Die First Stop Reifen Auto Service GmbH muss sich offenbar einen neuen Geschäftsführer suchen. Die Handelstochter der Bridgestone Deutschland GmbH habe sich, wie es so oft plakativ heißt, in gegenseitigem Einvernehmen von Jürgen Eigenbrodt getrennt. Eine offizielle Stellungnahme zu den näheren Begleitumständen des Weggangs war bei First Stop in Bad Homburg, Sitz beider Unternehmen, zunächst nicht zu erhalten.
Es sei derzeit auch noch kein Nachfolger bestimmt. Jürgen Eigenbrodt wurde im April 2003 Geschäftsführer der Bridgestone-eigenen Handelskette A3 und war gleichzeitig mitverantwortlich für das Partnerschaftskonzept First Stop, dessen Geschäftsführung er später übernahm..
Bridgestone hat den Super Bowl. – Der Nordamerika-Ableger des japanischen Reifenherstellers wird in den kommenden zwei Jahren die Halbzeitshow des Super Bowls präsentieren, dem begehrten Finalspiel der US-amerikanischen Football-Liga. Bridgestone Firestone North American Tire werde demnach nicht nur die „Bridgestone Super Bowl Halftime Show“ präsentieren, sondern auch als „Official Tire Sponsor“ fungieren.
Das Finalspiele der Football-Liga NFL wird regelmäßig Anfang Februar ausgespielt und gilt als das größte Fernsehereignis des Jahres mit durchschnittlich über 100 Millionen Zuschauern; eine halbe Werbeminute während der Übertragung kostete in diesem Jahr 2,6 Millionen Dollar. Der Reifenhersteller will zu diesem Anlass zwei neue TV-Spots präsentieren und ausstrahlen, die unter der Imagekampagne steht: „Bridgestone or nothing“. Über den finanziellen Aufwand dieses Engagements wurde nichts bekannt.
Kurz nach dem bekannt wurde, dass Jürgen Eigenbrodt die First Stop Reifen Auto Service GmbH verlassen würde, wurde dazu eine Pressemeldung von Bridgestone Deutschland ausgesandt. Darin heißt es: „Herr Eigenbrodt hat sich auf eigenem Wunsch entschieden, unser Unternehmen zu verlassen, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen. Wir bedauern diese Entscheidung, danken Herrn Eigenbrodt für seine sehr guten Leistungen beim Aufbau und der Positionierung der First Stop Reifen Auto Service GmbH und wünschen ihm für seine berufliche Laufbahn und seinem privaten Lebensweg alles Gute und weiterhin viel Erfolg.
Bridgestone eröffnet heute in Monterrey (Mexiko) die erste Pkw-Reifenfabrik außerhalb Japans, die nach dem weitgehend automatisierten und in Bezug auf die Losgrößen höchst flexiblen Prinzip „Bridgestone Innovative and Rational Development“ (kurz: BIRD) organisiert ist. Die Produktionskapazität wird mit arbeitstäglich ca. 8.
000 Einheiten beziffert, mehr als 200 Arbeitsplätze wurden geschaffen, die Investitionssumme hat die 200-Millionen-Dollar-Marke übertroffen. Bridgestone hat aktuell 47. Reifenfabriken weltweit in Betrieb, davon drei in Mexiko (außer in Monterrey auch in Mexiko Stadt und Cuernavaca); im Bau befinden sich ferner weitere Reifenwerke in Ungarn, Polen und Japan.
Das Kartellverfahren in den Vereinigten Staaten gegen Unternehmen der Kautschukindustrie wegen illegaler Absprachen bei Schläuchen für den maritimen Einsatz beim Transport von Öl kommt in Bewegung. Zwei Verantwortliche einer im französischen Clermont-Ferrand ansässigen Tochtergesellschaft des Trelleborg-Konzerns haben sich schuldig bekannt und werden die gegen sie verhängten Haft- und Geldstrafen akzeptieren, aber den Behörden auch bei der weiteren Aufklärung behilflich sein. Die weiteren Untersuchungen richten sich unter anderem auch gegen zwei Manager der Dunlop Oil & Marine, eine Tochtergesellschaft von ContiTech, und gegen einen Bridgestone-Manager.
2007 war das erste von vier Jahren als Exklusivausrüster in der Formel 1 für Bridgestone, klar dass damit alle Siege auf den japanischen Reifenhersteller entfielen. Einige Daten aus dem mittlerweile sechsten Formel-1-Jahr Bridgestones: Ausgerüstet wurden 26 Fahrer von elf Teams, die in 17 Rennen total 1.065 Runden entsprechend 5.
