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Brisa kann Umsatz halten und Nettogewinn deutlich steigern

Brisa – größter türkischer Reifenhersteller – konnte im vergangenen Jahr seine Umsätze und Gewinne weitgehend konstant halten. Wie das Unternehmen dazu berichtet, wurden in 2009 775,9 Millionen Türkische Lire (357,8 Millionen Euro) umgesetzt. Im Vorjahr waren dies mit 772,2 Millionen Lire nahezu genauso viel.

Auch der operative Gewinn veränderte sich im vergangenen Jahr kaum, und zwar fiel er leicht von 48,7 auf 46,7 Millionen Lire (21,5 Millionen Euro). Somit ergibt sich eine operative Marge von sechs Prozent. Dafür konnte der Hersteller der Reifenmarke “Lassa”, der als Joint Venture zwischen Bridgestone und der Sabanci-Gruppe geführt wird, seinen Nettogewinn deutlich steigern.

Während dies im vorgangenen Jahr noch 31,8 Millionen Lire waren, beendete Brisa das Jahr 2009 unterm Strich mit einem Nettogewinn von 39,1 Millionen Lire (18 Millionen Euro). Dies entspricht einer Steigerung von über 21 Prozent. Wie Brisa in seinem Jahresbericht weiter schreibt, wurden in 2009 8,02 Millionen Reifen produziert und vermarktet, was einem Rückgang von 6,5 Prozent entspricht.

17 Zoll für den Cross Golf

CrossGolf

Der neue Cross Golf geht an den Verkaufsstart und soll die Lücke zwischen den MPV (Multi Purpose Vehicle) und SUV (Sport Utility Vehicle) schließen. Zum Außendesign gehören Chromapplikationen und der Schriftzug “Cross Golf” über den Seitenleisten sowie 17-Zoll-Leichtmetallräder vom Typ “Budapest”. dv

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Bridgestone schließt letzte Fabrik in ‚Down Under’

Nachdem Bridgestone zum Jahresende bereits die Produktion in seiner Fabrik in Neuseeland geschlossen hatte, ist nun auch die Fabrik in Australien geschlossen. Heute erschienen die rund 600 Arbeiter der letzten verbleibenden Reifenfabrik des japanischen Konzerns in Ozeanien letztmalig an ihren Arbeitsplätzen in Salisbury bei Adelaide. Bridgestone bedient den Reifenmarkt in Australien und Neuseeland nun durch seine Werke in Thailand und Indonesien.

Bridgestone weiht globale Fortbildungseinrichtung in Tokio ein

gmec

Bridgestone hat gestern sein neues “Global Manufacturing Education Center” in Tokio offiziell eingeweiht. In dem G-MEC will der Hersteller Schulungen und Fortbildungen für sein Mitarbeiter aus aller Welt abhalten. Da sich die Einrichtung in direkter Nachbarschaft zur Bridgestone-Fabrik im Tokioter Stadtteil Kodaira befindet, könne man im G-MEC überaus praxisbezogen arbeiten.

Volvo Trucks vergibt langfristigen OE-Liefervertrag an Bridgestone

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Nachdem vor Kurzem erst Conti und Volvo ihre Zusammenarbeit verlängert hatten, haben nun auch Bridgestone Europe und Volvo Trucks einen langfristigen Liefervertrag unterzeichnet. Demzufolge wird der Reifenhersteller ein breites Spektrum an Lkw-Reifen inklusive der noch recht jungen Lenkachsmodelle “R249 Evo” und “R297 Evo” für die Erstausrüstung bereitstellen. Ähnliche Vereinbarungen hat das Unternehmen eigenen Worten zufolge bereits mit der Volvo Group in Asien und Nord- bzw- Südamerika getroffen.

Von dem neuen Lieferabkommen für den europäischen Raum verspricht man sich eine deutliche Steigerung des Marktanteils. “Bridgestone Europe erfüllt die hohen Standards der Volvo-Gruppe was die Leistungen sowohl aufseiten der Produkte als auch bezüglich Lieferung an sich betrifft. Wir freuen uns sehr über die getroffene Vereinbarung mit einem der weltweit führenden Lkw-Hersteller”, so Gerry Duffy, Vice President Sales & Marketing Bridgestone Europe, bei der Unterzeichnung OE-Liefervertrages.

Bridgestone steigert Fernostkapazitäten

Bridgestone will die Pkw-Reifenkapazität im indischen Werk von 13.500 täglich auf 15.000 Einheiten steigern.

Die vier chinesischen Reifenfabriken sollen den Ausstoß um 43 Prozent hochfahren, um den dortigen Bedarf befriedigen zu können. Zusätzlich sollen die Exporte aus Japan nach China um 16 Prozent wachsen. In Indien hat Bridgestone darüber hinaus Preiserhöhungen von 3,5 Prozent festgelegt.

