business

Beiträge

Ergebnisse von Reifentests des TÜV Süd und der Dekra liegen vor

Während das Dekra Test Center in Südfrankreich Reifen der Premiummarken Bridgestone, Continental, Dunlop, Goodyear, Michelin und Pirelli im Auftrage Michelins hinsichtlich Abriebverhalten und Benzinverbrauch/Rollwiderstand testete, wurden die gleichen Reifentypen vom TÜV Süd Automotive auf dem ATP in Papenburg bezüglich Bremsvermögen bei Nässe untersucht. Die Ergebnisse für Sommerreifen der Größen 195/65 R15H und 225/55 R16W sowie für Winterreifen in 205/55 R16H liegen jetzt vor. Sämtliche Reifen wurden nicht von den Herstellern zur Verfügung gestellt, sondern im Handel gekauft.

Hoher Besuch bei Bridgestone in Monaco

Anlässlich des Formel-1-Rennens in Monaco hat Albert II. Fürst von Monaco gestern Bridgestone einen Besuch abgestattet. Im Motorhome ließ sich der Gast von Bridgestone-Motorsportdirektor Hiroshi Yasukawa in die Geheimnisse des “schwarzen Goldes” einweihen, der dann auch gleich den Monaco Grand Prix als den “Juwel in der Rennkrone” bezeichnete.

Der japanische Reifenhersteller hat längst seinen Namen eng mit dem Straßenkurs verknüpft, gibt es doch eine Bridgestone-Brücke und ist inzwischen auch die erste Kurve Ste Devote in Bridgestone-Hand. Yasukawa dankte Fürst Albert und dem Automobilclub von Monaco, das sie gemeinsam mit der FIA und den Teams für solch ein “großartiges und erfolgreiches Sportspektakel” sorgen. .

Polnisches Bridgestone-Nfz-Reifenwerk Stargard offiziell eröffnet

Bridgestone Polen

Am 18. Mai hat der Hersteller Bridgestone sein neues Nutzfahrzeugreifenwerk in Stargard (Szczecin/Polen) offiziell eröffnet. In den Standort hat das Unternehmen eigenen Angaben zufolge rund 200 Millionen Euro investiert.

Produziert werden dort radiale Lkw- und Busreifen – bis 2010 soll der Ausstoß die Marke von 2.500 Einheiten am Tag erreichen. Zur Eröffnungszeremonie sind mehr als 100 Gäste gekommen – darunter Vertreter aus Politik und Wirtschaft des Landes wie etwa Abgesandte aus dem Wirtschaftsministerium oder auch der japanische Botschafter in Polen.

Freilich war in Person beispielsweise von Shoshi Arakawa, CEO der Bridgestone Corporation, und Toru Tsuda, CEO Bridgestone Europe, das Top-Management des Reifenherstellers ebenfalls zugegen. “Dieses Werk ist im Zusammenhang mit unserem geplanten langfristigen Wachstum in Europa von großer Bedeutung. Es steht nicht nur für eine fortschrittliche Technologie, sondern es nimmt im Zusammenhang mit unserer Fokussierung auf hochwertige Produkte eine Schlüsselrolle in dem von extremem Wettbewerb gekennzeichneten europäischen Reifenmarkt ein”, so Tsuda anlässlich der feierlichen Eröffnung der Fabrik, bei der auch eine für die japanische Kultur typische Sake-Zeremonie nicht fehlen durfte.

Staatliche Mittel für Bridgestone-Firestone-Technikzentrum in den USA

Mit einer weiteren Million US-Dollar unterstützt Akron (Ohio/USA) den Neubau des Technical Centers von Bridgestone Firestone in der Stadt. Die Mittel sind dem Akron Beacon Journal zufolge notwendigen Straßensanierungsmaßnahmen rund um den Standort zugedacht. Mit der Förderung – schon zuvor waren staatliche Mittel zugesichert worden bzw.

bereits geflossen – will die Öffentliche Hand dem Blatt zufolge einen zusätzlichen Beitrag zum Erhalt von rund 1.000 Arbeitsplätzen in der Region leisten. .

