business

Beiträge

Möglicher neuer oder nur versuchtes Aufkochen von einem Reifenrückruf?

,

Im US-amerikanischen Fernsehen ist auf Channel 9 jüngst ein Beitrag ausgestrahlt worden, in dem Vorwürfe gegen den Reifenhersteller Bridgestone Firestone erhoben werden. Nachdem eine 16-Jährige mit ihrem Fahrzeug tödlich verunglückt ist, wird die Schuld dafür einem am Auto montierten Bridgestone-Reifen vom Typ “684 Dueler” (Herstellungsjahr 1998) zugeschrieben. Aufgrund von – so heißt es – Laufstreifenablösungen soll die Fahrerin die Kontrolle über das Fahrzeug verloren haben, und der Anwalt Bruce Kaster aus einer kleinen Kanzlei in Ocala – dem Ort, in dem das Unfallopfer gelebt hatte – versucht nun offenbar, Parallelen zu ähnlich gelagerten Fällen zu ziehen, in deren Folge der Konzern im Jahr 2000 eine große Anzahl von Reifen des Typs “ATX Wilderness” aus Gründen der Sicherheit freiwillig zurückgerufen hatte.

“Dieser Reifen hätte nie auf die Straße kommen dürfen. Er hätte zur gleichen Zeit wie die ‚ATX-Wilderness’-Reifen aus dem Verkehr gezogen werden müssen”, so die in dem Fernsehbericht wiedergegebene Auffassung von Kaster, der vom Wall Street Journal angeblich als eine der führenden Autoritäten des Landes in Sachen Reifen bezeichnet worden sein soll. Demgegenüber habe der Reifenhersteller in einem Statement die von Kaster erhobenen Anschuldigungen jedoch unter Hinweis auf eine Vorschädigung des für den Unfall verantwortlich gemachten Reifens zurückgewiesen.

“Er gibt keinerlei Zusammenhang zwischen dem an dem Unfall beteiligten Reifen und den von Bridgestone Firestone gefertigten Reifen, die damals freiwillig zurückgerufen wurden”, will der Hersteller demnach beides nicht in einen Topf geworfen wissen. “Es ist ein Märchen, wenn geglaubt wird, das Problem sei behoben. Es ist nach wie vor da”, gibt sich Kaster demgegenüber überzeugt nachweisen zu können, dass der “Dueler” viele der gleichen Defektmerkmale aufweise, die 2000 zum Rückruf der “ATX”-Reifen geführt haben.

Neuer Werksdirektor in Firestone-Agrarreifenfabrik

Die Firestone Agricultural Tire Company (FSAG) ist eine Division der Bridgestone Firestone North American Tire (BFNT) und fertigt am Standort Des Moines (Iowa) Landwirtschaftsreifen. Norvel Smith, der dem Unternehmen bereits 36 Jahre angehört, wurde jetzt zum Werksdirektor ernannt und ersetzt Joe Ivy, der das Unternehmen verlässt..

Singh Ahluwalia will in Ruhestand gehen

(Tire Review/Akron) Zum 1. März kommenden Jahres will Singh Ahluwalia, President Truck & Bus Tire Sales bei Bridgestone Bandag Tire Solutions (BBTS), in den Ruhestand treten und damit seine 32-jährige Tätigkeit für Bridgestone/Firestone Nordamerika beenden. Als sein Nachfolger ist Kurt Danielson, derzeit Vice President Marketing, vorgesehen, der – um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten – bereits zum 1.

November zum Vice President Sales & Marketing bei Bridgestone Bandag Tire Solutions aufrücken soll. Danielson wird in seiner neuen Funktion an BBTS-Präsident Saul Solomon berichten und für alle Marketing- und Verkaufsaktivitäten rund um neue und runderneuerte Lkw-Reifen des Konzerns verantwortlich zeichnen..

US-RAV4 auf Runflats von Bridgestone

Die Toyota-Baureihe RAV4 ist weltweit populär. Bislang standen diese Modelle ausschließlich auf konventionellen Reifen, auch der Marken Bridgestone und Firestone. Zusätzlich bietet Toyota ab Modelljahrgang 2009 in Nordamerika den RAV4 Sport auch auf Reifen vom Bridgestone-Typ Dueler H/L 400 in Runflat-Ausführung in der Größe P235/55 R18 99H an.

