Bei Reifentests hierzulande liegen die geprüften Kandidaten in der Regel vergleichsweise dicht beieinander. Zumindest sind Endergebnisse, bei denen eines der Profile weniger als die Hälfte der Punkte des Testsiegers auf seinem Konto ansammeln kann, äußerst selten. Selbst dann, wenn sich Budgetreifen aus Fernost gegen Profile aus dem Premiumsegment beweisen müssen wie zuletzt etwa beim diesjährigen Sommerreifentest der Autozeitung. Anders ist die Sache bei einem Produktvergleich von SUV-Reifen für die wärmeren Monate des Jahres, den das schwedische Magazin Vi Bilägare (zu Deutsch: Wir Autofahrer) veröffentlicht. Denn die dafür geprüften Modelle spannen in puncto Gesamtpunktzahl einen ziemlich weiten Bogen angefangen bei den 91 Zählern des Siegers Michelin „Pilot Sport 4 SUV“ bis hin zu den 40 Punkten des Letztplatzierten „CrossContact LX2“ von Conti. Zu berücksichtigen dabei: Das zuletzt genannte Profil ist nur als sogenannter „Joker“ mitgeprüft worden, zumal es anders als die anderen Probanden weniger als SUV-Reifen für einen überwiegenden Straßeneinsatz beschrieben, sondern vielmehr als Profil gesehen wird eher für leichtes Gelände abseits befestigter Fahrbahnen. Insofern gebührte die „Ehre“, Letzter geworden zu sein, dann eigentlich dem auf 43 Gesamtpunkte gekommenen Nankang „AS-1“. christian.marx@reifenpresse.de
Für ihren schon im Herbst vergangenen Jahres durchgeführten n Reifentest haben die Schweden Goodyears Prüfgelände im südfranzösischen Mireval genutzt (Foto: Vi Bilägare)
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Vor Kurzem erst hatte die Unternehmensberatung Bain & Company ein düsteres Bild gezeichnet, was den im Zuge der Corona-Krise für dieses Jahr erwarteten weltweiten Einbruch der Pkw-Produktion betrifft: Immerhin war dabei die Rede von einem Minus in Höhe von 26 Millionen Einheiten bzw. 29 Prozent. Jetzt sagt der Marktbeobachter Berylls in einer für Auto Motor und Sport erstellten Analyse allein schon bis Ende April einen Rückgang um ziemlich genau zwischen 4,3 und 4,4 Millionen Fahrzeuge voraus. Dies entspräche einer Abnahme der weltweiten Autoproduktion um 5,4 Prozent, wie es weiter heißt. Für das gesamte Jahr wagt Berylls demnach allerdings keine Prognose mehr, wird der weitere Jahresverlauf doch als „zu unsicher“ bezeichnet. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/04/Pkw-Produktion.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-04-09 10:23:462020-04-09 10:35:26Allein bis Ende April weltweit wohl fast 4,4 Millionen weniger produzierte Pkw
Redensartlich gleicht jedes Ei allen anderen: Zwar gibt es große und kleine, weiße und braune – eine ovale Form haben diejenigen, die von Hühnern stammen, jedoch alle. Daran ändert auch ein Färben wie jetzt anlässlich des bevorstehenden Osterfestes nicht viel. Aktuell sind nun aber noch zwei Reifentests erschienen bei den Magazinen Auto Straßenverkehr und Firmenauto, die sich trotz eines leicht unterschiedlichen „Anstriches“ auf den ersten Blick sowohl einander als auch dem zuvor schon in Auto Motor und Sport (AMS) veröffentlichten Produktvergleich noch stärker ähneln als Eier untereinander. Doch ein zweiter Blick lohnt dennoch, denn haben Auto Straßenverkehr und Firmenauto bei der Zweit- bzw. Drittverwertung des AMS-Tests eine zusätzliche Teilwertung Kosten hinzugefügt und als Folge dessen auch die Gewichtung der drei anderen Kategorien – nass, trocken, Umwelt – anpassen müssen. Dadurch hat sich bei den jeweiligen Gesamtnoten der Teilnehmer hier und da leichte Veränderungen um wenige Zehntel gegeben. Da jedoch zugleich die Firmenauto-Zuordnung von der gewichteten Gesamtpunktzahl zu der Note bzw. dem Urteil abweicht von der bei den beiden anderen Magazinen, gibt es bei ersterem Blatt keinen Vertreter mit der besten Bewertung und dafür einen mit der schlechtestmöglichen. christian.marx@reifenpresse.de
