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Bridgestone greift Michelin mit Milliarden-Investitionen an

Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg meldet, wolle Bridgestone bis 2008 in jedem Jahr umgerechnet etwa 1,45 Milliarden Euro investieren, um den Wettbewerber Michelin zu überholen. Der Konzern werde seine außerjapanischen Investititionen erhöhen, indem neue Reifenfabriken gebaut und bestehende Produktionsanlagen modernisiert werden, wird Präsident Shigeo Watanabe zitiert. Bridgestone wolle in 2008 einen Umsatz von 21,7 Milliarden Euro und eine Marge von fünf Prozent erzielen.

Formel-1-Saison mit erneutem Michelin-Triumph beendet

Mit dem Rennen in Shanghai endete die Formel-1-Saison 2005, der Siegeszug des Reifenlieferanten Michelin wurde fortgesetzt. Auf 18 von 19 überhaupt mögliche F1-Siege kamen die Franzosen in diesem Jahr und schraubten die Bilanz der ewigen Siegesliste auf 93, Widersacher Bridgestone hat 94 Siege auf dem Konto. Die Michelin-Fahrer Fernando Alonso und Kimi Räikkönen belegten im Abschlussklassement die ersten beiden Plätze vor dem ersten Bridgestone-Piloten: Titelverteidiger Michael Schumacher.

Ex-Conti-Manager bei Stamford

Der vormalige Verkaufsdirektor Pkw/LLkw bei Continental Tire Nordamerika Jim Seidel, der im Rahmen seiner Branchenzugehörigkeit auch schon in den Diensten Bridgestones stand, wurde zum COO und Vizepräsidenten der Stamford Tyres-Tochtergesellschaft Stamford Tires & Wheels berufen. Seidel wird das nordamerikanische Nutzfahrzeugreifengeschäft des international tätigen Reifen- und Felgengroßhändlers mit Sitz in Singapur verantworten. Stamford hat zwei eigene Reifenmarken (Firenza und Sumo) und stellt darüber hinaus in eigener Fabrik Aluminiumgussräder her.

Bridgestone-Reifen auf Ferraris GG50-Konzeptfahrzeug

Der von Bridgestone weltweit erfolgreich eingeführte „Potenza RE050“ wird auf dem Konzeptfahrzeug GG50 von Ferrari montiert, das der Automobildesigner Giorgetto Giugiaro entworfen hat. Den GG50 hat Giugiaro zur Feier seines fünfzigsten Jahres als Autodesigner entworfen. Das Konzeptmodell, basierend auf dem Ferrari 612 Scaglietti, ist das einzige seiner Art auf der Welt und nicht für die Produktion oder den Verkauf bestimmt.

Bridgestone will in China 750 weitere Verkaufsstellen in fünf Jahren

(Akron/Tire Review) Wie die Shanghai Daily meldet, wolle die Bridgestone Corp. zu den bisher schon 4.850 Verkaufsstellen für die eigenen Reifen weitere 750 hinzufügen, von denen etwa 400 als „high-end Branded stores“ bezeichnet werden.

Damit dürften eigene Outlets gemeint sein, von denen Bridgestone in China bereits hundert hat und die unter „Car Wings“ firmieren und neben Reifen auch Felgen, Stereo-Equipment und sonstiges Zubehör verkaufen. Wie die Zeitung weiter schreibt, wolle Goodyear die Anzahl seiner eigenen Einzelhandelsbetriebe bis Ende des Jahres in China auf 300 bringen und Michelin erwartet für Ende 2006 etwa 250 eigene Outlets, die unter TirePlus firmieren..

Neue Bridgestone-Fabrik in China

Bridgestone hat heute in Guangzhou (China) eine neue Fabrik eingeweiht. Dieses Jointventure-Unternehmen mit der Guangzhou Automobile Industry Group namens Guangzhou Bridgestone Chemical Products Co., Ltd.

, stellt mit gegenwärtig ca. 170 Mitarbeitern Urethanschäume her, die in Autositzen Verwendung finden. Der japanische Konzern hat damit bereits mehr als zehn Fabrikationsstätten in China, davon in Shenyang, Tianjin und Wuxi drei für das Produkt Reifen, eine vierte Reifenfabrik in Huizhou ist im Bau.