Bridgestone Nordamerika stärkt Runderneuerung von EM-Reifen

Bridgestone Nordamerika hat angekündigt, das Geschäft mit der Runderneuerung von EM-Reifen stärken zu wollen. Der Name des dazugehörigen Runderneuerungsmaterials wird von Bridgestone Bandag Tire Solutions übernommen und lautet „Continuum“. Unterstrichen wird dieses Bekenntnis für diesen Geschäftszweig durch zwei Personalien: Mike Poirier, bislang Verkaufsmanager der Bridgestone Bandag Tire Solutions, wird zum General Manager unter anderem mit Verantwortung fürs Erstausrüstungsgeschäft bei der Bridgestone Firestone Off Road Tire Company (BFOR) ernannt.

Firestone-Servicebetriebe werden „grün“

Nicht dass die zu Bridgestone Firestone gehörende US-Reifenhandelskette „Firestone Complete Auto Care“ ihre Imagefarbe geändert hätte, aber die ersten fünf Betriebe im Bundesstaat Arizona tragen jetzt den Zusatz „Green Shops“, denn sie berücksichtigen bei allen Serviceleistungen die eventuell auftretenden umweltrelevanten Aspekte. Der Titel wird verliehen, wenn die Servicestation sichtbar umweltschonend und ressourcensparend operiert, dabei kommen insgesamt fast 300 Einzelaspekte zum Tragen..

Bridgestone Titelsponsor bei Eishockeyturnier

Die NHL (National Hockey League) gehört zu den populärsten Profisportligen in Nordamerika. Am kommenden Wochenende findet die „Bridgestone NHL Premiere 2008“ in Stockholm und Prag statt. Bridgestone Firestone North American Tire ist ein langjähriger Sponsor der NHL und der NHLAP (National Hockey League Players’ Association).

Jetzt gibt es einen „Research Fellow“

Seit 45 Jahren arbeitet er fürs Unternehmen Bridgestone Firestone, hält 989 Patente weltweit, hat 38 wissenschaftliche Publikationen und Artikel veröffentlicht, war in so unterschiedlichen Arbeitsgebieten wie Polymerforschung, der Entwicklung von Seitenwänden für Runflats oder für sich selbst abdichtende Reifen maßgeblich involviert. Jetzt hat das Bridgestone Americas Center for Research and Development Dr. William Hergenrother den neu geschaffenen Titel „Research Fellow“ verliehen.

Rückruf von Firestone-Lkw-Reifen in den USA

Exakt 184 Lkw-Reifen vom Typ FS400 in der Größe 315/80 R22.5 muss Firestone im Rahmen einer Kampagne der amerikanischen Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) zurückrufen. Bei diesen Reifen, die zwischen dem 15.

und 28. Juni dieses Jahres gefertigt worden sind, fehlt der korrekte Speedindex, sie dürfen nur bis maximal 55 Meilen gefahren werden. Bridgestone/Firestone North America Tire wechselt die falsch markierten Reifen kostenlos gegen neue, einschließlich der Montage.

Subventionen für Bridgestone/Goodyear USA abgenickt

Die Goodyear Tire & Rubber Co. und Bridgestone Firestone North American Tire können sich über eine staatliche Finanzspritze von jeweils 30 Millionen US-Dollar freuen. Das Department of Commerce des Bundesstaates North Carolina hat jetzt das bereits Mitte des Jahres angekündigte Unterstützungspaket (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete) in Form steuerlicher Vergünstigungen genehmigt und auf den Weg gebracht, das dazu beitragen soll, dass die Reifenhersteller an ihren Standorten Fayetteville (Goodyear) und Wilson (Bridgestone) während der kommenden zehn Jahr mindestens 2.

398 bzw. 2.083 Arbeitsplätze erhalten sowie bis zum Jahr 2012 respektive 2010 jeweils 200 Millionen Dollar in die Werke investieren.