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Bridgestone erhöht die Reifenpreise in Europa

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Bridgestone wird zum 1. April die Preise für Reifen in Europa anheben. Wie der japanische Hersteller mitteilt, werden sich die Preissteigerungen im Rahmen zwischen drei und fünf Prozent bewegen, in Abhängigkeit zu den jeweiligen Produkten und Märkten.

Wie Gerry Duffy, Vice President für Sales & Marketing bei Bridgestone Europe NV/SA, betont, versuche man alles Mögliche, um die steigenden Rohstoffkosten nicht an die Kunden weitergeben zu müssen. Dies gelinge allerdings nicht immer, weswegen ein Teil der zunehmenden Kosten nun über Preissteigerungen an den Markt weitergereicht werden müsse..

Bridgestone-Bandag eröffnet Runderneuerung in Thailand

Die thailändische Tochtergesellschaft des Bridgestone-Konzerns hat in Nong Khae unter dem Namen “Bridgestone Bandag Retread Center” (BBRC) Anfang Februar eine erste eigene Runderneuerungsfabrik eröffnet. Am Standort, wo sich auch eine der drei thailändischen Bridgestone-Neureifenfabrik befindet, werden aktuell rund 44 Lkw-Reifen pro Tag runderneuert (Jahresproduktion: 16.000 Runderneuerte).

Da der Bridgestone-Konzern davon ausgeht, dass das Runderneuerungs- und Flottenlösungsgeschäft in Asien in den kommenden Jahren beträchtlich wachsen werde, wie es dazu in einer Mitteilung heißt, errichte das japanische Unternehmen aktuell in Thailand noch eine eigene Fertigung für Runderneuerungsmaterialien. Die Aufnahme der Produktion werde für diesen November erwartet..

Virtuelle Produktvorstellung: „Potenza-S001“-Premiere im Web

Bridgestone hat eigens die Website www.potenza.eu ins Netz gestellt, über die der neueste UHP-Reifen des Herstellers vorgestellt wird.

Über die Internetseite werden – unterstützt durch YouTube, Twitter und Bannerwerbung im World Wide Web sowie eine Facebook-Fanseite – Informationen zum “Potenza S001” vermittelt. Präsentiert wird das Ganze in multimedialer Form von der britischen TV-Moderatorin Vicki Butler-Henderson in englischer Sprache, wobei optional zusätzlich Untertitel in Französisch, Deutsch, Italienisch, Spanisch und auch Englisch eingeblendet werden können. Der neue Reifen soll mit sportlichen Leistungseigenschaften aufwarten, zugleich aber auch mit einem geringen Rollwiderstand.

“Er erfüllt klar die herausfordernden Anforderungen schwerer Luxussportwagen sowie der neuesten Generation leichterer und besonders sportlicher Fahrzeugmodelle”, ist sich Bridgestone sicher. Der “Potenza S001” komme bereits beim Aston Martin Rapide und Ferrari 458 Italia als Erstausrüstungsbereifung zum Einsatz, für das europäische Reifenersatzgeschäft sei der Nachfolger des “Potenza RE050” bzw. des “Potenza RE050 A” schon seit Anfang des Jahres in zunächst 19 Größen von 18 bis 20 Zoll verfügbar.

Charakterisiert wird der Neue durch ein asymmetrisches Profildesign, wobei Bridgestone eigenen Worten zufolge im Bereich der äußeren Reifenschulter viel Wert auf besonders stabile Profilblöcke gelegt hat, um einen optimalen Fahrbahnkontakt zu gewährleisten. Der Hersteller verspricht für den “Potenza S001” denn auch “exzellente Fahrzeugbeherrschung”, wobei seine Handlingeigenschaften darüber hinaus einer Verstärkung im Wulstbereich profitieren sollen. Damit verbindet das Unternehmen zugleich eine bessere Übertragung von Bremskräften.

Breite umlaufende Profilrillen sind in Kombination mit schräg angeordneten Kanälen für eine schnelle Ableitung von Wasser aus der Bodenaufstandsfläche verantwortlich, damit der “Potenza S001” auf nassen Fahrbahnen überzeugen kann. Gleichzeitig soll der Reifen noch mit einem geringen Abrollgeräusch aufwarten.

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Automobilklubs veröffentlichen Sommerreifenvergleich: Pirelli-Doppelsieg

Nachdem die Autozeitung jüngst den ersten Sommerreifenvergleichstest dieses Jahres veröffentlicht hat, haben nun die europäischen Automobilklubs nachgezogen. In diesem Jahr haben sich ADAC, ÖAMTC, TCS usw. wie gewohnt in Gemeinschaftsarbeit die beiden Dimensionen 185/65 R15 mit dem Geschwindigkeitsindex H (bis 210 km/h) sowie 225/45 R17 mit den Geschwindigkeitsindizes W und Y (bis 270 bzw.

