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Luftdruck-App für Landwirtschaftsreifen

Firestone iPhone App

Firestone hat europaweit eine kostenlose iPhone-App für Landwirte eingeführt, damit diese ihre Traktoren immer mit dem korrekten Reifendruck fahren. Nach dem Herunterladen der “Firestone Tyre Pressure Calculator” genannten Software für Apples IOS-Betriebssystem kann der Benutzer die entsprechende Reifengröße auswählen und bekommt den korrekten Reifendruck für die Traglast und Geschwindigkeit seines Traktors angezeigt. Denn wenn ein Traktor mit dem falschen Reifendruck gefahren werde, verkürze dies die Lebensdauer des Reifens und der Boden könne unnötig verdichtet werden mit entsprechend negativen Folgen für den Ernteertrag, ist vonseiten der zum Bridgestone-Konzern gehörenden Reifenmarke zu hören.

“Landwirten, die nach dem Reifendruck fragen, wird meist empfohlen, das Handbuch des Herstellers mit den technischen Daten zu beachten. Aber nur wenige Bauern haben dieses Buch und werden so im Ungewissen gelassen. Wir haben beschlossen, etwas dagegen zu unternehmen, und aufgrund der zeigenden Anzahl an Smartphones ist eine App die ideale Lösung”, findet Rafal Spirydon, Senior Manager Agricultural Tyre Marketing bei Bridgestone Europe.

Offiziell eingeführt wird die Anwendung zwar erst auf der diesjährigen Agritechnica, die vom 13. bis 19. November in Hannover stattfindet.

Doch iPhone-Nutzer in Europa können die App trotzdem bereits jetzt und damit schon vor Beginn der Messe für Landwirtschaftsmaschinen und -ausrüstung herunterladen. Firestone will den Dienst in den kommenden Monaten zudem auch auf Nutzer von Smartphones bzw. mobiler Geräte mit Googles Betriebssystem Android ausweiten.

Geplant sei zudem eine webbasierte Version, die sich derzeit allerdings noch in der Entwicklung befinde. Versionen in weiteren Sprachen sind ebenso angekündigt. cm

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Aktuelle Bridgestone-Investition in China gilt nicht der Reifensparte

Die Changzhou Bridgestone Flowtech Co., Ltd. hat dieser Tage den Grundstein für eine neue Fabrikanlage im Distrikt Changzhou National High-Tech (Provinz Jiangsu) gelegt.

Die Investition beläuft sich auf 49,7 Millionen US-Dollar. Das Werk, in dem unter anderem Öl-, Gas- und Hydraulikschläuche produziert werden, wird voraussichtlich im Juni 2012 fertiggestellt sein und die Produktion im Oktober desselben Jahres aufnehmen. dv.

Ungewöhnlicher Weltrekordversuch mit Bridgestone-Motorradreifen

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Nach dem Weltrekord im April 2011, als Profirennfahrer Elmar Geulen den auf Eisblöcken gleitenden Inlineskater Jürgen Köhler mit seiner modifizierten Suzuki Hayabusa auf die Geschwindigkeit von 209,16 km/h schleppte, peilt “Mr. Hayabusa” Anfang nächster Woche im Driving Center Groß Dölln zwei neue Weltrekorde für Motorräder an: So will er mit einer straßenzugelassenen und von Tuner LKM optimierten Suzuki Hayabusa einen neuen Geschwindigkeitsrekord – Tempo jenseits der 350 km/h, wenn die Wetterbedingungen stimmen – aufzustellen. Und Geulen will außerdem als erster Mensch auf einem unverkleideten Motorrad schneller als 300 km/h fahren, wofür ihm eine LKM-präparierte Suzuki B-King zur Verfügung steht.

Reifenknappheit droht japanischer Erstausrüstung

Der Informationsdienst “Platts” berichtet von einem drohenden Engpass für die japanische Reifenindustrie. Begründet wird dies mit einer signifikanten Produktionsausweitung zwischen Oktober 2011 und März 2012 durch die japanischen Automobilhersteller. Obwohl Bridgestone derzeit die sieben heimischen Werke unter Volllast fährt, dürften dem Marktführer etwa 500.

000 Pkw-Reifen für die Erstausrüstung im Stammmarkt fehlen. Diese halbe Million entspräche etwa fünf Prozent der von den japanischen Automobilherstellern für 2011 bestellten Reifenmenge. Auch ein Ausweichen auf importierte Reifen von außerjapanischen Fabriken dürfte für Bridgestone nur schwer zu bewältigen sein, denn auch dort ist die Nachfrage derzeit hoch.

