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„sport auto“ testete Sportreifen mit Straßenzulassung

Das Motorfachblatt „sport auto“ testete auf Audi S3 fünf Sport- bzw. Rennreifen in 225/40 18 mit Straßenzulassung sowie einen Michelin Pilot Sport Cup 2 in 235/35 19, der im Test auch die meisten Punkte ergatterte, allerdings nur bedingt vergleichbar ist und aufgrund einer neuen Spezifikation das Interesse der „sport auto“-Redakteure gefunden hatte. Die fünf Reifen mit identischer Größe kamen in der folgenden Reihenfolge ins Ziel: Michelin Pilot Sport Cup 1, Bridgestone RE55 S und Hankook RS-2 vor den punktgleichen Schlusslichtern Avon ZZR und Toyo R 888.

Rossi Erster beim MotoGP-Lauf in Mugello

Vor heimischem Publikum konnte der Italiener Valentino Rossi vom Team Fiat Yamaha, der sich zuletzt nicht ganz zufrieden mit seinen Michelin-Reifen gezeigt hatte, beim MotoGP-Lauf in Mugello seit langem mal wieder die Bridgestone-bereifte Konkurrenz in Schach halten und auf Platz eins fahren. Hinter ihm kam mit dem Spanier Dani Pedrosa (Repsol Honda) ein weiterer Michelin-Fahrer auf Platz zwei ins Ziel. Dritter wurde der Brasilianer Alex Barros auf seiner mit Bridgestone-Pneus ausgestatteten Ducati vom Team Pramac D’Antin – seine erste Podiumsplatzierung in dieser Saison.

Mit seinem Sieg konnte Rossi einige Punkte auf den momentan in der Gesamtwertung führenden Australier Casey Stoner vom Team Ducati Marlboro gut machen, der in diesem Jahr auf Bridgestone-Reifen fährt und in Mugello Vierter wurde. Stoner führt die Fahrerwertung derzeit mit 115 Punkten an, Rossi ist ihm mit nunmehr 106 Punkten aber dicht auf den Fersen gefolgt von Dani Pedrosa als Drittem der derzeitigen Rangliste und 86 Punkten..

Bridgestone-Konzern ernennt neue Vizepräsidenten

Die japanische Bridgestone Corp. hat Hideo Hara zum neuen Vizepräsidenten verantwortlich für die Erstausrüstung ernannt. Akira Nozawa wird künftig als Vizepräsident und CFO für die Finanzen sowie für die IT des japanischen Reifenherstellers zuständig sein.

Hideki Yokohama wird zum Vizepräsidenten verantwortlich für Qualität ernannt. Hiroshi Yamaguchi wird zum Vizepräsidenten für Sicherheit, Umwelt und Motorsport und Mikio Masunaga Vizepräsident für Reifenforschung und Materialentwicklung. Alle personellen Veränderungen werden zum 1.

Saul Solomon übernimmt Bandag-Chefsessel

Im Rahmen einer Feier soll heute am Firmensitz der Bandag, Inc. in Muscatine (Iowa/USA) die Übernahme Bandags durch die Bridgestone Americas Holding Inc. (BAH) besiegelt werden.

Während es für die Mitarbeiter ein Mittagessen geben soll, wird Martin Carver – bisher Chairman und CEO des amerikanischen Runderneuerungskonzerns – symbolisch den berühmten „Bandag Bandit“-Renn-Lkw an seinen Nachfolger Saul Solomon übergeben. Solomon, seit 14 Jahren für Bridgestone tätig, wird Bandag künftig als Chairman, CEO und President führen, heißt es dazu in amerikanischen Medien. Carver werde Bandag allerdings weiterhin als Berater zur Seite stehen.

Im Rahmen der Übernahme erhält Bridgestone Zugang zu über 900 Runderneuerungsstätten weltweit; 386 dieser Anlagen werden in den USA und Kanada von 186 Unternehmen betrieben, die mit Bandag Franchise-Verträge unterhalten. 21 Fertigungsstätten werden direkt durch Bridgestone betrieben (GCR Tire Centers), 15 direkt durch Bandag (Tire Distribution Systems)..

Feuer in Bridgestone-Firestone-Fabrik in USA

In der Reifenfabrik in Wilson (North Carolina/USA) hat ein Feuer geringen Schaden angerichtet. Wie lokale Medien berichten, sei das Feuer in der Bridgestone-Firestone-Fabrik aus bisher ungeklärter Ursache auf dem Dach einer Lagerhalle ausgebrochen; das Feuer sei nicht in das Dach eingedrungen. Direkt vor dem Ausbruch des Brandes hätten aber Instandhaltungsarbeiten am Dach stattgefunden.

Hat die Formel 1 durch Einheitsreifen an Spannung verloren?

