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Bridgestone testet MotoGP-Reifen für die Saison 2010

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Im Anschluss an das letzte MotoGP-Rennen der Saison am 8. November in Valencia (Spanien), bei dem Dani Pedrosa vor Weltmeister Valentino Rossi und seinem Teamkollegen Jorge Lorenzo als Erster ins Ziel kam, fanden auf dem spanischen Rennkurs drei offizielle Testtage statt. Bei dieser Gelegenheit testete Bridgestone eine neue Hinterradreifenspezifikation für die Saison 2010, die nach dem vorläufigen Terminplan wohl am 11.

April auf dem Kurs von Losail (Katar) mit einem Abendrennen starten wird. Mit dem neuen Reifen soll Casey Stoner dann auch gleich 0,3 Sekunden schneller unterwegs gewesen sein als im Qualifying zum jüngsten Valencia-Rennen, wo er sich die Pole Position gesichert hatte. Laut Tohru Ubukata, Manager Motorradrennreifenentwicklung bei Bridgestone, kommen bei der neuen Spezifikation für das Hinterrad zuvor bereits im Winter in Katar und Jerez getestete Laufflächenmischungen zum Einsatz.

“Ziel der Neuentwicklung war ein breiterer Einsatzbereich und eine höhere Konstanz der Reifen. Ich kann sagen, dass das Ergebnis das ist, was wir erwartet haben. Alle Fahrer haben unseren neuen Hinterradreifen getestet und die Ergebnisse sind vielversprechend.

Die Rundenzeiten sehen gut aus, und die Rückmeldungen der Fahrer sind positiv”, so Ubukata. Zwar sei die Streckentemperatur während der Testtage meist niedriger als beim Rennen und es damit herausfordernd gewesen, die optimale Einsatztemperatur der Reifen zu erreichen. “Doch selbst unter diesen schwierigen Bedingungen hat unsere neue Spezifikation gut funktioniert, sodass ich zuversichtlich bin, was die Leistungsfähigkeit dieses Reifens in der kommenden Saison angeht”, sagt Ubukata.

Ross Brawn: Formel-1-Ausstiege sind kurzfristige Reaktionen

Honda, BMW, Bridgestone und Toyota haben zwar ihre Rückzüge aus der Formel 1 bekannt gegeben, doch für Ross Brawn steht fest: Die Hersteller werden sich über kurz oder lang wieder in der Formel 1 engagieren. “Die Ausstiege sind die Konsequenzen aus den Problemen, mit denen sich die Hersteller momentan herumplagen”, erklärt der BrawnGP-Teamchef gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. “Es wird sicherlich eine Weile dauern.

Aber für Honda war es zum Beispiel bereits das dritte oder vierte Formel-1-Engagement.” Der Brite ist sich sicher, dass nach Ende der Rezession die Hersteller wieder mehr Interesse an der Motorsport-Königsklasse finden dürften. “Die Werke rechnen sich den Wert aus, den ein F1-Geschäft für sie hat – da ist kein Platz für Sentimentalitäten.

Ist es rentabel, steigen sie ein. Ist es das nicht, steigen sie aus.” Brawn weiter: “Ich bin seit 30 Jahren in der Formel 1 und habe es erlebt: Es gibt diese Zyklen, in denen es mehr Hersteller gibt.

Und nach ein paar Jahren steigen vermehrt Privatteams ein.” Nach Meinung des Briten sind die Traditionsteams ein Eckpfeiler der Formel 1: “Es gab immer diese Kerngruppe. Ferrari ist schon lange dabei und Mercedes auch, obwohl es für sie auch schlechtere Zeiten gab.

Bridgestone-Reifen für neue Volkswagen-Fabrik in den USA

Die Arbeiten an der neuen Volkswagen-Fabrik in Tennessee (USA) schreiten voran. Jetzt berichtet “Inside Costa Rica”, dass ab 2011 das heimische Werk Belén 200.000 Notlaufreifen an die Autofabrik liefern wird.

Heruntergeschraubte Erwartungen an 2009 bei Bridgestone

Die Bridgestone Corporation hat ihre Erwartungen, was die Konzernkennzahlen für das laufende Geschäftsjahr angeht, nach unten korrigiert. Ging man im August noch von Umsatzerlösen in Höhe von 2,61 Billionen japanischen Yen aus, so rechnet man nunmehr mit 2,59 Billionen Yen (19,4 bzw. 19,2 Milliarden Euro).

