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Bridgestone geht gegen chinesische Kopisten vor

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Der japanische Bridgestone-Konzern hat im Rechtsstreit um eines seiner Reifendesigns jetzt vor Gericht Recht bekommen. Im vergangenen Mai hatte Bridgestone den chinesischen Lkw-Reifenhersteller Guangming Tyre Group (Qingdao; Marken “Heshan” und “Chaoyinsu”) vor einem Gericht in Peking verklagt. Dieses befand jetzt, dass in der Tat Bridgestone-Rechte vom chinesischen Hersteller verletzt worden seien.

Einer Mitteilung von Bridgestone zufolge ging es dabei um die Laufflächendesigns von Lkw-/Busreifen, die von Guangming Tyre Group kopiert worden seien. Der chinesische Hersteller wolle gegen die Entscheidung nicht vorgehen und habe die Ersatzzahlungen in nicht genannter Höhe akzeptiert. Welche Bridgestone-Reifen kopiert worden sind, gab der Hersteller nicht bekannt.

Bridgestone lenkt Blick auf neue Reifen und Konzepte

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Für den Bridgestone-Konzern zählt der Auto-Salon zu den wichtigsten Events des Jahres. Auch in diesem Jahr nutzten die Japaner wieder die Messe in Genf zum Auftakt der neuen Saison wieder dazu, um umfassend über ihre neuen Produkte und Technologien zu informieren. Im Mittelpunkt standen dabei natürlich einerseits der neue “Bridgestone Turanza T001”, der in Genf eingeführt wurde, sowie andererseits zwei Aufmerksamkeit erweckende Konzepte: bedruckte Seitenwände und luftlose Speichenreifen.

Auch Bridgestone will die Guayule nutzen

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Erst vor einigen Tagen hatte der amerikanische Reifenhersteller Cooper bekannt gegeben, die Nutzungsmöglichkeiten des Zwergstrauches Guayule – der vor allem in den Wüsten Mexikos und im Süden der Vereinigten Staaten vorkommt und ähnlich der Hevea brasiliensis zur Kautschukgewinnung dienen soll – erforschen zu wollen. Jetzt hat die Bridgestone Americas Tire Operations (BATO) gemeinsam mit ihrer Tokioter Muttergesellschaft ein Projekt mit der gleichen Zielrichtung angestoßen, um Biopolymere der Guayule für eine neue Generation Reifen zu nutzen und dabei auf eine heimische Rohstoffquelle zurückgreifen zu können. Derzeit wird ein größeres Farmareal gesucht, auf dem die Pflanze kultiviert werden soll.

Ein-/Ausblick: Bridgestone-Testgelände in Vidsel und neuer Winterreifen

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Bridgestone hat seine Kapazitäten zum Testen von Winterreifen erweitert. Die langfristige Pacht des “Arctic Falls” genannten Geländes im schwedischen Vidsel – knapp 100 Kilometer vom Polarkreis entfernt – soll dem Konzern ermöglichen, früher als bisher mit Winterreifentests in Europa beginnen und diese auch länger als sonst durchführen zu können. Was das Testgelände in Schweden an Möglichkeiten zu bieten hat, davon konnten sich Vertreter der Fachpresse jüngst selbst ein Bild machen.

Doch neben diesem Einblick in seinen so bezeichneten “Sweden Proving Ground” gewährte Bridgestone zugleich auch einen Ausblick auf einen neuen Winterreifen, der dann wohl zur nächsten Saison auf den Markt kommen wird. Laut Gert Meylemans, Senior Manager im European Communications Office bei Bridgestone in Brüssel, hatte das Ganze aber noch einen weiteren Zweck: zu zeigen, wie ernst der Reifenhersteller das Sicherheitsbedürfnis der Autofahrer gerade auf winterlichen Fahrbahnen nimmt. christian.

“Ecopia”-Produktpalette ausgebaut

Bridgestone hat sein Produktangebot an “Ecopia”-Reifen eigenen Worten zufolge weiter ausgebaut. Wie es heißt, sei beispielsweise der rollwiderstandsoptimierte “Ecopia EP150” inzwischen für eine breite Palette an Fahrzeugen in vielen Größen von 14 bis 16 Zoll und mit Querschnittsverhältnissen von 55 bis 65 Prozent erhältlich. Und mit Blick auf den “Turanza ER300 Ecopia” wird von mittlerweile über 40 verfügbaren Dimensionen für größere Familienwagen und Mittelklasseautos berichtet, sodass die am weitesten verbreiteten Pkw auf europäischen Straßen damit ausgerüstet werden könnten.

