Trotz hoher Kautschukpreise und fallender Absätze auf dem Nutzfahrzeugmarkt investieren indische Reifenhersteller weiter in den Ausbau ihrer Fertigungskapazitäten. Einem Bericht von MoneyControl.com zufolge werden Unternehmen wie JK Tyre and Industries, Apollo Tyres, Ceat, MRF, Birla Tyres und Bridgestone in den kommenden zwei bis drei Jahren rund 60 Milliarden Indische Rupien (1,1 Milliarden Euro) investiert.
Während der Radialisierungsgrad bei Pkw-Reifen in Indien bereits bei über 95 Prozent liegt, sind dies bei Lkw-Reifen noch unter fünf Prozent – hier sehen Reifenhersteller besonderes Wachstumspotenzial. Laut Raghupati Singhania, Vice Chairman und Geschäftsführer von JK Tyre, wollten Unternehmen gerade in diese Technologie investieren, so auch sein Unternehmen. Unterdessen gab der Reifenhersteller bekannt, dass man in China auf der Suche nach einem möglichen Übernahmekandidaten suche.
Die Marke Bridgestone liegt im Jahr 2007 hinsichtlich Bekanntheit und Image so gut wie noch nie im Rennen: Der Reifenmonitor 2007 bestätigt der Marke Bridgestone den höchsten Bekanntheitsgrad unter allen großen Reifenmarken sowie das sportlichste Image in Deutschland, heißt es dazu vonseiten Bridgestones in einer Mitteilung. Zusammen mit der Gesellschaft für Konsum-, Markt und Absatzforschung (GfK) befragte die ADACmotorwelt insgesamt 4.000 Autofahrer zu Bekanntheit, Image und Potenzial bei Autoreifenmarken.
Die Marke Bridgestone erreichte mit 75 Prozent gestützter Markenbekanntheit den größten Bekanntheitsgrad. Für über 23 Prozent der Befragten ist Bridgestone zudem die sportlichste Marke, kein anderer Hersteller erreiche dieses Niveau. Darüber hinaus wachse Bridgestone gemäß Reifenmonitor in der wahrgenommenen Winterreifen-Kompetenz so stark wie kaum eine andere Marke.
Um die erfreuliche Entwicklung der Marke noch weiter im Bewusstsein des Fachhandels zu verankern, habe Bridgestone Deutschland eine Broschüre mit dem Namen „Mehr Power für Ihren Erfolg“ herausgebracht, die in den nächsten Wochen in die Handelsbetriebe gelangt. Darin seien die kontinuierlichen Erfolge der Marke aufgeführt..
Wenn die Formel 1 an diesem Wochenende in Ungarn auf dem Hungaroring gastiert, liegt ein Schlüsselfaktor zum Erfolg besonders im Fokus der Teams: eine gute Reifenstrategie. Bridgestone-Chefingenieur Kees van de Grint erklärt weshalb. „Die glatte Oberfläche und die Tatsache, dass die Strecke nicht oft genutzt wird, führt zu einer Strecke mit niedrigem Grip“, sagt Kees van de Grint.
„Deshalb werden wir die weichste Mischung in unserem Angebot mitbringen, um den erforderlichen Grip zu bieten.“ Neben der mangelnden Haftung des Kurses kommt eine weitere Schwierigkeit hinzu: „Die Charakteristik der Strecke begünstigt das Körnen der Reifen, besonders an den Vorderreifen“, sagt der Bridgestone-Chefingenieur. „Normalerweise sind die Temperaturen in Budapest ziemlich hoch, was eine große Herausforderung für die weichen Mischungen darstellt.
Während der vergangenen Jahre hat sich auf dem europäischen Kaltrunderneuerungsmarkt vor allem eines gezeigt: Anbieter von außerhalb Europas haben es zusehends verstanden, sich einen immer größeren Marktanteil zu sichern. Zahlen zufolge, die der NEUE REIFENZEITUNG vorliegen, lag der Anteil der Laufstreifen, die nicht von Bandag, Marangoni/Ellerbrock, Kraiburg oder Michelin stammten, im Jahr 2000 noch bei 18 Prozent. 2005 hatten die „Anderen“ sich bereits 29 Prozent vom europäischen Markt gesichert.
