Als Teilnehmer an dem NPEP-Programm – das Akronym steht für “National Partnership for Environmental Priorities” – der US-amerikanischen Environmental Protection Agency (EPA) ist der nordamerikanische Handelszweig BFS Retail & Commercial Operations LLC des Reifenherstellers Bridgestone jüngst im Rahmen der “WasteWise & NPEP Conference” ausgezeichnet worden. Damit soll gewürdigt werden, dass in den zu dem Unternehmen zu zählenden Betrieben unter den Bezeichnungen Firestone Complete Auto Care, Tires Plus, ExpertTire und Wheel Works im vergangenen Jahr alles in allem fast 145 Tonnen an Bleiauswuchtgewichten recycelt wurden. Darüber hinaus hat man zu Beginn dieses Jahres eine Initiative gestartet, zukünftig nur noch bleifreie Wuchtgewichte in den Betrieben einzusetzen, um die aus der Verwendung von Bleigewichten resultierenden Umweltbelastungen zu verringern.
“Wir freuen uns über diese Auszeichnung und werden unsere Anstrengungen zum Schutz der Umwelt in Zukunft noch weiter verstärken”, sagt Michael Welly, der als Environmental Compliance Specialist bei BFS Retail & Commercial Operations LLC fungiert. “Die Reduzierung der Verwendung von Blei ist nur eines unserer Ziele zum Schutz und Erhalt der Umwelt gemäß des Mottos ‚One Team, One Planet’ unseres Mutterkonzerns, der Bridgestone Corporation”, ergänzt er..
Die US-amerikanische Tire Industry Association (TIA) und Bridgestone Firestone North American Tire (BFNT) bieten amerikanischen Medienberichten zufolge unter dem Namen Automotive Training Service (ATS) gemeinsame Schulungen an, die sich sowohl an Neueinsteiger im Reifenservice als auch bereits erfahrene Mitarbeiter richten sollen. Das über das “Bridgestone Consumer Tire Education Network” angebotene Bildungsprogramm soll sich aus acht Modulen zusammensetzen, wobei den Teilnehmern unter anderem beispielsweise Basiswissen in Sachen Reifen und Räder (Größenbezeichnungen, Seitenwandbezeichnungen usw.) vermittelt werde, es darüber hinaus unter anderem aber auch um die Diagnose von Problemen rund um die Bereifung oder etwa die Reparatur von Durchstichverletzungen bei einem Pkw-/Llkw-Reifen gehe.
“Die TIA ist stolz, dass Händler der Marke Bridgestone von unserem ATS-Programm profitieren können – und das von ihrem Rechner aus”, so Roy Littlefield, Executive Vice President der TIA, der das Schulungsangebot als weiteres Beispiel dafür wertet, wie der Verband auf die sich stetig ändernden Anforderungen im Reifengeschäft reagiert. “Unsere Händler erkennen, dass gut ausgebildetes Personal für die Gewinnung neuer und das Halten bestehender Kunden von herausragender Bedeutung ist. Mit dem ‚Bridgestone Consumer Tire Education Network’ wollen wir die Fortbildung für den Handel effektiver und bequemer gestalten.
Im US-amerikanischen Fernsehen ist auf Channel 9 jüngst ein Beitrag ausgestrahlt worden, in dem Vorwürfe gegen den Reifenhersteller Bridgestone Firestone erhoben werden. Nachdem eine 16-Jährige mit ihrem Fahrzeug tödlich verunglückt ist, wird die Schuld dafür einem am Auto montierten Bridgestone-Reifen vom Typ “684 Dueler” (Herstellungsjahr 1998) zugeschrieben. Aufgrund von – so heißt es – Laufstreifenablösungen soll die Fahrerin die Kontrolle über das Fahrzeug verloren haben, und der Anwalt Bruce Kaster aus einer kleinen Kanzlei in Ocala – dem Ort, in dem das Unfallopfer gelebt hatte – versucht nun offenbar, Parallelen zu ähnlich gelagerten Fällen zu ziehen, in deren Folge der Konzern im Jahr 2000 eine große Anzahl von Reifen des Typs “ATX Wilderness” aus Gründen der Sicherheit freiwillig zurückgerufen hatte.
