business

Beiträge

Bridgestone errichtet Testgelände in China

Nachdem die Reifenhersteller bislang ihre Aktivitäten eher auf die Produktion in China gerichtet hatten, baut Bridgestone jetzt auch ein neues Testgelände in Yixing in der Provinz Jiangsu. Auf einem etwa 84 Hektar großen Gelände investiert das Unternehmen gut 20 Millionen Euro in Teststrecken. Das Testgelände soll bei der Entwicklung von Reifen für die Erstausrüstung wie fürs Ersatzgeschäft in China dienen.

Das schon elfte Bridgestone-Testgelände soll bereits im Juni 2007 den Betrieb aufnehmen, wobei auch gleich Einrichtungen geschaffen werden, das Areal für Verkaufsaktionen mit dem Handel und Trainingsmaßnahmen auszurüsten. Unter anderem wird eine 900 Meter lange Gerade Hochgeschwindigkeitsversuche erlauben, ein kurviger Teil wird für Handlingfahrten errichtet..

2006 ausgeglichenes Kräfteverhältnis in der Formel 1

Jetzt ist es offiziell: Michelin hat die Kontrakte als Reifenausrüster der Teams von WilliamsF1 und Toyota für die Saison 2006 nicht erneuert. Im kommenden Jahr werden damit nach derzeitigem Informationsstand fünf Teams auf Bridgestone-Reifen (Ferrari, Jordan, Minardi, Toyota, WilliamsF1) und fünf mit Michelin-Pneus (BMW, McLaren-Mercedes, Red Bull, Renault, Sauber) an den Start gehen..

Weiterhin angespanntes Verhältnis zwischen Michelin und FIA

Michelin hat erneut bekräftigt, aus der Formel 1 aussteigen zu wollen, sofern die FIA an ihren Plänen bezüglich eines Einheitsreifens für die Serie festhalte. „Wenn der Einheitsreifen wirklich kommt, werden wir uns aus der Formel 1 zurückziehen“, hat Edouard Michelin während einer Pressekonferenz im Rahmen des Belgien-Grand-Prix gesagt und gleichzeitig Kritik an dem Automobilweltverband bzw. dessen Entscheidungsfindungsprozessen geübt.

Man habe – so Michelin – nur ein begrenztes Vertrauen in die Transparenz der Entscheidungen und die Führung der FIA. Anscheinend vermutet der Hersteller nach wie vor, dass von dieser Seite eine Verschwörung gegen ihn im Gange ist. Die FIA hat unterdessen auf die indirekten Vorwürfe in ihre Richtung bereits reagiert und darauf verwiesen, dass der Wunsch nach einem Einheitsreifen „nicht von der FIA, sondern von allen Teams, inklusive all jener, die Michelin-Reifen verwenden, kam.

Im nächsten Jahr weniger F1-Teams auf Michelin

Inzwischen räumt auch Reifenhersteller Michelin selbst ein, in 2006 weniger Teams in der Formel 1 mit Reifen auszurüsten als in diesem Jahr, in dem sieben der zehn Teams auf die Reifen der Franzosen vertrauen. Namen werden zwar noch nicht genannt, als wechselbereit gelten allerdings die Teams Williams, Toyota und Red Bull, seit neuestem wird auch der Name McLaren-Mercedes genannt. Michelin selbst geht von zwei, möglicherweise sogar mehr Wechseln zum Wettbewerber Bridgestone aus.

Michelin Partner des neuen F1-Weltmeisters

31294 7027

Die Erfolgsserie der Michelin-Partnerteams fand auch im Königlichen Park von Monza ihre Fortsetzung: McLaren-Mercedes-Pilot Juan Pablo Montoya sicherte im 15. Saisonrennen den 14. Sieg und die 14.

Pole Position für den Reifenspezialisten aus Clermont-Ferrand. WM-Tabellenführer Fernando Alonso beendete den Grand Prix von Italien in einem dramatischen Finale vor seinem Renault F1-Teamkollegen Giancarlo Fisichella auf dem zweiten Rang, während sich mit Kimi Räikkönen sein Kontrahent um den Fahrer-Titel mit Platz vier begnügen musste. Da der (noch) amtierende Weltmeister Michael Schumacher als bester Nicht-Michelin-Pilot in Monza punktelos blieb, ist das Duell der beiden in der Formel 1 vertretenen Reifenhersteller um den Fahrertitel zugunsten der französischen Marke entschieden.

