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Zahlreiche Wechsel im Bosch-Management

Dr. Stefan Asenkerschbaumer (53) wird zum 1. Juli 2010 zum Mitglied der Bosch-Geschäftsführung bestellt und übernimmt von Gerhard Kümmel das Ressort Finanzen und Controlling.

Wolf-Henning Scheider (47) wird ebenfalls zum 1. Juli 2010 zum Mitglied der Geschäftsführung bestellt- Dr. Asenkerschbaumer wird die Nachfolge von Gerhard Kümmel (62) antreten, der in den Ruhestand tritt.

Asenkerschbaumer studierte an der Universität Nürnberg Wirtschaftspädagogik, Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftswissenschaften und trat 1987 als kaufmännischer Trainee in die Bosch-Gruppe ein. Wolf-Henning Scheider übernimmt am 1. Juli 2010 die Verantwortung für die Geschäftsbereiche Chassis Systems Control von Dr.

Bernd Bohr und Electrical Drives sowie Starter Motors and Generators von Dr. Volkmar Denner. Schneider trat 1987 als kaufmännischer Trainee bei Bosch ein und ist seit 2006 Vorsitzender des Bereichsvorstands Gasoline Systems.

Dr. Volkmar Denner übernimmt von Dr. Siegfried Dais die zentralen Funktionen Forschung und Vorausentwicklung sowie Produktplanung und Technik.

Er wird weiterhin die Verantwortung für die Geschäftsbereiche Car Multimedia und Automotive Electronics wahrnehmen. Dr. Siegfried Dais, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung, wird sich verstärkt um Wachstumsgebiete kümmern.

Dazu gehören systemübergreifende innovative Softwaresysteme sowie die neuen Geschäftsfelder Photovoltaik und Health Care Telemedicine. Seine bisherige Verantwortung für den Geschäftsbereich Drive and Control Technology (Bosch-Rexroth) sowie den IT-Bereich behält er bei..

Jung designierter Nachfolger von Dr. Woska bei Schaeffler

Dr. Rainer Woska (59), Geschäftsleitung “Produktion und Produktionsverfahren” bei der Schaeffler Technologies GmbH & Co. KG, wird in den nächsten zwölf Monaten seinem designierten Nachfolger Oliver Jung (48) sukzessive Verantwortungsbereiche übergeben und so den mittelfristig aufgesetzten Nachfolgeprozess abschließen.

Dr. Woska hatte frühzeitig die Gesellschafter und die Geschäftsleitung über seine persönliche Planung zum Berufsausstieg in 2011 informiert, sodass eine mittelfristige Nachfolgeregelung eingeleitet werden konnte. Dazu wurde vor zwei Jahren Diplom-Ingenieur Oliver Jung, der als Experte in der Produktionsentwicklung und im Qualitätsmanagement gilt sowie über zwanzig Jahre Berufserfahrung vorweisen kann, als potenzieller Nachfolger Woskas eingestellt.

Zurzeit ist Jung Mitglied in der Geschäftsleitung der Schaeffler-Sparte Industrie und wird Stellvertreter Woskas in der Geschäftsleitung “Produktion und Produktionsverfahren” der Schaeffler-Gruppe. Nach seinem Maschinenbaustudium in Karlsruhe begann Jung seine Karriere 1989 bei der Robert Bosch GmbH und war dort zuletzt als Werksleiter tätig, bevor er 1999 dann zur Schmitz Cargobull AG wechselte, wo er von 2004 bis 2007 als Vorstand für die Bereiche “Produktion und Qualitätsmanagement” verantwortlich zeichnete. Dr.

Fortune-Industrieumfrage: Bosch weltweit angesehenster Autozulieferer

Bosch ist mit seinem Unternehmensbereich Kraftfahrzeugtechnik vom US-amerikanischen Wirtschaftsmagazin “Fortune” als weltweit angesehenster Automobilzulieferer ausgezeichnet worden. Die 4.100 befragten Führungskräfte aus 670 Unternehmen in 33 Ländern empfinden die Stichworte Innovation, Unternehmensstärke, Managementqualitäten, langfristige Innovationsstrategie sowie Qualität von Produkten und Dienstleistungen besonders für Bosch zutreffend.