300 km/h) vorgenommen. In der kleineren Größe mussten insgesamt 19 Modelle gegeneinander antreten, bei den größer dimensionierten Reifen 17. Testsieger im Format 185/65 R15 H wurde der Pirelli “Cinturato P6”, der vom ADAC als “sehr ausgewogener Reifen” beschrieben wird, auf nasser Fahrbahn alle Konkurrenten hinter sich lassen konnte und den Testern zudem wegen eines “relativ geringen Verschleißes” gefallen hat.

Positiv erwähnt werden in dieser Dimension aber auch Nokian “H”, der Contis “PremiumContact 2”, der Dunlop “SP Fast Response” sowie der Uniroyal “RainExpert”: diese Modell werden als “besonders empfehlenswert” eingestuft. Bei den breiteren Reifen der Größe 225/45 R17 W/Y hat ebenfalls ein Pirelli-Reifen die Nase vorn: hier ist es der “Cinturato P7”. Folglich hält man ihn ebenso für “besonders empfehlenswert” wie die ihm dicht auf den Fersen folgenden Modelle Dunlop “SP Maxx TT”, Contis “SportContact 3”, Michelins “Pilot Sport 3” sowie Bridgestones “Potenza RE050 A”.

Nicht ganz so erfolgreich lief es für die – wie der ADAC sie bezeichnet – “Billigangebote der Hersteller Interstate, Goodride, Sava, Wanli, Nankang und Sunny”, die wegen sicherheitsrelevanter Schwächen durchweg für “nicht empfehlenswert” befunden werden. Im Mittelfeld platzieren sich 16 “empfehlenswerte” Reifen, die dem ADAC zufolge noch eine gute Wahl darstellen. In der Größe 185/65 R15 H werden zudem drei Reifen – Goodyears “DuraGrip”, Ceat “Tornado” und Lassa “Impetus Revo” – immerhin noch als “bedingt empfehlenswert” eingeschätzt.

Bridgestone liefert keine Reifen an neues Formel-1-Team „Stefan GP“

Das serbische Formel-1-Team “Stefan Grand Prix” konnte diese Woche im portugiesischen Portimão mit seinen Fahrern Jacques Villeneuve und Kazuki Nakajima nicht testen. Der Grund: Dem potenziellen Nachrückerteam des serbischen Geschäftsmanns Zoran Stefanovi? fehlt die FIA-Lizenz, weswegen Reifenlieferant Bridgestone nicht liefern will und nicht liefern muss. Stefan-GP hat zwar für die kommende Saison noch keinen Startplatz zugeteilt bekommen, verfügt aber neben zwei Formel-1-tauglichen Fahrern auch über zwei rennfertige Autos (die Toyota-Boliden der vergangenen Saison), die zuletzt auch den FIA-Crashtest bestanden hatten.

“Im Moment können wir so nicht testen”, sagte Stefanovic dem britischen Autosport-Magazin. “Denn wir werden nicht mit Reifen auf die Strecke gehen, die für solch hohe Geschwindigkeiten nicht geeignet sind. Aber wir arbeiten an einer Lösung.

Bridgestone und „Sansibar“ zukünftig gemeinsam unterwegs

Bridgestone Deutschland kooperiert im kommenden Frühjahr mit dem laut der Zeitschrift Feinschmecker “Besten deutschen Szenerestaurant 2009”, der Sansibar auf Sylt. Die Kooperation wird neben gemeinsamer Kommunikation in verschiedenen Online- und Offlinemedien auch ein gemeinsames Co-Branding (bei Merchandising-Artikeln) beinhalten. Eine Zusammenarbeit der beiden Marken liegt nahe, da beide Unternehmen “höchste Ansprüche an die Premiumqualität ihrer Produkte und die Zufriedenheit ihrer Kunden stellen”, heißt es dazu in einer Pressemitteilung.

Daher ergäben sich bei der Zielgruppenansprache positive Synergieeffekte für beide Marken. “Eines der neuen Premiumprodukte von Bridgestone in 2010 ist der neue Hochleistungsreifen Potenza S001. Er basiert auf Technologien, die aus der Formel 1 übernommen und auf die Straße übertragen wurden.

Entwickelt wurde der S001 für hoch motorisierte Fahrzeuge wie Aston Martin, BMW (M5) oder den neuen Ferrari 458 Italia.” Die Sansibar, vor 31 Jahren noch ein kleiner Kiosk an den Rantumer Dünen, ist heute das “In-Restaurant” auf Sylt, mit über 700 Sitzplätzen innen und außen. Daneben hat die Sansibar mittlerweile einen sehr umfangreichen und erfolgreichen Delikatessen- und Weinversand, eine eigene Modelinie und 15, über die Republik verteilte, Sansibar-Stores, in denen die Kunden Produkte der Marke erwerben können.

Bridgestone und ADAC erweitern Kooperation

Bridgestone und ADAC tb

Bridgestone ist der neue, offizielle Reifenpartner des ADAC Fahrsicherheits-Zentrums Thüringen. Die sehr zentral in Deutschland gelegene Trainingsanlage ist eine der modernsten und größten in Europa. Damit erweitert das Unternehmen seine bereits seit Jahren bestehende Partnerschaft mit dem ADAC Hessen-Thüringen.

