business

Beiträge

Gummi Grassau plant 2008 „keine Experimente“

42268 125971

Seitdem Gummi Grassau Ende 2003 durch den Großhändler RS Exclusiv übernommen wurde und dem Partnerschaftskonzept „First Stop“ beigetreten ist, hat sich in der norddeutschen Handelslandschaft einiges entwickelt. Nicht nur, dass der japanische Reifenkonzern Bridgestone seither eine deutlich verbesserte Präsenz im Norden und Nordosten des Landes hat. Sondern für den Großhändler aus Neumünster ergeben sich ganz neue Perspektiven, was die Weiterentwicklung des eigenen Handelsgeschäftes sowie die Erzielung von Synergieeffekten in Bezug auf die Logistik betrifft.

Während Gummi Grassau unter dem neuen Eigentümer mit zwölf Niederlassungen begann, konnte Geschäftsführer André Reinke erst im März dieses Jahres Teile der T+T Reifenwelt übernehmen. Mittlerweile verfügt das Grassau-Netz über 27 Verkaufspunkte – eine weitere Expansion ist nur eine Frage der Zeit.

.

Spagat zwischen Rollwiderstand und Nassbremsen gelungen?

42277 126041

Dass im Zuge der Diskussion um die verkehrsbedingten Kohlendioxidemissionen der Kraftstoffverbrauch und damit auch das Thema Reifenrollwiderstand verstärkt in den Blickpunkt des öffentlichen Interesses gerückt ist, hat die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) und den Auto Club Europa e.V. (ACE) offenbar dazu veranlasst, sogenannte Leichtlaufreifen einem besonderen Test zu unterziehen.

Dabei ging es den Testern einerseits darum, ob die so bezeichneten „Ökoreifen“, die sich durch einen besonders niedrigen Rollwiderstand auszeichnen sollen, halten, was die Werbung für sie verspricht. Vor dem Hintergrund des bei der Reifenentwicklung bestehenden Zielkonfliktes zwischen dem Rollwiderstand und den Nassbremseigenschaften der schwarzen runden Gummis wollte man andererseits jedoch auch wissen, ob der aktuelle Trend in Richtung Leichtlaufreifen nicht möglicherweise zulasten der Sicherheit geht. Bei dem Test mussten insgesamt 16 Sommerreifen ihr Können unter Beweis stellen – je acht in den beiden Dimensionen 175/65 R14 T und 195/65 R15 H.

Dabei haben GTÜ und ACE versucht, das Produktspektrum von den Premiummarken bis hin zu Budgetreifen abzudecken. Mit dabei waren auch zwei „Billigheimer aus Asien“ wie die GTÜ den Gsie nennt – wie die GTÜ den Goodride „H600“ und den Nankang „Toursport 611“ bezeichnet. „Zwar offerieren beide Fernostpneus gute Rollwiderstandswerte – aber auf Kosten der Sicherheit“, kommentieren die Tester das schlechte Abschneiden dieser Modelle in puncto Bremsweg bei Nässe.

Unabhängig davon stünden Käufer heute nicht mehr vor der Alternative „sparsam oder sicher“, wird das Ergebnis des Reifenvergleichs bezogen auf die Ausgangsfrage zusammengefasst. „Reifen, die den Spagat zwischen Ökologie und Sicherheit gekonnt meistern, sind inzwischen im Handel durchaus erhältlich“, lautet denn auch das GTÜ-Fazit zu dem Test.

.

Sprechen Hersteller in Südafrika Preise ab?

Vermutlich sind die Reifenhersteller Dunlop Tyres International (Pty) Ltd. – eine Tochter von Apollo Tyres aus Indien – und Bridgestone South Africa (Pty) Ltd. aus Südafrika in illegale Preisabsprachen verstrickt.

Das jedenfalls glaubt die südafrikanische Wettbewerbskommission. Laut einer Mitteilung von gestern haben Beamte vergangenen Freitag Büros der beiden Reifenhersteller nach Beweisen durchsucht. Ebenfalls einen Besuch der Wettbewerbshüter bekam das Büro der „Tyre Manufacturers Conference“, des nationalen Reifenherstellerverbandes.