Und es gibt Marktkenner die vorhersagen, dass diese Gruppe von Unternehmen in den kommenden drei bis fünf Jahren sogar jeden zweiten Laufstreifen für die Kaltrunderneuerung in Europa liefern werden. Einer dieser Marktkenner ist Joe Krimpenfort, der für den Materiallieferanten Galgo Pre-Q Europe als General Manager einen entsprechend größeren Anteil vom europäischen Kuchen reklamiert..
Mitte Juli hatte das Car Training Institute (CTI) – ein Geschäftsbereich des Kongress- und Seminaranbieters IIR Deutschland GmbH – erstmals zum Forum „Neue Reifentechnologien im Automobil“ eingeladen. Knapp 30 Teilnehmer sind dem Ruf gefolgt, um sich vor Ort über die neuesten Entwicklungen in Sachen Reifendruckkontrollsysteme, Möglichkeiten zur Rollwiderstandsreduzierung durch Füllstoffe, aktuelle Trends in der Entwicklung von Nutzfahrzeugreifen oder Praxiserkenntnisse bezüglich Reifenpannenhilfsmitteln und Montageschäden an Notlaufreifen auszutauschen. Am ersten Konferenztag wurde zudem ein eher theorielastiger Workshop unter dem Titel „Mess- und Parametermitteilungsprozess für die Modellierung eines dynamischen Reifens“ angeboten, wobei dies durch die Vorstellung neuester Entwicklungen bei der Reifenmodellierung und die Beleuchtung des Standes der Technik bezüglich der Finite-Elemente-Berechnung rollender Reifen am zweiten Tag der Veranstaltung eine Fortsetzung fand.
Im zweiten Quartal 2007 konnte der US-amerikanische Reifenhersteller Titan seinen Umsatz verglichen mit den gleichen drei Monaten des Vorjahres um 20 Prozent auf etwas mehr als 210 Millionen US-Dollar steigern. Werden die ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres betrachtet, fällt das Plus mit 22 Prozent sogar noch leicht höher aus: Dem neuen Halbjahresrekord von knapp 437 Millionen US-Dollar steht ein Referenzwert von nicht ganz 358 Millionen Dollar für die ersten sechs Monate 2006 gegenüber. Zuwachs berichtet das Unternehmen aber auch bezüglich des gross profit, der im zweiten Quartal dieses Jahres bei 27,3 Millionen US-Dollar gelegen habe.
Als Bezugswert für den gleichen Zeitraum 2006 werden 22,4 Millionen US-Dollar genannt. „Das zweite Quartal war sehr spannend und aufregend für Titan. Unser Umsatz hat zugelegt, wie nach der letztjährigen Akquisition zu erwarten war“, so Titan-Chairman und -CEO Maurice M.
Taylor jr. „Wir bauen unser OTR-Geschäft durch neue Produktlinien und höhere Produktionskapazitäten an EM-Reifen in Freeport/Illinois aus. Gleichzeitig damit wird die Fertigung einiger Landwirtschaftsreifenlinien in unser Werk in Des Moines verlagert.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-07-31 00:00:002023-05-17 11:00:12Höherer Umsatz auch für Titan
Laut auto motor und sport haben einige, vor allem kleinere Formel-1-Teams bei Bridgestone angefragt, ob es nicht möglich sei, die beiden Härtegrade der Reifenmischungen, die bei einem Rennen verwendet werden müssen, noch eine Stufe weiter zu spreizen. Bislang liefert der Hersteller zu jedem Rennen zwei verschiedene Trockenpneus, deren Mischungshärtegrade dicht beieinander liegen – also etwa „soft“ und „medium“. Hätte die Anfrage Erfolg, müssten die Fahrer in Zukunft aber zum Beispiel mit „soft“ und „hart“ zurechtkommen.
Von ihrem Vorstoß versprechen sich die Initiatoren ein zusätzliches taktisches Element und im Idealfall sogar Überholmanövern auf der Strecke. Denn neben einem „guten Reifen“ würde dadurch künftig auch immer eine deutlich schlechtere Mischung zum Einsatz kommen müssen. „Wenn es so kommen würde, dass eine weitere Spreizung beschlossen wird, dann müssten wir uns etwas einfallen lassen“, wird Bridgestone-Entwicklungschef Kees van de Grint in diesem Zusammenhang zitiert.
