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Lohnkosten in Westeuropas Reifenproduktion ein Wettbewerbsnachteil?

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Gemäß Analysten der Deutschen Bank ist das Schicksal des französischen Goodyear-Werkes Amiens-Nord endgültig besiegelt – soll heißen: Es wird nach Informationen des Finanzinstitutes definitiv geschlossen. Insofern verliere Westeuropa eine jährliche Produktionskapazität in Höhe von rund 5,5 Millionen Einheiten, wozu noch einmal sieben Millionen durch das Aus für das Bridgestone-Werk in Bari (Italien) hinzukämen. Wie weiter vorgerechnet wird, sollen die fünf Hersteller Michelin, Continental, Pirelli, Bridgestone und nun eben Goodyear durch entsprechende Fabrikschließungen ihre westeuropäischen Fertigungskapazitäten in den zurückliegenden fünf Jahren um in Summe 34 Millionen Einheiten reduziert haben, während gleichzeitig neue Kapazitäten von rund 33 Millionen Stück pro Jahr in Zentraleuropa (Polen, Rumänien, Tschechische Republik, Serbien, .

..) entstanden seien.

In diesem Zusammenhang weist die Deutsche Bank darauf hin, dass sich die Industrie bei einem in dieser Zeitspanne mehr oder weniger stabilen Volumen des westeuropäischen Pkw-Reifenmarktes mit um die 275 Millionen Einheiten – 65 Millionen Erstausrüstung, 210 Millionen Ersatzgeschäft – mit einer starken Zunahme billiger Importe aus China konfrontiert sieht. Demnach hat die Zahl der aus China nach Europa gelieferten Reifen mittlerweile die Marke von 50 Millionen erreicht, was einer Verdoppelung gegenüber von vor fünf Jahren entspreche. Vor dem Hintergrund des daraus resultierenden (Preis-)Druckes auf die hiesigen Hersteller vermutet man als ein Treiber hinter der Produktionsverlagerung von West- nach Osteuropa offenbar niedrigere Lohnkosten in letzterer Region.

Bandag-Busreifenganzjahresprofil „M788(E)“

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Basierend auf dem Bridgestone-Neureifenprofil “M788” präsentiert Bandag den “M788(E)” insbesondere für die Runderneuerung von Reifen von Bussen im regionalen und internationalen, aber auch im Stadtverkehr. “Mit dem neuen ‚Bandag M788(E)’ geben wir Bandag-Händlern ein besonderes Produkt an die Hand, das die technischen Anforderungen für diesen anspruchsvollen Einsatzzweck übererfüllt und ihnen Erfolgschancen in dem Segment eröffnet”, meint Harald Van Ooteghem, Senior Manager Marketing Planning Commercial Business Unit bei Bridgestone Europe. Das Profil eignet sich demnach für alle Achspositionen und ist für den Ganzjahreseinsatz ausgelegt – verfügbar ist es Bridgestone zufolge in zahlreichen Breiten, sodass damit Busreifen der meisten gängigen Dimensionen runderneuert werden können.

Spikewinterreifen „Blizzak Spike-01“ von Bridgestone vorgestellt

Bridgestone Blizzak Spike 01

Für die besonderen Anforderungen des Winters in der nordischen Region hat Bridgestone einen neuen Spikewinterreifen für Pkw und 4×4-Fahrzeuge entwickelt. Das Modell trägt die Bezeichnung “Blizzak Spike-01” und soll gegenüber seinem Vorgänger “Noranza 2 Evo” mit 20 Prozent besseren Leistungen auf Eis sowie einer fünfprozentigen Verbesserung auf schneebedeckten Fahrbahnen aufwarten können, trotzdem aber auch die immer strengeren Reglementierungen für Spikereifen erfüllen. “Der ‚Blizzak Spike-01’ ist das Ergebnis langjähriger Erfahrung bei der Entwicklung von Premiumwinterreifen für den skandinavischen Markt.

Logistik bei Bridgestone „lean“ und „green“

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Die Bridgestone Logistics Europe (Zeebrügge/Belgien) betreibt das “Flaggschiff-Warenlager” der Bridgestone Europe und hat jetzt den “Lean and Green Award 2013” vom Vlaams Instituut voor de Logistiek erhalten (VIL).  Damit wird das Bemühen des Reifenherstellers um eine Verringerung der CO2-Emissionen bei den logistischen Aktivitäten wie Transport, Lagerung usw.) gewürdigt.

“Bridgestone Austria Days”: Leistungsschau aller Segmente

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Mitte Mai präsentierte Bridgestone seinen Gästen bei einer exklusiven “Leistungsschau” alle Produktbereiche des Unternehmens. Die Zusammenkunft zu den “Bridgestone Austria Days” fand dabei im Fahrsicherheitszentrum des österreichischen Wachaurings statt. Dabei konnten Kunden und Händler Reifen aller Segmente selbst testen – hierfür standen ihnen die unterschiedlichsten Fahrzeuge für die verschiedensten Einsatzgebiete zur Verfügung: vom Motorrad über Pkw und Geländewagen bis hin zu Lkw, Traktoren oder Radladern.

Brisa führt auf Autopromotec neuen „Lassa Snoways 3“ ein

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Brisa nutzt die aktuell in Bologna stattfindende Autopromotec dazu, um in Europa einen neuen Winterreifen zu präsentieren, nachdem der Reifen bereits kürzlich in der Türkei einem interessierten Publikum gezeigt wurde. Der neue “Lassa Snoways 3” soll zur kommenden Saison verfügbar sein. Er zeichne sich durch einige neue Features aus, wozu etwa dreidimensionale Zickzack-Lamellen sowie die Nano-Pro-Tech-Laufflächenmischung zählen, mit denen der Fahrer eines entsprechend bereiften Autos “auf exzellente Performance auf Schnee und Eis” vertrauen könne.