„Wir können die Razzia bestätigen. Wir werden vollständig mit der Kommission kooperieren“, so ein Sprecher von Bridgestone in Südafrika laut Reuters. „Wir sehen der Untersuchung gelassen entgegen.

Wir glauben nicht, dass wir etwas Ungehöriges getan haben.“ Dunlop Tyres International wollte sich zu den laufenden Untersuchungen nicht äußern. Dem Herstellerverband wirft die Kommission vor, als „Plattform für Kaffeerunden“ gedient zu haben, während derer Gespräche über Preisabsprachen stattgefunden haben sollen.

Die Wettbewerbskommission wurde aufgrund eines Hinweises tätig, Reifenhersteller in Südafrika würden ihre Preise stets zur selben Zeit und im selben Rahmen anpassen. Die Kommission wird ihre Untersuchung voraussichtlich innerhalb eines halben Jahres abschließen, also bis zum 2. Oktober 2008.

Brennstoffzellen-Gabelstapler in Bridgestone-Fabrik

Sie sind ruhig und absolut sauber: Bridgestone setzt in der Reifenfabrik von Aiken County (South Carolina) seit neuestem Brennstoffzellen-Gabelstapler ein, die die traditionellen batteriegetriebenen Gabelstapler ersetzen sollen. Eine entsprechende „Tankstelle“ wird am Rande der Fabrik errichtet und soll auch anderen potenziellen Verbrauchern zur Verfügung stehen. Bridgestone ersetzt in diesem Jahr 23 der bisherigen und im nächsten Jahr weitere 20 Gabelstapler.

F1 in Bahrain: So wenig Daten wie sonst nirgends

Die Formel-1-Teams kennen alle für sie relevanten Rennkurse aus dem Effeff und ihre Zulieferer wie Bridgestone für Reifen auch. Am spärlichsten ist die Datenlage wohl für den International Circuit von Bahrain, zumal vor dieser Saison lediglich zwei Rennteams die am Rande der Wüste gelegene Rennstrecke für Testfahrten ausgewählt hatten. Man erwartet aufgrund der 15 Kurven starke Belastungen für die Bremsen, was sich wiederum auf die Hitzeentwicklung in den Reifen auswirken dürfte.

Reifenchecks mit Bridgestone

42189 125691

Die Reifenchecks von Bridgestone sind im Handel und beim Endverbraucher gefragt. Häufig wird den Reifen zu wenig Beachtung geschenkt, sie können unregelmäßigen Abrieb, feine Risse oder verdeckte Schadstellen aufweisen. Auch der Reifendruck sollte regelmäßig überprüft werden.

Im Rahmen der weltweiten Sicherheitskampagne „Erst Denken – Dann Lenken“ der Bridgestone Corporation werden auch in diesem Frühjahr Reifenchecks von der Bridgestone Deutschland GmbH durchgeführt. Immer im Umfeld von Partnern im Reifenhandel sind viele Termine in ganz Deutschland vorgesehen. So können Endverbraucher innerhalb von zwei Minuten den Zustand ihrer Reifen erfahren und, falls nötig, gleich auf den nächstgelegenen Fachbetrieb hingewiesen werden.

Formel 1: Eventuell kommt Farbe ins Spiel

In der kommenden Formel-1-Saison könnte Bridgestone unterschiedlich farbige Reifen bauen, um die verschiedenen Compounds für die Zuschauer besser unterscheidbar zu machen. Aktuell wird eine der Rillen im Reifen weiß eingefärbt. Sollten im nächsten Jahr allerdings Slickreifen wieder erlaubt sein, fällt diese Option weg, um die weichere Mischung erkennbar zu machen.

Eine Möglichkeit sei etwa die Einfärbung der Seitenwand, wie in der Champ-Car-Serie gebräuchlich; dies sei auch in der Formel 1 „technisch möglich“, so eine Sprecherin des japanischen Reifenherstellers, der die Formel 1 exklusiv beliefert. Eine Entscheidung sei noch nicht gefallen..