3D-Fahrwerkvermessungssystem Easy 3D von Bosch erhält Auszeichnung

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Beissbarth hat für sein 3D-Fahrwerkvermessungssystem Easy 3D auf der Internationalen Handwerksmesse in München den “Bundespreis 2010 für hervorragende innovatorische Leistungen für das Handwerk” des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie erhalten. Aus den Händen des Parlamentarischen Staatssekretärs im Bundesministerium für Wirtschaft und Beauftragten der Bundesregierung für Mittelstand und Tourismus, Ernst Burgbacher, nahm Silke Spitzer, technische Leiterin der zur Bosch-Gruppe gehörenden Beissbarth GmbH München, den Preis entgegen. Die Jury aus Vertretern des Bundeswirtschaftsministeriums, der Zentralverbände des Deutschen Handwerks, des Bayerischen Handwerkstages, des Bundesverbands Metall und weiteren Sachverständigen überzeugte am Easy 3D von Beissbarth vor allem seine einfache und schnelle Anwendung sowie sein geringer Platzbedarf.

“eNOVA Strategiekreis Elektromobilität” gegründet

Anfang des Jahres ist der “eNOVA Strategiekreis Elektromobilität” gegründet worden, bei dem neben den Fahrzeugherstellern Audi, BMW, Daimler und Porsche die Zulieferer Bosch, Continental, Hella, ZF Friedrichshafen, Infineon und ELMOS sowie neuerdings auch die Unternehmen BASF und Li-Tec Partner sind. Sie haben sich dem Ziel verschrieben, gemeinsam öffentliche Forschungsprogramme zu vorwettbewerblichen Forschungs- und Entwicklungsthemen aus dem Bereich Elektromobilität voranzutreiben. Der Fokus liege dabei auf dem Gesamtsystem Elektrofahrzeug und seiner Schnittstelle und Anbindung zur Netzinfrastruktur, heißt es.

Über Esitronic für historische Fahrzeuge von Bosch an die Reifen

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Die Werkstattsoftware Esitronic von Bosch bietet aktuelle Informationen zu Diagnose, Fehlersuche, Wartung und Service und wird von über 60.000 Werkstätten weltweit genutzt. Jetzt wurde die Funktionalität der Esitronic im Bereich Young- und Oldtimer erweitert.

Für Young- oder Oldtimer sind gesuchte Ersatzteile oft im spezialisierten Ebay-Shop “Bosch Klassik Teilevermittlung” zu finden, der von Bosch Automotive Tradition im Jahre 2007 initiiert wurde. 2008 verzeichnete der Shop bereits rund 80.000 Besuche.

Im vergangenen Jahr verdoppelte sich diese Zahl. Das Angebot wurde gleichzeitig verdreifacht. Derzeit stehen 2.

700 Angebote in 18 Shop-Kategorien zur Verfügung. 2009 konnten außerdem weitere Industriepartner hinzugewonnen werden. Damit wurde das Angebot unter anderem um Reifen erweitert.

Im Mittel arbeitstäglich 15 Bosch-Patentanmeldungen

Trotz Krise haben die Forscher und Entwickler bei Bosch auch im vergangenen Jahr die Anzahl der angemeldeten Patente auf dem Niveau von 2008 gehalten: Die Zahl der Erstanmeldungen ist nach Unternehmensangaben mit über 3.800 stabil geblieben sein. Daraus errechnen sich im Durchschnitt über 15 bei den Patentbehörden eingereichte Entwicklungen je Arbeitstag, sodass sich Bosch im internationalen Vergleich weiter auf einem Spitzenplatz bei Forschung und Entwicklung sieht.

