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Bridgestone und Bandag „voll integriert“ – Roadshow in Großbritannien

Auf dem britischen Runderneuerungsmarkt haben Bridgestone und Bandag in den vergangenen Jahren deutliche Fortschritte erreicht. Wie gegenüber unserer englischen Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories anlässlich der “Bridgestone Truck Point Roadshow” mitgeteilt wurde, gelte das operative Runderneuerungsgeschäft zwischen Bridgestone und der in 2006 übernommenen Bandag als mittlerweile “voll integriert”, wenn die Integration auch als “fortlaufender Prozess” gesehen werden müsse. In Großbritannien würden Bridgestone- und Bandag-Produkte nun Seite an Seite vermarktet und die Sortimente einander angepasst.

Dies, so Ross Medlyn, Sales Manager bei Bandag UK, gegenüber Tyres & Accessories, stünde stellvertretend für das, was in anderen europäischen Märkten stattfindet und stattfinden wird. So sollen etwa die Profildesigns der Bandag-Laufstreifen künftig nicht mehr durch Michelin-Profile inspiriert werden, woran sich Bridgestone verständlicherweise bei der Bandag-Übernahme stören musste. Auch werde die Produktion für Laufstreifen (Qualitread und Bandag) in der belgischen Bandag-Fabrik in Lanklaar konzentriert.

“Asphaltfighters Stormbringer” mit OZ-Felgen und Bridgestone-Reifen

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Asphalt

Der “Asphaltfighters Stormbringer” powered by Warm Up feiert dieser Tage auf der Essen Motor Show seine Weltpremiere. Das neue High-Performance-Motorrad ist über 320 km/h schnell und beschleunigt in 13,9 Sekunden auf Tempo 300. Technologie aus dem Rennsport war bei den Reifen erste Wahl: Technologiepartner Bridgestone steuert mit dem Battlax BT-016 Radial Hochleistungsreifen bei.

Der Hinterreifen der Dimension 190/55 ZR17 weist drei verschiedene Gummimischungen auf. Im Zentrum der Lauffläche wird für eine hohe Laufleistung eine mittelharte Mischung verwendet. Links und rechts daneben ist ein “High Grip”-Softcompound aufgebracht.

Die Reifenschultern besitzen eine noch weichere und damit extrem haftfähige Gummimischung. Der schmalere Vorderreifen in 120/70 ZR17 weist zwei verschiedene Mischungen auf: in der Mitte härter und auf beiden Seiten einen weicheren Compound für optimalen Grip vorne.

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Bridgestones Wilson-Fabrik für Projektbeteiligung ausgezeichnet

Wilson Plant

Die Bridgestone-Fabrik im US-amerikanischen Wilson (North Carolina) ist erneut durch den “Wildlife Habitat Council” zertifiziert worden. Die Auszeichnung wird an Unternehmen vergeben, die ihre Fabrikgelände – in diesem Fall ein Areal von immerhin 120 Hektar – für Umweltbildungsprojekte öffnen. Die Fabrik in Wilson beteiligt sich bereits seit 2005 am Programm des Wildlife Habitat Council.

Bridgestone und „Off Road“ küren den Grip Master 2009

Bridgestone Grip Master 1 tb

Im Oktober veranstaltete Bridgestone gemeinsam mit dem Magazin Off Road die “Grip Challenge 2009”. Auf dem Outdoor-Gelände der Zeitschrift im mittelfränkischen Langenaltheim konnten die Teilnehmer ihr Können unter Beweis stellen. Dauerregen verwandelte den Parcours zu einer echten Herausforderung – sowohl für die Reifen als auch für die Fahrer.

Bewerben konnten sich alle Leser der auflagenstärksten 4×4-Zeitschrift Deutschlands; für den Wettbewerb ausgewählt wurden 48 Teilnehmer aus ganz Deutschland. Die Allrad-Begeisterten erhielten daraufhin die Möglichkeit, ihr fahrerisches Können auf dem Outdoor-Gelände der Zeitschrift unter Beweis zu stellen. Hierzu standen sieben Captivas der Marke Chevrolet zur Verfügung.

