Für den 29. Juni hat der Motorsportverband FIA bekanntlich die sieben Formel-1-Teams zu einer Anhörung nach Paris bestellt, die aufgrund von Problemen mit ihren Michelin-Reifen beim USA-Grand-Prix in Indianapolis nicht gestartet waren. Jedoch kochen schon im Vorfeld des Termins die Emotionen hoch und wilde Spekulationen schießen ins Kraut.
Von möglichen Punktabzügen für die Michelin-Teams als Strafe für den Startverzicht in Nordamerika ist da unter anderem in einigen Medien die Rede. Außerdem soll FIA-Präsident Max Mosley gegenüber dem „Guardian“ sogar eine Rennsperre für die sieben betroffenen Teams nicht ausgeschlossen haben. Wobei sich selbst das auf Bridgestone-Reifen vertrauende Minardi-Team dem Vernehmen nach mit den Michelin-Teams solidarisch erklärt hat und mit Konsequenzen droht, sollten sie bestraft werden.
Wie die Kölnische Rundschau schreibt, hat Minardi-Teamchef Paul Stoddart gegenüber dem britischen Sender BBC gesagt, dass es sich die Teams in einem solchen Fall überlegen würden, ob sie weiterhin Rennen fahren. Für genügend Spannung vor dem Meeting am Mittwoch dürfte damit einstweilen gesorgt sein, obwohl die Rennen in Zukunft hoffentlich wieder auf der Strecke entschieden werden..
Die Fast Fit-Kette Kwik Fit ist an eine französische Private Equity Company namens PAI für umgerechnet 1,2 Milliarden Euro verkauft worden; das berichten Wirtschaftszeitungen unter Bezug auf BBC News. Der Kaufpreis entspricht damit in etwa einem Jahresumsatz.Lange Zeit galten die japanischen Interessenten Bridgestone/Mitsubishi als aussichtsreichste Bieter.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2005-06-26 00:00:002023-05-17 10:08:43Bridgestone unterliegt im Ringen um Kwik Fit
Verschwörungsgerüchte breiten sich aus. Der Weltverband FIA, der unter anderem für die Formel-1-Rennen verantwortlich zeichnet, hat die sieben Teams, die am Rennen in Indianapolis am letzten Sonntag nicht teilnahmen wegen der Warnung von Michelin, die Reifen könnten frühzeitig platzen und es könnte zu einer Katastrophe kommen, zu einem Sportgerichtstermin geladen. FIA-Präsident Max Mosley hatte sich in der letzten Zeit für einen Einheitsreifen in der Formel 1 stark gemacht, was bedeuten würde, dass entweder von den beiden beteiligten Reifenherstellern Bridgestone oder Michelin nur einer übrig bleiben würde oder ein ganz anderer (Kumho entwickelt derzeit F1-Reifen) an die Stelle beider treten könnte.
Es galt zunächst nur als Gerücht, ist nun aber offiziell: Dr. Rainer Schieben (43) wird neuer Geschäftsführer der Bridgestone GmbH Deutschland und damit zum 1. Oktober 2005 Nachfolger des langjährigen Geschäftsführers Günter F.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2005-06-23 00:00:002023-05-17 10:08:46Schieben geht zu Bridgestone
Während Reifenhersteller Michelin den Formel-1-Fans zusagt, dass es beim kommenden Großen Preis von Frankreich (3. Juli) nicht mehr zu Problemen komme, verfolgt den Weltverband FIA nun eine Sammelklage aus den USA. Michelin habe garantiert, dass es die Probleme mit den Reifen, die es beim USA-Grand-Prix gegeben hat, in Magny-Cours nicht geben wird.
