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Zwei oder eigentlich drei OZ-Räderneuheiten

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Das “Superforgiata” genannte OZ-Rad ist zwar nicht neu, wohl aber, dass dieses Modell ab sofort zusätzlich auch in einer speziellen hochglänzenden Ausführung erhältlich ist. “Der ‚Spiegeleffekt’ wird durch ein patentiertes Verfahren erreicht, bei dem die Oberfläche des Zehnspeichenrades mittels keramischer Kugeln und Tetraeder vollständig geglättet wird”, erklärt das Unternehmen. Die keramikpolierte Ausführung gibt es demnach in den Varianten “Matt Black” und “Grigio Corsa” in 19 und 20 Zoll für Fahrzeuge wie etwa Audis RS4, RS6 und R8, BMW M5 oder M6, Ferrari 430 Scuderia und 458 Italia, Lamborghini Murcielago und Gallardo, Nissan GT-R sowie Porsche 911 Turbo, GT2, GT3, GT3 RS und die neuen 991-Modelle.

Neues hat OZ allerdings auch für Fans von Geländewagen, SUV- und Crossover-Modellen in petto: in Form des “Sahara” genannten Rades. Der Einteiler wird als hochwertig verarbeitet beschrieben und soll mit einem attraktiven Design sowie einer besonders hohen Belastbarkeit von bis zu 1.100 Kilogramm pro Rad punkten können.

“Damit eignet sich die ‚Sahara’ auch für Schwergewichte in diesen Fahrzeugklassen wie einem Toyota Land Cruiser oder Nissan Navara”, sagt OZ über das zum “X-Line”-Programm des Herstellers gehörende Modell. Ab Juni wird es in zwei unterschiedlichen Versionen angeboten – mit fünf Speichen als “Sahara 5” in den Größen 8,0×17 Zoll und 8,0×18 Zoll sowie mit sechs Speichen als “Sahara 6” in den Größen 8,0×17 Zoll und 8,5×18 Zoll. Die geradlinigen, trapezförmigen Speichen laufen OZ-typisch im Felgenrand aus und sollen die Sportlichkeit des Fahrzeugs auf den Punkt bringen.

X1 von delta4x4 mit Michelin und Schmiederad Legacy Forged

Legacy

“Das Erste, wenn ich ein SUV sehe, ist für mich die Frage: Wie kann ich ihn höher machen? Wie kann ich größere Räder auf das Fahrzeug montieren, um aus dem soft-gespülten Fast-Pkw einen ansprechenden Geländewagen zu formen, der auf der Straße sowie im Gelände eine gute Figur gibt”, sagt der Techniker von delta4x4 (Unterumbach). Dazu ist für den X1 von BMW als Erstes eine Höherlegung erforderlich. Das funktioniert über einen Suspension-Distance-Kit, ohne dass der Federkomfort des Fahrzeuges darunter leiden soll.

Der Michelin-Reifentyp Pilot Super Sport in der Größe 265/45 R18 mit Anfahrschutz zusammen mit der Schmiedefelge Legacy Forged in 9×18 Zoll ergeben eine Kombination, die aus dem X1 eine imposante Erscheinung macht. Weitere (günstigere) Rad-Reifen-Kombinationen in 18 Zoll sind für den X1 ebenfalls verfügbar. dv

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Dunkle Räder sind laut AEZ kein kurzlebiger Trend

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Nach Meinung von AEZ sind dunkle Räder kein kurzlebiger Trend, sondern sie werden ihre Stellung als Alternative zu silbernen Hochglanzdesigns immer weiter ausbauen. Deswegen bietet das Unternehmen seine komplette Modellpalette auch in Schwarz an, wobei diese Versionen dann jeweils am Namenszusatz “dark” zu erkennen sind. Zu sehen gibt es die neuesten Kreationen des Anbieters übrigens bei der “Tuning World Bodensee”, zu der er beispielsweise das “Genua-dark”-Rad mitbringen will, das in Technik und Design ausschließlich für Fahrzeuge von Audi entworfen wurde, oder auch “Sydney dark” und “Antigua dark” speziell für BMW sowie “Portofino dark” für Autos der Marke Mercedes.

Und mit dem nicht reinschwarzen Modell “Reef” will AEZ dem ungebrochenen Trend zu SUVs Rechnung tragen. Ebenfalls mit im Gepäck zu der Tuningmesse in Friedrichshafen sind das als Allrounder beschriebene “Valencia dark” sowie das “Bridge dark” genannte Rad. “Autofahrer, die es dennoch lieber hell und glänzend lieben, erhalten sämtliche ‚dark’-Modelle natürlich auch in Highgloss-Silber”, so der Räderhersteller.

