unsere Gegner im ersten Teil der Meisterschaft stärker sind als wir“, meinte sein Teamchef Jean Todt, so die Financial Times Deutschland. Zwar fügten beide noch ein paar kämpferische Worte vom Nicht-Aufgeben und Nicht-den-Mut-Verlieren hinzu, doch seit Barcelona ahnt man, dass sich Ferraris Formtief zum Langzeitproblem entwickeln könnte; die Schumacher-Festspiele seien jedenfalls passé.

Und der Grund dafür seien die Reifen von Bridgestone, kommentiert die Zeitung weiter. Die Japaner hätten bisher das Problem gehabt, dass ihr Gummi entweder sehr schnell oder sehr ausdauernd war, selten aber beides gleichzeitig. Auf dem aggressiven Asphalt von Barcelona nun waren die Bridgestone-Reifen weder das eine noch das andere.

Bridgestone Australia Ltd. will mehr Unabhängigkeit

Einige Minderheitenaktionäre der Bridgestone Australia Ltd. sind frustriert, da sie sich auf der Aktionärsversammlung des Unternehmen nicht gegen die Wiederwahl der Direktoren wehren konnten. Wie die Brisbane Courier-Mail schreibt, habe John Spalvins, früher selber Mitglied im siebenköpfigen Direktoren-Gremium des Herstellers, die Ernennung eines zweiten, vom japanischen Mutterkonzern unabhängigen Direktors beantragt, sei damit aber gescheitert.

Die Bridgestone Corp. hält 60 Prozent der Anteile am australischen Unternehmen. Der Grund für das Aufbegehren der Minderheitenaktionäre sind die seit Jahren als unzureichend empfundenen Geschäftsergebnisse, für die man teilweise den Mutterkonzern verantwortlich macht.

Analysten erwarten viel von Bridgestone

Obwohl Bridgestone im ersten Quartal des Jahres einen leichten Gewinnrückgang hinnehmen musste, sehen Analysten den Reifenhersteller doch weiterhin auf dem richtigen Weg. Der japanische Konzern habe zwar sieben Prozent beim operativen Gewinn eingebüßt. Dieser Rückgang liege allerdings weit unter dem Marktdurchschnitt von minus 20 bis 30 Prozent.

„Dies war eine positive Überraschung“, schreibt etwa die Deutsche Bank. Im gesamten Geschäftsjahr werde der operative Gewinn um sechs Prozent auf 210 Milliarden Yen (1,548 Mrd. Euro) steigen.

Im Jahr darauf werde diese Kennzahl erneut um sechs Prozent steigen. Der Grund für die anhaltend guten Erwartungen seien die weltweit wachsende Nachfrage, ein verbesserter Produktmix sowie höhere Preise, die die Rohstoffkosten ausgleichen könnten..

Bridgestone erfährt Gewinnrückgang

Der japanische Reifenhersteller Bridgestone hat im ersten Quartal einen Nettogewinn von 26,1 Milliarden Yen bzw. 193,7 Millionen Euro erzielt. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum erwirtschaftete das Unternehmen einen Gewinn von 28 Milliarden Yen, so die Finanznachrichten.

Der Rückgang wird auf die hohen Rohstoffkosten zurückgeführt. Der Vorsteuergewinn nahm um 9,5 Prozent auf 42 Milliarden Yen ab. Der operative Gewinn sank um 6,6 Prozent auf 44 Milliarden Yen.

Die Erlöse stiegen um 7,9 Prozent auf 403,9 Milliarden Yen. Wie Bridgestone mitteilt, wird per 30. Juni das Gewinnziel um 16 Prozent auf 93 Milliarden Yen erhöht.