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Yamaha erhöht Druck auf Michelin

Yamaha habe den Reifenlieferanten Michelin gebeten, den Aufwand bei der Entwicklung von Reifen für das Arbeitsgerät von Valentino Rossi in der MotoGP zu erhöhen, zitiert F1Total aus einem Bericht des italienischen Magazins „Motosprint“. Bridgestone sei gegenwärtig einfach besser, so dass Yamaha einen Wechsel zu diesem Wettbewerber erwäge. Michelin-Fahrer Rossi hat in der WM-Wertung aktuell einen Rückstand von 44 Punkten auf Bridgestone-Fahrer Casey Stoner.

World Golf Championships zu Gast im Firestone Country Club

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Im August trafen wieder die Top Golfer aus aller Welt aufeinander, um den Ball beim zweiten jährlichen World Golf Championships Bridgestone Invitational im Firestone Country Club in Akron abzuschlagen. Auch 2007 ist Bridgestone der Titelsponsor dieses Tour-Events der Professional Golfers’ Association (PGA), nachdem im vergangenen Jahr eine Vereinbarung über fünf Jahre für das Dach- und Titelsponsoring an das Unternehmen vergeben wurde. Schließlich produziert der Konzern neben Reifen und anderen Gummiprodukten seit 1935 unter anderem auch Golfbälle.

Das Golfturnier in Akron wurde 1999 Teil der Golf World Championships, in deren Rahmen die besten Spieler unter unterschiedlichen Wettbewerbsbedingungen an Austragungsorten in der ganzen Welt teilnehmen. Seit Beginn der Serie 1999 haben die World Golf Championships in acht Ländern stattgefunden. Wie schon im vergangenen Jahr, konnte Tiger Woods das Turnier auch in diesem Jahr wieder für sich entscheiden.

Nokian mit höherem Gewinn in allen Sparten

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Der finnische Reifenhersteller Nokian Tyres hat jetzt die Ergebnisse für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2007 vorgelegt. Präsident und CEO Kim Gran freut sich, dass Umsätze und Gewinne in allen Unternehmensbereichen, die als Kerngeschäft angesehen werden, im Vergleich zum Vorjahr zulegen konnten. Beim Konzernumsatz betrug das Plus 23,8 Prozent auf jetzt 432,5 Millionen Euro.

Der Gewinn (operating profit) konnte im gleichen Zeitraum von 48,6 Mio. auf jetzt 89,2 Millionen Euro gesteigert werden, der Gewinn je Aktie wird mit 0,57 Euro beziffert, gegenüber dem Vorjahr (0,26 Euro) mehr als eine Verdoppelung. Das Wachstum kommt überwiegend aus Russland (bzw.

der dortigen weiter ausgebauten Fabrik), Gran hebt aber auch Osteuropa allgemein sowie die nordischen Länder hervor. Produktseitig haben die Marktakzeptanz der neuen Sommerreifenfamilie Hakka zum guten Ergebnis beigetragen sowie ein verbessertes Produktmix und damit höhere Durchschnittspreise.

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„Battle Wing“ von Bridgestone in zusätzlichen Größen verfügbar

Bridgestone hat seine Angebotspalette des „Battle Wing“ um weitere Dimensionen ergänzt. Nachdem zur Einführung des Reifens mit Beginn der Motorradsaison 2006 vor allem Fahrer solcher Maschinen wie beispielsweise die BMW GS, Honda Varadero oder Suzuki V-Strom den Pneu montieren konnten, können nun auch Besitzer kleinerer Enduros auf den „Battle Wing“ zurückgreifen. Denn die neuen Größen 90/90-21 54H und 100/90-19 57H des „BW 501“ für das Vorderrad sowie 130/80 R17 65H und 140/80 R17 69H des „BW 502“ für das Hinterrad wurden laut Bridgestone speziell für Fahrer von kleineren Volumenmodellen entwickelt.

„Die meisten Yamaha XT, Suzuki DR oder auch ein großer Teil der Kawasaki-KLE- und KLAR-Modelle und die BMW F 650 können somit künftig mit einem topaktuellen Reifen bestückt werden. Die Freigaben für die gängigsten Modelle sind bereits verfügbar“, sagt der Hersteller und empfiehlt Interessierten, einen Blick auf www.bridgestone-mc.

Kumhos F3-Vertrag um fünf Jahre verlängert

Im Jahre 2002 hatte der koreanische Reifenhersteller Kumho erstmals die F3-Rennautos bei den Zandvoort Masters ausgerüstet (und damit Bridgestone abgelöst), jetzt wurde der damals geschlossene 5-Jahres-Vertrag um weitere fünf Jahre bis zur Saison 2011 verlängert. Hae-dong Oh, Geschäftsführer Marketing, kündigt für Europa aggressive Marketingmaßnahmen besonders im Bereich des Motorsports an. Das Unternehmensziel, bis zum Jahr 2015 zu den fünf weltweit größten Reifenherstellern zu gehören, soll vor allem durch das Engagement in Europa vorangetrieben werden.