Alzen-BMW Z4 GT3 morgen in der Grünen Hölle auf Dunlop

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In der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring wird morgen der zweite Lauf des Jahres ausgetragen. Nordschleifen-Experte Uwe Alzen und sein Team Uwe Alzen Automotive gehen mit einem BMW Z4 GT3 in das Vier-Stunden-Rennen. “Dunlop begleitet als Reifenpartner die Einsätze des Alzen-BMW auf der längsten und härtesten Rennstrecke der Welt”, so Alexander Kühn, Leiter Dunlop Motorsport.

IDM-Auftakt aus Pirelli-Sicht rundum gelungen

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Nach dem Rennwochenende auf dem Lausitzring, das den Start in die diesjährige Saison der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) markiert, spricht Pirelli von einem erfolgreichen Auftakt. Denn ausgestattet mit Slicks des Typs “Diablo Superbike” von dem italienischen Hersteller konnte Superbike-Vorjahresmeister Erwan Nigon mit seiner BMW S1000RR in den beiden Auftaktrennen die Plätze zwei und drei einfahren, und sein Teamkollege Markus Reitenberger fuhr mit seiner Pirelli-bereiften BMW jeweils als Dritter und Vierter über die Ziellinie. Björn Lohmann, Leiter Racing- und Produktmanagement Zweiradreifen bei Pirelli Deutschland verbucht dies als “Auftakt nach Maß” in der Superbike-Klasse.

“Schließlich zeigt der Saisonstart auch, wie sich unser Know-how aus der Superbike-Weltmeisterschaft mit den neuen 17-Zoll-Reifengrößen in unseren frei erhältlichen Racing-Reifen widerspiegelt”, sagt er. Noch erfolgreicher verlief der Saisonstart für Pirelli-Fahrer im Stocksport-1000-Championat: Auf seiner ebenfalls mit “Diablo-Superbike”-Slicks ausgerüsteten Kawasaki ZX-10R überquerte der Schweizer Daniel Sutter in beiden Rennen den Zielstrich als Erster und führt in der Gesamtwertung vor Pirelli-Fahrer Bastien Mackels auf BMWs S1000RR. Und im Supersport-Klassement machten Kevin Wahr und Roman Stamm – ausgestattet mit dem “Supercorsa SC” der Italiener – die Siege allein unter sich aus.

Automobilklubs untersuchen Vor- und Nachteile von Notlaufreifen

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Autoklubs testen Runflats Tabelle

Der Österreichische Automobil-, Motorrad- und Touringclub (ÖAMTC) bzw. der deutsche ADAC haben einen speziellen Reifentest durchgeführt, um die Vor- und Nachteile von Notlauf- gegenüber konventionellen Reifen zu untersuchen. Dabei ging es unter anderem darum, ob mit den sogenannten Runflat-Reifen, die in der Regel selbst bei völligem Druckverlust noch für mindestens 80 Kilometer eine Weiterfahrt mit maximal 80 km/h erlauben, Einbußen hinsichtlich solcher Dinge wie Sicherheit, Rollwiderstand oder Komfort verbunden sind.

Schließlich sind bei ihnen die Seitenwände entsprechend stärker bzw. steifer ausgeführt, damit sie auch luftleeren Zustand das Gewicht des Fahrzeugs noch tragen können. Dass damit ein höheres Reifengewicht, ein Mehr an Rollwiderstand/Kraftstoffverbrauch sowie ein verschlechterter mechanischer Komfort einhergeht, galt lange Zeit als selbstverständlich.

Für den ADAC sind diese “eklatanten Schwächen” mit ein Grund dafür, warum sich die Technik bisher noch nicht auf breiter Front durchgesetzt hat. “Die Reifenhersteller versprechen durch neueste Entwicklungen allerdings Verbesserungen in all diesen Punkten”, erklärt Friedrich Eppel vom ÖAMTC vor diesem Hintergrund die Motivation für den aktuellen Test. “Die Eigenschaften der getesteten Runflat-Reifen neuester Generation unterscheiden sich nur noch wenig von den vergleichbaren konventionellen Modellen”, fasst Eppel die Ergebnisse (siehe Tabelle) der Tests zusammen.

“Histo-Cup” startet mit Toyo in seine 16. Saison

Nach dem Saisonauftakt des über die Grenzen Österreichs hinaus bekannten “Histo-Cup Austria” steht demnächst schon der nächste Lauf an: am 4./5. Mai in Brünn (Tschechische Republik).

Mit dabei ist in der mittlerweile bereits 16. Saison der Serie übrigens wieder Toyo Tires als Hauptsponsor, der dabei genauso noch die “Young-Timer Austria” sowie die “BMW 325 Challenge” unterstützt. Gefahren wird in allen drei Wettbewerben exklusiv auf dem Semi-Slick “Proxes R888” des japanischen Reifenherstellers.

Als weitere Läufe stehen dann übrigens noch der 17.-19. Mai (Salzburgring-WTCC/Österreich), 14.

