Ließ sich in der Formel 1 beispielsweise schon Ralf Schumacher des Öfteren vernehmen, es seien wieder einmal die Reifen gewesen, die bessere Leistungen auf der Strecke verhindert hätten, so gleicht diese Argumentation augenfällig derjenigen von Alex Hofmann, der in der Motorradrennserie MotoGP auf einer Maschine der Marke Ducati für das Team Pramac D’Antin Racing an den Start geht. In einem Exklusivinterview mit Adrivo Sportpresse hat er sich jüngst einerseits über seine Erfahrungen mit Dunlop-Rennreifen während der Saison 2006 ausgelassen, wobei der Deutsche kaum ein gutes Haar an dem bisherigen Reifenausrüster ließ. Um möglicherweise die nach dem Wechsel des Reifenpartners an ihn gestellten Erwartungen während der am 10.
Renato Martins gewann dieser Tage auf Volkswagen Constellation (Sparte Trucks and Buses) die brasilianische „Formular Truck Championship 2006“. Die Reifen zu diesem Erfolg steuerte Bridgestone bei.
Nachdem die US-Gewerkschaft USW (United Steelworkers) und die Goodyear Tire & Rubber Co. nach zähem Ringen inklusive 86-tägigem Streik ein Verhandlungsergebnis erzielen und damit ihren Tarifstreit beilegen konnten, ist nun wohl wieder Bridgestone Firestone Nordamerika als nächster Reifenhersteller an der Reihe. „Offensichtlich sind wir als nächste dran mit den Steelworkern zu sprechen”, gibt das Akron Beacon Journal denn auch Aussagen des Bridgestone-Firestone-Sprechers Dan MacDonald wieder.
Die beiderseitigen Gespräche wurden unterbrochen, nachdem sich die USW voll auf den Konflikt mit Goodyear konzentrieren wollte. Obwohl noch nichts über einen konkreten Termin verlautbart wurde, geht man bei der US-Tageszeitung nun offenbar davon aus, dass es noch in diesem Monat bzw. – wie von Gewerkschaftssprecher Wayne Ranick ins Spiel gebracht – vielleicht sogar schon in der zweiten Januar-Woche zu einer Wiederaufnahme der Verhandlungen kommt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-01-03 00:00:002023-05-17 10:44:53Bald wieder Verhandlungen zwischen USW und Bridgestone
Bei Maktoob Business werden die Ergebnisse der jüngsten Analyse des Marktforschungsunternehmens TNS Automotive veröffentlicht. Dabei wurde der Frage nachgegangen, welche Unternehmen aus dem weltweiten automobilen Umfeld bei den Verbrauchern zu den vertrauenswürdigsten zählen. Befragt nach ihrer Meinung wurden demzufolge 18.
000 Verbraucher in 18 Ländern. Die Kategorie Fahrzeughersteller konnte Toyota für sich entscheiden, während es bei den Reifenherstellern mit Goodyear und Michelin gleich zwei Sieger gibt: Für beide Unternehmen nennt die TNS-Studie einen Indexwert von 106, wobei der Branchendurchschnitt auf 100 normiert wurde. Über diesem Mittelwert liegt auch Bridgestone (Indexwert 103) – auf den weiteren Plätzen folgen laut dem Bericht Pirelli (97) und Continental (94).
Mit dem Vorschlag, eine Reglementsidee aus der amerikanischen ChampCar zu übernehmen, sei Reifenhersteller Bridgestone bisher nicht auf viele offene Ohren getroffen. Die Japaner, die nach dem Rückzug von Michelin mit einem zurückgehenden Interesse an den Reifen rechnen müssen, hoffen, dass man durch eine Veränderung am Reifenreglement das schwarze Gummi wieder mehr in den Mittelpunkt des Interesses rücken kann, schreibt F1Total. Die Teams würden nach dem US-Vorbild zwar wie bisher eine härtere und eine weichere Reifenmischung erhalten, mit dem feinen, aber entscheidenden Unterschied, dass das Reglement vorschreiben würde, dass im Rennen beide Pneutypen zum Einsatz kommen müssten.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-01-02 00:00:002023-05-17 10:41:56ChampCar-Reifenregel in der Formel 1 wenig wahrscheinlich
Beim australischen Automobilhersteller Holden, eine Marke von General Motors, ist Bridgestone auf einigen Modellen sogar Exklusivlieferant. Auto- und Reifenhersteller haben jetzt ihre guten und langjährigen Beziehungen gefeiert, bislang wurden etwa 8,5 Millionen Reifen von Bridgestone bei Holden in der Erstausrüstung montiert. Bridgestone beliefert Holden mit den Reifentypen Turanza ER300 (in 16 und 17 Zoll), Potenza RE050A (in 18 und 19 Zoll) sowie jetzt auch erstmalig in Australien mit einem 20-Zoll-Reifen (Potenza RE050).
