Seit seiner Herbsttagung Anfang dieser Woche hat der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) nicht nur mit Michael Klein einen neuen Präsidenten. Im Zuge einer kurz zuvor am selben Tag in Frankfurt am Main abgehaltenen außerordentlichen Mitgliederversammlung ist zudem das erweiterte Präsidium der deutschen Interessenvertretung von mehr als 200 Branchenunternehmen mit knapp 70.000 Beschäftigten und einem Gesamtjahresumsatz von mehr als zehn Milliarden Euro neu gewählt worden. Im alten wie im neuen Präsidium vertreten ist dabei der ehemalige WdK-Präsident (2014 bis 2020) Dr. Ralf Holschumacher, Geschäftsführer der auf die Herstellung von Babycare- und Hygieneartikeln spezialisierten MAPA GmbH mit Sitz in Zeven bei Hamburg. Wobei Letzterer vom Präsidium des Verbandes der europäischen Reifen- und Kautschukindustrie ETRMA (European Tyre and Rubber Manufacturers‘ Association) jetzt auch zum Vice-Chairman/Vizepräsidenten gewählt worden ist. Zugleich fungiert Chris Delaney, Goodyear-Präsident mit Verantwortung für die EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika), nunmehr als neuer Präsident der Interessenvertretung der europäischen Reifen- und Kautschukindustrie.
Neben dem bisherigen Verbandspräsidenten Michael Wendt (von links) sind unter anderem auch Dr. Ralf Zellner und Dr. Torsten Bremer sowie weitere zwei WdK-Präsidiumsmitglieder verabschiedet worden und dafür fünf neue in das Gremium gewählt worden (Bilder: NRZ/Christian Marx)
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/11/Holschumacher-Dr.-Ralf-links-und-Delaney-Chris.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2023-11-10 11:56:252023-11-10 11:56:25WdK-Präsidium neu formiert – personelle Änderungen auch beim ETRMA
Als Vorgänger Anish K. Taneja es niederlegte, war Michael Wendt im Sommer 2022 das Amt als Präsident des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) – wie Boris Engelhardt als Geschäftsführer der Branchenvertretung es formuliert – „zugefallen“. Seit 2008 aber bereits Mitglied des WdK-Präsidiums und ab Mai 2022 Vizepräsident des Verbandes habe er in den knapp anderthalb […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/11/WdK-Herbsttagung.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2023-11-07 15:29:572023-11-07 15:31:48Klein löst Wendt als WdK-Präsident ab
Der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) setzt sich seit vielen Jahren für eine verantwortungsvolle Beschaffung von Rohstoffen und Dienstleistungen in der Branche ein. Nun hat der Industrieverband ein weiteres Zeichen für sein Engagement für fairen Handel in den globalen Naturkautschuklieferketten gesetzt. Zum 1. September 2023 ist der WdK der Initiative Fair Rubber e.V. als Fördermitglied beigetreten.
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Der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie setzt sich, heißt es dazu in Frankfurt, „seit vielen Jahren für eine verantwortungsvolle Beschaffung von Rohstoffen und Dienstleistungen in der Kautschukindustrie“ ein. Um die Umsetzung dieses Ziels voranzutreiben, kooperiert der WdK nun mit Together for Sustainability (TfS), einer internationalen Non-Profit-Initiative, die die Beurteilung der Nachhaltigkeitsleistung von Chemieunternehmen und deren Zulieferern unterstützt und koordiniert, wie es dazu in einer Mitteilung heißt. „Dank Together for Sustainability sind wir einer vergleichbaren und verlässlichen Carbon-Footprint-Berechnung einen großen Schritt nähergekommen“, betont Boris Engelhardt, WdK-Hauptgeschäftsführer.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/06/Engelhardt-Boris_tb.jpg450600Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2023-06-12 11:06:412023-06-12 11:16:04WdK kooperiert mit Together for Sustainability
„Unsere Industrie unternimmt aktuell alles in ihrer Macht Stehende, um bei einem Gasnotstand arbeitsfähig zu bleiben und zeitnah den Gasverbrauch zu reduzieren“, betont Boris Engelhardt in einem aktuellen Statement und ergänzt: „Öffentliche Genehmigungsverfahren verhindern jedoch plötzlich diese gesamtgesellschaftlich existenziellen Anstrengungen“, kritisiert der Hauptgeschäftsführer des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK).
