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Liegt Bridgestone im Rennen um Kwik-Fit-Übernahme vorn?

Wie es scheint, gibt es einen möglichen Käufer für die britische Autoteilefachmarktkette Kwik-Fit. Die Financial Times berichtet, dass sich Bridgestone im Verein mit Autobauer Mitsubishi unter den Bietern die „Pole-Position“ gesichert habe. Auch Michelin und Wal-Mart wird dem Bericht zufolge ein Interesse nachgesagt.

Die derzeitigen Eigentümer von Kwik-Fit, die Investorengruppe CVC Capital Partners, hatte die Autoteilefachmarktkette erst vor zwei Jahren zum Preis von 330 Millionen britischen Pfund (knapp 490 Millionen Euro) von Ford übernommen. Der Wert des Unternehmens wird auf 800 Millionen bis eine Milliarde Pfund geschätzt. Über einen eventuellen Kaufpreis wurde nichts bekannt.

Überarbeitete Bridgestone-Rennreifen für MotoGP-Lauf in Italien

Der MotoGP-Lauf am kommenden Wochenende in Mugello ist so etwas wie der Heim-Grand-Prix der italienischen Motorradmarke Ducati. Klar, dass man gerade hier auf ein gutes Abschneiden beim Rennen hofft. Nicht zuletzt deshalb hat sich auch Reifenpartner Bridgestone besonders ins Zeug gelegt und bringt eine neue Generation Rennreifen mit an den Kurs, bei denen vor allem im Hinblick auf das Handling, den Brems- und Kurveneigenschaften sowie dem Grip des Hinterrades Fortschritte erzielt worden sein sollen.

All dies – so der Reifenhersteller – vor dem Hintergrund, dass gerade diese Eigenschaften der Pneus in Mugello besonders gefordert seien. Insgesamt wird Bridgestone nach eigenen Aussagen 1.000 Reifen mit an die Strecke bringen.

Zur Verfügung stehen den vom Hersteller unterstützten Fahrern dabei vier verschiedene Vorderrad- sowie sechs bis acht unterschiedliche Hinterradspezifikationen. „Der Italien-Grand-Prix ist besonders wichtig für uns, denn mit Ducati Corse hat einer unserer Partner hier schließlich sein Heimrennen. Vergangenes Jahr hatten wir in Mugello zwar Probleme mit unseren Reifen.

Wo Bridgestone in der Formel 1 baggert

Dass Bridgestone zusätzlich zu Ferrari, Jordan/Midland und Minardi in der nächsten Formel-1-Saison wenigstens ein, wenn nicht zwei Teams vom Wettbewerber Michelin abwerben möchte – die Franzosen rüsten derzeit sieben Teams aus – ist bekannt, am häufigsten wird von einem Flirt mit dem Team Red Bull berichtet. Aber auch Williams (sofern die Ehe zwischen BMW und Williams geschieden wird) und Toyota gelten als mögliche Aspiranten für einen Wechsel..

Bridgestone eröffnet Karkassen-Börse

Im Zuge der Runderneuerungsaktivitäten für Lkw-Reifen geht die Bridgestone Deutschland GmbH morgen mit einer „Karkassen-Börse“ online. Die in ihrer Art bisher einmalige Börse soll es potenziellen Verkäufern von Karkassen ermöglichen, diese auch online anzubieten. Einzige Voraussetzung ist ein Computer mit Internet-Zugang und dem Microsoft Internet Explorer ab Version 5.

5 oder Firefox ab Version 1.2. Die kostenlos nutzbare Plattform ermöglicht es Spediteuren, Fuhrparkleitern von Bauunternehmen und weiteren Gewerben, ihr Karkassenangebot ins Netz zu stellen.

Rückruf bei Bridgestone: Reifen verlieren Luft

Die Bridgestone Corp. ruft 500.000 Reifen zurück.

Japanischen Medien zufolge habe der Hersteller Probleme mit den Ventileinsätzen in den entsprechenden Reifen, es könne zu einem schleichenden Luftdruckverlust kommen. Laut Bridgestone-Zentrale gebe es wenigstens 20 Berichte über „Fehlfunktionen in Japan“, die aber bisher nicht zu Unfällen geführt hätten. Die entsprechenden Ventileinsätze seien zwischen Oktober 2004 und Mai 2005 vom japanischen Zulieferer Asahi Metal hergestellt worden.

Bridgestone-Reifen mit Notlaufeigenschaften für Golf und Passat

Reifen mit Notlaufeigenschaften fanden zunächst bei gepanzerten Fahrzeugen im Hochsicherheitsbereich Verwendung, dann folgten Fahrzeugmodelle der Luxus- und Oberklasse. Nachdem in der Branche die Vorteile dieser Technologien erkannt wurden und auch die grundsätzliche Bereitschaft der Endverbraucher für solche Reifen feststeht, wird Volkswagen mit der optionalen Ausrüstung des Golf V und des Passat B6 noch in diesem Jahr RFT-Reifen auch in der Mittelklasse beginnen..

BRV-JHV: „Es hätte so ein schöner Tag werden können“

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Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) hat auf dem Katamaran "MS RheinEnergie" während einer Rheinfahrt seine 19. ordentliche Mitgliederversammlung durchgeführt, an Bord etwa 300 Teilnehmer, darunter knapp 200 stimmberechtigte Verbandsmitglieder. Im Gegensatz zu vorigen Jahreshauptversammlungen standen diesmal kaum inhaltliche Fragestellungen von Brisanz auf der Tagesordnung, sondern im Mittelpunkt stand die turnusgemäße Neuwahl des Verbandsvorstandes.

