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Bridgestone-Ergebnis 2008 niedriger als 2007?

Wie Finanztreff unter Verweis auf einen entsprechenden Bericht der Zeitung Nikkei berichtet, wird die Bridgestone Corporation bedingt durch höhere Materialkosten für die Reifenherstellung im laufenden Gesamtjahr trotz höherer Umsätze wohl ein niedrigeres konsolidiertes operatives Ergebnis erzielen. Demnach wird für 2008 ein um sieben Prozent geringeres Ergebnis prognostiziert als für das gerade erst zu Ende gegangene Geschäftsjahr 2007, für das man von etwa 205 Milliarden japanischen Yen (gut 1,3 Milliarden Euro) ausgeht. Gleichzeitig soll der Umsatz des Unternehmens dem Bericht zufolge um sechs Prozent auf etwa 3,6 Billiarden Yen (rund 23,2 Milliarden Euro) steigen, wobei dies vor allem mit dem erwarteten höheren Absatz von Bus- und Lkw-Reifen in Wachstumsmärkten wie China und Südostasien begründet wird.

Bei Nikkei schätzt man, dass die Bridgestone-Bilanz für 2007 einen Umsatz von 3,4 Billiarden Yen (21,9 Milliarden Euro) bei einem operativen Ergebnis in der Region von 220 Milliarden Yen (1,4 Milliarden Euro) ausweisen wird. Diese Werte würden einem Zuwachs um 15 respektive 14 Prozent im Vergleich zu 2006 entsprechen, heißt es..

MotoGP: Yamaha-Team mit Reifen (beider Ausrüster) zufrieden

In diesem Jahr starten die beiden Fahrer des Yamaha-Werksteams in der MotoGP – der Italiener Valentino Rossi und der Spanier Jorge Lorenzo – bekanntlich auf Reifen unterschiedlicher Hersteller. Rossi hat für die Saison 2008 von Michelin zu Bridgestone gewechselt, während Lorenzo – obwohl für den gleichen Rennstall unterwegs – auf Reifen der Franzosen an den Start gehen wird. Einig sind sich beide jedoch hinsichtlich der Qualitäten der Bereifungen ihrer Maschinen, denn nach ersten Tests zeigten sie sich mit den Rennreifen ihres jeweiligen Ausrüsters zufrieden.

„Der erste Test drehte sich nur darum, das Niveau zu sehen und die Maschine auf die neuen Reifen anzupassen. Aber gleich von Beginn war ich mit unserer Entscheidung zufrieden, und ich freue mich darauf, weiter mit Bridgestone zu arbeiten und mehr über ihre Reifen zu lernen“, so der Italiener in einem Interview gegenüber der Adrivo Sportpresse. Auch Lorenzo, der vergangenes Jahr noch in der 250er-Klasse fuhr, kommt mit seinen Reifen mit Michelin-Schriftzug auf der Seitenwand offensichtlich gut zurecht.

„Schon beim ersten Test war mir klar, dass ich mich voll auf die Reifen verlassen kann, mehr als in der 250er-WM. Ich bin mir sicher, dass Michelin wieder nach vorne kommen wird, denn sie haben sich über den Winter sehr angestrengt, und ich bin zuversichtlich, dass es dieses Jahr zwischen Michelin und Bridgestone keinen Unterschied mehr geben wird“, gibt sich der Spanier in einem Interview mit Motorsport-Total überzeugt..

Testsieg für Goodyears neuen Eagle F1 Asymmetric

Einem Test von Reifen in der Größe 225/45 R17 (auf Felgen in 8×17“) auf einem BMW E90 325i hat „The Tire Rack“ Bridgestones Potenza RE 050A Pole Position, den ContiSportContact 3, Goodyears Eagle F1 Asymmetric und Michelins Pilot Sport PS2 unterzogen. Vor allem der Goodyear-Reifen hat es dabei den Testern über alle Testkriterien hinweg gesehen angetan, besonders hinsichtlich der Traktion. Auf Rang 2 folgt der Michelin-Reifen, der beispielsweise beim Geräusch top ist und beim Handling.

Den dritten Platz nimmt der Conti-Reifen ein, der bei feuchter Straße überzeugt, aber als etwas zu laut empfunden wird und hinsichtlich der Lenkansprache nicht den Gusto der Tester findet. Genau diese knackige Lenkansprache bescheinigt Tire Rack dem Schlusslicht Bridgestone, doch überwiegen die Kritikpunkte wie Nasstraktion und Handling sowie das Geräusch..

Kaum Änderungen der F1-Reifenkonstruktionen für 2008

Gestern endeten die ersten Tests für die Formel-1-Saison 2008 im südspanischen Jerez. Befragt nach eventuellen Änderungen der Reifenkonstruktionen, erklärt der Technikmanager des Exklusivausrüsters Bridgestone Tetsuro Kobayashi, dass man die Gummimischungen nur geringeren Anpassungen unterzogen hat. In den Rennen, in denen die superweiche Gummimischung zum Einsatz kommen wird, würde man allerdings Unterschiede sehen können.

Bridgestone überzeugt im Nikkei-Umweltranking

Im Hersteller-Ranking der führenden japanischen Wirtschaftszeitung Nihon Keizai Shimbun Inc., kurz: Nikkei, erlangte die Bridgestone Corporation 2007 „einen sensationellen zweiten Platz“, so das Unternehmen in einer Mitteilung. Die Ergebnisse der elften jährlich durchgeführten Erhebung wurden im Dezember 2007 in Tokio vorgestellt.

Bridgestone musste sich nur Toyota geschlagen geben. Der renommierte Herausgeber des Tokio Börsenindex untersucht die umweltpolitische Ausrichtung und die ökologische Praxis führender japanischer und internationaler Unternehmen in allen gewerblichen Bereichen. Ausschlaggebend für das gute Abschneiden von Bridgestone sei die Höchstzahl von 100 Punkten im Bereich „Produktmaßnahmen“.

