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Wohlfahrtsorganisation „Mercy Ships“ bekommt Reifenspende von Bridgestone

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Bridgestone Mercy Ships

“Hoffnung und Heilung” will die Wohlfahrtsorganisation “Mercy Ships” bringen, die Krankenhausschiffe mit multinationaler Belegschaft betreibt, um die ärmsten Regionen der Welt mit medizinischem Gerät und Wissen zu versorgen. In den vergangenen Jahren konzentrierte sie sich auf den massiven Bedarf nach medizinischer Hilfe in Westafrika und sorgte so für den Aufbau vieler neuer Kliniken auf dem Land. “Mercy Ships” hilft auch lokalen Gemeinden bei der Entwicklung nachhaltiger Gesundheits-, Bildungs- und Wasserversorgungsprogramme.

Dabei wird die Organisation unter anderem von Bridgestone unterstützt, denn das Unternehmen stellt ihr 4×4-Reifen vom Typ “Dueler 694” für ihre Flotte an Nissan-Geländewagen zur Verfügung. Dieser On- und Offroadreifen wird als ideal für die unterschiedlichen Einsätze und die rauen Bedingungen geeignet bezeichnet, denen sich die Fahrzeuge von “Mercy Ships” stellen müssen. “Die ‚Dueler’-4×4-Reifen helfen ‚Mercy Ships’ bei ihrer tollen Arbeit in Westafrika”, so Des Collins, Vice President, European Communications Office, Bridgestone Europe.

Die Reifen wurden Johan Vroege, Procurement Manager von “Mercy Ships” Netherlands, von der Bridgestones niederländischer PR-Managerin Vivian Van Kaam Anfang Juni Rotterdam übergeben. “Unsere Fahrzeuge treffen in Afrika auf sehr schwierige Bedingungen – sogar in den Städten”, so Johan Vroege. “Diese Reifen werden unsere Arbeit ein wenig erleichtern”, ist er überzeugt.

Identische Reifenstrategien der F1-Fahrer in Valencia

Reifenseitig bot der Europa-Grand-Prix von Valencia gestern wenig Spannung: Fast alle Spitzenfahrer begannen mit der supersoften Gummimischung und beendeten das Rennen mit der “Medium”-Variante, wobei Lewis Hamilton als Zweitplatzierter hinter Sebastion Vettel gleich zweimal die mittelharten Gummis montieren ließ. Erwähnenswert allenfalls, dass Mercedes sich bei den Reifenwechseln für Michael Schumacher nun schon zum wiederholten Male vertan hat und dass der Schaden rechts vorne bei Nico Hülkenbergs Williams wohl keine Ursache am Reifen selbst hatte. Da fiel es auch dem Nochexklusivausrüster Bridgestone schwer, noch eine Besonderheit zu finden, immerhin: Kamui Kobayashi begann auf der härteren Mischung und konnte damit 50 Runden fahren, was diesen Reifen kaum einer zugetraut hatte; weil der Fahrer des BMW Sauber am Schluss auf den schnelleren supersoften Reifen unterwegs war, konnte er noch einige Konkurrenten überholen und einen Top-Ten-Platz ergattern.

Bridgestone hebt Jahresprognose deutlich an – Stückzahlen steigen

Bridgestone erwartet, am Ende des laufenden Geschäftsjahr deutlich bessere Unternehmenskennzahlen vorlegen zu können, als dies nach dem vergangenen Geschäftsjahr der Fall war. Wie der japanische Reifenhersteller heute mitteilt, rechne man in 2010 mit einem Umsatz in Höhe von 2.900 Milliarden Yen (entspräche rund 25,2 Milliarden Euro).

Trotz dieser Steigerung um zwölf Prozent gegenüber Vorjahr liegt der prognostizierte Umsatz immer noch auf Fünfjahrestief; in den Jahren seit 2006 hatte der Branchenprimus stets mehr umgesetzt (siehe dazu die aktuelle NRZ-Statistik zu den Unternehmenskennzahlen). Gleichzeitig erwartet Bridgestone in 2010 einen operativen Gewinn von 130 Milliarden Yen (1,13 Milliarden Euro; +58 Prozent) und einen Jahresüberschuss von 77 Milliarden Yen (670 Millionen Euro; Steigerung um den Faktor 70). Die Verbesserung der Unternehmenskennzahlen werde sich hauptsächlich durch mehr Reifenabsätze weltweit und – daraus folgend – geringere Stückkosten ergeben, heißt es dazu in einer Mitteilung.

