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Bridgestone wartet mit einem Kommentar

Bridgestone wolle noch nicht offiziell die – noch nicht ratifizierten – Vorschläge der Formel-1-Kommission vom Montag kommentieren, erklärte eine Sprecherin des Konzerns in Japan. Bridgestone war bereits während der Saisons 1999 und 2000 exklusiver Ausstatter der Formel 1, daher werde man sicherlich „untersuchen“ müssen, ob man nun wieder eine entsprechende Rolle übernehmen werde, wenn nur noch ein einziger Lieferant Verträge machen darf: „Wir haben viel in die Formel 1 investiert“, so die Sprecherin weiter. Die Wiedereinführung von Reifenwechseln in der Formel 1 werde die Kosten für Tests verringern.

Es darf wieder gewechselt werden

Monate lang gab es heiße Diskussionen in der Formel 1 in Bezug auf viele Reglement-Fragen, doch nun einigten sich die Mitglieder der Formel-1-Kommission in London überraschend auf zahlreiche, zum Teil radikale Änderungen am Reglement, die 2006 und 2007 in Kraft treten werden. Eine für Reifen-Interessierte wichtige Regelung ist das Comeback von Reifenwechseln. Da im Qualifying der Wechsel von Reifen erlaubt sein wird, dürfen in Zukunft auch wieder in den Rennen bei den Boxenstopps Reifen gewechselt werden, schreibt F1Total.

com. Damit kehrt man quasi auf das Reglement der vorletzten Saison zurück. Erneut stehen den Piloten 28 Trockenreifen des gleichen Typs für den Trainingssamstag, das Qualifying und das Rennen zur Verfügung, nachdem freitags beide Reifentypen miteinander verglichen werden können und bis Sonntag vor dem 3.

4×4-Reifen von Bridgestone bei Audi

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Immer mehr gemeinsame Entwicklungsprojekte werden von den Fahrzeugingenieuren von Audi und den Reifeningenieuren bei Bridgestone realisiert. Neu auf der IAA 2005 vorgestellt auf Reifen von Bridgestone wurde der Audi Q7, ein Luxus-Geländewagen mit quattro-Antrieb, der die Kraft variabel zwischen den Rädern verteilt und somit besondere Anforderungen an die Reifen stellt.

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Bridgestones „R 168“ für Tieflader und Jumbofahrzeuge

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Der „R 168“ von Bridgestone für Tieflader und Jumbofahrzeuge soll dazu beitragen, die Transportbranche durch hohe Ladekapazität und besondere Langlebigkeit zu unterstützen. Das Profil ist bereits für Trailer sowie Anhänger und Auflieger im Regional- und Fernverkehr im Einsatz und hat sich dort bewährt. Es wurde im europäischen Testzentrum in der Nähe Roms für europäische Verhältnisse entwickelt, der Reifen wird in Bilbao (Spanien) produziert.

Bridgestone blickt auf die Motorsportsaison 2005 zurück

Das Motorsport-Engagement von Bridgestone stand im Jahr 2005 auf breiter Basis. In der MotoGP wurden in diesem Jahr mehrere Siege eingefahren und auch in der Internationalen Deutschen Meisterschaft (IDM) waren Bridgestone-Fahrer ganz vorn mit dabei. In der Formel 1 war unter stark veränderten Vorgaben der FIA nach vielen Jahren erstmals die Konkurrenz siegreich, doch Bridgestone bereitet sich schon jetzt auf die nächste Saison vor, in der weitere Teams auf Bridgestone Reifen fahren werden.

Reifen für Baumaschinen weiterhin Mangelware

In einem Bericht des Nachrichtensenders n-tv wird die boomende chinesische Wirtschaft für den weltweiten Mangel an Reifen für Bau- und Industriemaschinen verantwortlich gemacht. Da die großen Reifenkonzerne wegen begrenzter Produktionskapazitäten mit ihren Lieferungen kaum nachkämen, könnten Bestellungen beispielsweise von Radladern oder Baggern teilweise nicht ausgeführt werden, weil keine Reifen verfügbar sind. So habe unter anderem Goodyear mitgeteilt, dass man bis zum Jahresende keine Reifen mehr für Maschinen liefern könne, die in Steinbrüchen eingesetzt werden.

„Die Nachfrage ist durch den Asien-Effekt stark gestiegen“, soll Volker Aßmann, Verkaufs- und Marketingleiter Deutschland für OTR-Reifen bei Goodyear, gegenüber n-tv bestätigt haben. „Wir haben sogar schon Maschinen ohne Reifen ausgeliefert“, wird der für Zentraleuropa zuständige Vertriebschef des Baumaschinenherstellers Komatsu Uwe Herber zitiert..

