Laut einem Bericht des Formel-1-Newsdienstes F1Total haben die Wintertests in Jerez (Spanien) gezeigt, wie gut sich die ehedem von Michelin ausgerüsteten Teams mittlerweile an die „neuen und ungewohnten“ Bridgestone-Reifen angepasst haben. Die meisten Fahrer und Rennställe hätten sich zufrieden mit Bridgestones Neuentwicklung gezeigt. „Unsere ersten Eindrücke der ersten drei Wintertests sind sehr positiv.
Ich möchte allen Teams für ihre Kooperation und ihre Bemühungen danken. Die Reifen sind eine Neukonstruktion mit einer neuen Mischung, daher begannen alle Teams am Anfang. Sie mussten erarbeiten, wie sie die Reifen in das optimale Arbeitsfenster bekommen, indem sie das Setup anpassten“, werden Aussagen von Bridgestones technischem Manager Hisao Suganuma wiedergegeben.
Nichtsdestotrotz habe es bei der Anpassung der Einstellungen einige Probleme gegeben. „Einige Teams hatten zu Beginn mit nachlassenden Hinterreifen zu kämpfen, aber im Laufe der Wochen und durch den verbesserten Grip in Jerez konnten die Teams die Fahrzeugbalance verbessern und gute und gleichmäßige Runden fahren“, so Suganuma. Zwar seien bei den Tests die Temperaturen nicht so hoch gewesen, wie sie bei den Rennen im kommenden Jahr erwartet werden.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-12-18 00:00:002023-05-17 10:42:16„Sehr positive“ Bridgestone-Eindrücke von den F1-Wintertests
In der ehemaligen Dayton-Tire-Fabrik in Oklahoma City (Oklahoma/USA) sind am vergangenen Wochenende die letzten Reifen produziert worden. Bridgestone Americas Holding hatte im Herbst angekündigt, die defizitäre Produktionsstätte für Standard-Pkw-Reifen zu schließen. Im Oktober wurden die ersten 400 Beschäftigten entlassen, nun folgen die verbleibenden gut 1.
000 Mitarbeiter. Gegenwärtig werden die Produktionsanlagen demontiert. Im vergangenen Jahr hatte die Fabrik allein einen Verlust in Höhe von 40 Millionen Dollar erzielt.
Bridgestone wird auch 2007 wieder an wichtigen Motorradmessen in Deutschland teilnehmen, um den Kunden und Händlern auf jeweils ca. 100 Quadratmetern Standfläche die neuesten Produkte und Dienstleistungen zu präsentieren. Als erstes finden die Hamburger Motorrad Tage (HMT) von 26.
bis 28. Januar statt. Vom 9.
bis zum 11. Februar folgt die Motorrad Messe Leipzig, und nur eine Woche später – vom 16. bis 18.
Februar – die Internationale Motorrad Ausstellung (IMOT) in München. Ende Februar können sich Motorradbegeisterte und Fachhändler noch rechtzeitig vor der Motorradsaison über das Leistungsspektrum von Bridgestone informieren: vom 28. Februar bis zum 4.
März auf der „Motorräder“ in Dortmund sowie vom 23. bis zum 25. März anlässlich der Berliner Motorrad Tage (BMT).
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-12-15 00:00:002023-05-17 10:42:19Motorradmessen 2007 wieder mit starker Bridgestone-Beteiligung
Bei der Bereifung von Motorrädern in der Erstausrüstung der Motorradhersteller sieht sich Bridgestone weiterhin auf dem Vormarsch. Neben den japanischen rüsten zunehmend auch europäische Hersteller ihre Maschinen mit den aktuellen Profilen von Bridgestone aus. Mit einem nach eigenen Angaben Erstausrüstungsanteil von über 50 Prozent sind Bridgestone-Radialreifen die erste Wahl bei japanischen Motorradherstellern – eine Tatsache, die ihren Ursprung langfristigen Entwicklungen in enger Zusammenarbeit mit allen namhaften Fahrzeugherstellern zu verdanken hat.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/36485_9813.jpg120150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-12-15 00:00:002023-05-17 10:42:19Bridgestone in der Motorradreifen-Erstausrüstung gut aufgestellt
Eduardo Minardi, gegenwärtig Präsident und Generaldirektor von Bridgestone Firestone de Mexico, S.A. de C.
