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Wieder Korrektur von Bridgestones 2008er-Prognose – diesmal nach oben

Nachdem die Bridgestone Corporation zuletzt am 29. Januar seine Erwartungen an das Geschäftsjahr 2008 korrigiert hatte, ist nun eine weitere Korrektur erfolgt – diesmal allerdings in die andere Richtung: Wurde Ende Januar mit 7,5 Milliarden japanischen Yen noch von einem niedrigeren Nettogewinn als die davor zuletzt prognostizierten zwölf Milliarden Yen ausgegangen, so rechnet man nach der neuesten Schätzung nunmehr mit zehn Milliarden Yen (rund 85 Millionen Euro). Begründet wird die Anhebung gegenüber dem am 29.

Januar veröffentlichten Bezugswert unter anderem mit niedrigeren Produktions- und Verwaltungskosten. Auch in Sachen Operating Income erwartet Bridgestone jetzt mit 131 Milliarden Yen (gut 1,1 Milliarden Euro) rund 13 Milliarden mehr als noch Ende Januar, wo man mit 118 Milliarden Yen gerechnet hatte. Bezüglich des Umsatzes gibt es ebenfalls eine Neueinschätzung für das Geschäftsjahr 2008, die mit 3,23 Billionen Yen (27,4 Milliarden Euro) allerdings 20 Milliarden Yen (etwa 170 Millionen Euro) unter dem Vergleichswert von 3,25 Billionen am 29.

Kommt Contis Reifensparte in den Pirelli-Schoß?

Am vergangenen Wochenende spekulierten vor allem italienische Medien, Pirelli könnte die Continental-Reifensparte übernehmen. Der Impuls soll dabei von Banken ausgegangen sein. Pirelli sei wegen eines als zu hoch empfundenen Kaufpreises von fünf Milliarden Euro und des hohen Schuldenstandes allerdings zurückhaltend.

Bridgestone Australia legt Produktion vorübergehend still

Bridgestone Australia Ltd. wird die Fabrik in Salisbury zwischen dem 14. und dem 27.

April für zwei Wochen vorübergehend schließen. Der japanische Hersteller, der in seinem einzigen australischen Reifenwerk rund 600 Arbeiter beschäftigt, will damit Lagerbestände abbauen; man reagiere auf die geringere Nachfrage, heißt es dazu vonseiten Bridgestones. Arbeitsplätze seien indes aktuell nicht gefährdet.

Auch erhielten die Arbeiter einen finanziellen Ausgleich während des Produktionsstopps. Dennoch sehe man die Aussichten für das laufende Jahr durchaus positiv, so ein Sprecher von Bridgestone Australia, der sich ganz bewusst für den Produktionsstandort Salisbury in Australien ausspricht. Die Fabrik liefert kaum in die Erstausrüstung; lediglich für Autos der Marke “Holden” (GM-Tochter mit Opel-Sortiment) liefert Bridgestone Australia Reifen ans Fließband.

Medienberichten zufolge hatte der Hersteller zuvor bereits seine täglich Produktion von 9.000 auf aktuell 7.000 Reifen verringert.

Die nächsten Formel-1-Tests stehen an

Vom 10. bis zum 13. Februar findet die nächste Testsession in der Formel 1 statt.

Zu viele Faktoren erschweren Prognose in Sachen Motorradreifengeschäft 2009

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Während die Absatzzahlen an Pkw- sowie auch Llkw- und Lkw-Reifen im Ersatzmarkt im zurückliegenden Jahr wohl ordentlich Federn lassen mussten, wird in Sachen Motorradreifen für 2008 von einem mehr oder weniger deutlich besseren Geschäftsverlauf als ein Jahr zuvor ausgegangen. Zumindest lautete so die letzte Prognose des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.

Brisa stoppt Reifenproduktion erneut für eine Woche

Brisa wird die Produktion von Reifen im Werk in Izmit/Türkei Anfang Februar erneut für eine Woche ruhen lassen. Das Jointventure-Unternehmen aus der türkischen Sabanci Holding und der japanischen Bridgestone Corp. hatte bereits Ende Dezember in der Fabrik für neun Tage keine Reifen gefertigt und damit auf die geringere nationale und internationale Nachfrage reagiert.