„Cooling Fin“-Technologie von Bridgestone für Runflats

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Bridgestone hat die so genannte „Cooling Fin“-Technologie entwickelt, die die Anwendungsmöglichkeiten von Runflats erheblich erweitern soll. Bei diesem Entwicklungsprojekt ging es darum, die Hitze, die bei Fahren ohne Druckluft in der verstärkten Seitenwand von Runflats entsteht, zu verringern. Der Kühlungseffekt der „Cooling Fin“-Technologie soll besonders bei Notlaufreifen für schwere Autos – SUVs, CUVs und große Limousinen –, bei denen das Problem der Hitzeentwicklung besonders ausgeprägt ist, greifen.

Streik in Südafrika eskaliert – Ausschreitungen vor Conti-Werk

Der Streik der Arbeiter in den sechs südafrikanischen Reifenwerken (bzw. deren Aussperrungen) währt jetzt seit ca. zwei Wochen und droht zu eskalieren.

„The Herald“ aus Port Elizabeth berichtet von Ausschreitungen vor dem Continental-Werk, bei denen es zu Panik und Körperverletzungen gekommen sei, nachdem die Arbeiter auf einer Straße vor der Fabrik Barrikaden errichtet und Reifen in Brand gesetzt haben. Die Situation sei außer Kontrolle geraten, Autos von Nichtbeteiligten beschädigt worden. Die Gewerkschaften, die die Maßnahmen vor dem Continental-Werk organisiert hatten, beschuldigen die Polizei, die Arbeiter provoziert zu haben, es habe sich ursprünglich um eine friedliche Demonstration gehandelt.

Briatore: McLaren-Mercedes ausschließen

Während sich die meisten Teamchefs in Bezug auf die Spionage-Affäre „McLaren-Mercedes“ ziemlich zugeknöpft geben und nur allgemeine Kommentare von sich geben, spricht Flavio Briatore Klartext, schreibt Motorsport-Total.com. Der Teamchef des französischen Renault-Rennstalls hatte auch einen Rechtsanwalt bei der Versammlung des Weltmotorsportrates dabei, um sich über das Thema auf dem Laufenden zu halten.

Der Italiener nahm am Freitag vor dem Formel-1-Rennen in auch kein Blatt vor den Mund und ging mit McLaren-Mercedes und seinem langjährigen „Lieblings-Gegner“ Ron Dennis hart in die Kritik. Briatore vermutet sogar, dass der britisch-deutsche Rennstall bereits lange Zeit vor dem März dieses Jahres im Besitz vertraulicher Informationen von Ferrari war, was den Wechsel von Michelin- aud Bridgestone-Reifen zum Beginn der laufenden Saison wesentlich vereinfacht haben soll. Flavio Briatore fordert nun sogar den Ausschluss des britisch-deutschen Rennteams.

Auf der Autobahn fahren und Truck Point sehen

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Truck Point, Bridgestones Initiative freier Reifenhändler mit einem Schwerpunkt auf Nutzfahrzeugreifen, macht jetzt dort Werbung, wo Lastkraftwagen zu Hause sind: auf der Autobahn. Auf der Rückwand von Trailern wird ein Jahr lang ein auffälliges Truck-Point-Motiv zu sehen sein, so die deutsche Vertriebsgesellschaft des japanischen Reifenherstellers. Studien hätten ergeben, dass Werbung auf der Rückwand von Lkw besonders auffällig ist und besonders gut erinnert wird.

Deshalb habe Bridgestone jetzt insgesamt 20 Lkw mehrerer Speditionsunternehmen mit einer außergewöhnlichen Rückwandwerbung versehen. Das Motiv zeigt einen Lkw-Reifen, dessen Mittelrille als Autobahn stilisiert ist, auf der wiederum Lkw fahren. Darüber geht vor blauem Himmel das Truck-Point-Logo wie eine Sonne auf.

Bridgestone: Stärkung der Unternehmensstruktur hat hohe Priorität

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Der Bridgestone-Konzern ist länger schon die Nummer eins der Branche. Und obwohl die Geschäfte des größten Reifenherstellers der Welt gut laufen, haben die Japaner derzeit durchaus ein paar „Baustellen“ abzuarbeiten. Auf dem Heimatmarkt Japan sind die Geschäfte in der Vergangenheit schon besser gelaufen, und auch in einigen asiatischen Ländern – allen voran China – scheint nicht alles, was glänzt, auch Gold zu sein.

Und das ist nicht alles. Wie die Konkurrenten Michelin, Goodyear und Cooper hat auch Bridgestone Firestone in Nordamerika mächtig zu kämpfen. Exakte Zahlen gibt es nicht, weil man in der Not die hässlichen Zahlen Nordamerikas mit fantastischen Zahlen aus Lateinamerika mixt.

In Europa ist die Basis immer noch recht klein, aber unter der Führung von Bridgestone-CEO Arakawa, dem früheren Spitzenmann der Bridgestone in Europa, hat der Konzern seine Bemühungen deutlich verschärft. So kommt den Geschäften der Bridgestone in Deutschland bzw. im deutschsprachigen Raum größte Bedeutung zu.

Vor zwei Jahren hat Dr. Rainer Schieben die Geschäftsführung von Bridgestone Deutschland aus den Händen seines Vorgängers Günter Unterhauser übernommen – seither hat er einiges verändert.

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