Fiege übernimmt Logistik für Hankook in Ungarn

42200 125721

Die Fiege-Gruppe (Greven) hat mit Ungarn die „Reifenlandkarte“ des Unternehmens in Europa erweitert. Mit Reifenhersteller Hankook wurde ein neuer Kunde für die Branche Reifenlogistik gewonnen, in der die Fiege-Gruppe bereits seit fast 30 Jahren aktiv ist. Damit arbeitet der westfälische Logistikdienstleister in Spanien, in der Schweiz, in Schweden, Tschechien, Polen, Ungarn und Deutschland für so namhafte Reifenproduzenten wie Bridgestone, Pirelli, Continental, Toyo, Yokohama und Hankook.

Offizielle Eröffnungszeremonie für Bridgestone-Werk Tatabánya

42203 125761

Am 3. April wurde eine offizielle Eröffnungszeremonie für das neue ungarische Bridgestone-Reifenwerk in Tatabánya abgehalten. Die Fabrik, in die das Unternehmen eigenen Angaben zufolge rund 190 Millionen Euro investiert hat, ist der erste gemäß der sogenannten BIRD-Technologie (BIRD steht für Bridgestone Innovative and Rational Development) voll automatisierte Produktionsstandort des Konzerns in Europa.

Vor Ort in Tatabánya werden UHP-Reifen sowie größer dimensionierte Reifen für den Einsatz auf Pkw und Llkw gefertigt – bis 2009 soll die Produktion bis zu 8.000 Einheiten am Tag erreichen. Bei den Eröffnungsfeierlichkeiten waren nicht nur Dr.

Ábel Garamhegyi, Staatssekretär im ungarischen Wirtschafts- und Transportministerium, und János Bencsik, Bürgermeister von Tatabánya, anwesend, sondern natürlich auch hochrangige Bridgestone-Manager wie CEO Shoshi Arakawa höchstpersönlich oder Takashi Urano, CEO von Bridgestone Europe, und Vertreter von sechs anderen Bridgestone-Werken sowie der fünf wichtigsten Verkaufsgesellschaften in Europa. Außer nun eben in Ungarn betreibt Bridgestone nur noch in Monterrey (Mexico) eine weitere BIRD-Fabrik außerhalb seines Heimatlandes Japan. „Dieses neue Werk in Ungarn spielt im Zusammenhang mit unserem kontinuierlichen und profitablen Wachstum in Europa eine maßgebliche Rolle.

TÜV Süd attestiert dem „PremiumContact 2“ beste Bremsleistung

Continental hat sich die Mühe gemacht und die Ergebnisse von mehr als 100 Reifentests führender internationaler Fachredaktionen aus den Jahren 2007 und 2006 analysiert. Dabei sei herausgekommen, dass die Produkte des Herstellers – wie er selbst sagt – in der Disziplin Nassbremsen „mit großem Abstand zu den anderen Premiumherstellern am häufigsten den ersten Platz“ belegen. Gewissermaßen als Bestätigung der eigenen Analysen wertet man bei dem Reifenhersteller daher einen Bremstest des TÜV Süd Automotive, bei dem die diesbezüglichen Eigenschaften des Sommerreifens „ContiPremiumContact 2“ in der Größe 205/55 R16 H mit sechs Wettbewerbsprodukten – Bridgestone „Turanza ER 300“, Goodyear „Excellence“, Kleber „Dynaxer HP2“, Michelin „Pilot Primacy“, Pirelli „P7“, Triangle „Talon GLS TR 928“ – verglichen wurden.

Im Ergebnis soll der „PremiumContact 2“ auf trockenem wie nassem Asphalt besser als alle anderen Wettebewerber gebremst haben. Konkret kam der Conti-Reifen im Trockenen dem TÜV-Prüfbericht zufolge nach 36,6 Metern zum Stehen, während die Reifen der Marken Bridgestone (37,2 m), Goodyear (37,9 m), Kleber (38,0 m), Michelin (39,0 m), Pirelli (39,5 m) und Triangle (41,1 m) auf den weiteren Plätzen folgen. Im Nassen gibt der TÜV Süd die Länge des Bremsweges für den Conti-Reifen in Form gleich zweier Werte – 27,7 und 28,0 Meter – an, ohne dass dem zum Download auf den Conti-Internetseiten bereitstehenden Auszug aus dem Prüfbericht (sieben Seiten Anhang sind darin nicht enthalten) eine konkrete Begründung dafür zu entnehmen ist.