In seinem japanischen Reifenwerk Hikone hat Bridgestone ein neues System zum Reifenaufbau implementiert. Von dem verspricht sich der Hersteller aufgrund einer noch höheren Automation ein Mehr an Präzision in der Fertigung sowie letztlich Vorteile in Sachen Produktqualität. Genannt wird das Ganze EXAMATION. Dahinter verberge sich eine Weiterentwicklung des BIRD-Verfahrens („Bridgestone Innovative and Rational Development“) mit Fortschritten vor allem im Hinblick auf die dabei eingesetzten Informations- und Kommunikationstechnologien. Wie es weiter heißt, zeichne sich das EXAMATION-System durch künstliche Intelligenz aus, welche den Reifenbau automatisch steuern könne dank umfangreicher Datenanalysen sowie ganz spezieller Algorithmen auf Basis des Inputs von Sensoren, mit denen 480 Qualitätsmerkmale jedes einzelnen Reifens in Echtzeit erfasst werden. Damit einher gehe letztlich die Ausschaltung menschlicher Fehler bei der Fertigung. Die maschinell bzw. durch Automation erreichbare höhere Präzision in der Fertigung soll sich beispielsweise in Form einer um 15 Prozent gegenüber herkömmlichen Herstellungsverfahren gesteigerten Gleichförmigkeit der Reifen niederschlagen. Zudem verbindet das Unternehmen mit EXAMATION gleichzeitig noch eine Verdopplung der Produktivität. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/06/Bridgestone-EXAMATION.jpg650650Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-06-17 11:25:542016-06-17 11:25:54Von EXAMATION verspricht sich Bridgestone mehr Präzision beim Reifenbau
Für die europäische Runderneuerungsbranche ist die Reifen-Messe in Essen seit jeher anerkannter Treffpunkt. Auch in wirtschaftlich überaus schwierigen Zeiten ist dies so. Folglich kamen auch in diesem Jahr wieder – ein allerletztes Mal – etliche Vertreter der Branche in Essen zusammen. Während viele Material- und Maschinenanbieter sowie Zubehörlieferanten das Thema Effizienzsteigerungen für die Runderneuerer in den Vordergrund ihrer Präsentationen rückten, fragten sie sich gleichzeitig, wie es in Zukunft messeseitig weitergehen soll. Auch wenn wir keine empirische Untersuchung vorgenommen haben, so scheint die Richtung immerhin klar zu sein: Die Runderneuerungsbranche bevorzugt eine solitäre Branchenmesse wie die Reifen-Messe in Essen, erwartet sie dort doch die meisten und vor allem streuverlustarme Kontakte. Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG haben sich etliche Branchenteilnehmer folglich auch positiv zur neuen Reifenmesse „The Tire Cologne“ gezeigt, die 2018 erstmals in Köln stattfinden soll. In Essen 2016 waren die Themen indes hauptsächlich andere.
Nachdem Metzeler- und Pirelli-Modelle schon die Testsiege bei den von der Zeitschrift Motorrad durchgeführten Produktvergleichen von Enduroreifen, Sportreifen und Tourenreifen einfahren konnten, setzen die aktuellen Reifentests deren Schwesterblattes PS da noch einen drauf. Denn dort wurden für die Juli-Ausgabe des Magazins für eher sportliche Motorradfahrer einerseits dieselben sechs Sportreifen wie bei Motorrad unter die Lupe genommen sowie andererseits noch sechs Slicks für den Pisteneinsatz. Und beim einen wie beim anderen Test hat erneut ein Reifen aus dem Pirelli-Konzern die Nase vorn. Bei den Sportreifen konnte einmal mehr Metzelers „Sportec M7 RR“ der angetretenen Konkurrenz – namentlich Bridgestones „Battlax Hypersport S21“, Contis „Sport Attack 3“, Dunlops „SportSmart²“, Michelins „Pilot Power 3“, Pirellis „Diablo Rosso III“ – die Rücklichter zeigen. Bei den Slicks wurde dafür Pirellis „Diablo Superbike“ Erster gemeinsam mit Bridgestones „Battlax Racing V02“, während sich der „ContiTrack“, die Dunlop-Paarung aus „KR 106“ und „KR 108“ sowie Metzelers „Racetec RR Slick“ und Michelins „Power Slick Ultimate“ um die restlichen Platzierungen balgen mussten. christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/06/PS-Moppedreifentests-7-2016.jpg1075600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-06-16 14:31:512016-06-16 14:31:51Fortsetzung der Metzeler-/Pirelli-Siegesserie bei Motorradreifentests