Formel 1: Toyota-Wechsel zu Bridgestone jetzt offiziell

Schon lange geisterte der geplante Wechsel des Toyota-Formel-1-Teams von Michelin zu Bridgestone als Reifenausrüster der Saison 2006 durch die Medien, und zuletzt hat wohl niemand mehr an der Ernsthaftigkeit dieser Absicht gezweifelt. Falls doch, ist spätestens jetzt die Sache durch, nachdem das Toyota-Team den Wechsel nun auch offiziell bestätigt hat. „Ich bin sehr sicher, dass der Bridgestone-Reifen für uns sehr gut sein wird“, sagte Toyota-Chef Tsutomu Tomita am Rande des Japan-Grand-Prix.

2006 wieder Reifenwechsel in der Formel 1 erlaubt?

Wie in verschiedenen Medien übereinstimmend berichtet wird, will der Automobilweltverband FIA das Formel-1-Reglement erneut ändern und ab der Saison 2006 offenbar auch wieder den Reifenwechsel beim Boxenstopp erlauben. Dieser Plan, der den Teams während des Grand Prix in Suzuka (Japan) per E-Mail mitgeteilt wurde, stößt laut F1Total aber nicht nur auf Ablehnung seitens Michelin und McLaren-Mercedes, sondern anscheinend will Bridgestone ebenfalls am derzeitigen Reglement festhalten, nach dem die Fahrer Qualifikation, Abschlusstraining und Rennen mit demselben Reifensatz bestreiten müssen. Wie Michelin-Motorsportdirektor Pierre Dupasquier und McLaren-Mercedes-Teamchef Ron Dennis im Rahmen des Japan-GPs durchblicken ließen, würde ein solcher Schritt ihrer Meinung nach die gesamte während der Saison 2005 geleistete Entwicklungsarbeit zunichte machen und die Kosten für das kommende Jahr nur unnötig in die Höhe treiben.

„Wenn sich das Reglement ändert, werden wir entsprechende Reifen entwickeln, das ist nicht das Problem“, werden Aussagen Dupasquiers zitiert. Man glaube aber, dass die derzeitigen Reifenregeln eine Menge Kosten sparen, schließlich würden viel weniger Reifensätze je Wochenende gebraucht. „Wir haben auch mit unseren Freunden von Bridgestone gesprochen, und auch sie meinen ebenfalls, dass alles in Ordnung ist und wir keine Veränderungen brauchen“, soll Dupasquier gesagt haben.

Mike Channell gewinnt Bridgestones „e-reporter”-Wettbewerb

Mike Channell aus Großbritannien konnte sich in der Finalrunde von Bridgestones „e-reporter”-Wettbewerb gegen sechs Konkurrenten durchsetzen. Jeder der Finalisten war bei einem europäischen Formel-1-Rennen dabei, Interviewte dort Fahrer und berichtete anschließend über das Rennen. Der Arbeit Channells, der aus Monza berichtete, hat die Juroren offenbar so überzeugt, dass sie den Engländer schließlich zum Sieger kürten.

Bridgestone-Aktien von „kaufen” auf „halten” zurückgestuft

Analysten der Deutschen Bank haben die Aktien des Reifenherstellers Bridgestone von „kaufen” auf „halten” zurückgestuft, da das Wertpapier das vorher von den Finanzexperten festgelegte Kursziel erreicht hat. Und das neue Kursziel für die Bridgestone-Aktie wurde von 2.450 auf 2.

500 Yen (18 bzw. 18,40 Euro) nur leicht angehoben, da sich der Markt allgemein positiv entwickele. Basierend auf Gesprächen mit dem Management des Unternehmens sieht die Deutsche Bank keinen Grund zu Änderungen an ihren Prognosen: Erwartet wird eine weitere globale Bevölkerungszunahme und eine Steigerung des Motorisierungsgrades, was mit einer anhaltenden Nachfrage nach Ersatzmarktreifen gleichgesetzt wird.