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Bridgestone ruft Firestone-Reifen in den USA zurück

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Bridgestone muss in den USA nun 127.183 Firestone-Reifen zurückrufen; bei ihnen könne sich der Laufstreifen ablösen und somit Unfälle verursachen. Konkret geht es um LLkw-/SUV-Reifen des Modells “Firestone FR380” in der Größe P235/75 R15, die in 2007 und 2008 im Bridgestone-Werk in Costa Rica gefertigt wurden.

Bereits im vergangenen Oktober hatte der japanische Reifenkonzern einen entsprechenden Rückruf an die National Highway Traffic Safety Administration gemeldet. Nun seien zusätzliche Produktionswochen in den Rückruf einbezogen. Derzeit gibt es indes keinen Unfall, der mit den möglicherweise defekten Reifen in Verbindung gebracht wird.

BS/FS: Wechsel von der Reifen- auf die Luftfederseite

Seit 27 Jahren hat Michael Sigillito für den heute als Bridgestone Americas Tire Operations (BATO) firmierenden Konzern im Verkauf und Marketing gearbeitet, zuletzt hatte er das Marketing im kanadischen Reifenhandelsgeschäft verantwortet. Jetzt wurde er zum Verkaufs- und Marketingdirektor der Firestone Industrial Products Co. ernannt und wechselt damit vom Reifenbereich des Konzerns zum Geschäft mit Luftfedern.

Moto2-Serie mit Dunlop als Reifenausrüster?

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Wenn ab 2010 die neue Moto2 genannte und als Nachwuchsklasse der MotoGP positionierte Motorradrennserie die bisherige Weltmeisterschaft der 250er-Maschinen ablöst, dann soll dort wie in der größeren Klasse, wo Bridgestone alle Maschinen bereift, offenbar nur ein Reifenausrüster zum Zuge kommen. Wie Motorsport-Total unter Berufung auf Informationen von GPOne zu berichten weiß, soll sich die für das Reglement zuständige Grand-Prix-Kommission dabei bereits für Dunlop als Lieferant für die Rennreifen entschieden haben. Offiziell bestätigt sei dies zwar nicht, aber Dunlop sei – wie es heißt – ohnehin “die einzig logische Wahl für diese Aufgabe”, weil die Marke bisher bereits die 125er- und die 250er-Klasse komplett ausstatte.

“Blizzak DM-V1” erweitert Bridgestones 4×4-Winterreifenangebot

Bridgestone

Mit dem “Blizzak DM-V1” genannten Modell hat Bridgestone einen neuen, unbespiketen 4×4-Reifen für nordische Winterverhältnisse vorgestellt. Er ersetzt den “DM-Z3” in der Produktpalette des Herstellers und soll diesen sowohl was den Grip auf Schnee und Eis angeht als auch in Bezug auf Nasshandling teils deutlich übertreffen. Einen Beitrag zu diesen Fortschritten sollen dabei die sogenannte “Multicell-Z”-Mischung, einer verbesserte Lamellentechnologie namens “3D Wash Board Z Sipe” sowie das mittels Simulationsrechnungen optimierte Profildesign geleistet haben.

Das Besondere an “Multicell Z” ist, dass kleine Bläschen innerhalb der Mischung Hohlräume bilden, welche die Feuchtigkeit aus dem dünnen sich beim Befahren eisbedeckter Oberflächen im Bereich der Bodenaufstandsfläche des Reifens bildenden Wasserfilm aufnehmen können. Das macht diese Technologie nach Aussagen von Bridgestone zu einer Alternative zur Verwendung von Spikes, zumal die neueste Mischungsentwicklung darüber hinaus Mikropartikel enthalte, die für zusätzliche Griffkanten und damit noch mehr Grip auf Eis sorge. “Mit zunehmender Abnutzung des Profils kommen immer neue Partikel an die Oberfläche, sodass der Grip über die gesamte Lebensdauer des Reifens erhalten bleibt”, sagt der Reifenhersteller über sein neues Produkt, das ab Juli in 31 Größen – alle mit Geschwindigkeitsindex R (bis 170 km/h) – für 4×4-Fahrzeuge mit Raddurchmessern von 15 bis 20 Zoll erhältlich sein wird.

Prognose: Bridgestone erwartet besseres operatives Geschäft

Für das laufende Geschäftsjahr hat Bridgestone nun die Erwartungen zum Verlauf des operativen Geschäftes nach oben korrigiert. Der Hintergrund: Die Landeswährung, der Japanische Yen, sei weniger stark als zuletzt angenommen. Außerdem habe man in die Annahmen auch ein Anziehen der Nachfrage nach Reifen in der zweiten Jahreshälfte in Japan und Europa einfließen lassen, so der Hersteller in einer Veröffentlichung.

Aktuell gehe man beim umsatzstärksten Reifenhersteller der Welt davon aus, dass am Ende des aktuellen Geschäftsjahres ein operativer Gewinn von 56 Milliarden Yen zu Buche schlagen werde (rund 43 Prozent des Vorjahres), das entspricht aktuell rund 420 Millionen Euro; noch im Februar war Bridgestone von einem OP-Gewinn in Höhe von 45 Milliarden Yen ausgegangen. Analysten trauen dem Reifenhersteller hingegen sogar noch mehr zu, und zwar einen operativen Gewinn von 64 Milliarden Yen. Unterdessen geht man bei Bridgestone nicht mehr von der Erzielung eines Jahresüberschusses in 2009 aus; man werde aber den Break-even-Punkt, also die Gewinnschwelle, gerade so nehmen und eine schwarze Null erwirtschaften.

