Goodyear hat jetzt den Verkauf seiner Kautschukplantage „Goodyear Sumatra Plantations“ (GSP) an Bridgestone Corp. abgeschlossen. Wie amerikanische Medien melden, betrage der Verkaufspreis der etwa 18.
000 Hektar großen Anlage, auf der 5.000 Menschen arbeiten, rund 62 Millionen US-Dollar. Wie der amerikanische Konzern mitteilt, werde der Verkauf die Verfügbarkeit von Rohstoffen für Goodyear nicht nennenswert beeinflussen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2005-08-09 00:00:002023-05-17 10:13:04Goodyear ist seine Plantage auf Sumatra los
Bridgestone hat im ersten Halbjahr 2005 seinen Nettogewinn gegenüber dem Vorjahr fast verdoppelt. Der nach Umsatz weltweit größte Reifenhersteller führte dies zurück auf einen Sonderertrag von 577,7 Millionen Euro aus der Rückzahlung von Pensionsgeldern, die für die Rentenkasse verwaltet wurden. Der Nettogewinn lag demnach bei 734,4 Millionen Euro gegenüber 376,9 Millionen im selben Vorjahreszeitraum.
Die gestiegenen Rohstoffkosten hätten allerdings den Betriebsgewinn beeinträchtigt, der deshalb nur um 0,1 Prozent auf 664,4 Millionen Euro gestiegen sei. Der Umsatz legte wegen des gestiegenen Reifenabsatzes im Ausland um 8,9 Prozent auf 9.071,3 Millionen Euro zu.
Für 2005 hat das Unternehmen seinen Ausblick für das laufende Geschäftsjahr angehoben, da es mit hohen Umsätzen in Nord-, Mittel- und Südamerika sowie in Europa rechnet. So soll der Nettogewinn 1,177 Milliarden Euro erreichen.
In den vergangenen zwei Jahren sind die Zulassungszahlen neuer ATVs (All Terrain Vehicles) stark gestiegen. Von diesen auch Quads genannten, leichten vierrädrigen Kraftfahrzeugen – Zwitter aus Motorrad und Pkw – wurden nach Angaben des Kraftfahrtbundesamtes mehr als 24.000 neue Fahrzeuge in Deutschland zugelassen.
Damit dürfte der Bestand, der im Verlauf des Jahres 2003 bereits um 204 Prozent auf 23.317 Einheiten zugelegt hatte, zum Ende des zurückliegenden Jahres bereits an der 50.000er-Marke gekratzt haben.
Der aus den USA nach Europa herübergeschwappte Trend zu solchen Spaßmobilen eröffnet der Reifenbranche neue Perspektiven. Sei es aufseiten der Industrie, wo mit Bridgestone kürzlich ein „Großer“ des Marktes in dieses Segment eingestiegen ist, oder im Handel, wo sich unter anderem mit Mayerosch und Mefo einige Unternehmen als Spezialisten zu profilieren suchen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/31035_6900.jpg150150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2005-08-05 00:00:002023-05-17 10:13:06ATV-/Quad-Reifen: Nur eine weitere Marktnische?
Am „Kleinen Führerscheintest“, den Bridgestone gemeinsam mit der Johanniter-Unfall-Hilfe initiierte und der einen Baustein im weltweiten Verkehrssicherheitskonzept der Bridgestone Corporation darstellt, nahmen fast 15.000 Autofahrer teil. Die Leser von AutoBild und der Mitgliederzeitschrift der „Johanniter“ konnten sieben exemplarisch ausgewählte Fragen aus den Original-Führerscheintestbögen beantworten.
Wie erwartet wurden Wissenslücken festgestellt, die es durch Aufklärung zu schließen gilt. Nur 3.486 Personen oder 23,4 Prozent der Teilnehmer beantworteten die Fragen komplett richtig.
