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Reifenhersteller heben Preise in Nordamerika an

(Tire Review/Akron) Sowohl Bridgestone Firestone North American Tire als auch Pirelli Tire North America haben für den nordamerikanischen Markt Preisanhebungen zum Stichtag 1. Juni angekündigt. Bridgestone erhöht die Preise für alle Reifen des Konzerns inklusive aller Associated Brands demnach um nicht weniger als zehn Prozent.

Davon betroffen sollen alle Segmente sein, also Pkw-, Llkw-, Lkw-, Landwirtschafts- und EM-Reifen für das Ersatzgeschäft und die Erstausrüstung ebenso wie für den Export gedachte Pneus. Pirelli will demgegenüber lediglich seine Pkw-, Llkw- und SUV-Reifen teurer machen – und das auch „nur” um fünf Prozent..

F1-Doppelsieg für Ferrari, Defekt am Rad führt zu Unfall

Hinter den Ferrari-Fahrern Kimi Räikkönen und Felipe Massa ergatterte sich McLaren-Mercedes-Pilot Lewis Hamilton beim Formel-1-Rennen in Barcelona den verbliebenen Podiumsplatz. Aufreger des Tages war allerdings gewiss der schwere Unfall seines Teamkollegen Heikki Kovalainen, hervorgerufen durch einen Reifenschaden. Ob allerdings der Reifen selbst oder die Felge (an Kovalainens Auto von Enkei) zu dem Schaden führte, wird derzeit noch untersucht, Bridgestones Direktor Motorsportreifenentwicklung Hirohide Hamashima sieht nach ersten Erkenntnissen eher die Felge als ursächlich.

Valentino Rossi mit Bridgestone-Qualifyern noch unzufrieden

Obwohl er es beim Qualifying zum MotoGP-Lauf in Estoril in die erste Startreihe geschafft hat, ist der Italiener Valentino Rossi mit seinen Bridgestone-Reifen für die Qualifikation scheinbar noch unzufrieden. Zumal sein auf Michelin-Reifen fahrender Teamkollege Jorge Lorenzo in Portugal noch vor ihm in der Startaufstellung stand. „Für uns ist der Qualifying-Reifen die Sache, an der wir am meisten arbeiten müssen, denn das ist der schwächste Aspekt von Bridgestone“, zitiert die Adrivo Sportpresse Aussagen des Italieners.

„Es ist fantastisch, dass Jorge bei seinem Debüt drei Pole Positions geholt hat. Er ist ein guter Fahrer, aber der Michelin-Qualifyier ist unglaublich. Wir müssen arbeiten“, soll Rossi darüber hinaus gesagt haben.

Weitere Details zur Flugzeugreifenproduktion bei Bridgestone

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Dass Bridgestone die Kapazität zur Produktion von Flugzeugradialreifen erweitert und künftig auch am Standort Tokio produziert, hatten wir bereits berichtet. Jetzt erreichen uns einige weitere Details: Bridgestone sieht Radialreifen für Flugzeuge als ein wichtiges strategisches Produkt und strebe, schreibt das Unternehmen, „durch die Herausstellung seiner Wettbewerbsvorteile die Durchdringung dieses wachsenden Marktes an“. Bisher wurden in Japan ausschließlich im Werk Kurume Reifen für den Luftfahrtbereich hergestellt.

Mit der Eröffnung der neuen Fabrik in Tokio im zweiten Halbjahr 2008 soll die Produktionskapazität bis 2010 um das Zweieinhalbfache erhöht werden. Das Investitionsvolumen für dieses Projekt beträgt gut 15 Millionen Euro. Bridgestone verfügt darüber hinaus über Runderneuerungskapazitäten für Flugzeugreifen im Heimatland Japan, in Nordamerika, Europa und Asien und bietet dort auch die erforderlichen Serviceleistungen an.

In Barcelona kommt es auf den linken Vorderreifen an

Bridgestone bietet den F1-Rennteams beim „Spanish Grand Prix“ an diesem Wochenende bei Barcelona die harte und die mittelharte („medium“) Gummimischung an. Und obwohl über kaum eine Rennstrecke dermaßen viel Datenmaterial vorliegt, blicken die Teams und der exklusive Reifenausrüster gebannt auf ein Detail: Wird das linke Vorderrad der Boliden den Ausgang des Rennens beeinflussen? Dessen Reifen wird nämlich auf diesem Rennkurs besonders harten Belastungen ausgesetzt. Die Fahrer wissen um diesen Umstand und müssen die Entscheidung angesichts der „reifenmordenden“ Kerbs treffen, ob sie eher schonend mit ihrem Material umgehen oder es bis an die Ausfallgrenze belasten.

Mehr Oberflächenfilme von Bridgestone für Solarmodule

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Solarmodule sind mit einem feinen haftenden Film beschichtet, den unter anderem auch Bridgestone unter dem Produktnamen EVA (ethylene vinyl acetate) in Iwata City (Provinz Shizuoka/Japan) herstellt. Die Nachfrage sei dermaßen gewachsen, dass sich der Konzern entschlossen hat, knapp 13 Millionen Euro in die Verdoppelung der aktuellen Produktionskapazitäten zu investieren, die Erweiterung soll Ende des Jahres 2010 abgeschlossen sein, das Produktionsvolumen wird dann bei 2.000 Tonnen monatlich liegen.

