Die elektrohydraulische Bremse (EHB) im Fahrzeug soll an die Stelle der mechanisch-hydraulischen traditionellen Bremse treten. Das Zukunftskonzept ist unter dem Begriff „brake-by-wire“ bekannt geworden und gilt als Meilenstein bei der Gesamtvernetzung des Autos. Auch die Continental-Tochter Teves arbeitet an einem derartigen Bremssystem.
Das mit einem Aufwand von 40 Millionen US-Dollar gebaute zweistöckige Verwaltungsgebäude, in dem sich auch das Technical Center befindet, ist am 7. September 2000 offiziell eröffnet worden. 23.
000 Quadratmeter stehen den an dieser Stelle tätigen 540 Mitarbeiter (in Kürze sollen es 600 sein) zur Verfügung. Die Mitarbeiter waren zuvor an drei verschiedenen Stellen in Detroit untergebracht. Das US-Headquarter befindet sich in unmittelbarer Nähe des amerikanischen Headquarters von DaimlerChrysler in Auburn Hill bei Detroit.
Continental Teves beschäftigt in Nordamerika etwa 2.100 Leute. Vom Gesamtumsatz von 2,5 Milliarden Euro entfallen 32 Prozent auf Nordamerika.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2001-07-03 00:00:002023-05-16 11:59:39Auf dem Weg von der Vision zur Wirklichkeit: Continental will weltweit technische Führerschaft für alle Geschäftsbereiche
Wie aus einer vor kurzem abgeschlossenen Expertenumfrage des Magazins Automotive Engineering Partners hervorgeht, gelten Bosch, DaimlerChrysler und die FEV Motorentechnik momentan als die innovativsten Unternehmen der Automobilindustrie. In der Sparte der Zulieferer belegt Reifenhersteller Continental Platz drei hinter der zweiplatzierten Siemens. Befragt wurden 200 Entwicklungsleiter von Herstellern und Zulieferern.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2001-05-29 00:00:002023-05-16 11:32:54Umfrage: Continental hinter Bosch und Siemens
Der klassische Reifenfachhandel ist im Abwehrkampf. Es fällt ihm immer schwerer, seinen Marktanteil von annähernd 60 Prozent im Verkauf an Verbraucher halten zu können. Nicht allein die inzwischen recht stark gewordenen Autohäuser machen ihm im Wettbewerb zu schaffen, sondern neue Distributionsformen, die unter dem weiten Feld Fast Fit zusammengefaßt werden können, sind auf dem Vormarsch.
Viele der so genannten Vertragshändler von Volkswagen, Fiat, Ford, um nur ein paar Marken zu nennen, sind gekündigt worden und auf der Suche nach einer anderen Existenz. Doch so einfach lassen sich die meist von Familien geführten Betriebe nicht verdrängen. Sie spezialisieren sich auf Vermarktung von Verschleißteilen und bieten die damit verbundenen Serviceleistungen kompetent und preisgünstig an.
Fichtel & Sachs, Tochterfirma des Mannesmann-Konzerns, bietet unter dem Namen AutoCrew ein Franchisesystem an, natürlich auch um die eigenen Produkte, Stoßdämpfer, optimal vermarkten zu können. Die Service-Werkstätten des Elektroriesen Bosch suchen ebenfalls nach neuen Angebotsmöglichkeiten. In Zusammenarbeit mit Goodyear soll Kompetenz für die Reifenvermarktung erworben werden, während Bosch den Reifenhandelspartnern von Goodyear im Automotivebereich Know-how liefern soll.
Nicht zu übersehen auch Fachmärkte wie ATU, die auch als Reifenvermarkter immer bedeutungsvoller werden. ATU hat in den 90er Jahren von null an nunmehr mehr als 230 Stationen über ganz Deutschland hinweg. Hierbei handelt es sich um sehr umsatzstarke Stationen, jede einzelne dürfte deutlich mehr als 2,5 Millionen Euro Umsatz erwirtschaften.
Und der Appetit des ATU-Gründers Peter Unger bleibt ungestillt. Die Expansion ist noch lange nicht abgeschlossen. Unser Beitrag im Januar-Heft der NEUE REIFENZEITUNG beschreibt die einzelnen Vermarkter.
Er stellt viele Dinge in Frage, wirft unendlich viele Fragen auf ohne letztlich Antworten geben zu können noch zu wollen. Nur eine Aussage bleibt klar: Firmengründungen als reine Reifenfachhandelsbetriebe, also Reifenvermarktung und Erbringung der erforderlichen Dienstleistungen, sind "gefährlich." Die Chancen, eine lange Anlaufphase erfolgreich überstehen zu können, werden als relativ gering bewertet.
Man wird, so der Beitrag im Tenor, in Zukunft immer mehr Fast Fitter sehen. Dabei hat ein großer Teil den weit überwiegenden Umsatz zu erwirtschaften, während die Fast Fitter aus Automobil-, Bosch- und AutoCrew-"Ecken" andere Produkte im Vordergrund haben, ihr Reifenumsatz dürfte aber immerhin einen beträchtlichen Anteil am Gesamtumsatz erreichen, zwischen einem Viertel und einem Drittel.