Rund 51 Prozent der belgischen Autofahrer ist auf unzulänglichen Reifen unterwegs, während einer von zwanzig Autofahrern auf Reifen fährt, die über das gesetzliche Minimum von 1,6 Millimeter hinaus abgenutzt sind. Dies sind die überraschenden Ergebnisse von Reifenkontrollen, die Bridgestone anlässlich eines Verkehrssicherheitstages in Belgien durchführte.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/36578_9853.jpg108150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-12-22 00:00:002023-05-17 10:41:57Verkehrssicherheitstag von Bridgestone in Belgien
Bandag-Chef Martin Carver hatte im Zuge der Übernahme des Runderneuerungsspezialisten durch den japanischen Reifenhersteller Bridgestone jüngst davon gesprochen, dass „Bib“ –Maskottchen des Wettbewerbers Michelin – es nunmehr ab sofort mit einem „Sumoringer“ zu tun bekäme. Ob das Schreiben, das Michelin Mitte Dezember an zahlreiche Runderneuerer verschickt hat und in dem vor der Verwendung von Profilen des Herstellers durch Nicht-Michelin-Lizenznehmer gewarnt wird, als Reaktion auf diese Herausforderung zu sehen ist, wird sich zwar nicht klären lassen. Aber in dem Schreiben, das der Redaktion der NEUE REIFENZEITUNG vorliegt, weisen die Franzosen nichtsdestotrotz in aller Deutlichkeit darauf hin, dass sie auch keine Gerichtsverfahren scheuen würden, um gegebenenfalls den Schutz ihres geistigen Eigentums durchzusetzen und das Kopieren von Michelin-Profilen bzw.
das Inverkehrbringen solcher Kopien zu unterbinden. Michelin investiere hohe Summen in Forschung und Entwicklung bzw. neuen Technologien, heißt es weiter in dem Brief, wobei die vor nicht allzu langer Zeit vorgestellten „Durable Technologies“ als ein konkretes Beispiel genannt werden.
„Wir sind nicht gewillt hinzunehmen, dass einige Unternehmen mithilfe kopierter Michelin-Profildesigns Reifen runderneuern oder solcherart Runderneuerte verkaufen – egal ob Lkw-, Bus- oder EM-Reifen. Nur von uns lizenzierte Betriebe dürften Michelin-Profile verwenden“, schreibt Michelin..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-12-22 00:00:002023-05-17 10:41:59Warnschuss vor den Bug des „Sumoringers“?
In seinem Heimatland Japan will der Reifenhersteller Bridgestone ein neues Reifenwerk für radiale EM-Reifen errichten. Seit dem Bau der Fabrik in Hofu im Jahre 1976 ist dies damit der erste Werksneubau des Unternehmens im eigenen Land seit 30 Jahren. Mit dieser Entscheidung trägt man eigenen Angaben zufolge der steigenden Nachfrage nach entsprechenden Bereifungen für Fahrzeuge im Bau- oder Mineneinsatz Rechnung.
Geplant ist die neue Fertigungsstätte am in der Fukuoka-Präfektur gelegenen Ort Kitakyushu (Industriezone Hibikinada). Der neue Standort ist demzufolge nicht weit entfernt vom bisher einzigen EM-Reifenwerk des Herstellers, das in Shimonoseki lokalisiert ist und für welches zuvor bereits eine Kapazitätserweiterung angekündigt wurde. Der Bauantrag für Kitakyushu wurde Unternehmensangaben zufolge bereits bei den zuständigen Behörden eingereicht, sodass die Arbeiten an dem Werk möglicherweise schon etwa Mitte 2007 aufgenommen werden können.
Seine Produktion aufnehmen soll es dann in der zweiten Jahreshälfte 2009. Die projektierte Fertigungskapazität wird mit rund 30 Tonnen pro Tag angegeben und wird wohl etwa im zweiten Halbjahr 2010 erreicht werden, als Investitionssumme werden 28,5 Milliarden Yen (gut 180 Millionen Euro) genannt. Zusätzlich will Bridgestone mit zusätzlichen rund 3,5 Milliarden Yen (etwa 22 Millionen Euro) seine Produktionskapazität an Reifenkord speziell für EM-Reifen am Standort Saga bis 2011 um vier Prozent aufstocken.
Wie bereits vor zwei Jahren ist es dem TÜV Süd Automotive auch mit der „tire.wheel.tech 2006“ wieder gelungen, Anfang Dezember vergangenen Jahres gut 170 Teilnehmer anzuziehen.
Diesmal fand die Fachtagung zwar nicht in der Münchner Zentrale des TÜV Süd statt, sondern im Kempinski Airporthotel der bayrischen Landeshauptstadt, aber das zweitägige Tagungsprogramm umfasste nichtsdestoweniger erneut zahlreiche, abwechslungsreiche und spannende Themenbereiche aus der Reifen- und Räderwelt. Denn – so auch TÜV-Süd-Geschäftsführer Frank Erath bei der Begrüßung der Gäste – der Fortschritt mache vor dem System Rad/Reifen schließlich nicht Halt. „Das Rad-Reifen-System ist eine wichtige Komponente des Gesamtfahrzeugs“, sagte Erath und hob dessen Bedeutung unter anderem für die Fahrsicherheit (Stichworte: Notlaufreifen oder TPMS – Tyre Pressure Monitoring Systems bzw.
Druckkontrollsysteme), aber auch in Sachen Umweltschutz bzw. Ressourcenschonung besonders hervor.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/36528_9826.jpg217150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-12-19 00:00:002023-05-17 10:42:15Runflats/TPMS ein, aber nicht ausschließliches Thema