Überschattet wurde die Veranstaltung vom wenige Tage zuvor bekannt gewordenen Verkauf der Betriebe des bisherigen Präsidenten Peter Seher an den Reifenhersteller Bridgestone bzw. dessen Handelskette First Stop. Seher wurde wohl von keinem Teilnehmer verübelt, dass er verkauft hat und damit aus dem Kreis der unabhängigen Reifenhändler ausgeschieden ist, sondern der Zeitpunkt des Verkaufes direkt im Vorfeld der Händlertagung stieß auf Unverständnis.

Auf der JHV selbst erschien Seher nicht mehr, so dass seine Motive unbekannt blieben, etwaiger Groll aber wurde von den Reifenhändlern unterdrückt, stellvertretend für wahrscheinlich viele Kollegen sagte einer jedoch „Es hätte so ein schöner Tag werden können“ und meinte damit gewiss, dass das Arrangement der BRV-Geschäftsstelle mit dem Tagungsschiff allgemein viel Applaus fand und durch das hochsommerliche Wetter – gerade bei einer Schifffahrt ein wichtiger Aspekt – auch zu einem höchst angenehmen touristischen Event hätte werden können. Gewählt wurde natürlich trotz der "Personalie" Seher dennoch: Das bisherige geschäftsführende Vorstandsmitglied Peter Hülzer (50) wurde zum Hauptgeschäftsführer ernannt, zum Vorsitzenden des Vorstandes gewählt und ist damit oberster Repräsentant des BRV. Zu seinem Stellvertreter wurde Lothar Kerscher (52), geschäftsführender Gesellschafter der Eska Reifendienst GmbH (München), gewählt.

Beide erhielten wie auch alle acht (davon drei neue) gewählten Beisitzer des Vorstandes jeweils weit mehr als 90 Prozent der Stimmen. Alternativ-/Gegenkandidaten gab es keine.

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Michelin-F1-Wochenende mit roten Sprenkeln

In die Armada der auf Michelin-Reifen vertrauenden Formel-1-Piloten konnten sich im Qualifying des Grand Prix auf dem Nürburgring die beiden Ferrari-/Bridgestone-Fahrer Rubens Barrichello als 7. und Weltmeister Michael Schumacher als 10. einordnen.

Im Rennen konnten sie dann sogar Plätze gut machen und sorgten dafür, dass wenigstens eine der Siegermützen auf dem Podium die Farbe Rot hatte und dem aus den letzten Rennen gewohnte Michelin-Blau einen kleinen Kontrast entgegensetzte. Allerdings profitierte Barrichello als Dritter davon, dass beim McLaren-Mercedes des lange Zeit Führenden Kimi Räikkönen zwei Runden vor Schluss ein Rad abriss und er ausschied. Renault-/Michelin-Fahrer Fernando Alonso siegte schließlich vor BMW-/Michelin-Pilot Nick Heidfeld.

Streiks in Bridgestones US-Reifenwerken sollen vermieden werden

Notfalls auch über das Wochenende vom 28./29. Mai, während dem in den USA der so genannte „Memorial Day” gefeiert wird, wollen die Gewerkschaft USWA (United Steel Workers of America) und Bridgestone ihre Gespräche über einen neuen Tarifvertrag für die stundenweise beschäftigten Arbeiter in acht US-Reifenwerken des Herstellers fortsetzen.

Einem Artikel im Akron Beacon Journal zufolge gehe es darum, nun endlich eine Vereinbarung in dem schwelenden Tarifstreit zu erzielen und damit einen möglichen Streik abzuwenden. Nach einigem Stillstand in den Gesprächen scheint damit nun wieder etwas Bewegung in die Sache gekommen zu sein, und die von der Gewerkschaft vertretenen rund 6.000 Arbeitnehmer können auf einen neuen Tarifvertrag hoffen, nachdem der vorherige bereits vor mehr als zwei Jahren ausgelaufen war.

„Wenn die Verhandlungen weiterhin Fortschritte machen, werden wir die Gespräche vermutlich weiter fortsetzen“, wird USWA-Sprecher John Duray zitiert. Falls nicht würden die Verhandlungsführer nach Hause gehen und die Basis für einen Streik mobilisieren. „Unser Team ist darauf vorbereitet so lange am Verhandlungstisch sitzen zu bleiben, bis wir einen Vertrag ausgehandelt haben“, soll demgegenüber Bridgestone-Sprecherin Christine Karbiwiak gesagt haben.

Bridgestone-Arbeiter in Kanada segnen Vertrag ab

Anders als die Mitarbeiter von Bridgestone/Firestone North American Tire haben die Kollegen auf kanadischer Seite, die für Bridgestone/Firestone Canada Inc. arbeiten, nun mit überragender Mehrheit einem neuen Tarifvertrag zugestimmt. Dieser ist für sechs Jahre gültig und sieht eine Verbesserung bei den Pensionsregelungen vor und gibt dem Unternehmen gleichzeitig größere Flexibilität beim Ausbau der Produktionsstätte, wie Canadian Press meldet.

Über 80 Prozent der Mitarbeiter in Joliette, Quebec, stimmten für den neuen Vertrag, drei Monate, bevor er ausläuft. Bridgestone/Firestone Canada Inc. stellt in Joliette Pkw- und Llkw-Reifen her; das Unternehmen ist eine Tochtergesellschaft der Bridgestone Americas Holding, die neben der Produktionsstätte in Kanada acht weitere Anlagen in den USA unter dem Dach der Bridgestone/Firestone North American Tire LLC betreibt sowie zwei Anlagen in Mexiko.