Das Fahrsicherheits-Zentrum Thüringen in Nohra bei Weimar bietet auf einer Fläche von 66.000 Quadratmetern sieben Trainingsmodule, auf denen neben SUV/Offroad- auch Pkw-, Motorrad- und Nutzfahrzeug-Sicherheitstrainings durchgeführt werden können. Auf dem Areal könne Bridgestone seine Produktpalette, die unter anderem Reifen für Pkw, 4×4-Fahrzeuge, Motorräder und Lkw umfasst, optimal präsentieren.

Erster Sommerreifentest der Saison 2010 erschienen: Conti vorn

In der Ausgabe 5/2010 veröffentlicht die Autozeitung die Ergebnisse ihres jüngsten Sommerreifenvergleichs. Beim ersten Test für die Saison 2010 ließ man insgesamt zehn Reifenmodelle der Dimension 205/55 R16 V gegeneinander antreten. Bridgestones “Turanza ER 300 Ecopia”, Contis “PremiumContact 2”, Dunlop “SP Sport Fast Response”, Goodyears “Efficient Grip”, Lassa “Impetus Revo”, Michelin “Energy Saver”, Nokians “V” sowie Pirelli “Cinturato P7”, Sava “Intensa HP” und Vredestein “Sportrac 3” mussten dabei ihre Qualitäten im Nassen wie auf trockener Fahrbahn unter Beweis stellen (Testfahrzeug: Mercedes-Benz C 200).

In jeder der beiden Kategorien wurden maximal 150 Punkte vergeben, verteilt wiederum auf sechs (bei Nässe) bzw. sieben (im Trockenen) unterschiedlich stark gewichtete Disziplinen, darunter erstmals auch der Rollwiderstand, weil – wie es heißt – dieses Thema derzeit höchste Priorität bei den Reifenherstellern genießt. Alles in allem sind Nass- und Trockenwertung zusammengerechnet also 300 Punkte zu ergattern, wobei das Conti-Modell diesem Ideal mit 262 Punkten am nächsten kommt und sich daher als Testsieger feiern lassen darf.

Dahinter kommen der Pirelli “Cinturato P7” (253 Punkte) und Bridgestones “Turanza ER 300 Ecopia” (249 Punkte) auf den Plätzen zwei und drei ins Ziel. Die Tester halten die beiden ebenso für “sehr empfehlenswert” wie die viert- und fünftplatzierten Modelle Dunlop “SP Sport Fast Response” (243 Punkte) und Nokian “V” (238 Punkte). Mit einer Gesamtpunktzahl von 232 kann der Vredestein “Sportrac 3” den sechsten Platz einfahren, Michelins “Energy Saver” mit 221 Punkten Platz sieben.

Radiale Lkw-Reifen werden knapp für indische Erstausrüster

Zwischen den Reifen- und Nutzfahrzeugherstellern in Indien ist ein Streit über Strafzölle ausgebrochen, die seit vergangenem Monat auf chinesische Reifen zwischen 24.97 und 88.27 Prozent (je nach Hersteller) erhoben werden.

Es gebe seither ein Angebot an radialen Lkw-Reifen, das wenigstens fünf bis zehn Prozent unter dem Bedarf der Erstausrüster liege, heißt es dazu vonseiten des größten Fahrzeugherstellers in Indien Tata Motors. Die Fahrzeughersteller hofften auf eine Lösung des Problems, bevor die indische Bundesregierung zum April 2010 den neuen Bundeshaushalt aufstellt, mit dem die Einfuhrzölle des Landes traditionell festgelegt werden. Da der indische Markt für schwere Nutzfahrzeugreifen erst zu knapp zehn Prozent aus Radialreifen bestehe und die Anzahl der Hersteller im Land begrenzt sei (Apollo Tyres, MRF, JK Tyre and Industries und bald auch Bridgestone und Michelin), gebe es immer wieder Reibungspunkte zwischen den Reifenherstellern und den führenden Fahrzeugherstellern.

Grundsteinlegung für neues Bridgestone-Technikzentrum in den USA

Bridgestone Americas wird heute den Grundstein für das neue Technikzentrum in Akron (Ohio/USA) legen. Der japanische Reifenkonzern wird dort rund 100 Millionen US-Dollar investieren. Bridgestone – eigentlich mit seiner Nordamerika-Zentrale in Nashville (Tennessee) ansässig – hatte zwischenzeitig überlegt, das “Center for Research & Technology” dorthin zu verlegen.

Öffentliche Fördermittel über rund 68 Millionen Dollar haben Bridgestone dann aber dazu bewogen, dem alten Standort treu zu bleiben, schreibt das Akron Beacon Journal. Das neue, 23.400 m² große Technikzentrum soll Ende 2011, Anfang 2012 bezugsfertig sein.