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Rückruf von 135.000 Firestone-Reifen in den USA

(Tire Review/Akron) Laut der US-amerikanischen Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Transportation Safety Administration) hat Bridgestone freiwillig 135.310 Radialreifen der Marke Firestone zurückgerufen. Betroffen sein sollen die Modelle “FR380” in der Größe P235/75 R15, die zwischen dem 4.

Juni 2006 und dem 8. September 2007 produziert wurden, und “LeMans Champion SE” in derselben Dimension P235/75 R15, die zwischen dem 4. Juni 2006 und dem 2.

September 2006 hergestellt wurden. Aufgrund von Fertigungsfehlern neigten die fraglichen Reifen zu Vibrationen und möglicherweise zur Rissbildung, was – wie die NHTSA weiter mitteilt – unter ungünstigen Umständen schlimmstenfalls zu Laufstreifenablösungen führen könne. Deswegen hat Bridgestone die betroffenen Kunden sicherheitshalber informiert und tauscht die Reifen für sie kostenlos aus.

F1-Entscheidung in Brasilien mit härteren Reifen

Noch im Vorjahr hatte Bridgestone zum Brasilien-Grand-Prix den Teams die superweiche und die weiche Gummimischung zur Verfügung gestellt. Offensichtlich hat man aus den Erfahrungen die Lehre gezogen, doch besser eine Stufe härtere Reifen anzubieten: In Sao Paulo – auch bekannt als Interlagos – fällt am kommenden Wochenende die Entscheidung in der Formel-1-Weltmeisterschaft auf Reifen mit den Laufflächenmischungen “soft” und “medium”. Das berüchtigte “Graining” – die Bildung von Blasen auf der Lauffläche – wird allerdings unabhängig vom Härtegrad der Mischungen wie in 2007 erwartet.

30 Millionen Dollar für Goodyear-Fabrik

Fayetteville (ehemals als Kelly-Fabrik bekannt) in North Carolina ist mit einer Tageskapazität von 57.000 Pkw- und LLkw-Reifen das zweitgrößte Goodyear-Werk in Nordamerika, schreibt „Modern Tire Dealer“. Der Bundesstaat hat jetzt Hilfen in Höhe von jeweils drei Millionen Dollar jährlich über einen Zeitraum von zehn Jahren bewilligt, um die Fabrik zu modernisieren.

Goodyear beschäftigt in Fayetteville derzeit knapp 2.400 Mitarbeiter. Auch der im gleichen Bundesstaat (am Standort Wilson) produzierende Reifenhersteller Bridgestone, der etwas mehr als 2.

Überkreuzproduktion von Bridgestone und Toyo läuft an

Toyo BS

Vor einigen Monaten hatten sich die beiden Reifenhersteller Bridgestone und Toyo auf eine weitgehende Zusammenarbeit und auch gegenseitige Beteiligung geeinigt, ohne die Eigenständigkeit des jeweils anderen antasten zu wollen. Jetzt wird das Projekt sukzessive mit Leben erfüllt. Die beiden Unternehmen wollen auf verschiedenen Sektoren zusammenarbeiten, so bei der Produktionstechnologie, dem Einkauf und bei der Logistik.

Das Ende der profilierten Reifen in der Formel 1

Als vor gut einem Jahrzehnt die Slicks in der Formel 1 verboten wurden, gab es Kritik von Rennfahrern, die sich „eingebremst“ fühlten. Dabei war die Hinwendung zu Rillenreifen unter anderem genau deswegen initiiert worden: Die Autos wurden immer schneller und die Verwendung dieser Art von Reifen schien ein probates Mittel, die Boliden langsamer zu machen. Die weitere Entwicklung hat gezeigt, dass das nicht der Fall sein würde.

Doch mit dem Rennen in Interlagos (Brasilien) endet dieses reifentechnische Intermezzo im Formel-1-Sport nach insgesamt 188 Läufen, in denen Slicks verboten waren. Diese Zeit wird in jedem Fall mit dem Namen Bridgestone verbunden bleiben, denn die Japaner hatten 1997 den Einstieg in diese Rennserie gewagt, heute sind sie Alleinausrüster. 1998 wurde Mika Häkkinen zum ersten F1-Weltmeister auf Rillenreifen, Felipe Massa oder Lewis Hamilton werden der letzte sein.

Für Bridgestone bringt Contis Reifensparte nichts

Reuters zitiert einen Bridgestone-Sprecher aus der Tokioter Konzernzentrale dahingehend, dass es keinerlei Pläne für ein Zusammengehen mit dem Wettbewerber Continental gebe, man sehe darin keinen Wert. Daher gebe es bei den Japanern auch derzeit keine Intention, sich die Gummisparte des hannoverschen Konzerns genauer anzusehen..

Bridgestone legt die Latte höher

Der Wettstreit um die weltweite Führungsposition zwischen Bridgestone und Michelin ist im vollen Gange. Beide Konzerne sind derart dicht beieinander, dass aktuelle Währungsverhältnisse entscheiden können, wer gerade die Nase vorne hat. Bridgestone betont bei vielerlei Gelegenheiten, die unzweifelhafte Nummer Eins sein zu wollen, also unabhängig von solchen Momentaufnahmen.

Jetzt hat der Konzern seine mittelfristigen Unternehmensprojektionen – und das heißt den 5-Jahres-Plan bis 2012 – nach oben revidiert: Der Umsatz soll bis dahin um 27 Prozent auf ca. 32 Milliarden Euro anwachsen, der operative Gewinn auf 3,2 Milliarden Euro. Bridgestone-Chef Shoshi Arakawa geht dabei von einer weiter wachsenden Nachfrage aus und nennt beispielhaft die aufstrebenden BRIC-Staaten.

Reifenrußwerk von Bridgestone in Mexiko eröffnet

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Unter dem Namen “Mexico Carbon Manufacturing SA DE CV” hat Bridgestone ein Werk für Reifenruß im mexikanischen Altamira (Tamaulipas) eröffnet. Präsident der hundertprozentigen Konzerntochter ist Yoichi Shiroki, die Kapazität wird mit 35.000 Tonnen jährlich beziffert, die Mitarbeiterzahl mit ca.

hundert. Diese dritte konzerneigene Reifenrußproduktionsstätte – nach Japan und Thailand – ist für die Versorgung der Bridgestone-Reifenwerke in Nord- und Südamerika zuständig..

Börse begrüßt Bridgestone-Beteiligung an Toyo

Wie “Bloomberg” berichtet, hat der Bridgestone-Konzern seine schon vor einigen Monaten angekündigte Beteiligung am lokalen Wettbewerber Toyo Tire & Rubber in Höhe von 8,72 Prozent dieser Tage abgeschlossen. Der Kurs der Toyo-Aktie reagierte entsprechend und schoss um zwölf Prozent nach oben..

Erste Frau im Vorstand von Bridgestone Americas

Die Vorstände in der Automobil- und Zuliefererindustrie sind noch immer stark von Männern dominiert. Jetzt hat die Bridgestone Americas Christine Karbowiak mit Wirkung 1. Januar 2009 in den Vorstand berufen, berichtet “search-autoparts”.