-16. Juni (Hockenheim/Deutschland), 6./7.

Juli (Pannoniaring/Ungarn), 3./4. August (Slovakiaring/Slowakei), 6.

-8. September (Salzburgring/Österreich) sowie 27.-29.

Premiere von drei neuen MAK-Rädern bei der „Autopromotec“

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MAK Muenchen

Wie bei den Messen zuvor wird der italienische Räderhersteller MAK auch dieses Jahr wieder bei der “Autopromotec” in seinem Heimatland als Aussteller vertreten sein. Und nicht nur das, werden dort doch auch nicht weniger als gleich drei Neuheiten des Unternehmens ihre Premiere haben. Die “Rennen” genannte Kreation ist für Porsche-Fahrer gedacht, das “Jackie”-Rad für Fans der Fahrzeugmarke Mini und das mit “München” bezeichnete Design für solche, die einen BMW ihr Eigen nennen.

BMW Z4 GT3 startet im Dunlop-Design auf dem Nürburgring

Nach zwei Jahren im BMW M3 GT4 greift das Team Walkenhorst Motorsport dieses nun in der GT3-Klasse in das Renngeschehen auf dem Nürburgring – sowohl in der VLN als auch beim 24-Stunden-Rennen – ein. Als Reifenpartner ist dabei in der Saison 2013 wieder Dunlop mit an Bord. Abgesehen von Testfahrten hat der BMW Z4 GT3 bereits auch seinen ersten echten Renneinsatz beim zweiten VLN-Lauf Mitte April auf der Nürburgring Nordschleife am 13.

April hinter sich gebracht: dort wie übrigens die ganze restliche VLN-Saison mit der Startnummer 125 in Anspielung auf das 125-jährige Dunlop-Jubiläum. Aber auch sonst wird die spezielle Verbindung zu dem Reifenpartner des Teams jedem sofort ersichtlich, der den Rennwagen in Augenschein nimmt. Denn auf dem gelben Fahrzeug prangen ein riesiger Dunlop-Schriftzug und eine Start-Ziel-Flagge.

Über eine gemeinnützige Kunstinstitution wurde nämlich ein Aufruf unter Kreativen gestartet, für den Boliden sowie den Overall und Helm der Fahrer in einem auffälligen Dunlop-Design zu gestalten. Fünf Entwürfe schafften es ins Finale, bei dem mehr als 2.000 Autohaus-Mitarbeiter über das Goodyear-Dunlop-Portal unter www.

studio-autohaus.de letztendlich per Voting den Sieger ermittelten. Der heißt Markus Härtel, kommt aus Berlin und ist Diplom-Designer.

Auf (neuem) Kurs – Produkt-/Strategieinnovationen bei Michelin-Motorradreifen

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Hannezu Hubert

In diesem Jahr bringt Michelin nicht weniger als gleich sechs neue Motorradreifenmodelle auf den Markt: “Power Super Sport”, “Pilot Power 3”, “Anakee III” und “Anakee Wild” sowie “Pilot Street” und “Pilot Street Radial”. Besonders interessant sind dabei vor allem die beiden Letzteren, wenn auch vielleicht weniger im Hinblick auf ihre Produktmerkmale oder -eigenschaften, sondern vielmehr in Sachen des hinter ihnen stehenden Strategieansatzes. Denn damit zielt man in erster Linie auf die sogenannten “Emerging Markets” ab, in denen sich die Motorisierung erst noch entwickelt.

Denn für Hubert Hannezo, der seit rund neun Jahren weltweit für Zweiradreifen im Unternehmen verantwortlich zeichnet, bergen solche Märkte wie Brasilien oder auch Indonesien und China so etwas wie die “Hoffnung auf die Zukunft der Branche”, wie er es gegenüber dieser Fachzeitschrift formuliert. Im Gegenzug werden von den etablierten Motorradreifenmärkten beispielsweise in Europa und damit auch Deutschland offenbar kaum größere Wachstumsimpulse erwartet. Im Gegenteil: Die Motorradfahrer werden immer älter, und die junge Generation scheint in der Mehrzahl anderen Dingen den Vorzug zu geben als der Liebe zum motorisierten Zweirad zu frönen.

Dass der Handel im März im deutschen Ersatzgeschäft – wie Romain Demant, Leiter Marketing Motorradreifenersatzgeschäft Deutschland, Österreich, Schweiz, im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG durchblicken lässt – “beinahe null” Motorradreifen im Sell-out abgesetzt hat, ist dabei allerdings wohl weniger auf eine solche längerfristige Entwicklung zurückzuführen als vielmehr auf die bis dato eher bescheidenen Witterungsverhältnisse. Was Michelin mit dem “Pilot Street” bzw. “Pilot Street Radial” vorhat, entbehrt allerdings trotzdem nicht einer gewissen Logik.

christian.marx@reifenpresse.de

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