In Dietzenbach beheimatet, ist mit Koru Training, Coaching & Consulting ein ganz neuer Anbieter am Start, der sich „Change-Management mit Köpfchen“ auf die Fahnen geschrieben hat bzw. Privatpersonen genauso wie Unternehmen Hilfestellung bei Veränderungen hin zum Positiven bieten will. Dabei nimmt man auch und gerade den Reifenhandel ins Visier, hat Inhaberin Tanja Herzig doch noch bis Ende Mai dieses Jahres in Diensten der Bridgestone-Handelsorganisation First Stop gestanden und bringt sie daher einiges an Erfahrung in diesem Bereich mit. „Wenn man die Branche in den letzten Monaten beobachtet hat, konnte man viele Trends beobachten. Auch die Zukunftsstudie vom BRV konzentriert sich hauptsächlich auf Rohertragssteigerungen durch Autoservice. Schaut man sich aber den Handel vor Ort an, muss man jedoch immer wieder feststellen, dass das angestrebte Ziel und der aktuelle Istzustand leider meilenweit voneinander entfernt sind“, konstatiert sie. Mit Koru will die gemäß den Richtlinien des Berufsverbandes für Trainer, Berater und Coaches e.V. (BDVT) geprüfte Business-Trainerin genau an dieser Stelle ansetzen und den Teilnehmern an ihren Kursen Werkzeuge an die Hand geben, mit denen sich „einfach und schnell mehr Rohertrag“ erwirtschaften lasse. Auf der kürzlich erst online gegangenen Website www.koru.one finden sich bereits erste Trainingstermine rund um das Thema Servicequalität, die Herzig zusammen mit ihrem Team anbietet. christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/06/Herzig-Tanja.jpg435530Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-06-14 15:36:312016-06-14 15:48:07„Einfach und schnell mehr Rohertrag“ – Koru-Fortbildung für den Reifenhandel
Die britische Zeitschrift Auto Express hat ihre sogenannten „Product Awards 2016“ vergeben und im Zuge dessen nicht nur das aus ihrer Sicht beste Automobilzubehör in diversen Kategorien gekürt, sondern auch das „Produkt des Jahres“. Letzteren Titel kann sich Bridgestone für das „DriveGuard“ genannte Modell ans Revers heften, für das dem Hersteller jüngst schon ein „Innovation […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/06/Bridgestone-DriveGuard-ist-Produkt-des-Jahres.jpg560600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-06-09 16:21:512016-06-09 16:21:51Auto Express kürt beste Reifen: Erfolge für Bridgestone, Conti und Goodyear
Oswald „Ossi“ Reisinger (34) hat zum vierten Mal den Generali Iron Road Prolog 2016 –das weltweit wohl größte Offroad-Motorrad-Rennen – für sich entschieden. Neben seiner Rennkarriere ist Reisinger Bezirksleiter Motorrad Westösterreich bei Bridgestone. Der Großraminger hatte sich in seinem finalen Lauf für den Battlecross X20 entschieden. Bridgestone hat diese Motocross-Reifen entwickelt, um hohe Traktion auf […]
Bridgestone präsentierte sich auf der diesjährigen Reifen-Messe in Essen wieder (fast) ausschließlich als Nutzfahrzeugreifenspezialist. Das japanische Unternehmen hatte zwar auch die beiden DriveGuard-Pkw-Reifenprofile für den Sommer- und den Wintereinsatz am Stand, die der Messe den „Innovation Award“ wert waren. Hauptsächlich ging es dem Hersteller aber um seine Landwirtschafts-, OTR- und Lkw-Reifen – und um das Thema Runderneuerung unter der Überschrift „Nachhaltige Mobilitätslösungen“.