Gerry Duffy: Bridgestone schließt Reorganisation in „Zentraleuropa“ ab

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Seit Anfang dieses Jahres betreibt Bridgestone in Europa seine Geschäfte unter einem neuen organisatorischen Aufbau. Liefen früher die Fäden der nationalen Vertriebsgesellschaften – davon gibt es aktuell 21 – in der Brüsseler Europazentrale zusammen, gibt es seither regionale Zwischenstufen, die insbesondere die sogenannten Back-Office-Aufgaben der einzelnen Gesellschaften zentral steuern und verantworten und somit insgesamt Effizienzen steigern sollen. Der deutsche Markt bildet jetzt mit Österreich und der Schweiz die Region „Central Europe“ (Zentraleuropa; auch „DACH“ genannt). Neuerdings verantwortlich für den hiesigen Markt und die neue Region – eine von sechs unter dem Dach von Bridgestone in Europa – ist Gerry Duffy. Der gebürtige Schotte hat die vergangenen 15 Jahre in der Europazentrale in Brüssel gearbeitet – zuletzt als Vice President Sales & Marketing – und sieht seine Hauptaufgabe in der Umsetzung der Regionalisierungs- und der weiteren Wachstumsziele des Bridgestone-Konzerns.

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Reifen Müller baut Heißerneuerung in Hammelburg auf

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Unternehmen, die heute als Runderneuerer bestehen wollen, benötigen entweder eine profitable Nische, in der der Wettbewerb gering und die Margen hoch sind, oder eben den unbedingten Willen aktuellen Markttrends zu folgen und die Fähigkeit zu investieren. Insbesondere der zunehmende Bedarf professionell geführter Flotten an hochwertigen Runderneuerten hat den Markt verändert – die Neureifenindustrie leistet dazu ihren Beitrag. Und kleine und mittelständische Betriebe müssen sind bemühen, das Geschäft mit der Runderneuerung auskömmlich zu halten.

Ein Unternehmen, das seine Rolle trotz des stattfindenden Strukturwandels offenbar gut lebt, ist Reifen Müller aus Hammelburg. Ein Beispiel aus der Praxis. Das Reifen Müller Runderneuerungswerk – Schwesterunternehmen zum gleichnamigen Großhandel und Filialisten mit 29 Niederlassungen – zählt eigentlich nicht zu den alteingesessenen, traditionellen Runderneuerungsunternehmen.

Auch wenn Geschäftsführer Uwe Müller gerne auf das Erreichte zurückblickt, besteht der eigentliche Runderneuerungsbetrieb doch erst seit 18 Jahren. Nachdem Vater Otto Müller (70) 1965 mit dem Reifenhandel begann, dauerte es knapp drei Jahrzehnte, bis bei Müller im Unterfränkischen die Einsicht reifte: Die runderneuerten Reifen, die man zunehmend verkaufte, könnte man eigentlich auch selber herstellen. So einfach werden Geschäftsideen geboren.

ISO-9001-Zertifizierung für europäischen Bridgestone-Vertrieb erneuert

Die Zertifizierung von Bridgestones europäischen Vertriebsgesellschaften und Lagern gemäß ISO 9001:2008 ist erneuert worden. Nach einem entsprechenden Audit hat Lloyd’s Register Quality Assurance Bridgestone Europe damit bescheinigt, in allen Geschäftsbereichen die Anforderungen des dahinter stehenden Qualitätsmanagementsystems zu erfüllen. “ISO 9001 ist ein wichtiger Standard, den wir seit 1992 erfüllen.

Das hilft uns dabei, dass wir unsere wichtigsten Geschäftsprozesse mit einer beständig höheren Effizienz steuern. Die Anlehnung an das ISO-Qualitätsmanagementsystem gestattet uns, durch die stringente Kontrolle aller unserer Prozesse hochqualitative Produkte und Dienstleistungen anzubieten. Wir glauben, dass die Zertifizierung uns die Möglichkeit eröffnet, zu mehr Zufriedenheit unserer Kunden beizutragen bzw.

besser ihren Wünschen und Anforderungen gerecht zu werden”, erklärt Mitsuhira Shimazaki, Senior Vice President Sales & Marketing bei Bridgestone Europe. Derzeit sind demnach alles in allem 21 Vertriebsgesellschaften und Lager von Bridgestone Europe gemäß ISO 9001 zertifiziert. cm.

Motorrad TestCenter bescheinigt Nankangs „Roadiac“ sicheres Fahrverhalten

Nachdem jüngst erst unter anderem Bridgestone sowie auch Continental das Motorrad TestCenter mit einer Prüfung ihrer Modelle “Battlax BT-016 Pro” respektive “ContiRoadAttack 2” beauftragt hatten, hat der als unabhängig und neutral geltende Dienstleister unter dem Dach der Motor Presse Stuttgart GmbH & Co. KG vor Kurzem nun dem Nankang-Tourensportreifen “Roadiac” auf den Zahn gefühlt. Im Auftrag der Delticom AG, die dieses Modell selbst sowie über ihre Zweiradreifengroßhandelstochter Pnebo in zahlreichen europäischen Ländern vertreibt, hatte sich die 2011er-Spezifikation dieses Reifens des taiwanesischen Herstellers Nankang dabei gegen Avons “Storm 2 Ultra” und Bridgestones “Battlax BT-023” zu beweisen.