Schon wieder? Michelin bekräftigt Interesse an Contis Reifensparte

In den vergangenen Monaten wurde in den Medien immer wieder einmal über das angebliche Interesse dieses oder jenen Reifenherstellers spekuliert für den Fall, dass die Conti-Reifensparte zum Verkauf stünde. Als mögliche Kaufkandidaten wurden in diesem Zusammenhang immer wieder dieselben Namen genannt: Bridgestone, Hankook, aber auch Michelin gehörten dabei zu den “üblichen Verdächtigen”. Zuletzt hatte sich laut Reuters zwar “eine mit der Situation vertraute Person aus dem Unternehmensumfeld” dahin gehend geäußert, niemand arbeite am Verkauf der Sparte (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete).

Doch ändert dies offenbar nichts daran, dass die Nachrichtenagentur selbst in einer nur wenig später veröffentlichten Meldung Aussagen von Michel Rollier, Managing Partner und Chief Executive bei Michelin, erneut so interpretiert, dass der französische Reifenhersteller ein “grundsätzliches Interesse” an Contis Reifensparte angemeldet habe. “Wir würden uns aus der Diskussion um Continental nicht heraushalten”, soll der Michelin-Chef vor Kurzem im Rahmen der Hauptversammlung des Unternehmens gesagt haben. Derzeit liefen seinen Aussagen zufolge jedoch keinerlei Gespräche mit den Deutschen, die gegenüber Reuters offenbar eine Stellungnahme zu diesen erneuten Spekulationen abgelehnt haben.

Farbmarkierung jetzt auch für MotoGP-Reifen

,

Beim MotoGP-Lauf am vergangenen Wochenende in Le Mans (Frankreich) hat Bridgestone – seit dieser Saison alleiniger Reifenausrüster dieser Motorsportserie – eine Farbmarkierung vorgestellt, mit der zukünftig die jeweils weichere der beiden je Rennwochenende zur Verfügung stehenden Reifen gekennzeichnet werden sollen. Nach Le Mans hatte Bridgestone beispielsweise die Mischungsspezifikationen “soft” und “medium” mit an die Strecke gebracht, wobei die “Soft”-Variante durch einen durchgehenden weißen Streifen auf der Seitenwand erkennbar war. “In Jerez haben wir verschiedene Methoden der Reifenmarkierung getestet und uns danach für einen durchgehenden weißen Strich auf der Seitenwand entschieden.

Das erlaubt den Zuschauern, Fotografen, Fernsehteams sowie allen, die die MotoGP verfolgen, die härtere und die weichere Mischung zu unterscheiden”, erklärt Bridgestone Motorradrennmanager Hiroshi Yamada. “Wir haben diesbezüglich bereits Erfahrungen aus der Formel 1, wo wir ebenfalls offizieller Reifenausrüster sind, und die Resonanz aus dieser Serie ist sehr positiv. Nach vier Rennen als alleiniger Reifenlieferant der MotoGP haben wir damit nunmehr ein System etabliert, das es uns ermöglicht, unsere Erfahrungen auf die Motorradrennreifen zu übertragen.

Und ich hoffe, dass dies bei den MotoGP-Fahrern ebenso gut ankommt”, meint er. Beim Rennen in Le Mans kamen dann jedoch sogar drei verschiedene Reifen zum Einsatz: Witterungsbedingt starteten nämlich alle Fahrer zunächst auf Regenreifen, bevor ab der fünften von insgesamt 28 Runden die ersten Piloten begannen, ihre Maschine gegen eine mit Slicks der Mischungshärten “soft” oder “medium” bereifte zu wechseln. Der Spanier Jorge Lorenzo vom Team Fiat Yamaha kam zwar erst während der zwölften Runde zum Wechseln des Motorrades in die Boxengasse, entschied das Rennen aber dennoch für sich.

Bridgestone lässt weniger Arbeiten in Salisbury, Australien

Bridgestone Australia Ltd. hat die Anzahl der wöchentlichen Schichten im Reifenwerk in Salisbury um drei verringert, was 20 Stunden Minderarbeit entspricht, und reagiert damit auf die deutlich zurückgehende Nachfrage nach Lkw- und Trailerreifen. Durch den geringere Output sollen Lagerbestände abgebaut werden.

Die Produktionskürzungen sollen zunächst bis Ende Juni andauern. Die Arbeiter würden stattdessen aber für andere Aufgaben eingesetzt werden, kommentiert der Hersteller lokale Medienberichte. In Bridgestones Fabrik in Salisbury – im Übrigen die einzige Reifenfabrik in Australien – arbeiten aktuell rund 600 Menschen.