Der neue Snoways 3 ergänzt die Snoways-Reifenfamilie, zu der bereits der Snoways Era, der Snoways 2 Plus für Pkws sowie der Snoways 3C für LLkws gehören. Italien sei für Brisa – dem Joint-Venture-Unternehmen der türkischen Sabanci-Gruppe und Bridgestone – “einer der wichtigsten Wachstumsmärkte in Europa”, heißt es dazu vonseiten des Herstellers. Folglich habe man sich dazu entschlossen, den neuen Snoways 3 in den Mittelpunkt der Autopromotec-Präsenz zu stellen.

Patentstreit gegen Chinesen zugunsten Bridgestones entschieden

Die Bridgestone Corporation hat einen Rechtsstreit gegen die Qingdao Genco Industrial Group Co., Ltd. (Qingdao/Provinz Shandong, China) gewonnen.

Der japanische Reifenhersteller sah seine Patentrechte hinsichtlich eines Laufflächenprofiles für einen Lkw- und Busreifen verletzt und hatte geklagt. Das Qingdao City Intermediate People’s Court gab Bridgestone recht, Qingdao Genco ist gegen das Urteil nicht in Berufung gegangen, sodass es rechtskräftig ist. dv.

Grundsteinlegung für Bridgestones „Biorubber“-Zentrum

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Bridgestone hat in Mesa (Arizona/USA) den Grundstein für ein Zentrum gelegt, in dem Biorubber – vor Ort gewonnen aus dem Wüstenstrauch Guayule – auf seine industrielle Nutzung hin erforscht werden soll. Bei Fertigstellung der Anlagen sollen 40 Forscher und Ingenieure im “Biorubber Process Research Center” nach Alternativen zu den bisherigen Bezugsquellen für das bei der Reifenherstellung benötigte Naturkautschuk suchen. Mit ersten Ergebnissen wird Mitte 2015 gerechnet.

Autofahrer behandeln ihre Reifen zunehmend stiefmütterlicher

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Bridgestone zeigt sich besorgt, weil die Sicherheit der Fahrzeuge in Europa aufgrund geringerer Reifenwartung deutlich abnimmt. Dies macht der Reifenhersteller an den Ergebnissen von mehr als 28.000 kostenlosen Reifensicherheitschecks im Jahre 2012 fest: Bei der achten Aktion dieser Art in Folge wurde festgestellt, dass 78 Prozent der Fahrzeuge mit zu geringem Reifendruck unterwegs waren und bei einem Viertel der Fahrzeuge das Reifenprofil unter dem gesetzlichen Grenzwert von 1,6 Millimetern lag.

In diesem Zusammenhang spricht Bridgestone von “alarmierenden Zahlen”, weil sie eine Steigerung von rund einem Viertel gegenüber 2011 entsprechen. Als wahrscheinlichsten Grund für die starke Zunahme innerhalb nur eines Jahres vermutet das Unternehmen die Wirtschaftskrise, steigende Benzinpreise und eine rückläufige Kaufkraft. “Fahren mit zu geringem Reifendruck ist nicht nur riskant.

Dadurch geht auch viel Kraftstoff verloren und es werden mehr Schadstoffe ausgestoßen”, erklärt Jake Rønsholt, General Manager Corporate & Brand Communications bei Bridgestone Europe, dass Verbraucher durch Vernachlässigung der Reifenwartung anders als vielleicht gedacht in Wirklichkeit eher nicht sparen. Auch werde mitunter vergessen, dass zu geringer Reifendruck und/oder abgenutzte Reifen die Fahrsicherheit beeinträchtigen können. Angesichts dessen will Bridgestone auch weiterhin seine kostenlosen Reifensicherheitschecks in ganz Europa durchführen, um auf die Bedeutung der Reifenwartung und ihren Einfluss auf Sicherheit, Umwelt und Kosteneinsparungen hinzuweisen.

Im ersten Quartal kann Bridgestone bei Umsatz und Gewinn zulegen

Die Bridgestone Corporation hat ihre Kennzahlen das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres betreffend vorgelegt. Die Zwischenbilanz für die Monate Januar bis März weist einen Umsatz in Höhe von knapp 794,6 Milliarden japanischen Yen aus, was nach derzeitigem Wechselkurs rund sechs Milliarden Euro entspricht. Damit liegen die Verkaufserlöse um 9,4 Prozent über dem entsprechenden Vorjahresquartal.

Beim operativen Gewinn legte das Unternehmen sogar um 18,1 Prozent auf annähernd 74,5 Milliarden Yen (gut 560 Millionen Euro) zu und beim Nettogewinn um immerhin noch 2,2 Prozent auf 43,1 Milliarden Yen (knapp 330 Millionen Euro). Den größten Beitrag zu alldem steuerte das Reifengeschäft des Konzerns bei, das im ersten Quartal für ein Umsatzvolumen in Höhe von 675,3 Milliarden Yen (leicht mehr als 5,1 Milliarden Euro) stand und um zwölf Prozent im Vergleich zum selben Zeitraum 2012 wuchs. Der operative Gewinn der Reifensparte legte um 19 Prozent auf 67,9 Milliarden Yen (gut 510 Millionen Euro) zu.

Der Umsatz der Sparte “Diversified Products” sank indessen leicht um vier Prozent auf 122,4 Milliarden Yen (gut 900 Millionen Euro) – deren operativer Gewinn stieg gleichwohl um sieben Prozent auf 6,4 Milliarden Yen (knapp 50 Millionen Euro). cm

 Weitere Details dazu erfahren Sie hier in unserem Geschäftsberichte-Archiv.

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