Bridgestone kann auch ohne Wettbewerb leben

Während man sich in Clermont-Ferrand bei Michelin nicht vorstellen kann, weiterhin in der Formel 1 zu bleiben, wenn Einheitsreifen eingeführt würden, sei man bei Bridgestone in Japan einer neuerlichen Monopolstellung nicht unbedingt abgeneigt: „Ich würde mir wünschen und es bevorzugen, dass es Konkurrenz gibt“, erklärte Hiroshi Yasukawa, Verantwortlicher für den Bereich Motorsport, in einem Interview mit der Bild-Zeitung. „Aber wir wären vorbereitet, die Formel 1 auch alleine zu beliefern. Wir haben zu lange dafür gearbeitet, um uns zurückzuziehen.

Investition in Bridgestones US-Stahlcordwerk Metalpha

Die Doster Construction Co. Inc. hat als Generalunternehmer von der Bridgestone America Holding Inc.

einen 14-Millionen-Dollar-Auftrag zur Erweiterung des Werkes Metalpha in Clarksville (Tennessee/USA) bekommen, in dem hauptsächlich Stahlcord produziert wird. Durch die Baumaßnahme – so berichtet jedenfalls das Birmingham Business Journal unter Berufung auf den Bridgestone-Specher Dan McDonough – wird das Werksgelände um rund 12.000 Quadratmeter vergrößert.

Widerstand gegen Herausdrängung von Maxiprest-Kleinaktionären

Nachdem die Führung von Bridgestone Firestone Maxiprest kürzlich die Absicht geäußert hatte, die Kleinaktionäre aus dem südafrikanischen Reifenhandelsunternehmen herausdrängen zu wollen, regt sich nun offenbar Widerstand gegen diesen Plan. Zwar hätten bereits 35,5 Prozent der Kleinaktionäre das Angebot zu Übernahme ihrer Anteile angenommen, doch zumindest ein Aktionär namens Peter Burmeister ist der Meinung, dass der vom Unternehmen offerierte Betrag von 1,15 Rand je Aktie zu niedrig sei und verlangt, dass die Kleinaktionäre stattdessen mindestens mit 1,40 Rand je Aktie für ihren Rückzug bezahlt werden sollten. Das berichtet jedenfalls AllAfrica Global Media.

Burmeister – so heißt es in der Meldung weiter – stimme auch der Meinung des Unternehmens nicht zu, das dessen schwache Performance in der jüngsten Vergangenheit (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete) auf die allgemein schlechte wirtschaftliche Lage zurückzuführen sei. „Der Wettbewerb scheint schließlich nicht davon betroffen zu sein“, wird Burmeister zitiert. Wie dem auch sei, für den 5.

Bridgestone investiert in alternative Energien

Die Bridgestone Corporation will die Produktion von so genannten EVA-Filmen (EVA=Ethylenvinylacetat) in ihrem japanischen Werk Iwata City/Shizuoka erhöhen und dafür einen Betrag von rund 1,2 Milliarden Yen (knapp neun Millionen Euro) investieren. Damit soll der gestiegenen Nachfrage nach diesem Material Rechnung getragen werden, dass als Zwischenschicht bei der Herstellung von Solarmodulen verwendet wird..

„Katrina” beeinflusst Kautschukversorgung von US-Reifenwerken

Der Wirbelsturm „Katrina” hat offenbar auch in der US-amerikanischen Reifenindustrie Spuren hinterlassen. So berichtet das Sun Journal beispielsweise, dass durch die in New Orleans angerichteten Schäden die Versorgung einiger in der Region beheimateter Reifenwerke mit Naturkautschuk beeinträchtigt wird. Nach Angaben der Zeitung wird dieser zum Reifenbau nötige Rohstoff nämlich üblicherweise insbesondere im Hafen der von der Naturkatastrophe am stärksten betroffenen Stadt angelandet.

Nun ist man allerdings inzwischen dazu übergegangen, das Material im Hafen von Morehead City zu entladen und von dort per Lkw beispielweise zum Goodyear-Werk Alabama zu transportieren. Der Kautschukumschlag in dem Alternativhafen soll sich deswegen mittlerweile fast verdoppelt haben: Es wird erwartet, dass sich allein in dieser Woche rund 250 Trucks von dort aus auf ihren Weg zu Goodyear machen. „Wenn wir nicht dafür sorgen, dass der Kautschuk ins Land kommt, könnte es dort zu einer Unterbrechung der Reifenproduktion kommen”, hat Susan Clizbe, State Ports Authority Communications Manager des Bundesstaates North Carolina, gegenüber dem Sun Journal erklärt.