Zwar kommt der vom Automobilverband FIA (Fédération Internationale de l’Automobile) verordnete Einheitsreifen in der Formel 1 offiziell erst in der Saison 2008 zum Tragen, doch nach Michelins Rückzug aus der Königsklasse des Motorsports zum Ende des vergangenen Jahres fahren schon heute alle Rennställe ausschließlich auf Bridgestone-Reifen. Durch Änderungen im Reifenreglement – jeder Fahrer muss während eines Rennens eine harte Laufflächenmischung einsetzen, aber auch eine mittels weißer Profilrille gekennzeichnete weichere Spezifikation – will man trotz eines nunmehr fehlenden „Kampfes“ zweier konkurrierender Reifenhersteller dafür sorgen, dass die Spannung rund um die schwarzen runden Gummis nicht auf der Strecke bleibt. Nach den ersten Rennen der Saison kann man durchaus einmal die Frage stellen, ob dies auch gelungen ist.

Deshalb geht es bei unserer aktuellen Onlineumfrage genau um dieses Thema. Was meinen Sie: Ist die Formel 1 durch den fehlenden Wettbewerb zweier unterschiedlicher Reifenausrüster langweiliger geworden oder nicht? Sagen Sie’s uns unter www.reifenpresse.

de/umfrage. Die Ergebnisse werden wie immer in einer der kommenden Ausgaben der NEUE REIFENZEITUNG und natürlich auch online veröffentlicht..

Reifenausfall nach Vollgastest

In der Ausgabe 12/2007 veröffentlicht die Zeitschrift Motorrad einen Test der derzeit schnellsten Serienmotorräder: einer MV Agusta F4 R 312 und einer modifizierten Kawasaki ZZR 1400. Beide können mit einer Motorleistung jenseits der Marke von 180 PS und Höchstgeschwindigkeiten von um die 300 km/h oder sogar noch darüber aufwarten. Im Zuge der Messfahrten des Blattes mit den Maschinen sollen nur „wenige Fahrten im Highspeed-Bereich“ dazu geführt haben, dass die MV Agusta „ihre Serienbereifung im Verlauf von 155 Kilometern fast völlig ruinierte“.

Das Profil des 190er Hinterradreifens sei in der Mitte praktisch komplett verschwunden, nur eine hauchdünne Lage Gummi habe über der Karkasse gelegen und einzelne Kevlarfäden hätten bereits durchgeschimmert. „Der Fahrer hatte die sich zersetzende Oberfläche nicht gespürt. Zum Glück musste die MV an die Tankstelle.

Vor den Vollgastests war der Reifen neu. Lediglich warm fahren, Tachoabweichungen ermitteln, Beschleunigungs- und Durchzugswerte messen hatte er zuvor über sich ergehen lassen müssen. Bei den Vollgastests betrug die Asphalttemperatur 15 Grad Celsius, der Reifen war 70 Grad warm“, schreibt das Magazin.

Montiert war an dem Motorrad ein „D 208 GP Racer M“ des Herstellers Dunlop, der nun den Testreifen untersuche und dessen Stellungnahme zu dem Fall in Kürze erwartet werde. Denn bei einem zweiten Testlauf, für den die MV Agusta mit einem Pirelli „Dragon Supercorsa“ bereift wurde, sei ein solches Phänomen ebenso wenig beobachtet worden wie bei der Kawasaki, auf der ein „Battlax BT-014“ von Bridgestone montiert war..

EU-Zustimmung: Bandag-Übernahme verändert Markt nicht wesentlich

Wie erwartet, hat nun auch die Europäische Kommission für die Übernahme Bandags durch die japanische Bridgestone Corp. grünes Licht erteilt. „Nach Prüfung des Vorhabens ist die Kommission zu dem Schluss gelangt, dass die Übernahme nicht zu einer erheblichen Beeinträchtigung des wirksamen Wettbewerbs im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) oder in einem wesentlichen Teil desselben führen würde“, heißt es dazu in einer Veröffentlichung der Brüsseler Behörde.

Neuer Werksdirektor bei Firestone Polymers

Firestone Polymers ist ein konzerninterner Zulieferer der Bridgestone-Reifenfabriken von synthetischem Kautschuk. Für die Fabrik Lake Charles (Louisiana/USA) wurde Gene Lavenco zum Nachfolger von Jim Mathis, der in den Ruhestand tritt, als Werksleiter ernannt. Lake Charles hat eine Jahreskapazität von 180.

Gleiche Reifenstrategien der Formel-1-Spitzenpiloten

Die vier Erstplatzierten beim Großen Preis von Monaco hatten sich für identische Reifenstrategien entschieden. Der amtierende Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso hatte ebenso – in dieser Reihenfolge – auf Bridgestone-Reifensätze mit „Soft“-, „Soft“- und „Supersoft“-Gummimischung gesetzt wie die nächstplatzierten Lewis Hamilton, Felipe Massa und Giancarlo Fisichella..