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Bridgestone konzentriert Produktion von elektronischem Papier in Iwata

Bislang hatte der Bridgestone-Konzern sogenanntes “elektronisches Papier”, das die bekannten LCDs ersetzen kann, auch in Tokio hergestellt, konzentriert die Fertigung jetzt allerdings im Werk Iwata (Provinz Shizuoka). Das jetzt beschlossene Investment in Höhe von ca. 9,3 Millionen Euro dient allerdings auch dazu, die Kapazität von derzeit monatlich 5.

000 A3- auf 15.000 A3-Seiten, die auf dem von Bridgestone 2002 vorgestellten elektronischen Flüssigpulver (Electronic Liquid Powder) basieren, zu verdreifachen. dv.

Bridgestone auf der Nfz-IAA mit umweltfreundlichem Reifen

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Bridgestone stellt auf der Nfz-IAA einen umweltfreundlichen Reifen und einen erweiterten Service in den Mittelpunkt des Auftritts. Auf dem etwa 250 Quadratmeter großen Stand wird der Besucher durch die drei Elemente des “Bridgestone Total Fleet Managements” geführt: Neureifen, Runderneuerte und Services. Stars auf dem Areal sollen allerdings der Umweltreifen, der analog zum Pkw-Reifen “Ecopia” heißt, und die runderneuerten Lkw-Reifen sein.

Mit dem Ecopia verbessert der Reifenhersteller den Rollwiderstand verglichen mit den bekannten hauseigenen Produkten um nach eigenen Angaben zwölf Prozent; die Bandag-Runderneuerungen BDM1 und BRM1 sind auf der Messe noch im Stadium eines Prototypen. Bridgestone hat in Europa derzeit etwa 2.300 Truck-Point- und mehr als 140 Bandag-Partner.

Bridgestone spendet für Flutopfer in Pakistan

Bridgestone hat weder Werk noch Verkaufsbüros in Pakistan, verkauft dort aber seit mehr als 50 Jahren Reifen. Die japanische Muttergesellschaft und die Bridgestone Asia Pacific Pte. Ltd.

spenden jetzt mehr als 50.000 Euro für die Opfer der Flutkatastrophe. dv.

Reifenfertigung in Südafrika durch Streik beeinträchtigt

Was sich zuvor schon abzeichnete, hat sich jetzt offenbar bestätigt: Aufgrund eines Streikaufrufes der Gewerkschaft NUMSA (National Union of Metalworkers of South Africa) ist es zur Unterbrechung der Reifenproduktion in den südafrikanischen Werken der vier Hersteller Apollo Tyres, Goodyear, Continental und Bridgestone Firestone gekommen. Das melden zumindest die Medien des Landes. Demnach fordern die Streikenden Lohnerhöhungen von wenigstens zehn bzw.

je nach Quelle sogar bis zu 15 Prozent. Die New Tyre Manufacturing Employers Association (NTMEA) soll bislang lediglich 8,5 Prozent angeboten haben – die Gespräche beider Seiten laufen aber noch. cm.

Bridgestone erhöht in Europa die Preise

In Abhängigkeit von den jeweiligen Märkten und Produktkategorien erhöht die Bridgestone Europe NV/SA zum Oktober die Preise um drei bis sechs Prozent. Diese Preiserhöhung resultiere aus den fortwährenden Kostensteigerungen für Rohstoffe und man erwarte im nächsten Jahr weitere Preissteigerungen, so der CEO und Präsident von Bridgestone Europe Makio Ohashi. Wie Ohashi ferner wissen lässt, hat die mittlerweile anziehende Nachfrage dazu geführt, dass in allen europäischen Werken wieder zur vollen Produktion zurückgefunden wurde und die Kapazitätserweiterungen an den neuen osteuropäischen Standorten wie geplant vorangetrieben werden.

Jarno Trulli: Pirelli-Reifen machen 2011 die Formel 1 zur „Lotterie“

Rennfahrer Jarno Trulli, der derzeit für Lotus in der Formel 1 startet, macht sich Motorsport-Total zufolge Gedanken darüber, welche Auswirkungen die Umstellung von Bridgestone- auf Pirelli-Reifen mit dem Ende dieser bzw. dem Beginn der nächsten Saison für die weitere Entwicklung seines Teams haben könnte. Der Italiener ist demnach optimistisch, dass der Rennstall 2011 “deutlich besser auftreten” sollte, und er erwartet Lotus zukünftig eher im Mittelfeld.

Allerdings gebe es auch den Einflussfaktor Reifen, der in diesem Zusammenhang als “großes Fragezeichen” bezeichnet wird. “Man muss im Hinterkopf behalten, dass es im kommenden Jahr eine Lotterie sein wird, weil wir einen neuen Reifenlieferanten haben”, werden Aussagen von Trulli von dem Motorsportinformationsdienst wiedergegeben. “Die Reifen haben einen unglaublich großen Einfluss auf das Auto und auf die Entwicklung des Fahrzeugs – mehr als man sich vorstellen kann.

Das betrifft die Arbeit im Windkanal und auch die Leistung auf der Rennstrecke. Das ist sehr wichtig im Hinblick auf die neue Saison. Die Reifensituation ist ein großes Fragezeichen für jeden”, soll er darüber hinaus gesagt haben.