Auch, was das Operating Income angeht, erwartet man nun mit 60 Milliarden Yen (rund 445 Millionen Euro) eine Milliarde Yen (etwa sieben Millionen Euro) weniger als noch im Sommer. Und aus dem ursprünglichen projektierten Nettogewinn von sechs Milliarden Yen (rund 45 Millionen Euro) wird nach neuesten Schätzungen nun wohl ein Nettoverlust in Höhe von zehn Milliarden Yen (etwa 74 Millionen Euro). Verantwortlich gemacht dafür werden im Wesentlichen Rückstellungen in der Bilanz im Zusammenhang mit den zu erwartenden Kosten durch die angekündigte Schließung zweier Werke der Bridgestone Australia Ltd.

Spekulationen und Dementis in Sachen Bridgestones F1-Nachfolge

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Nach der Ankündigung von Bridgestones Rückzug als Reifenausrüster der Formel 1 nach Ende der Saison 2010 wird viel darüber spekuliert, welcher Hersteller an 2011 denn wohl die Nachfolge antreten könnte. Im Visier dabei als Erstes natürlich die üblichen Verdächtigen wie Michelin, Goodyear oder auch Pirelli. Allerdings sind seitens dieser Unternehmen auch schon die ersten Dementis zu hören, was ein etwaiges Interesse an der Ausrüstung der Rennserie mit Reifen betrifft.

So soll laut Motorsport-Total ein Goodyear-Sprecher gegenüber dem Akron Beacon Journal gesagt haben, dass der amerikanische Hersteller keine Pläne hat, wieder in die Formel 1 einzusteigen. Auch Michelin habe bereits abgewunken, heißt es – zumal die Franzosen bekanntlich ja ohnehin nichts davon halten, sich in hochklassigen Rennserien zu engagieren, wenn man dort nicht gegen einen Wettbewerber fahren kann. Und Reuters berichtet, dass Pirelli ebenfalls kein Interesse an einem Einstieg in die Formel 1 hat.

“Pirellis ursprüngliche Position in Sachen Formel 1 hat sich geändert. Pirelli bevorzugt Rennreifen zu entwickeln, die auch auf der Straße eingesetzt werden können”, soll der Nachrichtenagentur zufolge eine Unternehmenssprecherin unter Verweis auf das Engagement der Italiener in der World-Superbike-Serie, der Rally-WM oder der GT2 gesagt haben soll. Die Leser der NEUE REIFENZEITUNG handeln ohnehin ganz andere Hersteller als Favoriten, wenn es um die Bridgestone-Nachfolge als Formel-1-Reifenausrüster ab 2011 geht.

Bei unserer aktuellen Onlineumfrage unter www.reifenpresse.de zu diesem Thema, an der sich inzwischen schon über 2.

000 Leser beteiligt haben, liegen derzeit die Marken Yokohama und Hankook mit knapp 30 bzw. 25 Prozent der Nennungen vorne. Und was meinen Sie?.

Traumstart für Christian Vietoris in der Serie GP2

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Christian Vietoris (Gönnersdorf/Eifel), Sohn des Reifengroßhändlers Hubert Vietoris (Meyer Lissendorf) und Testimonial für die Reifenfachhandelskooperation MLX, hat am vergangenen Wochenende sein erstes Rennwochenende in der GP2 Asia Serie mit einem Sieg beendet. Im Rahmen des Formel-1-Saisonfinales auf dem spektakulären “Yas Marinal Circuit” in Abu Dhabi stand der zwanzigjährige “GP2-Rookie” bereits im sonntäglichen Sprintrennen zum ersten Mal ganz oben auf dem Podium. Mit neuem Team, neuem Fahrzeug und auf einer brandneuen hochmodernen Rennstrecke konnte Vietoris bei eng gestecktem Zeitplan erneut beweisen, dass er sich auf neue Gegebenheiten sehr schnell einstellen kann.

Der für DAMS Motorsport startende Youngster informierte im Gespräch mit den TV-Journalisten: “Die GP2-Serie ist die “zweite Liga” unterhalb der Formel 1 und die Fahrzeuge sind technisch absolut am obersten Limit. Das Wochenende begann entsprechend schwierig, aber ich konnte in jeder Sitzung etwas dazulernen. Speziell die Performance der Reifen über die Distanz optimal zu nutzen, ist wohl die schwierigste Herausforderung.