V., wird künftig das Lateinamerika-Geschäft des Reifenherstellers insgesamt leiten. Als neuer President von „Bridgestone Firestone Latin American Tire Operations“ wird Minardi Jorge Gonzalez ersetzen, der nach 38 Jahren im Dienst des japanischen Konzerns nun in den Ruhestand geht.
Die operative Geschäftseinheit gehört zur Bridgestone Americas Holding (BSAH). Ariel Depascuali wird, gegenwärtig noch Präsident der argentinischen Tochtergesellschaft der BSAH (Bridgestone Firestone Argentina, S.A.
I.C), wird vom Beförderten das Mexiko-Geschäft übernehmen. Daniel Benvenuti hingegen wird vom Vizepräsidenten in Argentinien zum Präsidenten der dortigen Gesellschaft befördert.
Nach dem Rückzug von Michelin ist Bridgestone seit diesem Winter alleiniger Reifenlieferant der Formel 1, doch das von der FIA ausgeschriebene Monopol beginnt eigentlich erst 2008, so F1Total.com. Sprich: Formell betrachtet gelten noch keine Monopolregeln, so das Medium weiter, wodurch Bridgestone nicht dazu verpflichtet ist, alle Teams gleich zu behandeln.
Dies habe Bridgestone offenbar ausgenutzt, denn beim Meeting der Teamchefs in Monaco kam heraus, dass manche Rennställe ihre Pneus gratis beziehen, während andere pro Jahr bis zu vier Millionen Euro flüssig machen müssen. Nun sei Bernie Ecclestone gebeten worden, bei Bridgestone für eine Gleichbehandlung aller Teams zu intervenieren, auch wenn festzuhalten ist, dass Bridgestone rein juristisch gesehen nicht gegen das 2007er-Reglement verstoße, heißt es abschließend. Gegenüber autosport.
com sagte ein Bridgestone-Sprecher dazu: „Bridgestone wird 2007 als einziger Reifenhersteller in der Formel 1 Reifen entsprechend der Regeln der FIA zur Verfügung stellen. Die Regeln besagen, dass wir identische Mengen und Spezifikationen für Tests und Rennen anbieten müssen, was unsere Absicht ist. Wir wollen unsere Lieferung fair und gerecht gestalten.
Aktien der Bridgestone Australia Ltd. sollen demnächst aus dem Handel der Adelaide Stock Exchange genommen werden. Der japanische Mehrheitseigentümer und Mutterkonzern des australischen Reifenherstellers hat nun eine entsprechende Ankündigung gemacht; die Bridgestone Corp.
hält gegenwärtig 60,3 Prozent der Aktien. Dieser Schritt wird mit dem starken Wettbewerb in Australien begründet, in dem Bridgestone Australia Ltd. als veröffentlichungspflichtiges Unternehmen einen Nachteil gegenüber anderen Marktteilnehmern habe.
Auch die Flexibilität des Unternehmens würde sich erhöhen, so Andrew Moffat, Executive Director für Finanzen beim Reifenhersteller, und verweist auf die hohen Anforderungen durch die Veröffentlichungspflicht. Den Minderheitseigentümern werden insgesamt rund 50 Millionen Dollar geboten (29,7 Mio. Euro), was von einigen als zu gering bezeichnet wird, schreibt The Sydney Morning Herald.
Die Transaktion soll im Mai 2007 abgeschlossen sein. Bridgestone Australia Ltd. hat derzeit mit stagnierenden Umsätzen und sinkenden Gewinnen zu kämpfen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-12-12 00:00:002023-05-17 10:42:32Bridgestone Australia soll von der Börse genommen werden
Bridgestone Firestone North America wird weitere 33 Millionen Dollar in die Modernisierung seiner neun Jahre alten Pkw-Reifenfabrik in Graniteville (South Carolina/USA) investieren. Mit dem Investment werde ein Upgrade der Fabrik hin zur Fertigung schnellerer und größer dimensionierter Reifen finanziert, so Steve Brooks, der als Vizepräsident für Bridgestones nordamerikanische Produktionsstätten verantwortlich ist. Damit passe sich der Hersteller den veränderten Anforderungen des amerikanischen Marktes an.