Insgesamt soll sich die Zahl der Patente, Patentanmeldungen und Gebrauchsmuster im Besitz der Bosch-Gruppe auf rund 82.000 belaufen. “Diese Zahl unterstreicht die hohe Innovationskraft von Bosch, auch in diesen schwierigen Zeiten”, meint Dr.

Siegfried Dais, der als stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung unter anderem für Forschung und Entwicklung verantwortlich zeichnet. Im vergangenen Jahr seien durch den Zulieferer rund 3,8 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung investiert worden. Wie es darüber hinaus heißt, arbeiten insgesamt 33.

Autozeitung-Leser küren ATU zur besten Werkstattmarke

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Alljährlich werden von der Autozeitung im Rahmen einer Leserwahl die Topmarken in verschiedenen Kategorien ermittelt. Bezüglich der besten Werkstattkette konnte sich dabei ATU gegen Wettbewerber wie Bosch, Pit-Stop, Point S, Euromaster oder Vergölst durchsetzen und liegt damit bereits das dritte Jahr in Folge ganz vorne..

Vorläufige Bosch-Zahlen zum Geschäftsjahr 2009

Die Bosch-Gruppe hat jetzt die vorläufigen Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr vorgelegt. Demnach erzielte das Unternehmen 2009 mit rund 38 Milliarden Euro einen etwa 16 Prozent geringeren Umsatz als noch ein Jahr zuvor. Außerdem hat man 2009 wohl einen Verlust in der Größenordnung von zwischen drei und vier Prozent des Umsatzes eingefahren, was in absoluten Zahlen also 1,1 bis 1,5 Milliarden Euro entspricht.

Verantwortlich dafür wird im Wesentlichen die globale Wirtschaftskrise gemacht. Ohne Restrukturierungen und Sonderabschreibungen sei das operative Ergebnis seit Herbst 2009 ausgeglichen gewesen, so Franz Fehrenbach, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH. Genaue Werte liegen aufgrund der laufenden Jahresabschlussarbeiten allerdings noch nicht vor.

Auch 2010 wird seinen Worten zufolge ein schwieriges Jahr, es sei jedoch eine Erholung spürbar. Fehrenbach sieht durchaus Chancen, dass in diesem Jahr mehr als die Hälfte des Umsatzverlustes aus dem Jahr 2009 kompensiert werden kann. Für Prognosen zur Ertragsentwicklung sei es allerdings noch zu früh.

“Gelber Engel” für neues Motorrad-ABS von Bosch

Bosch Mopped ABS

Der ADAC hat Bosch für das von dem Unternehmen entwickelte neue Motorrad-Antiblockiersystem (ABS) mit dem “Gelben Engel 2010” ausgezeichnet. Mit dem ersten Preis in der Kategorie “Innovation und Umwelt” wollen die Juroren das “große Potenzial für mehr Verkehrssicherheit” würdigen, das sie dem Produkt attestieren. “Die neue kostenoptimierte Konstruktion macht das System erstmals für alle Motorradklassen erschwinglich”, so Dr.

Werner Struth, Vorsitzender des zuständigen Bosch-Geschäftsbereichs Chassis Systems Control, der die Auszeichnung Mitte Januar im Rahmen einer Feier in München in Empfang nehmen konnte. “Wir unterstützen damit die möglichst schnelle Verbreitung dieser lebensrettenden Technik”, ergänzt er. Bosch fertigt bereits seit 1994 Bremsregelsysteme für Motorräder.

Nachdem die ABS-Systeme für motorisierte Zweiräder anfangs – wie wohl bei anderen Zulieferern auch – zunächst auf der bei Pkw verwendeten Technik basierten, habe man die neue ABS-Generation im eigenen Kompetenzzentrum in Japan nun erstmals eigenständig für Motorräder konzipiert, sagt Bosch. Das neue “ABS 9 base” soll mit einem deutlich reduzierten Volumen und einem Gewicht von 0,7 Kilogramm um die Hälfte kleiner und leichter sein als die Vorgängergeneration. Damit sei es – so das Unternehmen weiter – das mit Abstand kompakteste System auf dem Markt.