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Bashing oder Schmu? – Kritik am ADAC-Reifentest unterm Seziermesser

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Reifentest

Nach der „kreativen Stimmauszählung“ rund um die ADAC-Wahl zum Lieblingsauto der Deutschen steht die Öffentlichkeit verständlicherweise allen Aktivitäten des Automobilklubs argwöhnisch gegenüber. So war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis nach den Flügen des (Ex-)Präsidenten im Luftrettungshubschrauber, der Frage nach dem Vereinsstatus, Zweifeln an der Zahl der Mitglieder auch dessen Reifentests genauer beäugt werden. Und schaut man sich einen vom Fernsehsender WDR ausgestrahlten Bericht des Magazins „Servicezeit“ an, dann gewinnt man den Eindruck, dass hierbei ebenfalls nicht alles mit rechten Dingen zugegangen ist. Jedenfalls ist da von „fragwürdigen Methoden“ die Rede mit der Folge, dass andere Medien nach der Ausstrahlung der Sendung Anfang Februar auf den Zug aufgesprungen sind bzw. ihrerseits das Thema aufgegriffen haben. Mit Schlagzeilen, in denen angefangen von „Ungereimtheiten“ über „Farce“ bis hin zu „Manipulation“ oder „Tricksereien“ die Rede ist, werden dabei die Ergebnisse der innerhalb der Branche größtenteils anerkannten ADAC-Reifentests infrage gestellt. Könnte da aber wirklich etwas dran sein, oder ist das Ganze nur dem allgemeinen ADAC-Bashing geschuldet, das derzeitig hohe Aufmerksamkeitswerte zu garantieren scheint? christian.marx@reifenpresse.de

Reifen Göring: Mit der vierten Generation in die Zukunft

Reifen Göring tb

Generationswechsel bei Reifen Göring in Meschede. Seit Jahresbeginn haben die drei Geschwister Ralf, Stefan und Jörg Kerstholt gemeinsam die Geschäftsleitung in dem traditionsreichen Familienunternehmen im Gewerbegebiet „Schwarzer Bruch“ in Meschede übernommen. Sie übernehmen das Steuer von ihrer Mutter Ingrid, geb. Göring, die seit 2001 die Geschicke an der Spitze des Runderneuerungswerkes für Lkw-Reifen mit bundesweit gutem Namen lenkte.

Bridgestone wächst deutlich – Europa mit schwacher Ertragsentwicklung

Bridgestone – weltgrößter Reifenhersteller – hat nun für das zurückliegende Geschäftsjahr starke Zahlen gemeldet. Dem Bericht zufolge hat das Unternehmen 2013 einen Umsatz in Höhe von 3,57 Billionen Yen (25,56 Milliarden Euro) erzielt, was einer Steigerung von 17 Prozent entspricht. Aber auch die Gewinnkennzahlen verbesserten sich noch einmal deutlich. Während der Betriebsgewinn um 53 Prozent auf jetzt 438 Milliarden Yen (3,14 Milliarden Euro) anschwoll und damit für eine Umsatzrendite in Höhe von 12,3 Prozent steht, machte auch der Nettogewinn mit 18 einen deutlichen Sprung nach vorne, und zwar auf 202 Milliarden Yen (1,45 Milliarden Euro). Drei Billionen Yen (21,57 Milliarden Euro) und damit 85 Prozent des Umsatzes stammten aus dem Reifengeschäft. Auch die Kennzahlen für Europa konnte das Unternehmen nach zuletzt schwachen Daten wieder positiv entwickeln, wobei Bridgestone Europe erneut die schwächste der Konzernregionen darstellt.

Bridgestone will mit neuem Blizzak LM001 neue Maßstäbe setzen

Blizzak LM001 tb

Bridgestone will mit einem neuen Winterreifen in die kommende Saison starten. Der Blizzak LM001, den der japanische Reifenhersteller jetzt auf seinem Testgelände im schwedischen Vidsel der Fachpresse vorstellte, solle „Sicherheit unter allen Bedingungen“ liefern, betont der Hersteller. Der neue Bridgestone-Winterreifen sei dabei seinem Vorgänger – dem Blizzak LM-32 – insbesondere bei Schnee und Nässe überlegen und biete darüber hinaus eine bessere Kilometerleistung. Anlässlich der Vorstellung in Schweden scheute Bridgestone nicht den Vergleich mit aktuellen Benchmark-Produkten des Wettbewerbs und zeigte auch hier noch einmal deutlich Verbesserungen, gerade in Sachen Laufleistung. Der neue Blizzak LM001 wird in sieben Größen in Mittel- und Nordeuropa eingeführt und deckt damit die meisten Kompakt- und Mittelklassewagen ab; weitere Größen und auch RFT-Versionen werden in den kommenden zwei Jahren eingeführt, um das Sortiment zu vervollständigen. Für den Fachhandel verfügbar sein wird der Reifen rechtzeitig zur Bevorratung zur neuen Saison.

„Wiederholungstäter“ Bridgestone muss 425 Millionen Dollar Strafe zahlen – Preisabsprachen

Bridgestone Strafe tb

Bridgestone hat in den USA die Zahlung einer Strafe in Höhe von 425 Millionen Dollar wegen „konspirativer Preisabsprachen“ akzeptiert. Wie es dazu vonseiten des US-Justizministeriums heißt, habe sich das japanische Unternehmen in den Jahren von 2001 bis 2008 mit Wettbewerbern in Bezug auf die Verkaufspreise von Schwingungsdämpfern abgestimmt.

