Derzeit planen mehrere Reifenhersteller, ihre Produktionskapazitäten Indien zu erhöhen. Laut der Zeitung The Economic Times wollen unter anderem Unternehmen wie JK Tyre, Apollo Tyres, Ceat, MRF, Birla, Bridgestone und Bal Krishna dafür zusammen rund 55 Milliarden Rupien (knapp eine Milliarde Euro) investieren. Hintergrund ist der erwartete Anstieg der Nachfrage nach Reifen in dem Land, die Prognosen zufolge in den kommenden Jahren um acht bis neun Prozent zulegen soll – vor allem im Segment Radialreifen.
Als Folge dessen werde sich der Umsatz, den in Indien produzierende Hersteller mit Reifen erzielen, von derzeit rund 190 Milliarden Rupien (3,4 Milliarden Euro) auf 320 Milliarden Rupien (knapp 5,8 Milliarden Euro) erhöhen. „Von diesen 190 Milliarden Rupien Umsatz entfallen momentan lediglich etwa neun bis zehn Prozent auf den Verkauf von Radialreifen. Insofern ist in diesem Bereich noch ein enormes Wachstumspotenzial vorhanden“, wird Ceat-Geschäftsführer Paras Chowdhary von dem Blatt zitiert.
Wie erst jetzt bekannt wurde, ist nicht nur BFGoodrich von den Lesern des Offroadmagazins 4WheelFun zur „Best Brand 2007“ der Kategorie Reifen gewählt worden (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete), sondern auch die Marke Bridgestone. Auf beide Hersteller entfiel offenbar der gleiche Prozentsatz an Stimmen bei der Leserwahl der Zeitschrift, die zum Verlag Motorpresse Stuttgart und in einer monatlichen Auflage von 35.000 Exemplaren erscheint.
Demnach halten jeweils 41,2 Prozent der 4WheelFun-Leser, die im Rahmen der Umfrage aufgerufen worden waren, in fünf Produktbereichen alle Firmen anzukreuzen, deren Produkte sie überzeugen, BFGoodrich und Bridgestone für die beste Marke in der Kategorie Reifen. Bei Bridgestone sieht man dieses Ergebnis als gute Basis dafür, das eigene 4×4-Engagement weiter auszubauen..
Vor Beginn der Saison hat der MotoGP-Fahrer Alex Hofmann den Rennreifen von Bridgestone noch nicht zugetraut, dass in diesem Jahr ein Fahrer auf ihnen den WM-Titel in der Serie würde holen können. Inzwischen ist der Deutsche, der momentan auf Platz elf der Fahrerwertung liegt, voll des Lobes für den Reifenhersteller. „Man muss sich nur den WM-Stand ansehen.
Bridgestone leistet hervorragende Arbeit“, wird Hofmanns Verweis auf den derzeit führenden Bridgestone-Piloten Casey Stoner von Motorsport-Total wiedergegeben. Laut dem Newsdienst soll er nun sogar gesagt haben, dass er gewusst habe, dass Bridgestone einen guten Job machen würde. Er selbst fährt in dieser Saison übrigens ebenfalls auf Bridgestone-Reifen.
Erste Erfahrungen mit den Pneus des Herstellers habe er als Testfahrer schon 2002 sammeln können, sagt er – eine ganze Saison auf Bridgestone-Reifen ist er demnach erstmals 2004 gefahren. „2004 hatten wir einige gute Rennen, die waren aufgrund von speziellen Bedingungen aber begrenzt. Keine Konstanz.
2005 wurden die Reifen viel besser. Sie brachten manchmal wirklich gute Leistung, es gab aber immer noch das Fehlen der Konstanz, um vorne mitzufahren“, erinnert sich Hofmann, der 2006 dann auf Dunlop-Pneus gestartet war. Und an denen ließ er dabei meist kein gutes Haar, woran sich bis heute nicht viel geändert zu haben scheint.