“Dieser Reifen hätte nie auf die Straße kommen dürfen. Er hätte zur gleichen Zeit wie die ‚ATX-Wilderness’-Reifen aus dem Verkehr gezogen werden müssen”, so die in dem Fernsehbericht wiedergegebene Auffassung von Kaster, der vom Wall Street Journal angeblich als eine der führenden Autoritäten des Landes in Sachen Reifen bezeichnet worden sein soll. Demgegenüber habe der Reifenhersteller in einem Statement die von Kaster erhobenen Anschuldigungen jedoch unter Hinweis auf eine Vorschädigung des für den Unfall verantwortlich gemachten Reifens zurückgewiesen.
“Er gibt keinerlei Zusammenhang zwischen dem an dem Unfall beteiligten Reifen und den von Bridgestone Firestone gefertigten Reifen, die damals freiwillig zurückgerufen wurden”, will der Hersteller demnach beides nicht in einen Topf geworfen wissen. “Es ist ein Märchen, wenn geglaubt wird, das Problem sei behoben. Es ist nach wie vor da”, gibt sich Kaster demgegenüber überzeugt nachweisen zu können, dass der “Dueler” viele der gleichen Defektmerkmale aufweise, die 2000 zum Rückruf der “ATX”-Reifen geführt haben.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-11-07 12:32:002023-05-17 11:29:31Möglicher neuer oder nur versuchtes Aufkochen von einem Reifenrückruf?
Der britische Onlinereifenhändler Blackcircles (Peebles/Schottland) hat den Sprung nach Deutschland gewagt und unter der Internetadresse www.meinreifen.de einen Endverbrauchershop für die Autofahrer hierzulande gestartet.
Wie der Betreiber selbst sagt, sei die Auswahl des richtigen Reifens für das jeweilige Fahrzeug mit diesem Onlineshop besonders einfach. Zur Wahl stehen demnach Marken wie Bridgestone, Goodyear oder Michelin, die – so heißt es weiter – “zu niedrigsten Preisen” angeboten werden. “Deutsche Fahrzeugführer sind sehr wählerisch in Bezug auf ihre Reifenwahl und wählen normalerweise Winterreifen – also Reifen, die extra für den Winter ausgelegt sind.
Wir freuen uns, dass wir ihnen eine erlesene Auswahl an Reifen und die Möglichkeit, alle großen Marken zu niedrigen Kosten zu erwerben, anbieten können”, so Blackcircles-Geschäftsführer Mike Welch. Damit mache man es möglich, dass ein Kunde durchschnittlich 40 Prozent dessen sparen kann, was er normalerweise für Reifen ausgibt, wird seitens des Unternehmens vor allem das Preisargument herausgestellt, allerdings nicht ausschließlich. Denn Welchs Worten zufolge zählt auch die Sicherheit zu den Grundprinzipien des Unternehmens.
“Wir sind froh, deutschen Autofahrern helfen zu können, sicher auf der Straße zu sein. Die Entscheidung, in den deutschen Markt einzusteigen, kam zustande, als wir sahen, wie Reifenanbieter durch zweitklassige Geschäfte mit Kunden insgeheim einen Vorteil erzielten. Unser Ziel ist es, in Deutschland ein neues Zeichen für ein Angebot von Autoreifen zu niedrigen Preisen – kombiniert mit einem qualitativ hochwertigen Service – zu setzen”, erklärt Jungunternehmer Welch, der im Alter von 16 Jahren von der Schule abging, um zunächst Automechaniker zu werden und dann im Jahr 2001 Blackcircles zu gründen.