Damit sei die Selbstverpflichtung des Unternehmens gewürdigt worden, Reifen mit besonders langer Laufleistung zu produzieren, heißt es weiter. Bridgestone, der weltweit größte Hersteller von Reifen- und Gummierzeugnissen, erreichte zudem 98 Punkte für „Maßnahmen zur Verringerung des Schadstoffausstoßes“ sowie für „Maßnahmen zur Bekämpfung der globalen Erwärmung“..

Michelin verliert Exklusivstatus bei Citroën

1934 war die von André Citroën gegründete Firma finanziell am Ende und wurde vom Reifenhersteller Michelin, dem größten Gläubiger, aufgefangen. Nachdem dann Peugeot im Jahre 1975 Citroën übernommen hatte, blieb der Reifenhersteller noch auf Jahre ein bedeutender Aktionär und Patron François Michelin Mitglied des Peugeot-Aufsichtsrates. Seit den 30er Jahren ist aufgrund dieser Geschichte Michelin praktisch exklusiver Erstausrüster von Reifen – bis auf extrem wenige Ausnahmen wie bei Rennwagen.

Stoner „mäßig beeindruckt“ von Rossi-Tests auf Bridgestone-Reifen

Daran, dass ihm der in diesem Jahr in der MotoGP-Serie ebenfalls auf Bridgestone-Reifen startende Valentino Rossi den WM-Titel wieder abjagen könnte, verschwendet der Australier Casey Stoner derzeit offenbar noch keinen Gedanken. „Jeder fragt mich, ob ich mir darüber Sorgen mache. Wir sorgen uns nur über unsere eigene Situation“, zitiert das Motorsportmagazin Adrivo den amtierenden Weltmeister.

Vielmehr steckten er und sein Team mitten in den Vorbereitungen für die Saison, wobei zunächst einmal im Vordergrund stehe, unabhängig von allem anderen das eigene Paket schnell zu machen. „Wir kämpfen gegen die Uhr, wir versuchen, das beste Setup zu finden, das wir auf der Maschine haben können“, soll er weiterhin gesagt haben. Ducati kümmere sich nicht um die anderen Teams, sondern konzentriere sich auf die eigene Aufgabe, die eigene Abstimmung und die eigene Reifenwahl.

„Das hat für uns funktioniert, also denke ich, wir werden dieses Jahr einfach so weitermachen und hoffentlich kommt das Gleiche heraus“, werden darüber hinaus Stoners Aussagen wiedergegeben. Von dem, was er bei Rossis erstem Test auf Bridgestone-Reifen gesehen habe, sei er jedenfalls „nur mäßig beeindruckt“ gewesen..

Bridgestone investiert in EM-Kapazitäten

Bridgestone Firestone wird seine EM-Reifenfertigung im US-amerikanischen Bloomington (Illinois) weiter ausbauen. Wie lokale Medien berichten, soll der Output an großen EM-Reifen während der kommenden fünf Jahre sogar verdoppelt werden. Der Hersteller will dazu wenigstens zwölf Millionen Dollar investieren.

Rossi glaubt, keine Wahl zu haben

Der Chef des MotoGP-Teams Fiat Yamaha hat die Entscheidung seines Topfahrers Valentino Rossi verteidigt, zur neuen Saison als einziger Teamfahrer den Reifenausrüster zu wechseln. Laut Jeremy Burgess habe „Rossi keine Wahl, wenn er seine Chancen auf einen neuen MotoGP-Titel steigern“ wollte, jedenfalls habe sich dies in Rossis Wahrnehmung so dargestellt. Der Rekordweltmeister (sieben Titel) wechselt zur neuen Saison von Michelin auf Bridgestone, was ihm den Ruf eines schlechten Verlierers eingebracht hatte.

MotoGP: Michelin-Hoffnungen ruhen auf Honda

Nachdem sich Michelin 2007 in der MotoGP mit den Plätzen zwei und drei durch Dani Pedrosa und Valentino Rossi begnügen und dem Bridgestone-Piloten Casey Stoner in Sachen WM-Titel den Vortritt lassen musste, ruhen die Hoffnungen für die diesjährige Saison nun offenbar vor allem auf dem Repsol-Honda-Team mit Pedrosa und seinem Fahrerkollegen Nicky Hayden. Davon ist man jedenfalls bei Motorsport-Total überzeugt, denn Yamaha-Pilot Rossi fährt 2008 ja bekanntlich auf Bridgestone-Reifen, während sein neuer Teamgefährte Jorge Lorenzo zwar Michelin-Pneus einsetzen wird, ihm trotz seiner Erfolge in der 250er Klasse anscheinend wohl nur mehr theoretische Titelchancen auf der Werks-Yamaha in seinem allerersten MotoGP-Jahr eingeräumt werden. „Im zweiten Teil der vergangenen Saison entwickelte sich Honda schnell weiter, und sie haben gezeigt, dass das Motorrad viel besser geworden ist“, werden in diesem Zusammenhang Aussagen von Jean-Philippe Weber gegenüber den Motor Cycle News zitiert.

Der Leiter der Motorradrennaktivitäten bei Michelin sei davon überzeugt, dass das Honda-Paket gut sein wird, heißt es weiter. „Wir geben unser Bestes, um das Werksteam zu unterstützen, damit wir mit ihnen bestmögliche Resultate einfahren können. Ich glaube, sie werden konkurrenzfähig sein und uns dabei helfen, zu zeigen, dass wir auch konkurrenzfähig sind“, soll Weber darüber hinaus gesagt haben.