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Vor gut einer Woche hat die Polizei der Verbandsgemeinde Weilerbach im Kreis Kaiserslautern einen BMW i8 beschlagnahmt, dessen Wert mit „mindestens 350.000 Euro“ beziffert wird. Warum? Sein Besitzer, der allein rund 160.000 Euro in den Umbau des Fahrzeuges gesteckt haben soll, habe damit – so die Beamten – im Oktober vergangenen Jahres ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen […]
Selbst wenn die sogenannten Unbedenklichkeitsbescheinigungen zukünftig an Bedeutung verlieren im deutschen Motorradreifenmarkt, so kann Continental für seinen neuen „SportAttack 4“ dennoch nicht weniger als schon 154 Freigaben vorweisen. Dabei würden insgesamt zehn Motorradmarken von Aprilia bis Yamaha abgedeckt, sagt der Anbieter. Seinen Worten liegen für den ebenfalls neuen „RaceAttack 2 Street“ fürs Hypersportsegment ebenfalls bereits […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/03/Conti-gut-250-Freigaben-für-neue-Motorradreifen.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-03-27 11:04:202020-03-27 11:04:20Über 150 Freigaben für Contis „SportAttack 4“, gut 100 für den „RaceAttack 2 Street“
Als – so Philipp von Hirschheydt, im Konzern verantwortlicher Leiter des Pkw-Reifenersatzgeschäftes für die EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) – „Pionier bei Winterreifen“ hat Continental ein neues Reifenmodell für die kalte Jahreszeit vorgestellt: den „WinterContact TS 870“. Er soll zur Produkteinführung ab Herbst in zunächst 19 Größen für Felgen von 14 bis 17 Zoll verfügbar sein. Seine Premiere hatte das Unternehmen ganz bewusst unter das Motto „Go Original“ gestellt, zumal ihm nicht verborgen geblieben ist, dass so manches Winterprofil des Wettbewerbs der eigenen und bei Reifentests in der Regel recht erfolgreichen „TS“-Reifenfamilie mitunter immer ähnlicher wird. Neben anderen ist einer der Gründe dafür technischer Natur: Denn ein laufrichtungsgebundenes v-förmiges Profildesign gilt zusammen mit einer mehr oder weniger ausgefeilten Lamellentechnologie derzeit schließlich als der Weisheit letzter Schluss, wenn es um ordentlich Traktion auf Eis und Schnee geht. Kein Wunder also, wenn auch andere auf dieses Grundkonzept bauen. Wohl nicht zuletzt deshalb, weil man sich nach eigenem Verständnis vor allem als „Winterreifen-Company“ sieht, ist Conti ganz offensichtlich bestrebt den Takt in besagtem Teilsegment des Marktes weiter vorzugeben. Insofern wird nach den Worten von Prof. Dr. Burkhard Wies, Leiter der weltweiten Pkw-Reifenentwicklung im Konzern, eine Verkürzung der entsprechenden Produktzyklen angestrebt: auf von zuvor mehr auf künftig in der Regel vier Jahre. christian.marx@reifenpresse.de
Während der „WinterContact TS 860 S“ eher für sportliche Autos gedacht ist und der „WinterContact TS 850 P“ für Fahrzeuge ab der Mittelklasse und SUVs, wird Contis neuestes Winterprofil eher darunter positioniert (Grafik: Continental)
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Hankook fungiert als neuer Sponsor der Nürburgring-Langstreckenserie, die als eine der weltweit größten Motorsportmeisterschaften gilt. Bisher unter dem Namen VLN-Langstreckenmeisterschaft Nürburgring bekannt, startet sie in dieser Saison mit neuem Markenauftritt durch. Und das eben mit dem koreanischen Reifenhersteller als Partner an ihrer Seite, der eigenen Worten zufolge diesbezüglich eine langfristige Zusammenarbeit anstrebt. Acht Rennen über vier und ein Lauf über sechs Stunden mit rund 165 Fahrzeuge sowie 950 Fahrern aus 40 Nationen stehen für dieses Jahr im Terminkalender der Serie auf dem Rundkurs in der Eifel. Hankook wird bei ihnen mit seinem Logo auf den Fahrzeugen, den Tribünen, in der Boxengasse, dem Paddock und entlang des Rings präsent sein. „Hier haben wir unsere ersten Gehversuche im Langstreckenbereich gemacht und waren in den vergangenen Jahren mit verschiedenen Teams, die wir unterstützt haben, sehr erfolgreich“, sagt Manfred Sandbichler, Hankooks Motorsportdirektor Europa. