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Japanischer Markt wieder auf normalem Niveau

Im Februar wurden auf dem japanischen Reifenmarkt (Erstausrüstung und Ersatzmarkt) insgesamt 1,3 Prozent mehr Reifen verkauft als im selben Vorjahresmonat. Somit pendele sich das Marktwachstum nach zwei besonders starken Monaten (Dezember: +13,9 %; Januar: +9,6 %) wieder auf ein vorheriges Niveau ein. In einem Bericht der Deutschen Bank wird allerdings die Befürchtung geäußert, dass es gerade Bridgestone und Sumitomo Rubber Industries schwer fallen werde, auf Basis der Zahlen des vergangenen Kalenderjahres noch große Steigerungen auf dem Heimatmarkt zu erzielen.

Goodyear fordert Tests mit älteren Reifen

Goodyear Großbritannien fordert jetzt unabhängige Reifentests, mit denen der Abrieb der Produkte wichtiger Marktteilnehmer sowie die Leistungsfähigkeit bei halb abgefahrenem Profil überprüft werden soll. Es gehe darum, verlässliche Aussagen machen zu können, wie sich ein Reifen während des gesamten Reifenlebens verhält. Laut Goodyear sei der Unterschied der Reifenperformance bei älteren Reifen sogar noch größer als bei neuen, folglich seien Tests notwendig, die die verschiedenen Stufen des Reifenlebens abbilden.

Untersuchung wegen möglicher RDKS-Mängel

Die zum amerikanischen Verkehrsministerium gehörende NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) hat Untersuchungen über das Reifendruck-Kontrollsystem im Minivan Toyota Sienna (auf dem unter anderem Runflats der Marken Dunlop und Bridgestone verbaut werden) aufgenommen, weil insgesamt zwölf Verbraucherklagen über eine ausbleibende Warnmeldung eingegangen waren, obwohl Reifen bereits erheblichen Minderdruck gehabt haben sollen oder sogar platt gewesen seien. So berichtet ein Fahrer, dass einer der Reifen seines Fahrzeugs bereits Flammen geworfen habe, ohne dass das Warnlicht irgendeine Reaktion gezeigt habe..

Zwei Sieger beim Sommerreifentest von „Powercar“

Bridgestones „Potenza RE 050 A“ und Pirellis P Zero Nero erhielten beim aktuellen Sommerreifentest von „Powercar“ die Bewertung „sehr empfehlenswert“. In der Dimension 235/35 ZR 19 traten 13 Sommerprofile auf trockener und nasser Strecke gegeneinander an, als Testauto fungierte ein 3er von BMW, das Testgelände stellte Pirelli in Brasilien zur Verfügung. Deutliche Verbesserungen mahnen die Tester für Falkens FK 452 (Letzter), Nokians NRY (Vorletzter) und Fuldas Carat Exelero an.

Michelin ist Konkurrent Bridgestone deutlich voraus

Nach den Tests in Bahrain herrscht bei Ferrari offenbar Ratlosigkeit. Die Reifen von Bridgestone seien eine halbe Sekunde pro Runde langsamer als die von Michelin, schreibt jetzt die SportBild. Mit einem Notplan solle das Problem nun schnell behoben werden, knapp eine Woche vor dem Beginn der neuen Saison.

Nachdem Michael Schumachers neuer Teamkollege Felipe Masse noch vor Wochen von der neuen Stärke Ferraris (auch) dank der Bridgestone-Reifen getönt hatte, ist jetzt scheinbar Ernüchterung eingekehrt. Bei den Tests vorige Woche in Bahrain, so SportBild, wurde Ferrari deutlich von den vier Honda-Piloten Jenson Button, Rubens Barrichello, Anthony Davidson und James Rossiter distanziert. Und das nur, weil Hondas Michelin-Reifen bessere und konstante Haftung boten.

Weitere Entlastungen im Ford-Explorer-Streit

Im Rahmen der jetzt seit sechs Jahren andauernden Auseinandersetzung zwischen der Ford Motor Co. und dem Bridgestone-Konzern zur möglichen Ursache von tödlichen Unfällen mit dem Sport-Utility-Vehicle Ford Explorer ist der Reifenhersteller jetzt neuerlich entlastet worden, schreibt die Detroit News. Bei Computersimulationen, die im vergangenen Monat als Beweismittel in einem der immer noch zahllosen, anhängigen Explorer-Gerichtsverfahren eingebracht wurden, haben auch Reifen, die nicht in der Erstausrüstung auf dem SUV verbaut wurden, den Test nicht bestanden.

Daraus lasse sich die Schlussfolgerung ziehen, dass die Instabilität des Fahrzeugs in Kurven die eigentliche Ursache für die Überroll-Unfälle war, bei denen in Nordamerika 200 Menschen ihr Leben ließen. In einer ursprünglich Regierungsuntersuchung hatte der Autobauer Bridgestone/Firestone Inc. beschuldigt, dass deren OE-Reifen ursächlich für die Unfälle gewesen seien.

Radnaben-Motoren bald serienreif

Mitsubishi will schon bald Serienfahrzeuge mit so genannten Radnaben-Motoren, die gewissermaßen in jede Felge montiert werden, ausstatten. Das hat der japanische Autohersteller im Vorfeld des Genfer Automobilsalons bei der Vorstellung der Studie „Concept-EZ MIEV“ angekündigt. An solch kompakten Elektromotoren, deren Einsatz im Motorraum erheblichen Platzbedarf bedeuten würde, arbeiten auch die beiden Reifenhersteller Bridgestone und Michelin.

Bridgestone als Sicherheitspartner der G8

Der Präsident der Bridgestone Corporation, Shigeo Watanabe, gehört zu den acht Mitgliedern einer internationalen Kommission unter Leitung von Nato-Generalsekretär Lord Robertson. Die Kommission hat sich zum Ziel gesetzt, die globale Straßenverkehrssicherheit auf die Tagesordnung der G8-Länder zu bringen. Die Kommission wird am 8.

Juni 2006 notwendige Maßnahmen zur Verminderung von Verkehrsunfällen mit Toten und Verletzten veröffentlichen. Der Bericht soll noch vor dem G8-Gipfel in St. Petersburg/Russland im Juli 2006 den Regierungschefs der G8-Länder vorgelegt werden.

Mehr-Kammer-Reifen von Bridgestone

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Die Bridgestone Corp. präsentiert die Entwicklung eines so genannten Mehr-Kammer-Reifens. Im Inneren des Reifens sind eine Haupt- und zwei Nebenkammern, der Reifendruck der einzelnen Kammern ist jeweils unabhängig von den anderen.

Diese Erfindung soll die Balance zwischen dem Laufflächenbereich und der linken und rechten Seitenwand optimieren und so für ein stabileres und komfortableres Fahrgefühl sorgen. Fällt darüber hinaus eine der drei Kammern zum Beispiel wegen eines Nagellochs aus, so ist es für eine bestimmte Strecke möglich weiterzufahren. Bridgestone will dies Konzept in Praxistests weiterentwickeln.

Hat Michelin in der Formel 1 immer noch Vorsprung?

Natürlich wird zur Zeit noch gepokert und sind die Zeiten von Testfahrten der einzelnen Teams in der Formel 1 nicht unbedingt vergleichbar. Aber „sport1.de“ berichtet von aufkeimendem Unmut bei den von Bridgestone ausgerüsteten Teams, weil die Japaner wie im Vorjahr immer noch einen signifikanten Rückstand bei der Reifenentwicklung auf Wettbewerber Michelin haben sollen.