Dass Brisa – ein Gemeinschaftsunternehmen der türkischen Sabanci Holding und der japanischen Bridgestone Corp. – die Reifenproduktion im Werk in Izmit (Türkei) in diesem Monat für eine Woche würde ruhen lassen, war schon seit Längerem bekannt. Nachdem die Produktion nun tatsächlich angehalten wurde, melden türkisch Medien jedoch zugleich, dass nunmehr auch im Pirelli-Reifenwerk Kocaeli die Fertigung für eine Woche ruhen soll.
Unter Berufung auf Angaben der die Mitarbeiter in den Reifenwerken vertretenden Gewerkschaft heißt es, dass damit alles in allem 2.200 Beschäftigte – knapp die Hälfte davon bei Brisa – von den temporären Produktionskürzungen der Reifenindustrie des Landes betroffen seien..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-02-25 11:01:002023-05-17 14:17:07Neben Brisa stoppt auch Pirelli Reifenproduktion in der Türkei
Nach einem Bericht von Motorsport-Total glaubt DTM-Pilot Ralf Schumacher, in diesem Jahr den Umgang mit den in dieser Serie eingesetzten Rennreifen besser in den Griff zu bekommen als im vergangenen Jahr. Demnach hat ihm die Umstellung von den Bridgestone-Reifen, mit denen er 2007 noch in der Formel 1 unterwegs war, auf die Dunlop-Pneus in der DTM-Serie zu schaffen gemacht. “Das mit den DTM-Reifen ist wirklich ein hochsensibles Thema.
Wenn der Luftdruck minimal abweicht oder wenn man es in der Aufwärmrunde zu gut meint und zu viel Temperatur aufbaut, dann kann der Reifen schon am Ende der gezeiteten Runde Grip verlieren. Das ist wirklich eine Wissenschaft für sich, die mir sehr, sehr schwer gefallen ist”, werden ungewohnt selbstkritische Aussagen Schumachers von dem Motorsportinformationsdienst wiedergegeben. Insbesondere im Qualifying habe ihm die Kontrolle der Reifen daher Schwierigkeiten bereitet, heißt es weiter.
“Wenn man den Reifen nicht nach der letzten Kurve der Aufwärmrunde auf den Punkt auf Temperatur hat, fährt man den ersten Sektor gleich mal zwei, drei Zehntel zu langsam. Das ist ganz schwierig. Da werde ich sicherlich noch einige Reifen brauchen, bis ich das raushabe”, soll er außerdem noch gesagt haben.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-02-24 08:25:002023-05-17 14:17:11Schumacher glaubt, 2009 die DTM-Reifen besser in Griff zu bekommen
Aufgrund der weltweit schwachen Nachfrage und der harten Landeswährung musste Bridgestone im vergangenen Geschäftsjahr deutliche Verluste bei Umsatz und Gewinnen hinnehmen. Wie der japanische Reifenkonzern heute meldet, ging der Umsatz im vergangenen Jahr um fünf Prozent auf 3.234,4 Milliarden Yen (25,4 Milliarden Euro) zurück.
Auf Euro-Basis lag der Jahresumsatz in 2007 noch bei 21,6 Milliarden Euro, sodass sich sogar ein stattlicher Zuwachs von 17,6 Prozent errechnen ließe, der allerdings ausschließlich durch den Wechselkurs bedingt ist. Gleichzeitig fiel der operative Gewinn um 47 Prozent auf 131,5 Millionen Yen, während der Nettogewinn im Berichtszeitraum sogar um 92 Prozent auf jetzt 10,4 Millionen Yen absackte. Immerhin: Bridgestone konnte das vergangene Geschäftsjahr mit einem Nettogewinn abschließen, auch wenn dies in Euro “nur” 82 Millionen waren.
Bridgestone erwirtschaftet einen Großteil seines Umsatzes auf den Ersatzmärkten, was den Konzern weniger anfällig für die Flaute auf dem Neuwagenmarkt macht, so ein Analystenkommentar zur Vorlage des Jahresberichtes. Für das laufende Jahr rechnet Bridgestone mit weiter fallenden Umsätzen und Gewinnen. Der Umsatz, so die Prognose, werde um 22 Prozent zurückgehen, während der Nettogewinn noch einmal um 71 Prozent sinken, aber nicht in die roten Zahlen abdriften soll.
Im Segment Landwirtschaftsreifen wird im Laufe des zweiten Quartals 2009 der neue “Performer 85” die Modelle “R6000” und “R8000” in der Produktpalette der zum Bridgestone-Konzern gehörenden Marke Firestone ablösen. Dieser neue Radialreifen soll seine Vorgänger nicht nur in Sachen Traktion hinter sich lassen, sondern zugleich mit einem gleichmäßigeren Abrieb bzw. einer höheren Laufleistung sowie einem Plus an Komfort aufwarten können.
Der Standardreifen der 85er-Serie wird als universelles Arbeitstier für die europäische Landwirtschaft bezeichnet. Dank der erstmals auch bei Profilstollen eines Standardreifens eingesetzten “Dual-Angle”-Technologie vergrößert sich deren Bodenkontaktfläche Firestone zufolge um 4,2 Prozent, womit im Wesentlichen ein Plus an Traktion, aber zugleich noch eine stärkere Schonung des Bodens sowie verbesserte Selbstreinigungseigenschaften des Reifens verbunden werden. Die Karkasse des “Performer 85”, für den bis zu 23 verschiedenen Größen angekündigt sind, wurde so modifiziert, dass sich eine größere Reifenaufstandsfläche ergibt.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Performer.jpg267200Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-02-19 11:37:002023-05-17 14:13:53„Performer 85“ ist Nachfolger von Firestones „R6000“ und „R8000“
Wenn die Jahreshauptversammlung des Nokian-Konzerns am 2.4. zusammentritt, wird der Aufsichtsrat mit einer Ausnahme wieder kandidieren: Kim Gran, Hille Korhonen, Hannu Penttilä, Petteri Walldén, Aleksey Vlasov und Kai Öistämö sollen dem Gremium weiter angehören.