Die Bridgestone Corporation hat ihre Zahlen für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt. Demnach ist zwar der Umsatz von den 2,47 Billionen Yen (19,3 Milliarden Euro) des Vergleichszeitraumes 2007 um etwa ein Prozent auf nunmehr 2,50 Billionen Yen (19,6 Milliarden Euro) gestiegen, gleichzeitig jedoch gingen das Operating Income sowie der Nettogewinn vergleichsweise stark zurück. Bezüglich des Operating Income für das noch laufende Jahr wird ein Wert von rund 119 Milliarden Yen (gut 930 Millionen Euro) berichtet – das entspricht einem Minus von 27 Prozent im Vergleich zu dem Bezugswert von nicht ganz 163 Milliarden Yen (knapp 1,3 Milliarden Euro) des Vorjahres.
Noch stärker – nämlich um 40 Prozent – ist der Nettogewinn eingebrochen: von 82,3 Milliarden Yen (rund 640 Millionen Euro) auf nun nur noch 49,4 Milliarden Yen (knapp 390 Millionen Euro). Als Grund dafür nennt Bridgestone vor allem die Last durch gestiegene Rohmaterialkosten. Davon war das Geschäftsfeld Reifen stärker betroffen als die Sparte “Diversified Products” des Konzerns.
Im Reifengeschäft erzielte Bridgestone in den ersten neun Monaten 2008 nämlich sogar ein zweiprozentiges Umsatzplus von 1,99 Billionen auf 2,03 Billionen Yen (15,6 bzw. 15,9 Milliarden Euro), das Operating Income hat zugleich allerdings 31 Prozent von 123 Milliarden auf jetzt 85 Milliarden Yen (gut 960 Millionen bzw. rund 665 Millionen Euro) eingebüßt.
Vor über fünf Jahren hat Bridgestone unter dem Namen “Biker’s Profi” ein Konzept zur Unterstützung des Handels rund um das Geschäft mit Motorradreifen ins Leben gerufen, das Angaben des Reifenherstellers zufolge bereits von 580 Fachhandelsbetrieben mitgetragen wird. Es beinhaltet unter anderem eine Onlineplattform für Bestellungen oder Anfragen zu Verfügbarkeiten bzw. Lieferstatus, die Ausstattung des Handels mit Prospekten, Anzeigenvorlagen, Reifenständern und sonstigen Materialien, Unterstützung bei Promotionaktionen und Händler-Events sowie Onlineschulungen zum Thema Motorrad(-reifen).
An dieses Konzept angelehnt wurde ab 2006 dann damit begonnen, diese Idee auch in anderen europäischen Ländern umzusetzen – dort allerdings unter dem internationaler klingenden Namen “Biker’s Club”. War vor gut zwei Jahren noch nicht geplant, den deutschen Namen im Sinne der Einheitlichkeit abzuwandeln (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete), so hat man sich dies bei Bridgestone nun offensichtlich anders überlegt. Denn ab kommendem Jahr soll auch hierzulande aus “Biker’s Profi” ebenfalls “Biker’s Club” werden.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2006/04/Biker-Club-Logo.jpg450600Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-11-05 10:33:002023-05-17 11:29:51Aus „Biker’s Profi“ wird nun auch in Deutschland „Biker’s Club“
Das in Hull (Großbritannien) beheimatete Transportunternehmen Sharron Pattison Logistics hat sich dafür entschieden, seine Fahrzeuge mit Lkw-Reifen von Michelin auszurüsten. An den 14 DAF-Lastwagen des Unternehmensfuhrparkes sollen Reifen des Typs “XDN2 Grip” montiert werden, teilt der Reifenhersteller mit. Vorausgegangen sei eine Testphase, bei der die Pneus der französischen Marke ihre Leistungsfähigkeit in Sachen Grip und Laufleistung unter Beweis gestellt hätten.
“Wir hatten eine 530 PS starke Zugmaschine, auf der an der Antriebsachse Bridgestone-Reifen montiert waren. Aber mit denen hatten wir arge Probleme, genügend Grip aufzubauen. Und immer wieder rissen Profilblöcke aus.