Wer auf der Bauma in München Gespräche mit den Ausstellern zum Thema Reifenmarkt führte, der erhielt oftmals klassische Sowohl-als-auch-Antworten. Gerade in den vergangenen drei Jahren ist der hiesige Markt – so belegen es die vorliegenden Daten – um mehrere Prozente gewachsen. Dies schlägt sich in der Stimmung der Aussteller positiv nieder. Gleichzeitig liegt der Markt damit aber immer noch zehn bis 20 Prozent unter dem Spitzenjahr 2011. Grund zum Jammern scheint trotzdem nicht zu bestehen. Allerdings brechen sich auch auf dem OTR-Reifenmarkt und darin auch auf dem EM-Reifenmarkt Entwicklungen Bahn, die wir bereits von anderen Märkten kennen, etwa dem Pkw- oder dem Lkw-Reifenmarkt: Es drängen zunehmend neue Anbieter mit immer breiter werdenden wettbewerbsfähigen Sortimenten in den Markt, die ein Stück vom Kuchen für sich reklamieren. Dies zeigt sich auch an den zunehmenden Importzahlen, die etwa nicht im Europool auftauchen. Durch das daraus folgende Überangebot kommen die Preise unter Druck; die drei Weltmarktführer, von denen lediglich die Nummer eins Bridgestone in München ausstellte, betrifft dies indes (noch) nur punktuell, binden sie ihre Kunden im Premiumsegment doch auch über Dienstleistungen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/06/Bauma-Einleitung_tb.jpg400600Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2016-06-06 09:06:522016-06-06 09:18:09OTR-Reifenmarkt und die Bauma: Kaum Grund zum Jammern, aber …
Die fünf weltgrößten Reifenhersteller des Jahres 2014 sind auch die fünf größten des Jahres 2015. Wie die Zahlen im aktuellen NRZ-Ranking zeigen, hat sich im vergangenen Jahr nur wenig bewegt an der Spitze der Liste der „Größten Unternehmen der Reifenbranche“, wenn man einmal von den Umsatzsteigerungen absieht. Hier konnte sich insbesondere Bridgestone mit einem Plus von 13 Prozent als weltgrößter Hersteller von Reifen und Gummiartikeln an der Spitze weiter absetzen. Die Verfolger Michelin, Goodyear, Continental und Pirelli konnten ihre Umsätze ebenfalls steigern, und zwar um bis zu acht Prozent. Die Ausnahme ist hier Goodyear: Der US-Konzern verharrte beim Umsatz nahezu auf Vorjahresniveau, verdiente dafür aber noch einmal deutlich mehr als 2014, wie ein Blick auf den operativen Gewinn im NRZ-Ranking offenbart. Nennenswerte Veränderungen finden indes im Verfolgerfeld statt.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/06/Vorschaubild-2015_200px-1.jpg350200Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2016-06-03 08:36:242016-06-03 08:36:24NRZ-Ranking ist da: Hankook und Cooper runter, SRI und Giti Tire rauf
Im April kursierte es noch als Gerücht, jetzt aber hat es Bridgestone auch ganz offiziell bestätigt: Der japanische Reifenhersteller bzw. dessen Europadependance übernimmt die französische Werkstattkette Speedy zu 100 Prozent. Zumindest, sofern die europäischen Wettbewerbshüter nicht ihr Veto in Sachen dieser Akquisition einlegen. Mit dem Deal sucht das Unternehmen eigenen Worten zufolge die direkte Nähe zu den Verbrauchern in Frankreich, bezeichnet man das Land doch als einen seiner Kernmärkte in Europa, wobei Speedy allerdings noch in weiteren Staaten aktiv ist. Im französischen Markt soll die Zahl der Filialen nach der Übernahme jedenfalls auf über 800 ausgebaut werden, nachdem die Werkstattkette die aktuelle Zahl seiner Outlets in unserem Nachbarland inklusive aller Franchisepartner mit knapp 500 beziffert zuzüglich weiterer gut 90 Franchisebetriebe in Guadeloupe, Martinique, Französisch-Guayana, Réunion, Neukaledonien sowie noch anderen Ländern (Marokko, Türkei, Algerien, Senegal, Tunesien, Ägypten, Belgien). Nach zuletzt veröffentlichten Zahlen steht die Kette für ein Umsatzvolumen in Höhe von 260 Millionen Euro (2013), das mit über 2.500 Beschäftigten (2015) erzielt wurde. cm