„Ich habe um jeden letzten Punkt gekämpft, und es war schwierig, die Motivation hoch zu halten. Wenn man in der Startaufstellung steht und weiß, dass man nicht einmal die Chance hat, Leistung zu zeigen, dann ist das ziemlich übel“, gibt jedenfalls Motorsport-Total seine jüngsten Aussagen wieder..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-07-27 00:00:002023-05-17 10:57:02Lob für Bridgestone von Alex Hofmann
(Akron/Tire Review) Da die Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft NUMSA (National Union of Metalworkers South Africa) und der Arbeitgeberseite nur sehr langsam voran gehen, hält der am 22. Juli begonnene landesweite Streik in den Reifenwerken Südafrikas weiter an. Die NUMSA fordert nach wie vor eine zehnprozentige Lohnerhöhung für die von ihr vertretenen rund 4.
000 Arbeitnehmer in den Fabriken von Dunlop, Continental, Goodyear und Bridgestone. Medienberichten zufolgen sollen Dunlop, Continental und Goodyear aber bislang nur ein Plus von 7,5 Prozent sowie Bridgestone von lediglich sieben Prozent angeboten haben. „Wir wollen die Arbeitgeberseite zu einer Verbesserung ihres Angebotes zwingen, denn die Reifenhersteller haben in den zurückliegenden Jahren gute Gewinne eingefahren.
Vor diesem Hintergrund hoffen wir, eine deutliche Lohnerhöhung durchsetzen zu können“, so ein NUMSA-Sprecher. Attie Higgs, Sprecherin der vom Streik betroffenen Reifenhersteller, sieht dies allerdings nicht ganz so. Sie spricht von einem eher geringen Wachstum der Hersteller des Landes während der zurückliegenden drei bis vier Jahre.
Zudem hätten sie in der jüngeren Vergangenheit durch Importe Marktanteile eingebüßt. Ihren Worten zufolge werde der Streik die Unternehmen kurzfristig nicht belasten. Doch für den Fall, dass er länger andauert, befürchtet sie „schwerwiegende Folgen“.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-07-26 00:00:002023-05-17 10:57:04Streik in südafrikanischen Reifenwerken dauert an
Bridgestone Aircraft Tire Co. (China) Ltd., eine Tochtergesellschaft der Bridgestone Aircraft Tire Co.
(Hong Kong) Ltd., hat nun in Qingdao, China, die neue Runderneuerungsanlage für Flugzeugreifen offiziell in Betrieb genommen. Laut Bridgestone steige die Nachfrage nach Flugzeugreifen weltweit an, insbesondere aber in China.
Neben dieser neuen Runderneuerungsanlage betreibt Bridgestone noch entsprechende Einrichtungen in Japan, den USA, Belgien und Hongkong. Außerdem fertigt Bridgestone neue Flugzeugreifen in der Fabrik im japanischen Kurume. Bis Ende 2008 soll in Tokio eine zweite Produktionsstätte für Flugzeitreifen entstehen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-07-26 00:00:002023-05-17 10:57:05Bridgestone weiht Runderneuerung für Flugzeugreifen ein
(Akron/Tire Review) Bridgestone/Firestone North American Tire wird künftig Laufstreifen der Bandag-Marke „Continuum“ über das eigene Vertriebsnetz vertreiben. Continuum-Laufstreifen dienen der Runderneuerung von EM-Reifen. Es sind insgesamt 14 Designs in 40 verschiedenen Größen erhältlich, die dabei von 13.
00-24 bis 27.00-49 (Standardreifen) bzw. von 15.
5-25 bis 33.25-33 (Niederquerschnittsreifen) reichen. Die ist der erste Schritt der Integration der beiden Unternehmen, nach dem die Übernahme Bandags durch Bridgestone Ende Mai 2007 vollzogen wurde.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-07-25 00:00:002023-05-17 10:57:06Bridgestone USA fängt an, Bandag zu vermarkten
Nach den Testfahrten in Spa-Francorchamps in der vergangenen Woche hat Reifenhersteller Bridgestone seine Reifenwahl für die verbleibenden Rennen der Formel-1-Saison abgeschlossen. So werde bei den WM-Läufen in Italien, Belgien und Japan mit den Reifentypen „medium“ und „soft“ gefahren, in China bekommen die Teams die Typen „hard“ und „medium“ zur Verfügung gestellt. Beim Saisonfinale in Brasilien komme noch einmal die Kombination „soft“ und „super soft“ zum Einsatz.