Das bisherige Aufsichtsratsmitglied Koki Takahashi aber ist seit Sommer letzten Jahres im Vorstand des Bridgestone-Konzerns mit zusätzlichen Aufgaben betraut. An seine Stelle rückt jetzt Yasuhiko Tanokashira bei Nokian Tyres, aktuell Vice President für Finanzen und Administration bei Bridgestone Europa..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-02-18 16:54:002023-05-17 14:13:56Bridgestone wechselt Aufsichtsratsmitglied bei Nokian
Bridgestone Europe hat weitere Produktionskürzungen in seinen europäischen Reifenwerken angekündigt. Durch die sich weiter verschlechternde Marktnachfrage in den Monaten Dezember, Januar und Februar und hierbei insbesondere im Erstausrüstungsgeschäft seien weitere Anpassungen unvermeidbar, heißt es. Die Zahl der Tage, an denen die Produktion an den einzelnen Standorten ruhen wird, unterscheide sich dabei von Werk zu Werk, ist der Unternehmensmitteilung diesbezüglich nur recht Unkonkretes zu entnehmen.
Er wird jedoch darauf hingewiesen, dass Produktionskürzungen bis auf Weiteres und solange wie nötig das Mittel der Wahl zur Anpassung an die Marktbedingungen sein werden sowie dass man davon betroffene Mitarbeiter stets auf einem aktuellen Informationsstand halten will. “Das derzeitige instabile wirtschaftliche Umfeld macht es erforderlich, dass wir kontinuierlich Angebot und Nachfrage im Auge behalten und unseren Produktionsplan entsprechend anpassen müssen”, sagt Samon Isogai, Senior Vice President Manufacturing bei Bridgestone..
Wie Bridgestone Americas Tire Operations (BATO) nun mitteilt, wolle man im Werk in Bloomington (Illinois/USA) Anfang März 67 Arbeiter aus der Reifenproduktion entlassen. In dem Werk stellt der japanische Konzern kleinere und mittlere EM-Reifen her. Da durch den weltweiten wirtschaftlichen Rückgang auch die Bautätigkeit zurückgeht, leidet die Nachfrage nach den in Bloomington gefertigten Reifen, erklärt Shawn Rasey, als President in der Nutzfahrzeugreifendivision der BATO für EM-Reifen zuständig.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-02-17 10:24:002023-05-17 14:14:02Bridgestone entlässt im EM-Reifenwerk in Bloomington
Bridgestone hat sich nun mit einem chinesischen Reifenhersteller und dessen europäischen Importeur über den Verzicht des Markennamens “Rockstone” geeinigt, der – so der japanische Reifenkonzern – mit dem Namen “Bridgestone” leicht zu verwechseln sei und somit Markenrechtsprobleme verursache. Im Detail ging es um den Hersteller Shandong Santai Rubber Co. Ltd.
, der Reifen unter dem Markennamen “Rockstone” fertigte und vermarktete; zum Teil über den holländischen Reifengroßhändler Heuver Banden. Die Einigung besagt, dass Produktion und Vertrieb der Reifen unter dem besagten Namen eingestellt wird. Auch habe sich Bridgestone erfolgreich gegen die Hangzhou Bridgesteel Rubber Co.
Ltd. zur Wehr gesetzt, die Förderbänder unter dem Markennamen “Bridgesteel” fertigte und vermarktete, so der japanische Reifenkonzern. Darüber hinaus müsse das Unternehmen ebenfalls umfirmieren.
Der Vize-Aufsichtsratschef beim Autozulieferer Continental, Werner Bischoff, hofft weiter auf den Einstieg eines Investors in die Gummisparte des Konzerns. “Wir sollten eine industrielle Kooperation anstreben”, so Bischoff gegenüber dem Focus. Nach harten Sanierungsschritten der vergangenen Jahre sei “die Produktion modern ausgerichtet und der Bereich intakt”.
Der italienische Reifen- und Kabelhersteller Pirelli hatte Spekulationen über eine mögliche Übernahme der Conti-Reifensparte in der vergangenen Woche zurückgewiesen. Auch den Rivalen Michelin und Bridgestone wird ein Interesse an dem Segment nachgesagt, schreibt Auto Service Praxis. Durch den Verkauf der Reifensparte flössen Milliarden in die klamme Kasse und die Finanzsituation würde sich entspannen.
Nachdem Credit Suisse Bridgestone von Neutral auf Outperform hochgestuft hatte, zogen heute Morgen an der Tokioter Börse die Aktien des japanischen Reifenherstellers bei einem schwachen Marktumfeld um 4,1 Prozent auf 1.334 Yen an. Credit Suisse sieht das Kursziel der Bridgstone-Aktie bei 1.
700 Yen. “Wir glauben, der Reifensektor ist der einzige Teil der Automobilbranche, der in der Lage ist, Profite zu erzielen”, kommentiert ein Analyst die Hochstufung..