Nach Bridgestone wirft nun auch Toyota das Handtuch in der Formel 1

Die Toyota Motor Corporation (TMC) gab heute bekannt, dass man sich bereits mit dem Ablauf dieser Saison aus der Formel 1 zurückziehen wird. Angesichts der auf absehbare Zeit geänderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen könnten auch die kurz- und mittelfristigen Motorsportakivitäten von Toyota nicht ausgenommen werden, wenn es gilt, limitierte Budgets zu verteilen, heißt es. Die nicht ganz unerwartete Toyota-Entscheidung erfolgt damit nur zwei Tage, nachdem die Landsleute von Bridgestone ihren Ausstieg erklärt hatten.

Ob Bridgestone vorab vom Toyota-Ausstieg wusste, ist Spekulation. Der Reifenlieferant erfüllt jedenfalls seine für 2010 noch laufenden vertraglichen Verpflichtungen..

Wer tritt Bridgestone-Nachfolge als Formel-1-Reifenausrüster an?

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Nach dem angekündigten Bridgestone-Rückzug aus der Formel 1 steht automatisch die Frage im Raum, wer ab der Saison 2011 diese Serie wohl mit Rennreifen ausrüsten wird. Deswegen hat die NEUE REIFENZEITUNG auf ihren Webseiten eine neue Frage des Monats online gestellt, wo Sie uns Ihre Sicht der Dinge mitteilen können..

Nach 2010 Formel 1 ohne Bridgestone

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Die Bridgestone Corporation hat ihren Rückzug als Reifenlieferant der Formel 1 angekündigt. Mit Auslaufen des Ausrüstervertrages mit der FIA zum Ende der Saison 2010 wird man keine Verlängerung des derzeitigen Vertrages anstreben, sagt das Unternehmen. Nach 13 Jahren in der Königsklasse des Motorsports wolle man sich nun noch stärker auf die Entwicklung innovativer Technologien und strategischer Produkte konzentrieren, um damit Bridgestones Reputation als Technologieführer weiter auszubauen.

“Über die Jahre hat das Unternehmen direkt von seinem Engagement in der Formel 1 profitiert. Die Erfahrungen während unserer erfolgreichen Teilnahme an dieser Serie haben zu Innovationen geführt, die in das Reifendesign und die Reifenherstellung eingeflossen sind. Darüber hinaus hat sich durch die Zusammenarbeit mit der Formel 1 die Markenbekanntheit von Bridgestone erhöht, und die Marke hat sich einen Namen als in der Reifenindustrie führendes Unternehmen erarbeitet”, zieht der Hersteller ein positives Fazit seines Rennsportengagements in der Formel 1.

Nach Erreichen dieser Ziele sei es nun jedoch an der Zeit, in Sachen Technologieentwicklung und Ausbau der Markenbekanntheit die nächste Stufe zu erklimmen. Unabhängig davon melden verschiedene Medien anlässlich der Bekanntgabe des Bridgestone-Rückzugs aus der Formel 1 zudem, dass rund um den Ausstieg auch wirtschaftliche Gründe eine Rolle gespielt haben sollen. .

Große Einigkeit in der Reifenstrategie beim F1-Finale

Der neue Rennkurs “Yas Marina” in Abu Dhabi hat fast mehr Aufmerksamkeit erzielt als das Formel-1-Finale selbst, standen doch der neue Fahrer-Weltmeister mit Jenson Button und der neue Weltmeister in der Konstrukteurswertung mit Brawn GP schon vorher fest; selbst über den Sieg von Sebastian Vettel hielt sich der Jubel in Grenzen, ist doch der Titel “Vize-Weltmeister” schnell in Vergessenheit geraten. Wenig spektakulär auch die Reifenfrage in dem Rennen: Außer Giancarlo Fisichella gingen alle Piloten mit den Medium-Reifen von Bridgestone ins Rennen, die drei Erstplatzierten – hinter Vettel waren dies Mark Webber und Jenson Button – wechselten jeweils erst auf einen zweiten Radsatz mit Medium-Reifen, bevor sie mit Soft-Reifen den dritten Stint und das Rennen zu Ende fuhren. Welche Auswirkungen das Tankverbot im nächsten Jahr in der Formel 1 auf die Reifenstrategien haben wird, das wird jetzt wohl erst einmal an den Computern durchgespielt.