Die F1-Saison hat sich in den zurückliegenden Jahren vor allen Dingen als ideale Showbühne für Reifenhersteller erwiesen. So hat der Bridgestone-Konzern zusammen mit Ferrari und Michael Schumacher nicht weniger als fünf Mal die Weltmeisterschaft nach Hause fahren und erst den Konkurrenten Goodyear geschlagen aus dem Wettbewerb geschickt und danach den Konkurrenten Michelin. Jetzt scheint sich das Blatt zu wenden und sich aller Glanz den Franzosen zuzuwenden.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2005-08-05 00:00:002023-05-17 10:13:06Formel-1-Motorsport: Alles dreht sich um die Reifen
Für die lang anhaltenden, weitgehend hausgemachten Probleme des Continental-Konzerns im nordamerikanischen Reifengeschäft zeichnet sich keine Lösung ab, sofern man einen vollständigen Rückzug an sich nicht als Erfolgsgeschichte verstehen will. Fehlten erst die finanziellen Mittel, so mangelte es später am Willen, solche auch einzusetzen. Und die Letzten werden bekanntlich von Hunden gebissen und haben Versäumnisse sämtlicher Vorgänger auszubaden.
Das US-Reifengeschäft wird auch im laufenden Jahr mit einiger Wahrscheinlichkeit wieder mit einem dreistelligen Millionenverlust unter die Räder geraten. Es sieht nicht danach aus, als sei der avisierte und wiederholt bestätigte Termin für den Turnaround, Erreichung eines positiven 4. Quartals 2005 und dann endgültiges Verlassen der Verlustzone im Geschäftsjahr 2006, in greifbarer Nähe.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/31020_6875.jpg224150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2005-08-04 00:00:002023-05-17 10:13:08Das Ende ist nah – Jetzt geht es um einen neuen Anfang
Das European Education Center (EUEC) in Aprilia bei Rom – ein neues großzügiges Schulungszentrum mit 3.000 Quadratmetern Gesamtfläche plus Außengelände, in dem Seminar- und Trainingsmaßnahmen von Bridgestone im europäischen Rahmen koordiniert werden – wurde Ende Mai eröffnet. Auf dem Gelände des im vergangenen Jahr eingeweihten Testzentrums (EUPG) von Bridgestone angesiedelt, bietet es beste Voraussetzungen für verschiedenste Trainingsprogramme.
Es ist konzipiert, um sowohl Mitarbeiter und Experten als auch Kunden und Partner des Unternehmens bedarfsgerecht zu schulen. Außerdem treffen sich hier Experten aus Forschung und Entwicklung, um die europäische Reifenentwicklung von Bridgestone voranzutreiben.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/31025_6881.jpg120150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2005-08-04 00:00:002023-05-17 10:13:09Bridgestones European Education Center
Zum Thema „Supersingles“ hat die NEUE REIFENZEITUNG ein Gespräch mit Dr. Bernhard Trilken, Leiter Forschung & Entwicklung Nutzfahrzeugreifen im Hause Continental, und Herbert Mensching, Leiter Marketing und Vertrieb dieses Produktsegmentes, geführt. Die beiden Lkw-Reifenexperten geben Auskunft über die Probleme, aber auch über die Herausforderungen, die mit diesem Projekt verbunden sind.
Das Gemurmel werde immer lauter: Zwar versichert Michelin-Sportchef Pierre Dupasquier: „Wir bleiben in der Formel 1“, schreibt die AutoBild. Aber den Worten des Franzosen, der zum Saisonende in Pension geht, fehle es an Nachdruck, kommentiert das Blatt aus Hamburg. FIA-Präsident Max Mosley bevorzuge aus Kostengründen – ein Großteil der teuren Testfahrten entfällt auf Reifenentwicklung – nur noch einen einzigen Reifenhersteller in der Formel 1.
Nachdem sich der französische Reifenhersteller beklagt hatte, zu viele Teams beliefern zu müssen, haben sich fünf Teams scheinbar bei Wettbewerber Bridgestone nach neuen Vertragsmöglichkeiten umgehört. Bridgestone wäre gern Formel-1-Monopolist, im Gegensatz zu Michelin. Die verlassen Ende 2005 überraschend auch die World Touring Car Championship (WTCC) und überlassen da das Feld Yokohama.
Wie die Bild-Zeitung schreibt, werden ab der kommenden Saison die Formel-1-Teams Toyota, Williams und Red Bull ihre Reifen von Bridgestone statt von Michelin beziehen. Da es vermutlich ab 2008 einen Einheitsreifen in der Formel 1 geben wird, und dieser – ebenfalls nur – vermutlich von Bridgestone gestellt wird, „hätten alle Teams, die so früh wie möglich diese Gummis fahren, Vorteile“, kommentiert die Zeitung weiter. Eine offizielle Bestätigung der Wechselgedanken der drei Teams gibt es indes nicht.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2005-08-03 00:00:002023-05-17 10:13:10Toyota, Williams und Red Bull wechseln