Auf dem europäischen Ersatzmarkt etwa erwartet Bridgestone, zehn Prozent mehr Pkw- wie auch Lkw-Reifen verkaufen zu können. Bei der Lkw-Reifenerstausrüstung wird die Absatzsteigerung mit “weniger als 60 Prozent” prognostiziert, während hier bei Pkw-Reifen lediglich ein “geringes Wachstum” angenommen wird. ab

 Weiter reichende Informationen zu den Unternehmenskennzahlen finden Sie in unserem Statistiken- und Geschäftsberichte-Archiv.

Michelin hält an Forderungen fest – Und Pirelli bekommt die Formel 1

Dass Michelin – zwischenzeitig als absoluter Favorit für die Bridgestone-Nachfolge in der Formel 1 gehandelt – am Ende doch mit leeren Händen dasteht und dem Wettbewerb die Spielwiese Formel 1 überlassen muss, lag zu allererst am starren Festhalten der dort Verantwortlichen an den bestehenden Regeln. Michelin hatte mit den aktuellen Regeln so seine Probleme. So wollte der französische Hersteller am liebsten von 13 auf 18 Zoll große Räder und Reifen wechseln; doch dieser spontane Wechsel kam für die Entwickler in den Formel-1-Teams wohl zu plötzlich und wurde folglich abgelehnt.

Auch die Forderung nach Wettbewerb unter mehreren Reifenlieferanten war für Michelin stets eine der zentralen Forderungen. Auch dies fand mit Blick auf höhere Entwicklungskosten und die Reduzierung der Rennserie und Erfolge darin auf die Performance der Reifen (Stichwort: Reifenkrieg) keine Mehrheit. “Wir hatten Diskussionen mit den Formel-1-Verantwortlichen.

Wir haben Vorschläge gemacht zur Verbesserung der Show, zu mehr Umweltbewusstsein und zur Kostenkontrolle. Wir waren stets für Wettbewerb. Aber die Regeln blieben unverändert”, so Michelin-Sportchef Nick Shorrock laut Motorsport-Total.

com. Auch der letzte Überzeugungsversuch am Rande des Kanada-GP, die Szene von einem Richtungswechsel zu überzeugen, schlugen fehl. “Im Kontext, dass die Regeln sich zum Jahr 2011 nicht ändern werden”, habe Michelin sich nicht auf einen solchen Vertrag einlassen wollen.

Straßen von Valencia aggressiver für die Reifen als in Montreal

Wie beim letzten Formel-1-Rennen in Montreal stellt Bridgestone den Teams beim Europa-Grand-Prix in Valencia am kommenden Wochenende wieder die Laufflächengummimischungen “Medium” und “Super Soft” zur Verfügung. Beides sind Stadtkurse, das Streckenlayout und die Fahrbahnoberfläche in der spanischen Hafenstadt allerdings aggressiver für die Reifen, meint Hirohide Hamashima, beim japanischen Reifenhersteller verantwortlicher Direktor für die Entwicklung von Motorsportreifen. dv.

„Competus H/P“ und „Competus Winter“ neu im Lassa-Programm

Bei der türkischen Reifenmarke Lassa des Joint-Venture-Unternehmens Bridgestone Sabanci Lastik Sanayi ve Ticaret AS (Brisa) standen während der Reifenmesse in Essen insbesondere zwei neue Produkte im Vordergrund: das für Geländewagen/SUVs gedachte Modell “Competus H/P” sowie der 4×4-Winterreifen “Competus Winter”. Ersterer wird in Größen zwischen 16 und 20 Zoll mit 55er-, 60er- und 65er-Querschnittsverhältnis sowie mit den Geschwindigkeitsindizes V (bis 240 km/h) und W (bis 270 km/h) angeboten, beim “Competus Winter” reicht die Dimensionspalette von 15 bis 18 Zoll mit Geschwindigkeitsfreigaben von bis zu 190 km/h (Index T) respektive bis zu 210 km/h (Index H). Beide Reifen hat der Hersteller übrigens vom TÜV Süd mit fünf bzw.

vier nicht näher bezeichneten Konkurrenzmodellen des Wettbewerbs vergleichen lassen, wobei die Prüforganisation ihnen durchweg gute Leistungen attestiert haben soll. Unter anderem habe der “Competus H/P” den TÜV-Süd-Messungen zufolge mit Geräuschwerten von lediglich 69 dB – beim “Competus Winter” sind es demnach 72 dB – aufwarten können, weshalb Lassa diesen Reifen insbesondere komfortorientierten Fahrern ans Herz legen will. “Wir führen unsere neuen 4×4-Reifen in diesem Jahr ein und erweitern mit ihrer Vorstellung in Essen unsere ‚Competus’-Produktfamilie.