Gefahren wurden bei diesem Produktvergleich die Reifendimensionen 120/70 ZR17 bzw. 180/55 ZR17 montiert an einer Suzuki Bandit GSF 1200 S des Baujahres 2001. Antreten mussten die drei Kontrahenten in insgesamt vier sogenannten Modulen: Kurvenverhalten, Bremsverhalten, Autobahn/Hochgeschwindigkeitsstabilität und die Fahreigenschaften bei Nässe standen auf dem Messprogramm.

Abgespult wurde dieses auf dem Bosch-Testgelände in Boxberg (Kurven-/Bremsverhalten im Trockenen), dem ATP-Prüfgelände in Papenburg (Nasstests ohne Bremsversuche) sowie auf einem Abschnitt der Autobahn 81 (Hochgeschwindigkeitsverhalten). Dem Prüfprotokoll lässt sich entnehmen, dass das Motorrad TestCenter dem “Roadiac” als Fazit seiner Tests ein tadelloses und sicheres Fahrverhalten bei Höchstgeschwindigkeit bescheinigt sowie ein sehr stabiles Kurvenverhalten mit Sozius. Auch mit Blick auf die Fahreigenschaften bei Nässe ändert sich nicht allzu viel an der positiven Grundstimmung des Urteils.

Neuentwicklung von Bridgestone: SiC-Wafer mit fünf Zoll Durchmesser

Der Bridgestone Corporation es ist eigenen Worten zufolge gelungen, Siliziumkarbid-Wafer mit fünf Zoll Durchmesser zu entwickeln. Damit soll sich eine neue Generation von Hochleistungshalbleitern realisieren lassen, sagt das Unternehmen. Die SiC-Wafer seien langlebiger und widerstandsfähiger gegen hohe Temperaturen als die herkömmlicherweise als Halbleitersubstrat zum Einsatz kommenden Silizium-Wafer.

Bridgestone erwartet, dass die neuartigen SiC-Wafer ihre Vorteile vor allem bei Elektronikanwendungen im Automobil- und Energiesektor ausspielen können. Gezeigt werden sie unter anderem bei der am 11. September in den USA beginnenden Tagung ICSCRM (International Conference on Silicon Carbide and Related Materials).

Erstmals europäischer Tagebaueinsatz für Bridgestone-Reifengiganten

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Bridgestone EM Giganten Schweden 1

Vor Kurzem hat Bridgestone sechs riesige EM-Reifen der Dimension 59/80 R63 nach Schweden geliefert, wo die über vier Meter Durchmesser aufweisenden Reifengiganten erstmals auf europäischem Boden im Tagebau eingesetzt werden sollen. Angelandet wurden die Reifen vom Typ “VRPS” (steht für “V-Steel Rock Premium Service”) in Göteborg, von wo aus sie ins 1.500 Kilometer nördlich gelegene lappländische Gällivare transportiert werden mussten: Sie sind für den Dienst an einem Caterpillar 795F im dortigen Aitik-Kupfertagebau des Unternehmens Boliden AB bestimmt.

Als eine Besonderheit dieses Fahrzeuges, das bei voller Beladung bis zu 570 Tonnen auf die Waage bringt, wird in diesem Zusammenhang dessen elektrischer Antrieb hervorgehoben. “Obwohl die Reifengröße 59/80 R63 im Tagebau in Amerika und Australien zum Einsatz kommt, ist es nun das erste Mal, dass diese Bridgestone-Reifen in Europa verwendet werden”, sagt Mats-Johan Adner, Geschäftsführer von Bridgestone Schweden. “Wir sind stolz, dass bei der Bereifung des weltweit ersten und größten elektrisch angetriebenen Minenfahrzeuges die Wahl auf Bridgestone gefallen ist”, freut er sich.

Für den Transport der sechs jeweils knapp 1,5 Meter breiten und annähernd 5,8 Tonnen wiegenden Reifen vom Hafen Göteborg an ihren Bestimmungsort in Lappland musste ein entsprechend hoher logistischer Handlingaufwand betrieben werden: Mit vereinten Kräften benötigten mehrere Greif- und Gabelstapler beispielsweise knapp drei Stunden, um die Fracht aus ihren speziellen Containern auf die Ladefläche eines entsprechend dimensionierten Tiefladers zu wuchten. “Der Göteborger Hafen hat das Handling der Lieferung sehr professionell abgewickelt”, lobt Erwin Lever, Productmanager bei Bridgestone Schweden, die Zusammenarbeit vor Ort. “Danach hat der ungewöhnliche Konvoi bei seiner langen Reise gen Norden so manche Blicke auf sich gezogen”, ergänzt er.