Zuletzt stand die Produktion im April für zwei Wochen komplett still. Die Tagesproduktion liegt bei rund 7.000 bis 9.

US-Verbraucherbefragung: Dreimal Michelin spitze, einmal Goodyear

,

Die Verbraucherorganisation J.D. Power and Associates hat ca.

30.000 amerikanische Autohalter, die Neufahrzeuge der Modelljahrgänge 2007 und 2008 erworben hatten, nach ihrer Beurteilung der jeweiligen Erstausstattung mit Reifen befragt. In den drei Fahrzeugklassen Luxusautos, Pkw und “Truck/Utility” (wozu auch SUVs gehören) siegt Michelin jeweils vor Pirelli; bei Sportautos rangiert Goodyear vor Michelin.

Vor allem hinsichtlich des Beurteilungskriteriums Lebensdauer lässt Michelin die Wettbewerber klar hinter sich, und dieses Kriterium hat bei den Befragten offensichtlich einen großen Einfluss auf den Zufriedenheitswert. 89 Prozent der Befragten, die keine Reifenprobleme zu beklagen hatten, werden wahrscheinlich ihrer Reifenmarke treu bleiben, während das nur 55 Prozent derjenigen, die einmal ein Reifenproblem hatten, wollen..

Der Anfang vom Ende der Runflats?

,

Als gegen Ende vergangenen Jahres bekannt wurde, dass Hans-Rudolf Hein – zu diesem Zeitpunkt noch verantwortlich für den Bereich Reifen und Räder bei BMW – zum Jahreswechsel bei seinem bisherigen Arbeitgeber ausscheiden würde, um fortan für Bridgestone Europe tätig zu sein, hatte die NEUE REIFENZEITUNG die Frage aufgeworfen, ob damit möglicherweise auch ein Umschwenken des Fahrzeugherstellers von seiner bisherigen Linie der konsequenten Ausrüstung seiner Autos mit Notlaufreifen bzw. Runflats verbunden sein könnte. Damals wurde dies verneint, obwohl Hein doch mit Fug und Recht als einer der maßgeblichen Treiber hinter dieser Ausrichtung bei BMW bezeichnet werden kann.

Seit Kurzem ist allerdings bekannt, dass der Fahrzeughersteller nun wohl doch zurückrudert. Denn inzwischen ist bekannt geworden, dass BMW bei einzelnen Fahrzeugtypen bzw. Modellen ab dem Herstellungsdatum März 2009 in der Erstausrüstung die Grundausstattung der Bereifung gewechselt hat und Runflat-Reifen seither nur noch optional anbietet.

Daher drängt sich einerseits die Frage auf, was zu diesem Paradigmenwechsel bei dem Fahrzeugproduzenten geführt hat. Andererseits aber auch eine ganz andere: Hat das Runflat-Konzept nun überhaupt noch eine Zukunft, nachdem sich mit BMW der einzige Autohersteller – jedenfalls teilweise – von der serienmäßigen Ausrüstung seiner Fahrzeuge mit Notlaufreifen verabschiedet hat? Oder ist das schon der Anfang vom Ende? Sagen Sie uns doch einfach, wie Sie die Sache sehen. Denn darum geht es diesmal bei der Frage des Monats auf unseren Internetseiten unter www.

reifenpresse.de..

Bridgestone gibt Gillette auf

Gegründet 1917 unter dem Namen “Gillette Safety Tire Company” in Eau Claire (US-Bundesstaat Wisconsin) durch Raymond B. Gillette endet die lange und bewegte Geschichte dieser Reifenmarke, die in Nordamerika eine gewisse Bekanntheit hat. 1931 hatte United Rubber Gillette übernommen und firmierte ab 1961 unter dem Namen Uniroyal.

Als Michelin 1990 den inzwischen fusionierten US-Reifenhersteller Uniroyal Goodrich Company übernahm, hatten die Franzosen kein Interesse am Standort Eau Claire und schlossen ihn 1991. Die Marke Gillette gehörte damals schon gar nicht mehr zur Uniroyal Goodrich Company, sondern war einige Jahre zuvor an die Gillette Tire Co. (Milford/Michigan) veräußert worden.

Unter dem Markennamen Gillette verkauft Bridgestone seit 1997 Pkw- und LLkw-Reifen, als man von der Gillette Tire Co. die Markenrechte erwarb, Ende dieses Jahres soll die letzten Gillette-Reifen abverkauft sein..