Es sei nicht auszuschließen, dass durch diese Modernisierungsmaßnahme einige Arbeitsplätze verloren gehen; Entlassungen fänden aber nicht statt. Erst im Januar waren 17 Millionen Dollar in eine Mischerlinie investiert worden. In Graniteville sind gegenwärtig rund 900 Menschen beschäftigt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-12-11 00:00:002023-05-17 10:42:38Bridgestone investiert weiter in US-Werk Graniteville
Die FIA Academy hat Bridgestone mit ihrem Weltpreis für Verkehrssicherheit, Umwelt und Mobilität ausgezeichnet, womit man den „außergewöhnlichen Beitrag” des Unternehmens in diesem Bereich würdigen möchte. Ausschlaggebend dafür war offensichtlich insbesondere das Bridgestone-Engagement rund um die zusammen mit der FIA ins Leben gerufenen weltweiten Initiative „Think Before You Drive“ („Erst denken – Dann lenken“). Den Preis – eine kristallene Weltkugel, die mit einer versilberten Blüte verziert ist – wurde vergangenes Wochenende im Vorfeld der FIA-Gala im Monaco Sporting Club an Shoshi Arakawa, CEO und Präsident der Bridgestone Corporation, übergeben.
„Ich bin sehr erfreut und stolz, diese Auszeichnung im Namen von Bridgestone entgegennehmen zu dürfen. Seit 2005 promoten wir zusammen mit der FIA Foundation das Thema Sicherheit im Straßenverkehr über die Kampagne ‘Think Before You Drive’, die in fast 80 Ländern weltweit erfolgreich angelaufen ist. Wir wollen uns auch in Zukunft weiter engagieren, um einen Beitrag dazu zu leisten, die Zahl der im Straßenverkehr Getöteten und Verletzten zu reduzieren“, so Arakawa.
Wie F1Total berichtet, würde Bridgestone gerne eine der Reifenregeln der amerikanischen Champ-Car-Serie, wo der Hersteller Exklusivausrüster ist, für die Formel 1 adaptieren. Demnach sollten die Teams zwar wie bisher eine härtere und eine weichere Reifenmischung erhalten, wobei die Ausgangslage für alle Teams die gleiche sei, da die Reifen von der Rennleitung zugelost werden. Vorgeschlagen habe der Reifenhersteller jedoch darüber hinaus, das Reifenreglement dahingehend zu ändern, dass im Rennen beide Spezifikationen dann auch tatsächlich eingesetzt werden müssen, während sich die Teams bislang vor dem Qualifying auf einen Reifentyp festlegen.
Aufgrund unterschiedlicher Strategien – manche Fahrer würden schon beim Start die weicheren Reifen verwenden, andere eher am Schluss des Rennens – erhofft man sich davon anscheinend mehr Spannung. Damit Fans und Kommentatoren dabei immer im Bilde bleiben, welche Reifen gerade montiert sind, würden die Pneus durch einen roten Farbring an der Flanke unterscheidbar gemacht, heißt es vonseiten des F1-Newsdienstes. Dies würde das Thema Reifen wieder stärker in den Vordergrund rücken, nachdem es aufgrund der ab 2008 greifenden Einheitsreifenregel und Michelins Ausstieg schon ab kommendem Jahr keinen Wettbewerb zwischen verschiedenen Reifenausrüstern mehr geben wird.
„Wir haben darüber noch nicht entschieden, wir werden mit der FIA darüber sprechen. Uns ist es ein großes Anliegen, die Formel 1 interessanter zu gestalten“, werden Aussagen von Bridgestones Technischem Direktor Hisao Suganuma gegenüber autosport.com in der Meldung wiedergegeben.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-12-08 00:00:002023-05-17 10:42:42Champ-Car-Reifenreglement auch für die Formel 1?