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/08/Engelhardt-Boris-WdK_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2022-08-19 09:09:032022-08-19 09:09:03WdK: „Wir haben keine Zeit bis zum Jahresende“
Die Notierungen bei Rohstoffen eilen von Rekord zu Rekord. Mittlerweile haben die Preise ein Niveau erreicht, das die Unternehmen in ihrer Existenz bedroht sind. Darauf weist der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) in Frankfurt am Main nachdrücklich hin.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/04/Engelhardt-Boris.jpg450600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristine Schönfeld2022-04-12 12:11:252022-04-12 13:45:41Ausmaß der Rohstoffpreisexplosion erschüttert auch die Reifenbranche – „Ungebremst gegen die Wand“
Der Überfall Russlands auf die Ukraine hat mittlerweile Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft. Auch auf die Unternehmen der Kautschukindustrie, also die Hersteller von Produkten aus Gummi, darunter Reifen, Schläuche, Dichtungen oder Gesundheitsschutzprodukte. „Ruß ist für unsere Produktion ein unverzichtbarer Stoff und kommt bisher zu über einem Drittel aus Russland“, erläutert Boris Engelhardt, Hauptgeschäftsführer des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) in Frankfurt am Main.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/03/Engelhardt-Boris.jpg450600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristine Schönfeld2022-03-15 14:51:162022-03-15 14:51:16Teures Gas, weniger Ruß: Versorgungslage auch für Reifenhersteller spitzt sich zu
Laut dem an der Universität München angesiedelten Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung hat sich die Lage der deutschen Automobilhersteller und ihrer Zulieferer im September „empfindlich abgekühlt“. Der entsprechende Ifo-Indikator soll von 32,0 auf 13,2 Punkte geradezu „abgestürzt“ sein, nachdem er noch im Juli bei sogar 52,9 Punkte gelegen habe. „Aktuelle Zahlen zeigen, dass die Autobranche die am stärksten von Lieferengpässen mit Vorprodukten betroffene Branche ist“, sagt Oliver Falck, Leiter des Ifo-Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien. Ins gleiche Horn stößt mit Blick speziell auf die Automobilzulieferer der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK), der die Interessen von mehr als 180 deutschen Herstellern von Bereifungen und technischen Elastomererzeugnissen vertritt, die mit rund 70.000 Beschäftigten vergangenes Jahr einen Gesamtjahresumsatz in Höhe von knapp zehn Milliarden Euro erwirtschaftet haben. Bis Weihnachten könne es vor diesem Hintergrund gar eine „Insolvenzwelle bei kleinen und mittelständischen Automobilzulieferern“ geben, befürchtet WdK-Hauptgeschäftsführer Boris Engelhardt. christian.marx@reifenpresse.de
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Im Vorfeld der Bundestagswahl hatte der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) seine sogenannten Wahlprüfsteine veröffentlicht – nachdem das vorläufige Ergebnis feststeht, wird in Richtung Politik appelliert, dass diese nun ihrer Verantwortung gerecht werden müsse. „Wir können uns angesichts der großen gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen keine Hängepartie wie 2017 leisten“, sagt WdK-Hauptgeschäftsführer Boris Engelhardt. Erforderlich sei eine stabile und handlungsfähige Regierung, die sich den aktuellen Herausforderungen stelle. Zumal die nächsten vier Jahre aus Sicht der Kautschukindustrie wegweisend in der Entscheidung der Unternehmen sind, ob es für sie noch eine wirtschaftliche Zukunft am Industriestandort Deutschland gibt. Deshalb fordert Engelhardt einen Zukunftsdialog der neuen Bundesregierung mit der Wirtschaft unter Einbeziehung der mittelständischen Industriebranchen. „Die angestrebte Transformation zu einer nachhaltigen und klimafreundlichen Wirtschaft kann nicht von oben diktiert werden, sondern muss in einem konstruktiven Austausch erfolgen“, macht er den WdK-Standpunkt deutlich. Nur auf diese Weise könne gewährleistet werden, dass der Industriestandort Deutschland international wettbewerbsfähig bleibe. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/09/Engelhardt-Boris-1.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2021-09-28 12:08:432021-09-28 12:08:43Kautschukindustrie mahnt Zukunftsdialog zwischen Politik und Wirtschaft an
Auf den ersten Blick scheint die Reifenbranche bis dato bestens durchs Jahr gekommen zu sein. Zum Sommerausklang bzw. Stand Ende Juli liegen die Absatzzahlen in nahezu allen Teilsegmenten des deutschen Reifenersatzgeschäftes im Plus – im Geschäft Industrie an Handel (Sell-in) genauso wie in dem Handel an Verbraucher (Sell-out). Dies allerdings nur bei Gegenüberstellung der ersten sieben Monate 2021 mit demselben Zeitraum des vergangenen Jahres. Vergleicht man jedoch die aktuellen Marktdaten der European Tyre and Rubber Manufacturers’ Association (ETRMA) und des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) mit denen von Januar bis Juli 2019, dann kehrt sich das Vorzeichen in den meisten Teilsegmenten um und wird zum Minus. Gleichwohl gibt sich der Handel vor dem Start in die herbstliche Umrüstrüstsaison nach einer Erhebung des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) doch einigermaßen zuversichtlich, wobei man in diesem Zusammenhang und angesichts der bevorstehenden Saisonspitze statt „nur“ vom Winterreifen- mehr und mehr auch über das Ganzjahresreifengeschäft sprechen muss. christian.marx@reifenpresse.de
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