Es könne also durchaus sein, dass eines der Topteams 2011 nicht auf den üblichen Platzierungen zu finden sei, weil die (Reifen-)Daten nicht ihren Erwartungen entsprechen, meint Trulli. “Der Wechsel an der Reifenfront könnte gut und gerne ein halbes Jahr oder sogar eine komplette Saison in Anspruch nehmen. Man denke nur, was passierte, als Renault von Michelin zu Bridgestone wechselte.

Für niemanden ist das einfach, doch für uns könnte sich das als Vorteil entpuppen. Wir haben ohnehin viel weniger Daten als alle anderen, daher beginnen wir das kommende Jahr angesichts der neuen Reifen auf einem ähnlichen Niveau”, glaubt der Italiener in Lotus-Diensten. cm.

Südafrikanische Reifen-/Kautschukindustrie vor Streik?

Laut der südafrikanischen Times Live stehen in deren Heimatland offenbar Streiks von Beschäftigten in der Reifen- und Kautschukindustrie bevor. Damit will die National Union of Metalworkers höhere Löhne durchsetzen – die Gewerkschaft fordert demnach eine Anhebung im zweistelligen Prozentbereich. Wie es weiter heißt, könnten von den Arbeitsniederlegungen auch die Produktionsstandorte ausländischer Hersteller betroffen sein, wobei unter anderem Bridgestone, Dunlop und Continental als Beispiele genannt werden.

Auf Intermediates zum Erfolg beim F1-Rennen in Spa-Francorchamps

Vor dem Rennen hatte Hirohide Hamashima, bei Bridgestone Motorsport Entwicklungsdirektor, noch Sorge, dass den Teams die Intermediates beim Formel-1-Rennen in Spa-Francorchamps ausgehen könnten. Denn der Reifenhersteller hatte den F1-Teams jeweils nur vier Sätze Intermediates pro Fahrzeug mit zum Belgien-GP gebracht, um Kosten zu sparen – und dann hatten einige Fahrer bereits Intermediates im Training vergeudet, von denen man annimmt, dass sie im Rennen nur etwa fünf bis zehn Runden halten würden. Seine Sorge war schließlich unbegründet: Alle zehn Fahrer, die in die Punkte kamen, überquerten die Ziellinie auf diesem Reifentyp, der bei den wechselhaften Wetterbedingungen auf dem Ardennenkurs der Schlüssel zum Erfolg war.

Trotz einiger Fragezeichen: Reifenbranche zeigt Flagge auf der Intermot

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Intermot

Schon im Frühjahr hatte die Koelnmesse verkündet, dass man zur diesjährigen Intermot wieder alle Big Player der Zweiradbranche zu der internationalen Motorrad-, Roller- und Fahrradmesse in Köln erwartet. Genannt wurden in diesem Zusammenhang Namen wie BMW, Honda, Kawasaki, Suzuki oder auch Yamaha. Doch was ist mit der Reifenbranche, also mit im Motorradreifengeschäft aktiven Unternehmen wie unter anderem (Cooper-)Avon, Bridgestone, Continental, Dunlop, Metzeler/Pirelli oder Michelin vonseiten der Industrie bzw.

Großhändlern wie Göggel, Krupp oder Hohl, die in früheren Veranstaltungen in Präsenz bei der Intermot gezeigt hatten? Das in Erfahrung zu bringen, gestaltet sich für einen am Thema Motorradreifen Interessierten unerwarteterweise schwieriger als gedacht. Normalerweise veröffentlichen die Veranstalter einer Messe schon beizeiten vor deren Öffnung ein – zumindest vorläufiges – Ausstellerverzeichnis. Für die Intermot 2010, die vom 6.

bis zum 10. Oktober dieses Jahres ihre Pforten öffnet, war denn auch ein ebensolches für Juli angekündigt. Dessen Veröffentlichung wurde zwischenzeitlich allerdings auf den Monat September verschoben.

Den Grund dafür hat die Koelnmesse der NEUE REIFENZEITUNG selbst auf entsprechende Nachfrage hin nicht mitteilen können oder wollen. Auch die Beantwortung der Frage nach der Anzahl der Aussteller, die bis dato konkret ihre Teilnahme an der diesjährigen Intermot zugesagt haben, ist man schuldig geblieben. Und wie es sich in etwa bezüglich des Buchungsstandes (Ausstellerzahl/Standfläche) im Vergleich zum selben Zeitpunkt vor zwei Jahren verhält, ließ man uns ebenfalls nicht wissen.

Dafür aber übermittelten die Messemacher zumindest einen Auszug aus dem Ausstellerverzeichnis, dem zu entnehmen ist, ob sich der Weg nach Köln für jemanden aus der Reifenbranche lohnt bzw. ob und gegebenenfalls welche Unternehmen rund um das Motorrad-/Rollerreifengeschäft dort Flagge zeigen. Der Blick darauf verdeutlicht: Auch die Big Player in Sachen der Bereifung motorisierter Zweiräder sind in Köln vertreten.

Einzig Dunlop scheint – so wie auch vor zwei Jahren schon – nicht nach Köln zu kommen. christian.marx@reifenpresse.

Bridgestone fährt Lagerhaltung herunter

Bridgestone trete auf die Bremse, heißt es bei “Ad Hoc News” unter Berufung auf “Asia Investor”. Man fahre derzeit seine Lagerhaltung herunter. Sei bislang ein Vorrat für rund 80 Tage die Norm gewesen, so lege sich das Unternehmen seit Kurzem nur noch Reifen für im Schnitt 57 Tage auf Halde.