168 Kilometer zu bewältigen hatten. Bridgestone stellte den Teams eine Trockenreifenkonstruktion mit vier Gummimischungen (je zwei pro Lauf) zur Verfügung und davon je Fahrer 14 Sätze pro Rennen plus vier Regenreifensätze und drei Reifensätze für extreme Regenverhältnisse. Das entspricht 2.
200 Reifen bzw. 22 Tonnen Reifen pro Rennen oder 60.000 Reifen über die gesamte Saison.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-11-06 00:00:002023-05-17 11:03:34Rückblick auf Bridgestones erste F1-Exklusivsaison
Beim letzten MotoGP-Rennen der Saison 2007 holte sich mit dem Spanier Dani Pedrosa (Respsol Honda) zwar ein Michelin-Fahrer den Sieg, doch deswegen grämt man sich beim Wettbewerber Bridgestone wohl weniger. Denn einerseits konnten sich die Japaner dank der Leistungen des Ducati-Piloten Casey Stoner schon vorzeitig über den Fahrertitel sowie den Sieg in der Team- und Konstrukteurswertung freuen. Andererseits waren die von Bridgestone mit Reifen ausgerüsteten Fahrer beim finalen Rennen in Valencia/Spanien ebenfalls wieder recht erfolgreich: Hinter Pedrosa erkämpfte sich Stoner den zweiten Rang vor John Hopkins auf seiner ebenfalls Bridgestone-bereiften Suzuki.
Nach dem Ende der Saison hat in diesem Jahr erstmals ein von Bridgestone mit Reifen ausgerüsteter Pilot die Nase vorn in der Fahrerwertung der MotoGP-Serie, nachdem Wettbewerber Michelin in den Jahren von 1992 bis 2006 nicht weniger als 15-mal in Folge den Weltmeister in der Königsklasse des Motorradrennsports stellte und seit 1973 insgesamt 26-mal diesen Titel auf seinem Konto verbuchen konnte. Und auch 2007 stehen mit Dani Pedrosa (Repsol Honda) und Valentino Rossi (Yamaha) zwei Michelin-Fahrer in der WM-Endabrechnung auf den Plätzen zwei bzw. drei, weshalb der Reifenhersteller wohl bereits plant, im kommenden Jahr wieder zurückzuschlagen.
Rossi wird 2008 anscheinend zwar nicht mehr für Michelin fahren(wir berichteten), aber laut Motorsport-Total bleiben Pedrosa und sein Teamkollege Nicky Hayden den Franzosen treu. „In diesem Jahr haben wir in der Fahrerwertung den zweiten und dritten Platz erreicht, was eine große Motivation für uns ist, den Titel in der kommenden Saison wieder zurückzuerobern“, wird Michelin-Motorsportdirektor Frédéric Henry-Biabaud in diesem Zusammenhang von der Roadracing World zitiert..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-11-06 00:00:002023-05-17 11:03:36MotoGP: Michelin will 2008 Titel zurückerobern
Das „am schlechtesten gehütete Geheimnis“ der MotoGP, kommentiert Motorsport-Total.com, ist endlich auch offiziell bestätigt: Yamaha hat in Valencia beim letzten Rennen der aktuellen Saison bekannt gegeben, dass Valentino Rossi auf seinen eigenen Wunsch hin 2008 auf Bridgestone-Reifen an den Start gehen wird. Allerdings gilt das Abkommen nur für den Italiener, während sein Teamkollege Jorge Lorenzo (Fiat-Yamaha) weiterhin auf Michelin-Pneus fahren wird.
„In den vergangenen beiden Jahren hatte ich viele Probleme mit den Reifen, daher fällt es mir schwer, mit den Michelins ans Limit zu geben“, wird Rossi zitiert. „Ich freue mich über diese Wahl. Wir müssen die Performance im nächsten Jahr abwarten – Ende November werde ich in Jerez erstmals testen.
Dunlop steht in der MotoGP-Weltmeisterschaft vor dem Aus, denn ab 1. Januar 2008 dürfen nur noch Reifenhersteller teilnehmen, die seit 2005 mindestens zwei Rennen gewonnen haben. Damit läuft alles auf zwei Ausrüster hinaus und die werden wohl Bridgestone und Michelin heißen, das bisherige Dunlop-Team Tech-3-Yamaha muss sich jedenfalls einen neuen Partner suchen.