Derweil hat einer der enttäuschten Indy-Besucher eine erste Sammelklage gegen den Automobil-Weltverband FIA, gegen Reifenhersteller Michelin und gegen den Indianapolis Motor Speedway eingereicht. Larry Bowers aus Colorado klagt über seinen Rechtsanwalt William Bock III. auf „Betrug“ und fordert Schadenersatz.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2005-06-22 00:00:002023-05-17 10:08:47Eine Frage der Zeit: Fan klagt Michelin an
Seit dem vergangenen Wochenende stehen die erfolgsverwöhnten Franzosen von Michelin am Pranger und geraten in Erklärungsnot. Wie das Handelsblatt schreibt, profitiere davon zunächst einmal Erzrivale Bridgestone, denn längst sei die WM nicht nur ein Titelkampf zwischen Fahrern, Rennställen und Automobilherstellern, sondern auch ein Duell der Reifenproduzenten. Während der japanische Hersteller Bridgestone sich auf das Weltmeister-Team Ferrari konzentriert und ansonsten nur noch die Hinterbänkler Jordan und Minardi beliefert, hat der französische Konkurrent gleich sieben Teams unter Vertrag – darunter die Titelkandidaten McLaren-Mercedes und Renault.
Auf einem so genannten „Flotten-Event“ haben Mercedes-Benz und sein Reifenzulieferer Bridgestone im Branchen-Informations-Center (BIC) des Nutzfahrzeugherstellers auf dem Gelände der größten europäischen Lkw-Fabrik in Wörth Transportunternehmern und der Presse innovative Flottenkonzepte vorgestellt. Für den Reifenhersteller stand dabei der exklusiv für den Actros entwickelte Fernverkehrsreifen Greatec Mega Drive in der Dimension 495/45 R22.5 mit seinem Notlaufsystem Aircept im Vordergrund.
Bislang haben Kunden für etwa 500 Fahrzeuge von diesem optionalen Angebot Gebrauch gemacht. Der Exklusivvertrag zwischen DaimlerChrysler und Bridgestone endet am 31.12.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/30620_6685.jpg166150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2005-06-22 00:00:002023-05-16 11:13:39Innovative Flottenkonzepte – und Bridgestone ist dabei
Wie finanzen.net meldet, stufen Analysten von Credit Suisse First Boston die Aktie der Continental AG im Rahmen ihrer jüngsten Ersteinschätzung mit „outperform“ ein. Bezogen auf Michelin bewerten verschiedene Analysten die weitere Aktienkursentwicklung jedoch recht uneinheitlich.
Die Deutsche Bank sieht den fairen Wert der Michelin-Aktie bei 65 Euro. Dagegen hält Credit Suisse First Boston den Titel mit 42 Euro für gut bezahlt und schätzt ihn als „underperformer” ein. Und für Helaba Trust ist Michelin im Gegensatz zu Continental ein Verkauf.
Demgegenüber bewerten Analysten von Morgan Stanley das Wertpapier des japanischen Wettbewerbers Bridgestone derzeit mit „equal-weight“ – das berichtet jedenfalls aktienresearch.de. Das Kursziel für die Unternehmensaktie sieht Morgan Stanley demzufolge bei 2.
Als Ferrari vor einer Woche Montreal in Richtung Indianapolis verließ, hielt man die doppelte Punkteankunft nicht für eine Art Wendepunkt. Entsprechend erwartete man sich zu Beginn des Wochenendes sicherlich auch nicht, dass man mit einem Doppelsieg nach Hause fahren würden. Und schon gleich gar nicht, unter welchen Umständen dieser Sieg zustande kommen sollte, schreibt F1Welt.
com. „Das war ein seltsamer Grand Prix“, lautete demnach auch das logische Fazit von Michael Schumacher, der in Indianapolis nicht nur den ersten Ferrari-Saisonsieg, sondern auch seinen 84. GP-Triumph klar machte.
„Es war komisch die anderen Autos in die Box abbiegen zu sehen. Aber Rubens und ich hatten ein enges Rennen – es gab aber auch nur uns zwei.“.
Michelin-Sportchef Pierre Dupasquier glaubt nicht, dass sein Unternehmen aus der gestrigen „Farce von Indianapolis“ einen großen Imageschaden davontragen wird: „Bis jetzt haben uns die meisten Leute dazu gratuliert, dass wir den Mut hatten, eine so verantwortungsbewusste Entscheidung zu treffen. Man ruiniert seine Reputation, indem man Dummheiten begeht. Wenn man die Fahrer mit einem Reifen ins Rennen schickt, mit dem sie in der Mauer landen könnten, dann wäre das imageschädigend.
In dieser Situation hatten wir nicht den richtigen Reifen für diese Strecke. Das kann jedem passieren“, meinte der Franzose, schreibt F1Total.com.