Die FIA habe zu dem Thema bislang noch nicht geäußert, schreibt auto motor und sport. Die Topteams seien von der Idee allerdings nicht begeistert, da sie ohnehin am liebsten nur noch eine Reifenmischung im Qualifying und im Rennen einsetzen würden, heißt es weiter..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-07-31 00:00:002023-05-17 11:00:12Einige Teams wollen Änderung im F1-Reifenreglement
Laut der Vietnam Economic Times sind EM-Reifen von Bridgestone bei den Minenbetreibern des Landes sehr gefragt. Zumindest in den Minen in Hoang Thach, But Son, Bim Son, Tam Diep und Hoang Mai sollen an allen dort eingesetzten Fahrzeugen ausschließlich Bridgestone-Reifen montiert sein. Zwar müsse sich der japanische Reifenhersteller dem Blatt zufolge den Markt mit dem Wettbewerber Michelin sowie „einigen kleineren Firmen wie Yokohama, Toyo, Kumho oder Hankook“ teilen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-07-30 00:00:002023-05-17 11:00:15Vietnam: Bridgestone muss bei EM-Reifen Konkurrenz nicht fürchten
Nachdem MotoGP-Fahrer Valentino Rossi (Yamaha/Michelin) jüngst geklagt hatte, dass in diesem Jahr wohl die Reifen die Weltmeisterschaft entscheiden würden, ist ihm nunmehr auch sein eigentlicher Erzrivale Max Biaggi, der in dieser Saison allerdings in der Superbike-WM fährt, beigesprungen. In einem exklusiven Interview soll er gegenüber den Motorcycle News gesagt haben, dass die Rennreifen einen zu großen Einfluss auf das Ergebnis hätten. Für „Quatsch“ hält dies demgegenüber Angel Nieto.
„Ich finde, es wird zu viel über die Reifen gesprochen. Es gibt immer leichte Unterschiede bei den Reifen. Aber sie entscheiden nicht die WM.
Außerdem kämpfen Michelin und Bridgestone um die Meisterschaft, und das macht es zusätzlich spannend“, werden Aussagen des 90-maligen Grand-Prix-Siegers aus Spanien von motograndprix.de wiedergegeben. Und was meint der derzeit in der MotoGP-Fahrerwertung führende Bridgestone-Pilot Casey Stoner? Der Australier empfiehlt seinen Konkurrenten aus dem Michelin-Lager „das Jammern aufzugeben“.
So berichtet es jedenfalls der australische Newsdienst The Age. „Zu Beginn der Saison haben Valentino und die anderen voll hinter dem neuen Reifenreglement gestanden. Aber sobald sie mal nicht gewinnen, wird darüber gemeckert.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-07-30 00:00:002023-05-17 11:00:16Stoner: Rossi soll wegen MotoGP-Reifenregelement nicht jammern
Bridgestone UK und Ryder Logistics & Transportation Solutions Worldwide haben ihre Zusammenarbeit um weitere drei Jahre verlängert. Im Rahmen des neuen Kontrakts wird der Reifenhersteller dem Transportunternehmen auch weiterhin Lkw-Neureifen und Qualitread-Runderneuerungen liefern sowie den gesamten Reifenservice über sein nationales Truck-Point-Händlernetz abwickeln. „Wir sind erfreut, dass sich Ryder auch für die kommenden drei Jahre wieder für Bridgestone und Truck Point als Reifenpartner entschieden hat.
Immerhin arbeiten wir bereits seit mehr als zehn Jahren zusammen, und der neue Vertrag stärkt diese erfolgreiche Partnerschaft nur noch weiter. Wir teilen beide dieselben Überzeugungen und Werte. Der neue Vertrag ist ein Beleg für das hohe Vertrauen, dass man bei Ryder in unsere Produkte und Services setzt“, so Greg Ward, Commercial Director bei Bridgestone UK.
„Wir freuen uns sehr darauf, im Rahmen des neuen Kontrakts weiterhin mit Bridgestone und dem Truck-Point-Netzwerk zusammenzuarbeiten. Sie haben das wettbewerbsfähigste Reifenmanagementprogramm zur Betreuung von Flotten zu bieten. Damit bietet Bridgestone uns und unseren Kunden einen echten Mehrwert“, sagt Chris Deevey.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-07-30 00:00:002023-05-17 11:00:18Ryder und Bridgestone/Truck Point verlängern Zusammenarbeit