Wir haben dann einen Satz Michelin ‚XDN2 Grip’ am Fahrzeug montiert, und ohne den Fahrer darüber informiert zu haben, hat dieser sofort die Unterschiede im Handling des Fahrzeuges bemerkt. Viel mehr Grip und keine durchdrehenden Räder der Antriebachse waren die Folge – selbst bei Nässe. Unser Fahrer konnte gar nicht glauben, dass die neuen Reifen der Grund für einen solch starken Unterschied sein können”, sagt der Spediteur Gary Pattison jr.
“Die Entscheidung zum Test der neuen Reifen haben wir mit Blick auf Michelins Reputation in der Branche und die guten Erfahrungen gefällt. In unserem Geschäft können wir es uns nicht leisten, dass ein Lastwagen wegen einer Reifenpanne stillsteht. Und aufgrund der Qualität der Michelin-Produkte glauben wir, die durch Reifen verursachten Ausfallzeiten signifikant reduzieren zu können”, meint er.
Die chinesische Aufine Group Co. Ltd. mit Sitz in Qingdao, die sich selbst als Reifenagentur bezeichnet und wohl am ehesten als so etwas ist wie ein Großhändler ohne eigene Lagerkapazitäten oder Vermittler von im Reich der Mitte produzierter Reifenmarken zu bezeichnen ist, hat einen Distributionspartner für die Golfregion gefunden: Zukünftig soll das in Dubai (Vereinigte Arabische Emirate) beheimatete Unternehmen Al Saeedi Automotive Trading von Aufine gelieferte Lkw-Radialreifen in der Region vermarkten.
Das berichten jedenfalls die Khaleej Times Online News. Al Saeedi Automotive Trading gilt demnach als einer der größten Reifendistributeure der Gegend, zu dessen Portfolio angefangen bei Pkw-Reifen über 4×4-/SUV- und Llkw-/Lkw- bis hin zu Landwirtschafts- oder OTR-Reifen viele bekannte Marken wie Michelin, Bridgestone, Yokohama, Dunlop und Goodyear zählen sollen. Darüber hinaus vertreibe der neue Aufine-Partner bereits ebenso Marken wie Solideal und Maitech im Bereich Industrie- und EM-Reifen wie Produkte von Schrader, Sicam-Werkstattequipment, Galaxy-Landwirtschaftsreifen oder Tyrfill-Polyurethanreifenfüllungen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-11-03 12:06:002023-05-17 11:30:06Reifenagentur Aufine mit Vertriebspartner in den Vereinigten Arabischen Emiraten
Es war das letzte Formel-1-Rennen mit Rillenreifen. Und es war das Rennen, in dem sich mit Lewis Hamilton der jüngste F1-Weltmeister aller Zeiten krönen ließ, wozu ihm Rang 5 genügte. Sieger wurde in Sao Paulo Lokalmatador Felipe Massa.
Für die Scuderia Ferrari blieb immerhin der Titel der Konstrukteursweltmeisterschaft. Und Exklusivausrüster Bridgestone: Weil zu Beginn des Rennens alle (und zum Schluss des Rennens fast alle) Autos auf Regenreifen standen, war die Regel, dass beide Trockenreifenvarianten benutzt werden müssen, außer Kraft gesetzt. Bis auf das Team Force India, das die von den meisten Fahrern wenig geliebten Reifen mit der Laufflächenmischung “soft” montierte, vertrauten alle Piloten auf die Gummimischung “Medium”.
Aufgrund der – wie es heißt – “großen Nachfrage” passt Bridgestone seinen Service während des Umrüstgeschäfts an und erweitert die Öffnungszeiten der Bestellannahme. An allen Samstagen im Zeitraum vom 1. November bis zum 13.
Dezember 2008 ist die Bestellannahme daher zusätzlich von 9:00 bis 12:00 Uhr erreichbar. Montags bis freitags steht die Bestellannahme außerdem von 7:30 bis 19:00 Uhr zur Verfügung..