Nachdem Brisa zuvor angekündigt hatte, 32 Mitarbeiter aufgrund der Nachfragesituation entlassen zu müssen, hatten sich etwa 1.000 Arbeiter in der Fabrik kurzfristig verbarrikadiert, um gegen die Entlassungen zu demonstrieren. 43 Prozent an dem Jointventure Brisa – Marke Lassa – gehören dem großen türkischen Unternehmenskonglomerat Sabanci, 57 Prozent der Anteile hält Bridgestone.

Elektro-Jeep auf 18 Zoll von Bridgestone

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Der Prototyp Jeep Wrangler Unlimited EV ist ein Elektro-Auto mit erweiterter Reichweite, das einen Ausblick in die Zukunft eines Fahrzeugs gewähren soll, mit dem man überall hinkommt und die Fähigkeiten eines Jeep Wranglers genießen kann. Den Kontakt zur asphaltierten Straße oder rauen Grundfläche im Gelände halten 18 Zoll große Räder mit Reifen im Format 255/70.

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Schlauchkartell: Yokohama kommt ohne Strafe davon

Anders als Bridgestone, muss die Yokohama Rubber Co. Ltd. trotz ihrer Beteiligung am sogenannten Schlauchkartell keine Geldstrafe an die Europäische Kommission zahlen.

Man entschuldige sich “herzlich” bei “unseren Kunden, Aktionären und Geschäftspartnern”, schreibt Yokohama in einer Veröffentlichung. Man habe traditionell immer die Bedeutung des Kartellrechtes betont und sich an geltende Regeln gehalten. Nun habe man ein “Corporate Compliance Committee” (in etwa: Regelbefolgungsausschuss) gegründet, dass sich firmenintern gegen die neuerliche Beteiligung Yokohamas an irgendwelchen Preisabsprachen einsetzen soll.

Bridgestone korrigiert erneut die Erwartungen

Der japanische Reifenhersteller Bridgestone hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2008 wohl weniger verdient als zunächst erwartet und prognostiziert. Das in Tokio ansässige Unternehmen rechnet für 2008 nun nur noch mit einem Nettoergebnis von 7,5 Milliarden Yen (63,4 Millionen Euro). Zuvor war Bridgestone noch davon ausgegangen, unter dem Strich wenigstens zwölf Milliarden Yen (101,5 Millionen Euro) zu verdienen.

Im Geschäftsjahr 2007 hatte Bridgestone noch einen Nettogewinn von 131,6 Milliarden Yen erwirtschaftet. Die neuerliche Anpassung der Ergebniserwartungen kommt einen Tag nachdem die Europäische Kommission auch gegen den japanischen Konzern eine empfindliche Geldstrafe in Höhe von 6,9 Milliarden Yen bzw. 58,5 Millionen Euro wegen der Beteiligung am so genannten Schlauchkartell verhängt hat.

Die Prognose für den operativen Gewinn beließ das Unternehmen indes unverändert. Die Kommission hatten gegen insgesamt fünf Konzerne, darunter auch die britische Conti-Tochter Dunlop Oil & Marine, Geldbußen wegen des Kartells verhängt. Bridgestone wurde dabei die höchste Strafe auferlegt.

EU-Behörden urteilen im Kartellverfahren zu Marineschläuchen

Die Kartellkommission der Europäischen Union hat Strafen in Höhe von insgesamt 131.510.000 Euro gegen fünf Unternehmen wegen Preisabsprachen bei Marineschläuchen bekannt gegeben: Bridgestone soll 58,5 Millionen Euro zahlen, Parker ITR (Italien) 25.

610.000 Euro, gegen eine französische Tochtergesellschaft von Trelleborg wurden 24,5 Millionen Euro verhängt, gegen Dunlop Oil and Marine (eine britische Tochtergesellschaft von ContiTech) 18 Millionen Euro, gegen Italiens Manuli 4,9 Millionen Euro. Ein weiteres Kartellmitglied – Yokohama – entging einer Geldbuße, weil das Unternehmen als Kronzeuge die Existenz des Kartells gegenüber der EU-Kommission aufgedeckt hatte.