Weniger Nokian-Aktien in finnischer Hand

Der Anteil heimischer Aktionäre an Nokian Tyres hat sich im Verlaufe des Jahres 2013 von 38,9 auf 35,7 Prozent verringert. Größter Gesellschafter des finnischen Reifenherstellers ist mit etwa 15 Prozent der japanische Konzern Bridgestone Corporation. dv

Eduardo Minardi soll Bridgestone Europe weiter stärken

Minardi Eduardo tb

Der zum 1. Januar neu ernannte Executive Chairman von Bridgestone Europe (BSEU) Eduardo Minardi wird sich künftig vollkommen um die Strategic Business Unit (SBU) mit Sitz in Brüssel kümmern können, gibt er doch zum 1. März seine Funktionen in Nordamerika auf und zieht in die belgische Hauptstadt. Trotz seiner Ernennung zum Executive Chairman der hiesigen SBU diente Minardi dem Konzern weiterhin als Chief Operating Officer von Bridgestone Americas Inc. (BSAM) und als Chairman, CEO und President der Bridgestone Tire Operations (BATO) in Nordamerika.

Michelin erneut Nummer eins im YouGov-Markenranking vor Conti und Goodyear

Michelin YouGov tgb

Michelin gehört zu den beliebtesten Marken Deutschlands. Das belegt erneut das Markenranking „BrandIndex Top-Performer 2013“ des Marktforschungsinstituts YouGov Deutschland AG. Der Reifenhersteller erreichte dabei zum vierten Mal in Folge den ersten Platz bei den Anbietern von Automobilzubehör; er hatte 33 Punkte erhalten. Gefolgt wurde Michelin auf Platz zwei und drei von Continental (31 Punkte) und Goodyear (28 Punkte), die gegenüber dem Vorjahr ihre Plätze im Ranking getauscht hatten. Auf Platz vier und fünf kamen Bridgestone (24 Punkte) und Dunlop (22 Punkte).

Servicetest von Motorradreifenherstellern und -webshops

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Motorrad Kundenservicetest Heft 3 2014

Mithilfe eines anonymen Tests hat die Zeitschrift Motorrad den Kundenservice von Reifenherstellern und Onlinekaufportalen unter die Lupe genommen, die Reifen für motorisierte Zweiräder anbieten. Dabei wurde unter anderem überprüft, wie sich die Kontaktaufnahme mit dem jeweiligen Anbieter gestaltet oder welche Möglichkeiten diese den Kunden bieten, sich online auf ihren Webseiten zu informieren. „Getarnt“ als normaler Kunde wurden zudem konkrete Support-Anfragen per E-Mail ebenso wie per Telefon gestellt und die Qualität der Beratung sowie die Schnelligkeit bei der Beantwortung mit in die Bewertung einbezogen. Zusammenfassend spricht das Magazin nach seinem Test davon, dass die großen (Reifen-)Marken durchweg „mit hoher Kompetenz“ in Bezug auf ihren Kundenservice rund um Motorradreifen aufwarten können. Dagegen falle das Serviceangebot der wichtigsten Reifenkaufportale im Internet deutlich ab. „Zum einen wurden per Mail oder am Telefon nicht immer die richtigen Antworten auf spezielle Motorradfragen geliefert, zum anderen fehlt es oftmals an einer zeitgemäßen Reifensuchfunktion inklusive des passenden Links zu einer notwendigen Freigabe“, ist in der Ausgabe 3/2014 des Magazins zu lesen. Bei einigen Anbietern habe ein engagiertes Team am Telefon jedoch Punkte gutmachen können, heißt es weiter. christian.marx@reifenpresse.de

SW Reifenhandel will mit GoldenTyre „den Markt wachrütteln“

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Nachdem die SW Reifenhandel GmbH 2013 bereits die Europalogistik für den italienischen Hersteller GoldenTyre übernommen hatte, fungiert der auf Motorrad- und Rollerreifen spezialisierte Großhändler aus dem unterfränkischen Schweinfurt seit Anfang dieses Jahres nun auch als neuer deutscher Importeur von Zweiradreifen der gleichnamigen Marke. Vor diesem Hintergrund hat das Unternehmen seine Lagerkapazitäten entsprechend aufgestockt, sodass nun bis zu 65.000 Motorradreifen vorgehalten werden können. Schließlich haben sich die beiden Partner – GoldenTyre auf der einen Seite und SW Reifenhandel auf der anderen – für die Zukunft einiges vorgenommen. „Zusammen mit unseren Logistikstrukturen und unserer langen Erfahrung im Reifengroßhandel steht die Zusammenarbeit mit GoldenTyre unter einem sehr guten Stern. Wir haben die Chance, zusammen mit GoldenTyre den europäischen Markt wachzurütteln“, sagt SW-Geschäftsführer André Voll. „Wir wollen eine Ausrichtung des Vertriebs auf den Fachhandel. Deshalb wollen wir ab 2014 unseren nationalen Vertrieb in Deutschland auf SW Motorradreifen ausrichten, da wir hier zu 100 Prozent auf der gleichen Wellenlänge agieren“, erklärt Jens Engelking, Geschäftsführer der GoldenTyre World Service GmbH (Trochtelfingen), warum man überzeugt ist, mit den Schweinfurtern „genau den richtigen Partner in Deutschland“ gefunden zu haben. cm