Bridgestone Corp. holt erstmals Frau in den Board of Directors

Fukushima

In Japan sind lediglich 1,4 Prozent der Mitarbeiter in Führungspositionen Frauen. Sakie Fukushima ist seit einigen Tagen ein von ihnen, wurde sie doch als erste Frau jemals in den Board of Directors der Bridgestone Corp. gewählt.

Dies hat selbst der Fernsehsender CNN in einem Beitrag über die 60-jährige Managerin gewürdigt. Fukushima hat Abschlüsse von Universtitäten in Stanford, Harvard und Tokio. Fukushima ist aktuell Direktorin und Chairwoman bei Korn/Ferry International in Tokio, der größten Executive-Search-Firma der Welt aus den USA, und wird als “eine der mächtigsten Frauen” Japans beschrieben.

Frankreich wird seine Altreifen nicht mehr los – Systemfehler

Altreifen 01

Frankreich hat ein Altreifenproblem. Berichten zufolge liegen derzeit bei Reifenhändlern und in Kfz-Werkstätten rund 700.000 Altreifen, die der vor einigen Jahren durch die Reifenhersteller Bridgestone, Continental, Goodyear Dunlop, Kleber, Michelin und Pirelli gegründete Verwerter Aliapur nicht mehr einsammelt.

Das Problem dabei sind Reifen, bei deren Verkauf keine ‚Ökosteuer’ für die spätere Entsorgung erhoben wurde. Wie es dazu auf der Internetseite von Aliapur heißt, soll das Unternehmen jedes Jahr alleine 20.000 bis 30.

000 Tonnen Altreifen – das entspricht drei bis vier Millionen Pkw-Reifen – entsorgen, die eigentlich nicht im System landen sollten und für deren Entsorgung folglich das Geld fehlt. Einige Hersteller in Frankreich würden Reifen wohl schlichtweg nicht und nicht komplett deklarieren, wenn sie diese in Verkehr bringen, beklagt Aliapur. Dies mache dem Entsorger zufolge bereits 15.

000 bis 20.000 Tonnen der überschüssigen Reifen aus. Weitere 7.

000 Tonnen stammen aus dem Internethandel, wo ebenfalls keine Ökosteuer gezahlt wird. Um eine Lösung für das akute Problem der Unterdeckung zu finden, hat Aliapur nun die Sammlung von Altreifen an vielen Verkaufspunkten eingestellt, sammelt überall nur noch die Reifen ein, für deren Entsorgung bereits bezahlt wurde, und fordert den Staat auf, seiner Verantwortung gerecht zu werden. ab

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Jetzt ist auch Pirelli wieder an Formel 1 interessiert

Die Kreise werden immer weiter gezogen. Nachdem erst kürzlich der Name Cooper Avon als möglicher Lieferant von Reifen für die Formel-1-Teams ins Spiel gebracht wurde, nennt Motorsport-Total.com nun auch wieder den Namen Pirelli, versieht das ganze aber mit einem Fragezeichen.

Nachdem der Reifenhersteller im vergangenen Herbst entsprechenden Spekulationen eine klare Absage erteilt hatte, brachte die neuerliche Diskussion zu größeren Reifen und Wettbewerb als Vorbedingung für einen Wiedereinstieg von Michelin das Thema erneut auf die Tagesordnung der Italiener. Da nun die Konkurrenz von Michelin mit ihren Forderungen nach einem Umstieg auf 18-Zoll-Räder, mehr Bewusstsein für Effizienz und Umweltverträglichkeit sowie dem Wettbewerb auf dem Reifensektor nicht auf taube Ohren stieß, denkt man offensichtlich auch bei Pirelli wieder um, heißt es bei Motorsport-Total.com.

Aber: Die Teams müssten sich an den Entwicklungskosten für die Formel-1-Reifen beteiligen. “Das ist eine grundlegende Bedingung”, so Pirellis Chairman und CEO Marco Tronchetti Provera im Rahmen der gestrigen Aktionärsversammlung in Mailand. Pirelli war bereits bis vor knapp 20 Jahren in der Formel 1 engagiert.

Reifenpreiserhöhungen auch für US-Markt angekündigt

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Gestiegene Kosten für Rohmaterialien ziehen eine Reihe von Reifenpreiserhöhungen durch die Industrie nach sich. Das gilt auch für den nordamerikanischen Markt, für den jetzt unter anderem Bridgestone Americas und Continental Tire the Americas angekündigt haben, ihre Reifenpreise anheben zu wollen. Pkw-Reifen aus dem Bridgestone-Konzern – also solche der Marken Bridgestone, Firestone, Dayton sowie von Associated Brands – werden demnach zum 1.

Juni sowohl in der Erstausrüstung als auch im Ersatzgeschäft um sechs Prozent teurer. Bei Conti steht zum gleichen Stichtag ebenfalls eine sechsprozentige Preiserhöhung für Pkw- bzw. Llkw-/SUV-Reifen an, während Lkw-Reifen sieben Prozent teurer werden sollen.