Wir sind uns sicher, dass die Marke Lassa und gleichermaßen auch unsere internationalen Vertriebspartner von ihnen und ihren exzellenten Testergebnissen profitieren werden”, sagt Halit ?ensoy, Director Lassa International Sales & Marketing bei dem Hersteller. Gleichzeitig kündigt er an, dass Ende Juni der überarbeitete Internetauftritt der Marke Lassa unter www.lassa-international.

Bridgestone veröffentlicht F1-Reifenspezifikationen für fünf weitere Rennen

Bridgestone hat bekannt gegeben, welche Laufflächengummimischungen den Formel-1-Teams bei den Rennen 11 bis 15 in dieser Saison zur Verfügung gestellt werden: Beim Deutschland-Grand-Prix in Hockenheim geht die Schere ganz weit auf, denn die Teams müssen mit der supersoften und der harten Mischung fahren. Beim Ungarn- und beim Singapur-GP kommen jeweils “Supersoft” und “Medium”, in Belgien und Italien “Soft” und “Hard” zum Einsatz. dv.

“M-Power”, Deutschland-Lager u.v.m. neu bei Marangoni

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Marangoni M Power

Im Rahmen der Reifenmesse konnte die Marangoni-Gruppe gleich mit einer ganzen Reihe von Neuerungen aufwarten. Thema am Stand in Essen war unter anderem einerseits das Projekt “We care: gemeinsam wachsen” von Marangoni Retreading Systems. Andererseits zeigte die Neureifensparte in Form des “e-comm” oder des “M-Power” neue Reifen für Transporter und das Sportwagen- bzw.

SUV-Segment. Außerdem – so Dirk Rohmann von der in Wedel (bei Hamburg) beheimateten Marangoni Tyre GmbH – kann das Unternehmen seit Kurzem mit einem eigenen Lager hierzulande aufwarten: Untergebracht ist es in von Reifen Meisen (Solingen) nicht mehr genutzten Räumlichkeiten. Rohmann legt in diesem Zusammenhang Wert auf die Feststellung, dass es sich dabei ganz klar um ein Lager von Marangoni handelt, das dem Reifenhersteller viel mehr Möglichkeiten rund um eine zeitnahe Belieferung seiner Kunden biete.

Toyo liegt mit Continental und Yokohama im Streit um US-Werk

Nachdem die Toyo Tire & Rubber Co. im Mai 2008 auf ihrem japanischen Heimatmarkt eine Partnerschaft und gegenseitige Beteiligung mit der Bridgestone Corp. eingegangen war, steckt das Unternehmen in den USA in großen Schwierigkeiten.

Während Toyo betont, bei der Partnerschaft gehe es nicht um einen “technologischen Austausch” bei der Reifenentwicklung, sehen Continental Tire the Americas (CTA) und Yokohama Tire Corp. (YTC) dies durchaus anders. Und das Problem dabei: Alle drei Unternehmen betreiben seit Ende der 1980er Jahre gemeinsam eine Lkw-Reifenfabrik in Mount Vernon (Illinois/USA) unter der Firmierung GTY Tire Co.

 Wie die US-Fachzeitschrift Tire Review dazu exklusiv berichtet, dürfe Toyo seit Anfang dieses Jahres in der Fabrik keine Reifen mehr produzieren und sei außerdem aus dem Joint-Venture-Unternehmen geworfen worden, und zwar unter dem Hinweis: die Partnerschaft mit Bridgestone in Japan verstoße gegen den Vertrag mit Continental und Yokohama in den USA. Gegen diese Vorgehensweise hat Toyo nun Klage eingereicht und betont, der Rauswurf sei zu Unrecht geschehen. Unterdessen fehlten Toyo in den USA hundertausende Lkw-Reifen, die das Unternehmen eigentlich aus der Fabrik in Mount Vernon beziehen wollte; Kapazitäten in den Werken in Japan könnten dies nicht aufwiegen.

Reifen das Kommentatorenthema beim F1-Rennen in Montreal

Das dürfte die Marketingverantwortlichen des aktuellen Formel-1-Exklusivausrüsters Bridgestone gefreut haben: Wohl selten haben sich die Kommentatoren so intensiv mit Reifen auseinandergesetzt wie beim gestrigen F1-Rennen in Montreal – wobei sie angesichts der munteren Hinundherwechseleien von Super-Soft-Laufflächenmischung und Medium manchmal ein wenig die Übersicht zu verlieren drohten: Wann sind die verschleißintensiven weichen Reifen hinüber, wie lange […]