Bridgestone vermisst in der MotoGP den Wettbewerb

Hiroshi Yasukawa, Direktor Bridgestone Motorsport, vermisst in der MotoGP den Wettbewerb mit anderen Reifenherstellern, bekennt er in einer Bilanz des Jahres 2009, in dem der japanische Hersteller in dieser Serie erstmalig Exklusivstatus hatte. Gleichwohl sei es durchaus herausfordernd, die Bedürfnisse des gesamten Fahrerfeldes zu befriedigen, auch hinsichtlich der Infrastruktur. Yasukawa bekräftigt zum Abschluss seiner Jahresbilanz, dass Bridgestone seine Verpflichtungen auch in den nächsten beiden Jahren, in denen das Unternehmen weiterhin Exklusivausrüster sein wird, erfüllt.

Bridgestone investiert in kanadisches Reifenwerk

Bereits vor etwa einer Woche war bekannt geworden, dass die Provinz Quebec einen Zuschuss von etwa drei Millionen Euro für ein Expansionsprojekt des Pkw-Reifenwerkes von Bridgestone in Joliette leisten wolle, das Geld muss nicht zurückgezahlt werden. Jetzt berichtet “Invest Quebec”, das Projekt werde insgesamt mehr als 25 Millionen Euro schwer sein und beinhalte vor allem die Installation modernen Equipments, um die Wettbewerbsfähigkeit der Fabrik zu bewahren. Bridgestone stellt in Joliette täglich mit 1.

200 Mitarbeitern etwa 15.800 Pkw-, LLkw- und SUV-Reifen her, die überwiegend für die amerikanische Erstausrüstung und das Ersatzgeschäft bestimmt sind. Das aktuelle Tarifabkommen mit den Gewerkschaften ist bis 2011 terminiert.

Superbrands: Bridgestone Deutschland wird morgen geehrt

Wenn morgen im Rahmen des “Tribute Events” im Düsseldorfer Capitol die 65 Superbrands Germany 2009/2010 vergeben werden – das Siegel dürfen sie bis zur nächsten Superbrands-Auszeichnung im Juni 2011 führen – ist wie vor zwei Jahren auch Bridgestone Deutschland wieder dabei. Eine 15-köpfige Jury – darunter Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Medien und Agenturen – hat aus mehr als 1.300 Marken die Superbrands Germany (entsprechende Prämierungen gibt es weltweit in 85 Ländern) ausgewählt.

In der Vorauswahl waren es noch 900 Marken, die von unabhängigen Wirtschaftsfachleuten vorgeschlagen worden waren. Unternehmen selbst können sich nicht um die Auszeichnung bewerben..

Lohnkürzungen für Bridgestone-Arbeiter in La Vergne?

(Tire Review/Akron) Die gewerkschaftlich organisierten Mitarbeiter in dem Bridgestone-Lkw-Reifenwerk in La Vergne (Tennessee/USA) sollen mittels Abstimmung darüber entscheiden, ob sie einen neuen Tarifvertrag annehmen, der Berichten zufolge Lohnkürzungen von durchschnittlich 2,50 US-Dollar je geleisteter Arbeitsstunde mit sich bringt. Im Gegenzug dafür habe Bridgestone Americas garantiert, im Falle der Zustimmung der Belegschaft das Werk mindestens für vier weitere Jahre erhalten zu wollen. Das Votum der Beschäftigten will die Gewerkschaft USW (United Steelworkers) irgendwann nach Thanksgiving, das in diesem Jahr am 26.

November in den Vereinigten Staaten gefeiert wird, bekannt geben. “Im Hinblick auf die derzeitige Wirtschaftslage macht ein solcher Schritt durchaus Sinn und ist besser, als das Werk zu schließen”, so Gewerkschaftssprecher Lou Patterson gegenüber Medienvertretern. Demnach sieht der neue Tarifvertrag Stundenlöhne im Bereich zwischen gut 18 und knapp 24 US-Dollar vor, nachdem in La Vergne bislang noch teilweise über 26 US-Dollar je Stunde gezahlt werden.