Kein unabhängiger Bridgestone-Aufsichtsrat mehr in Australien

Als im März 2007 die Entscheidung fiel, dass der Bridgestone-Konzern die „Bridgestone Australia Ltd.“ völlig übernehmen wolle – bis dahin war das japanische Unternehmen Mehrheitsgesellschafter –, war auch langfristig das Verbleiben eines unabhängigen Aufsichtsrates überflüssig. Nun sind die verbliebenen Übernahmeaktivitäten abgeschlossen und Barry Noble kann mit Wirkung 1.

Finalisten von Bridgestones „E-Reporter“-Wettbewerb stehen fest

Mitte April hat Reifenhersteller Bridgestone die Namen der neun Finalisten seines sogenannten „E-Reporter“-Wettbewerbes bekannt gegeben. Er findet in diesem Jahr zum bereits fünften Mal statt und ist dafür gedacht, junge und im Bezug auf das Schreiben talentierte Studierende auf ihrem Weg in die Welt der Medien zu fördern. Mittels ihrer Berichterstattung über Rennen der GP2-Serie kämpfen die Finalisten aus verschiedenen Ländern Europas nunmehr um den Sieg bzw.

den Titel als „E-Reporter 2008“. Deshalb wird Gavin Grace aus Irland über den GP2-Lauf in Barcelona berichten, während Lorenzo Quolantoni (Schweiz) diese Aufgabe in Monte Carlo übernehmen wird und Olivier Cougard (Frankreich) in Magny-Cours, James Aitcheson (Großbritannien) in Silverstone, Alan Ng (Deutschland) in Hockenheim, Guillaume Navarro (Frankreich) in Budapest, Tabatha Valls Halling (Spanien) in Valencia, Rutger Wuyts (Belgien) in Spa-Francorchamps sowie Tom Drew (Großbritannien) in Monza mit dabei sein werden. „In diesem Jahr haben sich mehr Teilnehmer als jemals zuvor für unseren ‚E-Reporter’-Wettbewerb beworben“, freut sich Gerry Duffy, Vice President Sales & Marketing bei Bridgestone Europe.

Bridgestone Bandag Tire Solutions stellt sich US-Händlern vor

Im Rahmen des jährlichen sogenannten „BizCon“-Meetings hat sich jüngst die neu geschaffene Sparte Bridgestone Bandag Tire Solutions (BBTS) des Reifenherstellers Bridgestone rund 1.000 US-Händlern und -Distributeuren präsentiert. Wie Saul Solomon sagt, der dem vom ehemaligen Bandag-Hauptsitz in Muscatine (Iowa/USA) aus operierenden Geschäftsbereich als Präsident vorsteht, sollen auch in Zukunft alle vier Marken – Bridgestone, Firestone, Dayton, Bandag – im Geschäft mit Nutzfahrzeugreifen ihre eigene Identität beibehalten und werden demnach außerdem über die gleichen Kanäle wie bisher vermarktet.

Dabei ist Bridgestone selbstverständlich im Premiumsegment des Marktes angesiedelt, und Firestone wird als preisgünstigere Alternative im mittleren Marktsegment positioniert. Dayton-Reifen versteht man bei Bridgestone als Antwort auf billige Importreifen, während mit Bandag das Geschäftsfeld Runderneuerung abgedeckt wird. Zu Änderungen ist es laut den Truck News demgegenüber in Sachen Einteilung der Verkaufsgebiete in Nordamerika gekommen: Habe das Unternehmen den nordamerikanischen Markt bislang in vier Regionen unterteilt, so sei deren Zahl im Zuge der Bandag-Integration nunmehr auf acht erhöht worden.

Reifen heimatlicher Hersteller bei Indern hoch im Kurs

Rund 3.400 Besitzer neuer Autos in Indien sind von J.D.

Power and Associates zwölf bis 18 Monate nach dem Kauf hinsichtlich der Zufriedenheit mit der OE-Bereifung ihres Fahrzeuges befragt worden. Dabei ging es darum, mit welchen Reifen der fünf zur Auswahl stehenden Hersteller Apollo Tyres, Bridgestone, Goodyear, JK Tyre and Industries sowie MRF die Verbraucher am zufriedensten sind. Mit 836 von 1.

000 möglichen Punkten auf dem so bezeichneten Customer Satisfaction Index (CSI) landete MRF dabei zum dritten Mal in Folge auf dem ersten Platz. Dahinter konnten sich mit Apollo (816 Punkte) und JK Tyre (798 Punkte) zwei weitere indische Unternehmen platzieren, sodass für die ausländischen Marken Bridgestone und Goodyear – obwohl die Hersteller ebenfalls im Lande produzieren – mit 795 respektive 783 CSI-Punkten nur die Ränge vier und fünf übrig geblieben sind. Das dürften gute Nachrichten für MRF sein, denn laut J.

D. Power wurde im Rahmen der Befragung zudem herausgefunden, dass zwischen der Kundenzufriedenheit und der erneuten Wahl der gleichen Reifenmarke, wenn Ersatz der Erstausrüstungsbereifung ansteht, ein enger Zusammenhang besteht..