Absatzrückgang wegen verlorener F1-Titel für Bridgestone kein Thema

Nach Informationen des Formel-1-Informationsdienstes F1Total hat der japanische Reifenhersteller Bridgestone in diesem Jahr etwas mehr als 80 Millionen Euro zusätzlich zu den Kosten des regulären Entwicklungs- und Produktionsprogramms in die Königklasse des Motorsports investiert – etwa in Form von Bandenwerbung in die Formel 1. Insofern habe man den Negativwert der Niederlagen in Grenzen halten konnte, schreibt der Newsdienst. Zudem sei es Bridgestone gelungen, im nordamerikanischen Markt aufgrund „der dortigen Michelin-Pleite“ mit dem Sicherheitsargument zu punkten.

Insofern glaubt der Hersteller nicht, dass man angesichts der verlorenen beiden WM-Titel in der Fahrer- und Konstrukteurswertung mit Auswirkungen auf die eigenen Absatzzahlen zu rechnen habe. Im Moment sei die Performance nicht so gut wie erwartet, aber dank der positiven Elemente der Formel 1 steige das Markenbewusstsein trotz dieser Probleme weiter an. Anders sieht dies offensichtlich Michelin-Sportchef Pierre Dupasquier, der glaubt, dass die abgelaufene Rennsaison sehr wohl (Brems-)Spuren bei der Konkurrenz hinterlassen wird.

„Natürlich ist das nicht am ersten Tag nach der Saison bemerkbar, aber es ist eine Tatsache, dass man sich in diesem Sport behaupten muss, um Glaubwürdigkeit und das Image des Unternehmens aufrechtzuerhalten. Ob man auf diesem Niveau versagt oder gewinnt, bedeutet jedem Autofahrer etwas. Zu zeigen, dass man ein Problem lösen kann, wenn eines auftritt, ist sehr wichtig“, wird Dupasquier von F1Total zitiert.

Türkischer MotoGP mit Bridgestone-Reifentester

Der Rennkurs Istanbul Park Circuit ist auch Neuland für die Motorradszene, die an diesem Wochenende zum vorletzten WM-Lauf antritt. Der türkische GP sei eine neue Herausforderung für Bridgestone, sagt der für das Motorradsportengagement des Reifenherstellers zuständige Hiroshi Yamada. Ein neuer Kurs biete zwar immer Überraschungen, sein Team könne aber auf Erkenntnisse zurückgreifen, die die Kollegen von der Formel 1 erst kürzlich gesammelt haben.

Man nehme vier bis fünf neue Mischungen bzw. Konstruktionen mit an den Kurs, die auf der neuesten Rennreifengeneration basieren. Mit am Start sein wird für den verletzten Loris Capirossi der 38-jährige Shinichi Ito, im Hauptberuf Reifentester bei Bridgestone.

Gegenwind für Bridgestone Australia

Bridgestone Australien hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 244 Millionen Euro umgesetzt, 2,7 Prozent weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum. Der Gewinn (net profit nach Steuern) wird mit 5,7 Millionen Euro (nach 7,4 Mio. Euro in 2004) angegeben.

Der Umsatzrückgang wird auf den starken Wettbewerb durch Reifenimporte und mit einem geringeren Bedarf der einheimischen Autoindustrie begründet. Positiv immerhin: Die Nachfrage bei der Premiummarke Bridgestone sei weiterhin stark..

Michelin verliert F1-Experten

Nachdem mit Pascal Vasselon erst zu Beginn der diesjährigen Formel-1-Saison ein hochrangiger Michelin-Experte die Fronten gewechselt und bei Toyota angeheuert hatte, geht jetzt Gérald Brussoz, der in die Entwicklung der F1-Reifen maßgeblich involviert war, zu Ferrari. Da sowohl Ferrari als ab 2006 auch Toyota mit Bridgestone-Reifen fahren, dürfte einiges an Reifen-Know-how bei dem japanischen Wettbewerber landen; ob das angesichts des noch unklaren Reglements für das nächste Jahr auch tatsächlich ein großer Beitrag sein wird, lässt sich gegenwärtig noch nicht beurteilen. Fehlen wird dem Michelin-Formel-1-Team und wohl auch dem gesamten Motorsport aber Pierre Dupasquier, der wohl wie kein zweiter die Rennsportphilosophie der Franzosen verkörperte.