Beim MotoGP-Lauf in Laguna Seca (USA) konnten auf Bridgestone-Reifen startende Fahrer die drei Podiumsplätze allein unter sich ausmachen. Erster wurde Casey Stoner (Ducati) vor Chris Vermeulen (Suzuki) und Marco Melandri (Honda). Damit ist es dem Australier Stoner gelungen, seine Führung in der Fahrerwertung vor seinem härtesten Verfolger Valentino Rossi (Yamaha/Michelin) erneut ein klein wenig auszubauen.
Denn Rossi wurde in Laguna Seca nur Vierter und gab sich laut Motorsport-Total „unglaublich enttäuscht“ nach dem Rennen. „Mit der Reifensituation schien es für mich, als wären unsere Gegner in einem anderen Rennen“, wird Rossi in einem entsprechenden Bericht zitiert. Ohne Haftung sei es ihm unmöglich gewesen, mit den Spitzenleuten mitzuhalten.
Ihm scheine es, als ob die Reifenentscheidung in diesem Jahre ein entscheidender Faktor sei, was er als „für die Fans und für die Show in den Rennen sicher sehr schade“ bezeichnet. „Wir geben aber nicht auf. Es sind noch sieben Rennen zu fahren und Michelin wird hart arbeiten, um die Situation für uns zu verbessern“, soll er außerdem noch gesagt haben.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-07-23 00:00:002023-05-17 10:57:16MotoGP-Lauf in den USA: Podium fest in Bridgestone-Hand
Zwar kommt der von der FIA verordnete Einheitsreifen in der Formel 1 erst in der Saison 2008 zum Tragen, doch nach Michelins Rückzug aus der Rennserie fahren schon heute alle Teams ausschließlich auf Bridgestone-Reifen. Damit haben die Rennen ganz klar an Spannung verloren, weil über die Reifen kaum noch gesprochen wird – das sagen jedenfalls fast zwei Drittel (63,6 Prozent) derjenigen, die sich bislang an der aktuellen Onlineumfrage der NEUE REIFENZEITUNG zu diesem Thema beteiligt haben. „Selbst zwei Reifenhersteller waren zu wenig.
Sorry, leider ist es langweilig geworden“, so die Meinung eines Lesers, die stellvertretend für zahlreiche andere steht. „Ohne Wettbewerb bei den Reifen wird auf Entwicklungs und Erfahrungspotenzial verzichtet. Reifen sind nun mal ein essenzieller Bestandteil eines jeden Autos und werden es auf absehbare Zeit auch bleiben“, meint ein anderer.
Darüber hinaus finden 29,6 Prozent, dass die Formel 1 etwas an Spannung hat, obwohl dafür nunmehr verstärkt die Fahrer-/Fahrzeugqualitäten im Vordergrund stehen. Im Gegensatz dazu sagen nur sehr wenige der Antwortenden, dass die Formel-1-Läufe durch die Änderungen im Reifenreglement nicht an Spannung verloren haben. Dass nun jeder Fahrer während eines Rennens eine harte Laufflächenmischung einsetzen, aber auch eine mittels weißer Profilrille gekennzeichnete weichere Spezifikation verwenden muss, kompensiert offenbar für 6,8 Prozent den fehlenden „Reifenkrieg“ zwischen verschiedenen Herstellern.
„Die Pflicht, beide Mischungen fahren zu müssen, ist vollkommener Bullshit. So kann keine optimale Fahrwerksabstimmung gemacht werden“, gibt jedoch ein Umfrageteilnehmer zu bedenken.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/39083_111051.jpg324400Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-07-19 00:00:002023-05-17 10:57:21Formel 1 hat durch Einheitsreifen an Spannung verloren
Die südafrikanische Gewerkschaft National Union of Metalworkers of SA (NUMSA) hat für diesen Freitag zu landesweiten Streiks in der Reifenindustrie aufgerufen. Sechs Fabriken seien davon betroffen, wenn die 6.000 Arbeiter in den Werken der Hersteller Bridgestone (Port Elisabeth und Brits), Dunlop Tyres International (Durban und Ladysmith), Goodyear (Uitenhage) und Continental (ebenfalls Port Elizabeth) für eine branchenweite Gehaltserhöhung um durchschnittlich zehn Prozent streiten.
Mehrere Gesprächsrunden mit den Arbeitgebern seien bisher ohne Ergebnis abgebrochen worden, so die Gewerkschaft. Die Arbeiter hätten lediglich sieben Prozent höhere Löhne angeboten..