Wie betont wird, sind die Lohnkürzungen ausschließlich für dieses ein Werk geplant, während für alle anderen Bridgestone-Standorte in den Vereinigten Staaten unverändert die diesbezüglichen Vereinbarungen des jüngst mit der USW ausgehandelten Tarifvertrages gelten sollen. Mit der Absenkung des Lohnniveaus wolle man den in La Vergne verbliebenen knapp 480 Beschäftigten das Schicksal des Arbeitsplatzverlustes ersparen, das beinahe 600 Arbeiter nach Einstellung der dortigen Pkw-Reifenfertigung ereilt.

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Tim Sanders Infinity-Geschäftsführer für Australien/Neuseeland

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Sanders Tim

Laut Infinity Tyres (Europe) Ltd. – europäischer Ableger des chinesischen Reifenherstellers Linglong – ist Tim Sanders zum Geschäftsführer für Australien und Neuseeland ernannt worden. Sanders war unter anderem 13 Jahre für Bridgestone Großbritannien tätig, bevor er 1989 bei General Tire die Verantwortung für den britischen und afrikanischen Markt übernahm und sich später dann von Singapur aus neun Jahre lang um den Vertrieb von Reifen aus dem Continental-Konzern im südostasiatischen Raum kümmerte.

Die letzten sieben Jahre soll er in Zusammenarbeit mit örtlichen Vertriebspartnern mit der Entwicklung des australischen und neuseeländischen Marktes für die Marken Continental und Sime zuständig gewesen sein. “Ich freue mich sehr über diese Chance, bei einem frischen, pragmatischen internationalen Unternehmen anzufangen, und begrüße die Herausforderung, örtliche Partner für das Infinity-Portfolio in Australien zu finden”, sagt Sanders. Nach der kürzlichen Erweiterung seines Teams mit Martin West und Martin Lumb in der Verantwortung für die Märkte in West- respektive Osteuropa sieht das Unternehmen dies als weitere Rückenstärkung des globalen Infinity-Managementteams sowie als Demonstration für das Engagement und die Investitionen rund um Reifen der Marke Infinity, an der die Al Dobowi Group die weltweiten Vertriebsrechte hält.

Bridgestone will Indien-Fabrik um 40 Prozent ausbauen

In den vergangenen Monaten haben des Öfteren Nachrichten die Öffentlichkeit erreicht, wonach Bridgestone in Indien seine Präsenz deutlich ausbauen will. Einmal wird über den Bau einer zweiten Reifenfabrik in Indien spekuliert, dann wiederum geht es um den Ausbau des eigenen Vertriebsnetzes. Nun kommt die Ankündigung, dass Bridgestone die bestehende Reifenfabrik in Pithampur (Bundesstaat Madyah Pradesh) deutlich ausbauen will.

“Der indische Markt hat für uns die oberste Priorität im asiatisch-pazifischen Raum. Wir wollen uns nun mehr denn je um den indischen Markt kümmern und diskutieren viele Möglichkeiten für eine Expansion”, wird Yoshihiro Tanabe, General Manager bei Bridgestone für die Region “Asia Pacific”, in indischen Medien zitiert. Wie es dort weiter heißt, sei eine Investition in die Fabrik in Pithampur in Höhe von 2,59 Milliarden Rupien (37,3 Millionen Euro) bereits beschlossen.

Mit diesem Geld wolle der japanische Reifenkonzern die Kapazität seiner Reifenfabrik von aktuell 10.700 Reifen auf 15.000 Reifen täglich ausbauen.

Dies entspricht einer Steigerung von 40 Prozent. Während in Bridgestones Wachstumsstrategie Indien als “Wachstumsmarkt” identifiziert wird, nehme man gegenüber Nordamerika und Europa, was mögliche Expansionen dort betrifft, eine abwartende Rolle ein, heißt es dort abschließend..