Bei dem japanischen Hersteller tragen Reifen den Familiennamen “Ecopia”, wenn bei ihrer Entwicklung eine Optimierung hinsichtlich des Rollwiderstandes im Fokus gestanden hat, ohne dass dies zulasten der Sicherheit ginge. “Bridgestones Philosophie ist es, Reifen mit ausgewogenen Leistungseigenschaften herzustellen”, erklärt Tomio Fukuzumi, Director Consumer Products bei dem Unternehmen. In diesem Zusammenhang verweist er auf die jüngsten Sommerreifentests der bekannten Automobilzeitschriften, die gezeigt hätten, dass man Sicherheit als oberstes Ziel erreiche und zugleich gute Eigenschaften in einer Vielzahl anderer Kriterien.

Touringreifen Turanza T001 von Bridgestone jetzt auch offiziell eingeführt

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An einigen der jüngsten Sommerreifentests hat der Touringreifen Turanza T001 bereits teilgenommen, jetzt führt ihn Bridgestone auch offiziell auf dem europäischen Markt ein. Er ergänzt das bisherige Angebot des japanischen Unternehmens an Touringreifen, zu dem auch der Turanza ER300 gehört. Sicherheit, Komfort, lange Lebensdauer und Kraftstoffersparnis hätten bei dieser Serie besonders im Mittelpunkt gestanden, heißt es in einer Pressemitteilung.

Continental ist „Top-Marke 2011“ der AutoZeitungs-Leser

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Über 25.500 Leser der Fachzeitschrift AutoZeitung haben jetzt die zehn “Top-Marken des Jahres 2011” bestimmt. Dabei führt die deutsche Reifenmarke “Continental” das Ranking der Zeitung (Ausgabe vom 29.

Februar) an. Auf den weiteren Plätzen folgen entsprechend des Leservotums die “Top-Marken” Michelin, Dunlop, Goodyear, Pirelli, Bridgestone, Hankook, Fulda, Uniroyal und Vredestein. ab

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Bridgestone investiert weiter in EM-Reifenfertigung – Neues Thailand-Werk

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Nachdem Bridgestone erst Ende Februar den Ausbau seiner Produktionskapazitäten für EM-Reifen im japanischen Werk in Kitakyushu bekannt gegeben hat, will der Hersteller nun auch in eine weitere ganz neue EM-Reifenfabrik investieren. Diese soll einer Mitteilung zufolge bis zur ersten Jahreshälfte 2015 in Rayong in Thailand entstehen und werde den Hersteller rund 50 Milliarden Yen (465 Millionen Euro) kosten. Bis 2019 soll die Kapazität der Produktionsstätte dann schrittweise auf 85 Tonnen pro Tag gesteigert werden; es werden ausschließlich radialen OTR-Reifen gefertigt.

Unter das Dach dieser Investition fällt ebenfalls die Erweiterung der bestehenden Stahlcordfabrik in Thailand, in der künftig auch Stahlcord für OTR-Reifen gefertigt werden soll. Erst im vergangenen September hatte Bridgestone angekündigt, auch im US-amerikanischen Aiken County (South Carolina) eine neue Fabrik zur Herstellung von sogenannten Giant Tyres für 82,5 Milliarden Yen (767 Millionen Euro) zu bauen. Diese soll in der ersten Hälfte 2014 ans Netz gehen.

Bridgestone: Geringere Wachstumsdynamik und höhere Gewinne

Nachdem Bridgestone vor drei Wochen die Unternehmenskennzahlen für 2011 veröffentlicht hat – allesamt neue Rekordzahlen – gehen Analysten für das neue Jahr von einer geringeren Wachstumsdynamik aus. Wie es dazu heißt, werde sich die Profitabilität des japanischen Reifenherstellers zwar weiter deutlich verbessern, insbesondere da Bridgestone in der Lage sei, höhere Kosten an den Markt weiterzugeben, auch werde der Umsatz weiter zunehmen. Insgesamt könnte der operative Gewinn noch einmal um 62 Prozent steigen.

Bridgestone gewinnt Award mit CAIS-Technologie

Bridgestone ist für seine CAIS-Technologie – kurz für “Contact Area Information Sensing” – auf der Messe Tire Technology International in Köln mit einen Award für “Innovation und Leistung” ausgezeichnet worden. Beim CAIS handelt es sich um ein System, das in Echtzeit Daten über den jeweiligen Zustand der Fahrbahnoberfläche kabellos an die Fahrzeugsteuerung übermittelt. Dabei kommen Sensoren zum Tragen, die in der Lauffläche der Reifen eingebracht sind.

Dem Fahrer des so ausgestatteten Fahrzeugs könne dann mitgeteilt werden, ob die Fahrbahn entweder trocken, feucht, nass, mit Schneematsch, Neuschnee, kompaktem Schnee oder Eis bedeckt ist. Dieses System könne in Zukunft einen guten Beitrag zur Verkehrssicherheit leisten, heißt es dazu. In Japan solle bald ein erstes Projekt anlaufen, im Rahmen dessen CAIS in der Praxis angewandt wird.