Kartellverfahren über marine Schläuche jetzt auch in Australien angekommen

In Japan, den USA und Europa haben sich die Kartellbehörden seit mehr als zwei Jahren mit einem Verfahren beschäftigt, bei dem es um Preisabsprachen für marine Schläuche geht, die vor allem von Ölproduzenten für den Transport von Öl- und Gasprodukten zu stationären Tanks oder Tankschiffen genutzt werden. Während das Verfahren überall weitgehend abgeschlossen ist und mit teils drastischen Strafen endete, ziehen jetzt die Kartellbehörden in Australien nach und streben einen Prozess in Melbourne an. In der lokalen Presse werden auch vier von sechs der andernorts beschuldigten Unternehmen genannt: die Bridgestone Corporation (Japan), Dunlop Oil & Marine (Großbritannien, ein Tochterunternehmen von Continental), Parker ITR (Italien) und Trelleborg France.

Rekordbeteiligung bei Bridgestone-Kindermalwettbewerb

Dreams at heart

Nachdem sich der Reifenhersteller Bridgestone vorgenommen hatte, in diesem Jahr mit seinem “Dreams at heart” genannten Kindermalwettbewerb noch mehr junge Künstler zum Mitmachen zu bewegen, kann man nun das Erreichen dieses Zieles melden. In diesem Jahr haben nicht weniger als beinahe 55.700 Grundschüler aus 25 Ländern (2008: 40.

700 Teilnehmer aus 20 Ländern) ein selbst erstelltes Kunstwerk zum Thema “Sichere Fahrt in einer grüneren Welt” eingereicht. Inzwischen sind auch die jeweils drei Erstplatzierten in den drei Altersklassen (bis sieben Jahre, acht und neun Jahre, zehn und elf Jahre) gekürt worden und sollen noch rechtzeitig vor Beginn der Ferienzeit ihre Preise (Fahrräder, Schutzhelme, Digitalkameras usw.) erhalten.

Darüber hinaus bekommen alle Teilnehmer ein T-Shirt mit ihrem Kunstwerk als Aufdruck. Mit dem Malwettbewerb will Bridgestone in Anlehnung an die beiden zusammen mit der FIA ins Leben gerufenen Initiativen “Erst denken – dann lenken” sowie “Make Cars Green” den Blick kommender Generationen auf die Themen Verkehrssicherheit und Ökologie lenken. “Wir glauben, dass es wichtig ist, zu einem möglichst frühen Zeitpunkt im Leben ein Bewusstsein für die Verkehrssicherheit und die Umwelt zu vermitteln.

Heimspiel für Bridgestone beim F1-Rennen in Silverstone

Zum British Grand Prix an diesem Wochenende in Silverstone stellt Exklusivausrüster Bridgestone aus dem Spektrum der vier Laufflächengummimischungen den Formel-1-Teams die harte und die softe Version zur Verfügung. Für den Reifenhersteller ist das achte Rennen der diesjährigen F1-WM so etwas wie ein Heimspiel, schließlich ist die europäische Motorsportzentrale des Unternehmens gerade mal etwa hundert Kilometer entfernt in Langley (nahe Flughafen Heathrow) angesiedelt. Die Herausforderungen für die Reifen liegen in dem hohen Anteil Hochgeschwindigkeitspassagen und dem abriebfördernden Fahrbahnbelag.

Bridgestone nimmt neues EM-Reifenwerk in Japan vorzeitig in Betrieb

BS OTR Japan

Bridgestone hat in der neuen EM-Reifenfabrik im japanischen Kitakyushu die Produktion nun drei Monate früher als ursprünglich geplant aufnehmen können. Die Fabrik, in der vornehmlich große und sogenannte “Giant Tyres” gefertigt werden sollen, ist die erste neue Fabrik, die Bridgestone in Japan seit 1976 gebaut hat Bei Bridgestone sieht man die in Kitakyushu zu fertigenden Reifen als “strategische Produkte”, für die es auch mittel- und langfristig wachsende Absatzchancen bei einem potenziellen Unterangebot weltweit gibt. Selbst während der aktuellen Rezession seien die Absätze in diesem Marktsegment stabil geblieben, so der Hersteller in einer Veröffentlichung.

Aus diesem Grund habe der Hersteller die Fertigstellung der Fabrik beschleunigt. Bisher hat Bridgestone entsprechende Reifen nur in der Fabrik im japanischen Shimonoseki gefertigt. Mit Blick auf das wachsende Marktpotenzial kündigt Bridgestone gleichzeitig an, die Produktion in den beiden Fabriken für große EM-Reifen bis 2012 um 30 Prozent gegenüber dem aktuellen Niveau zu steigern.

Bridgestone und USW beginnen Tarifverhandlungen

Nun haben die United Steelworkers auch mit Bridgestone Americas die Verhandlungen über einen neuen Mateltarifvertrag eröffnet, nachdem Anfang des Monats die Gespräche bereits mit Goodyear in Cincinnati (Ohio) begonnen hatten. Die Gespräche zwischen der Gewerkschaft und der US-Tochter des japanischen Reifenherstellers finden in Louisville/Kentucky statt. Die USW vertritt rund 4.

500 Mitarbeiter bei Bridgestone, 3.200 Mitarbeiter bei Michelin/BF Goodrich und 11.500 bei Goodyear in den Vereinigten Staaten.

Aus Anlass der ersten offiziellen Begegnung der beiden Tarifparteien wurden lediglich einführende Präsentationen gegeben beider Seiten statt, ohne dass bereits konkrete Vertragsvorschläge gemacht wurden. Noch im Laufe dieser Woche sollen die Gespräche zwischen der Gewerkschaft und Michelin beginnen. Die aktuellen Manteltarifverträge der drei Reifenhersteller laufe allesamt Mitte Juli nach drei Jahren aus.