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/03/Hankook-sponsert-Nürburgring-Langstreckenserie.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-03-13 10:30:582020-03-13 10:30:58Nürburgring-Langstreckenserie mit Hankook als Sponsor
Dass man Continental, was die Leistungsfähigkeit seiner Produkte betrifft, im Segment Reifen guten Gewissens als das Maß der Dinge bezeichnen kann, zeigt nicht nur eine entsprechende Analyse von Pkw-Reifentests der vergangenen beiden Jahre durch die NEUE REIFENZEITUNG. Auch bei den bisher in diesem Jahr erschienenen Produktvergleichen von Profilen für die wärmeren Monate des Jahres hat sich die Erfolgsserie der deutschen Marke fortgesetzt mit Platzierungen ziemlich weit, wenn nicht gar ganz vorne. Das gleiche Bild liefern drei ganz aktuelle Tests. Denn sowohl beim Vergleich sportlicher Gummis in den Größen 245/35 R19 und 265/35 R19 an der Vorder- bzw. Hinterachse eines AMG-Mercedes C63 durch AutoBild Sportscars sowie den von AutoBild Reisemobil geprüften Transporterreifen der Größe 235/65 R16C für Wohnmobile im ganzjährigen Einsatz als auch bei dem Pkw-Sommerreifentest von Auto Motor und Sport in 225/45 R18 trifft dies mehr oder weniger genauso zu: Selbst wenn bei Letzterem Conti hinter Goodyear und Michelin „nur“ als Dritter ins Ziel kommt – bei den beiden anderen ist man Testsieger, einmal zusammen mit Michelin. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/03/AMS-Sommerreifentest-2020.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-03-12 11:57:162020-04-06 15:10:19Drei weitere Reifentests: zweimal Conti vorn – je einmal Michelin und Goodyear
Schrader stattet eigenen Angaben zufolge weltweit mehr als 56 Prozent aller Neufahrzeuge mit seinen Reifendruckkontrollsystemen (RDKS) aus und sieht sich daher als größter Erstausrüstungs- respektive OEM-Anbieter, wobei letzteres Kürzel für Original Equipment Manufacturer steht. Vor diesem Hintergrund erweitere man ständig das eigene Angebot an OE-Ersatzsensoren, wobei in diesem Zusammenhang auf die beiden im Februar erst […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/03/Schrader-RDKS-Sensor.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-03-11 11:59:082020-03-11 11:59:08Erweitertes Schrader-Angebot an OE-Ersatzsensoren für RDKS
Seine Leichtbauschmiedefelge „AC3“ hatte der BMW-Tuner AC Schnitzer schon Ende 2017 vorgestellt und ihr vor knapp einem Jahr dann noch eine „Evo“-Variante mit Zentralverschlussoptik zur Seite gestellt. Jetzt bietet das Unternehmen das Design zusätzlich noch als im Flowforming-Verfahren hergestelltes Rad in den beiden Größen 9×21 Zoll und 10×21 Zoll für viele aktuelle BMW-Modellreihen an. Mit dieser Variante wolle man – heißt es – „realisieren, was erst mal widersprüchlich erscheint: Reduzierung des Gewichts bei gleichzeitig vergrößerten Raddurchmessern“. Im Vergleich etwa mit BMW-Schmiedefelgen vom Typ „Doppelspeiche 706 M“ für den M5, die mit 10,5Jx20 sogar noch ein Zoll kleiner ausfielen als die neuen „AC3“-Flowforming-Räder, seien Letztere 2,4 bzw. 2,5 Kilogramm leichter. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/03/AC-Schnitzer-AC3-als-Flowforming-Rad.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-03-06 12:18:472020-03-06 12:18:47„AC3“ von AC Schnitzer nunmehr auch als Flowforming-Rad verfügbar